"Was gesagt werden muss"

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Mynona
schrieb am 15.04.2012, 01:18 Uhr
Jap ist er,und natürlich meint er das schon anders als es auf den ersten Blick rüberkommt.
btw.war der nicht in Rente?Braucht wohl wieder etwas publicity...:-)))
bankban
schrieb am 15.04.2012, 07:26 Uhr (am 15.04.2012, 07:30 Uhr geändert).
"Haben Sie in deutschen Medien in dieser Woche etwas über das letzte israelische Friedensangebot gehört? Nein? Wie auch, es wurde ja nicht darüber berichtet...
Am Donnerstag dieser Woche wurde dann bekannt, dass Netanyahu ein Schreiben an den Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas senden wird, in dem der israelische Regierungschef seine Vorstellungen für Friedensverhandlungen auflisten wird. Außer die bekannten Sicherheitsbedenken, Kontrolle über das Jordantal und eine Demilitarisierung des zukünftigen Palästinas, wurde berichtet, dass Netanyahu darin auf eine Vorbedingung verzichten will, die für ihn bis jetzt von fundamentaler Bedeutung war. In den letzten Jahren hatte er von der palästinensischen Führung immer gefordert, dass diese Israel als einen jüdischen Staat anerkennen müsse, bevor man über alles weitere sprechen könne.
Sofort nach Bekanntwerden des Angebots Netanyahus machte die palästinensische Führung deutlich, dass dieses für sie kein Zugeständnis bedeute...
Aber wie eingangs geschrieben, darüber werden Sie in deutschen Zeitungen nichts lesen. Diese gefallen sich lieber weiterhin darin, die Schuld für den immer noch fehlenden Frieden demjenigen zuzuschieben, der gerade erst wieder unter Beweis gestellt hat, dass der Nahen Osten um einen Konflikt ärmer wäre, wenn es von Israel abhinge."

Kevin Zdiara

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/schweigen_im_wald/
seberg
schrieb am 15.04.2012, 09:09 Uhr (am 15.04.2012, 09:14 Uhr geändert).
Worüber war Deutschland in den letzten Tagen empört?

Über die Entscheidung Israels, dem „ehemaligen Nazi(s)...die nächste Lesetour im Heiligen Land zu verbieten“???

Oder vielleicht genau anderes herum, nämlich über das Interesse des "ehemaligen Nazi" G.G. am Geschehen in Israel?
Zwerg Bumsti
schrieb am 15.04.2012, 09:14 Uhr
der dann von denjenigen diktiert wird, die unteranderem 1948, 1967 und 1973 am Krieg gegen Israel beteiligt waren und diesen jedes Mal verloren haben.

also wie soll man das verstehen?

wie oft muss ein Staat noch Kriege gewinnen um endlich in Frieden existieren zu können?

Waren diese Siegge vielleicht gar keine siege, denn 3x hintereinander über denselban Feind zu siegen zeigt ja nur dass zumindest die ersten beiden "Siege" für die katz waren.

Ist das resusltat eines Krieges entscheiden darüber ob israel existieren kann soll darf? Ist dieser Staat auf Krieg gebaut?
seberg
schrieb am 15.04.2012, 09:24 Uhr
Frei nach Fritz Stern, bzw. Nietzsche: Je kriegerischer Sieg, desto Gefahr?
Zwerg Bumsti
schrieb am 15.04.2012, 09:46 Uhr (am 15.04.2012, 09:56 Uhr geändert).
Worüber war Deutschland in den letzten Tagen empört?

warum hat niemand den Mut die über 400.000 EU-Bürger zu befragen was sie vorziehen würden:

-einen atomkrieg ausgelöst durch die USA und Israel in logischer abfolge der beiden präventiven Irak-Kriege, des Libanon-Krieges und des Afghanistan-Krieges, die bekanntlich beide von den Angreifern nicht gewonnen werden konnten mit unübersehbaren Folgen für Europa, aber mit Sicherheit millionen von Flüchtlingen aus den islamischen Staaten und aus Israel, um das Existenzrecht Israels durchzusetzen, wobei die Frage offen bleibt, ob das klitzekleine Israel (1/2 Grösse von Baden) danach noch bewohnbar wäre. Wäre es nach dem Einschlag einer einzigen pakistanischen Nuklearbombe sicher nicht mehr). Pakistanische Nuklearbomben gibt es bereits, die muss man nicht erst bauen. Und Pakistan ist ein ausgeprägt islamischer Staat.

-oder allen besten Freunden-Preväntivkriegern ab sofort jegliche Unterstützung bei eventuellen Aggressionen zu verweigern? Moralisch wie logistisch?
Nicht zu vergessen das tapfere Österreich, das den US-Kampfliegern ganz einfach in jüngster Verbangenheit das Überfliegen seines Territoriums untersagte, mit der freundlichen Bemerkung das Bundesheer würde jeden fremden Kriegsflieger heurnterholen?
Lee Berta
schrieb am 15.04.2012, 10:28 Uhr
@bankban, dass die Lektüre der Achse des Guten zu deiner Morgenlektüre zu gehören scheint, nehme ich mit großem Bedauern zur Kenntnis.

Es ist bekannt, dass die Achse des Guten ein Sprachrohr rechter Intellektueller und derer ist, die keine Ausdrucksmöglichkeit außerhalb dieser Plattform finden.
Wenn mal ein weniger polemischer, etwas moderater Artikel dort publiziert wird, kann man getrost davon ausgehen, dass dieser als Feigenblatt dient.
Die Achse des Guten als Lektüre für einen fundierten Artikel zu empfehlen, ist dem Auftrag gleichkommend, die Nadel im Heuhaufen zu suchen.
Eine Nadel gefunden zu haben wähnt sich jetzt einer und ruft aus, der Heuhaufen sei kein Heu sondern Nadeln...

Dass du einen äußerst dummen, hetzerischen, manipulativen und polemischen Artikel von einem Nobody, der uns die Welt erklären will, ohne Kommentar, also deine Meinung widergebend, hier hereinstellt - dafür finde ich keine Worte.


Im Januar 2012, schrieb der Gastautor, der Gastdoktorand an der Uni Erfurt, Kevin Zdiara, in der Achse des Guten einen bezeichnenden Artikel unter dem Titel "Zivilisation oder Barbarei"

"Wieder einmal steht am 27. Januar der Internationale Holocaust-Gedenktag oder, wie es in Deutschland ein wenig umständlicher und allgemeiner heißt, der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus an. In diesem Jahr kommt es an diesem Tag zu einer besonders unappetitlichen Veranstaltung. In Berlin versammeln sich Menschen, die Israel aus tiefster Überzeugung hassen, um angeblich der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. Von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft über die Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost bis zur Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft werden in der Nähe des Deutschen Historischen Museums alle zusammenkommen, die in Deutschland in Sachen Israelhass Rang und Namen haben.

Dieses widerliche Treffen findet unter der Ägide der Internationalen Liga für Menschenrechte statt, die schon seit Jahren den guten Namen von Carl von Ossietzky durch ihren Hass auf den jüdischen Staat besudelt, und auf Anregung, wie es auf deren Seite heißt, „des israelischen Friedensaktivisten und Überlebenden des Naziterrors Reuven Moskovitz (der auch Träger des Mount Zion Award 2001 und des Aachener Friedenspreises 2003 ist)“.

Wer immer noch eine Hilfestellung für die Einschätzung des zitierten Artikels möchte, findet sie hier:
http://dontyoubelievethehype.com/2012/02/die-israeleriker-der-politiker-und-der-gast-doktorand/

Das brachten die deutschen Medien heute:

Deutsche Medien brachten heute die Meldung, dass die israelische Polizei vier pro-palästinensische Aktivisten festgenommen hat, dass Israel vorhat, "heute Hunderte pro-palästinensische Aktivisten an der Einreise hindern. Etwa 650 Polizisten sind im Einsatz. Die Aktivisten kommen auf Einladung der Initiative «Willkommen in Palästina» und wollen sich vor Ort ein Bild von der Lage im Westjordanland machen", dass dass Palästina-Aktivisten in der Schweiz am Abflug nach Israel gehindert worden seien.


kranich
schrieb am 15.04.2012, 10:43 Uhr (am 15.04.2012, 10:47 Uhr geändert).
Fanalbumsi: Man lernt tatsächlich nie aus: Nach deiner Statistik hat Temeschburg 250 (!!!!!!!!!!!!!!!!!!) Einwohner.

Dass du mit der Grammatik so deine Probleme hast, ist nichts Neues, aber nun sind es auch noch die Zahlen. Hoffentlich kannst du wenigstens den Hartz IV Betrag noch meistern...
bankban
schrieb am 15.04.2012, 10:47 Uhr (am 15.04.2012, 10:56 Uhr geändert).
@ Lee Berta: dass die Achse des Guten zu meiner Morgenlektüre gehören würde, ist eine maßlose Übertreibung.
Allerdings -und dazu stehe ich- empfinde ich keine Berührungsscheu vor jedwedem Medium, das auf dem Boden des GG steht. Dementsprechend lese ich von der Achse über die Faz und den Spiegel bis hin zu konkret so ziemlich viel und verschieden. Denn in meinen Augen gehört es zur Konfrontation mit mir unliebsamen Meinungen, dass ich sie zur Kenntnis nehme und nehmen muss, bevor ich sie verurteile. Dazu muss ich sie gelesen haben. Und sollte mir die eine oder andere Meinung nicht gefallen, kann ich mich immer noch mit dem Autor streiten, muss und werde aber nicht das gesamte Medium auf Index setzen.
Vor diesem Hintergrund nehme ich es mit Bedauern zur Kenntnis, dass und wenn du für solche Berührungsverbote dich aussprichst (und sei es auch indirekt).
Ich halte es weiterhin -wie auch bisher schon immer- damit, dass ich die mühselige Arbeit des unendlichen Dialogs und des demokratischen Austausches auf mich nehme - ohne Scheuklappen, Ausgrenzungen etc. - in der Hoffnung auf die Überzeugugskraft des besseren Arguments.
Wenn und dass du mir auf diesem Wege der Geduld und Toleranz nicht folgen kannst, nehme ich mit Bedauern, Bestürzung und Trauer zur Kenntnis.

P.s. Ich äußere mich hier wiederholt auch zu den Geschehnissen in Ungarn. Die Informationen dazu hole ich mir nicht nur aus den deutschen Medien, sondern insbesondere zwei völlig gegensätzlichen deutschsprachigen Blogs, wo ich ebenfalls kommentiere. Während der eine äußerst links-liberal alles in Ungarn Geschehene verdammt und nur Negatives breit tritt, verteidigt der andere Ungarn zumeist von einer wert- oder rechtskonservativen Warte aus. Um ein ausgewogenes Meinungsspektrum zu haben, muss man eben beide zur Kenntnis nehmen - abweichende Meinungen meinerseits mache ich in den Kommentaren kund. Es wäre aber armselig, und ich würde mir intellektuell armselig und unredlich vorkommen, wenn ich nur die eine Seite wahrnehmen und die andere völlig verdammen und daher nicht einmal zur Kenntnis nehmen würde.
orbo
schrieb am 15.04.2012, 10:55 Uhr (am 15.04.2012, 10:56 Uhr geändert).
... wurde berichtet, dass Netanyahu darin auf eine Vorbedingung verzichten will, die für ihn bis jetzt von fundamentaler Bedeutung war

bankban, das ist in der Tat ein Novum. Wer, wenn nicht Israel muss vorrangig die eigenen Probleme lösen. Sehr gut.

Allerdings gab es schon sehr viele Friedensangebote und entwas weniger Verhandlungen darüber zw. Israel und Palästina; einige aus taktischen Gründe. Viele davon wurden kurze Zeit später wieder gebrochen. Kann es sein, dass über ein Angebot für Friedensgespräche alleine deshalb nicht mehr (groß) berichtet wird?

Zwerg Bumsti
schrieb am 15.04.2012, 11:00 Uhr
Ich äußere mich hier wiederholt auch zu den Geschehnissen in Ungarn.

parkbank, das interessiert keine sau
Zwerg Bumsti
schrieb am 15.04.2012, 11:01 Uhr
Nach deiner Statistik hat Temeschburg 250
Temeschburg hat überhaupt keine einwohner
Temeschburg gibt es nicht
Lee Berta
schrieb am 15.04.2012, 11:02 Uhr (am 15.04.2012, 11:06 Uhr geändert).
@bankbab Ich würde gerne erkennen können, auch in der Auswahl der hier von dir in Zusammenhang mit dem Thema Grass/Nahostkonflikt aufgeführten Stellungsnahmen, dass du dich mit Geduld und Toleranz um einen unermüdlichen demokratischen Austausch, ohne Scheuklappen, bemühst.

orbo
schrieb am 15.04.2012, 11:03 Uhr (am 15.04.2012, 11:04 Uhr geändert).
parkbank, das interessiert keine sau

bankban hat es auch nur als Beispiel für eine ausgewogene Betrachtungsweise geschrieben...

Oder fühlt sich unser Zwerg hier davon angesprochen, dass er so scharf darauf reagiert:
Es wäre aber armselig, und ich würde mir intellektuell armselig und unredlich vorkommen, wenn ich nur die eine Seite wahrnehmen und die andere völlig verdammen und daher nicht einmal zur Kenntnis nehmen würde.
gerri
schrieb am 15.04.2012, 11:06 Uhr (am 15.04.2012, 11:07 Uhr geändert).
@ Ja Zwerg Bumsti,dort im Heilgen Land wird niemals richtiger Frieden sein,ich möchte dort nicht leben.

Gruß, Geri

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