Zukunft der Siebenbürger Sachsen

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Zwerg Bumsti
schrieb am 20.03.2012, 12:32 Uhr
Halbsachsen

geri, was ist ein halbsachse?
TAFKA"P_C"
schrieb am 20.03.2012, 12:38 Uhr
ein Sommersachse
Zwerg Bumsti
schrieb am 20.03.2012, 12:40 Uhr
ein Sommersachse

da fällt mir Albert Einstein vom herzen. ich dachte ein halbsachse wäre ein zwerg
gerri
schrieb am 20.03.2012, 12:42 Uhr (am 20.03.2012, 12:53 Uhr geändert).
@ Getkiss du hast Recht,das hat nichts mit dem eigentlichen Thema was zutun,aber du hast auch mitgemischt das du keiner bist und das es auch "überzeugte" Sachsen gibt,so ein Schmarrn.(Meine persönliche Meinung.Ich bin und war kein 100% er Sachse,aber Ungerechtigkeiten haben mich schon immer auf die Seite der Schwächeren katapultiert,das muß eben etwas mit meinem Sternzeichen zutun haben.
Die Menschen in Siebenbürgen,egal der Nationalität,so wie wir es kennen,hier in Deutschland aus Angst nicht ausgesprochen,haben neben und miteinander gelebt,haben sich ergänzt in Bräuchen und Sitten wie auch im Alltäglichen.
So das es im Alltäglichen keinen großen Unterschied gab zwischen Sachsen,Rumänen,Ungarn,und Allen Anderen als sprachlich und Religion im großen Ganzen.

Gruß, Geri
TAFKA"P_C"
schrieb am 20.03.2012, 13:56 Uhr
Keine Sorge zwerg, du bist viel schlimmer dran.

Der Kleine, der bist du.
Twins
Mynona
schrieb am 20.03.2012, 14:29 Uhr
Die "an- und aufgeregte" Diskussion der letzten Tage hatte unmittelbar mit dem Thema nichts zu tun.

Ich finde schon dass sie das hat.Geht es doch auch darum wie wir heute und für die Zukunft mit Wertvorstellungen,Ansichten usw.unserem "Erbe"umgehn,dem was uns "mitgegeben" wurden.Demnach wird sich auch unsere Zukunft gestalten.

Vor der eigenen Tür soll sie kehren, wenn dort Unrat liegt, aber nicht konkludieren, dass dies vor anderen Türen ebenso sein MUSS.

Der Unrat,wie du ihn nennst liegt nicht vor meiner Tür(ich hatte wohl das Glück dass meine Eltern schon etwas älter waren als ich geboren wurde und keine große Lust mehr auf "Erziehung" hatten).
Die Dinge die ich angesprochen habe liegen aber vor der sächsischen Tür.Meine sicherlich in mancherlei Hinsicht eingeschlossen.


Die meißten Sachsen waren Unmenschen

@gerri,das habe ich nicht gesagt,ich habe nicht gewertet was Menschen an sich betrifft.

Gestern habe ich noch ein sehr,sehr langes Gespräch mit meiner Mutter geführt,eben um mich nochmal zu vergewissern, dass ich nichts durcheinanderbringe.
Die letzten Jahre habe ich mich sehr intensiv mit der "Geschichte" meiner Familie und Vorfahren beschäftigt.Ich finde es sehr interessant zu wissen wie gelebt wurde und bei vielen Dingen hat mich immer wieder das warum interessiert.Ich habe vieles hinterfragt und habe das Glück,dass meine Eltern viel mit mir gesprochen habe,auch über unerfreulichere Themen.Da mein Vater Jahrgang 1920 ist und meine Mutter 1929,geht der Bogen über deren Großeltern bis 18XX.Es war also nie irgendwas von dem was ich schrieb an eine bestimmte Zeit gebunden ,"wo es halt einfach so war"egal wo.

Nun,wie dem auch sei,als ich meiner Mama dann von der Diskussion und den teilweise heftigen Reaktionen hier erzählt habe,immer wieder das "warum" auch erfragend,hat sie mir geantwortet:Kind es ist ganz einfach,es galt und gilt für viele immer noch:

"Deiner Sprache, deiner Sitte, deinen Toten bleibe treu!
Steh in deines Volkes Mitte, was sein Schicksal immer sei!
Wie die Welt auch dräng' und zwinge, hier ist Kraft, sie zu bestehn;
trittst du aus den heilgen Ringe, wirst du wehrlos untergehn.
Bleibe treu! Bleibe treu!

Wie die Welt auch um dich werbe, deine Brüder lasse nicht!
Deiner Väter treues Erbe zu behüten, sei dir Pflicht!
Gleich der Welle in dem Strome füge in dein Volk dich ein!
Stürzen kann die Mau'r im Dome, wenn sich losgelöst der Stein.
Füg' dich ein! Füg' dich ein!

Wahre deines Volkes Ehre; nie sei dir sein Name feil!
Stehe fest in seiner Wehre, fühle dich als seinen Teil!
In des Lebens Leid und Wonne bleibe treu auf guter Wacht!
Lieb dein Volk im Glanz der Sonne, in des Sturmes dunkler Nacht!
Bleibe treu! Bleibe treu!"(Hervorhebungen von mir);-)
Zwerg Bumsti
schrieb am 20.03.2012, 14:36 Uhr
Bleibe treu! Bleibe treu!

ein abolut sicheres rezept zum untergang!

nach disem motte würden wir heute noch irgendwo in Afrika in höhlen hausen und beim streit mit underem nachbarn diesen erschlagen und verspeisen, nachdem wir seine frauen und töchter vergewaltigt hätten.
gerri
schrieb am 20.03.2012, 14:51 Uhr
@ Oder man hat das Glück Zwerg,von den Römern in die Welt gejagt zu werden um auch Andere glücklich zu machen....gell?

Gruß, Geri
orbo
schrieb am 20.03.2012, 15:15 Uhr
Wie die Welt auch um dich werbe, deine Brüder lasse nicht!

Anfang des 20. Jahrhunderts wanderten viele Sachsen nach Amerika und Canada aus. Es ist allseits bekannt, dass unter diesem Aspekt Michael Albert das von Mynona zitierte Gedicht, aber auch andere wie Der Birnbaum (der einmal von innen morsch eingehen wird) geschrieben hat. Natürlich kann man aus heutiger Sicht noch andere Dinge in das Gedicht reininterpretieren, wenn man unbedingt will. ;-)

Die Auswanderungsthematik entsprach damals dem Zeitgeist - nicht nur in Siebenbürgen. Dürremat hat das Thema in "Der Besuch der alten Dame" sehr gut aufbereitet. Eine Dame, die mit wie auch immer erarbeitetem Geld aus der großen weiten Welt zurückkehrt rechnet ohne Rücksicht ab...
slash
schrieb am 20.03.2012, 15:16 Uhr (am 20.03.2012, 15:20 Uhr geändert).
Danke Mynona!
Scheinbar hatten es meine Eltern nicht so sehr mit dem treu bleiben und sich fügen, denn ich habe dieses Lied bis heute gar nicht gekannt.
Asche über mein semisächsisches Haupt auch weil ich a) mit dem Text nichts anfangen kann und b) ihn meinen Nachkommen wohl kaum schmackhaft machen werde. Ähnlich wie der Spruch "mer wealen bläwen.... " assoziiere ich damit Stillstand, den ich nun wirklich nicht erstrebenswert finde. Sorry, bin jetzt wohl wehrlos und werde untergehen!

es galt und gilt für viele immer noch
Und wie lange? 10 oder vielleicht 20 Jahre? Wer bietet mehr?
Zwerg Bumsti
schrieb am 20.03.2012, 15:16 Uhr
das Glück Zwerg,von den Römern in die Welt gejagt


dei römer haben niemanden in die welt gejagt
Zwerg Bumsti
schrieb am 20.03.2012, 15:18 Uhr
Die Auswanderungsthematik entsprach damals dem Zeitgeist

damals wanderte ein tiel der gesellschaft aus, diesmal alle,
Mynona
schrieb am 20.03.2012, 15:28 Uhr (am 20.03.2012, 15:33 Uhr geändert).
Und wie lange? 10 oder vielleicht 20 Jahre? Wer bietet mehr?

Ich möchte nicht unbedingt mehr bieten ;-)))
Gehe aber mit,10,20 Jahre werden es höchstens(hoffentlich)

Natürlich kann man aus heutiger Sicht noch andere Dinge in das Gedicht reininterpretieren, wenn man unbedingt will. ;-)

Natürlich kann man auch aus heutiger Sicht,wenn man unbedingt will,auch noch ganz andere Dinge in das Vaterunser reininterpretieren :-)))
Ich denke das Gedicht ist an sich schon aussagefähig genug.
TAFKA"P_C"
schrieb am 20.03.2012, 15:44 Uhr
Wenn schon untergehen, dann bitte aber mit Stil.

Titanic
Haiduc
schrieb am 20.03.2012, 15:50 Uhr
@Mynona
wenn man sich die Hervorhebungen ansieht, scheinst du ein Problem mit dem "Einfügen" zu haben.
Mußt du das nicht an jedem Arbeitsplatz (Teamgeist), in jeder Familie, in jedem Verein tun?

Pfarrer Rolf Binder hat sich hier einige Gedanken zu dem Lied gemacht
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