"Mici", wer kennt gute Rezepte ?

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

gerri
schrieb am 17.06.2012, 21:52 Uhr (am 17.06.2012, 21:53 Uhr geändert).
@ monsieur,einen Grund gibt es für Alles und fragen kann man die Eltern nichtmehr und den Grund des Dazugebens von Semmelbrösel neben Ei,habe ich mir so ausgedacht weil Jemand den ich gut kenne macht das nicht.Und die Fleischpflanzel schmecken ,aber zerfallen weil Ei dabei ist aber keine Semmelzusatz.
gehage
schrieb am 18.06.2012, 07:46 Uhr
@indiana ziatat: "Die traditionellen Zahnstocher dürfen beim Essen auch nicht fehlen. Ohne Senf als Beilage geht auch nichts"

was du nicht sagst indiana! dann frag mal die olteni, die kennen mici mit senf gar nicht, die hatten an stelle von senf...salz.

nicts für ungut...
Brombeer
schrieb am 18.06.2012, 09:47 Uhr
gerri schrieb :

@ monsieur,einen Grund gibt es für Alles und fragen kann man die Eltern nichtmehr und den Grund des Dazugebens von Semmelbrösel neben Ei,habe ich mir so ausgedacht weil Jemand den ich gut kenne macht das nicht.Und die Fleischpflanzel schmecken ,aber zerfallen weil Ei dabei ist aber keine Semmelzusatz.


Hallo, guten Morgen Gerri,

ich bin zwar nicht Monsieur, möchte aber trotzdem Stellung nehmen.

Zunächst: Ei ist in der Küche ein häufig verwendetes Bindemittel.

Was Semmelbrösel betrifft, so sind diese überwiegend aus Mehl und haben damit ein anderes Adhäsionsverhalten als Fleisch. I.Ü. verwendet man anstatt Semmelbrösel (süddeutsch auch Weckmehl genannt) in Milch eingeweichte, trockene Tafelbrötchen. Selbstverständlich können auch Brotreste verwendet werden.

Um es noch an einem alltagspraktischen Beispiel zu erläutern:

Weitgehend unbemerkt wird uns heutzutage im Tiefkühlsortiment zerfasertes und anschließend gepresstes Fleisch (auch Fisch) angeboten. Dies zeigt, wie gut sich Fleischfasern verdichten lassen.

- - - -

Es ist immer berührend, wenn Menschen die Schmackhaftigkeit der von der Mutter bereiteten Speisen in Gedanken hat. Mutter ist halt Mutter.

Einen freundlichen Gruß und eine gute Woche.
Brombeer







Mynona
schrieb am 18.06.2012, 14:16 Uhr
Ohne Senf als Beilage geht auch nichts

Sehe ich auch so ;-)
monsieur
schrieb am 18.06.2012, 17:26 Uhr (am 18.06.2012, 17:45 Uhr geändert).
.. dann frag mal die olteni, die kennen mici mit senf gar nicht, die hatten an stelle von senf...salz.

Das sind kluge Köpfe diese Olteni. Salz ist eine Göttergabe, ein Lebensbaustein und ein unverzichtbares Gewürz. Wie ist das doch mit dem fehlenden Salz in der Suppe? Zu wenig Salz, glaubt man den antiken Überlieferungen, soll die männliche Potenz beeinträchtigen, wobei viel Salz angeblich die sexuelle Lust steigern soll. Deshalb ist die Köchin verliebt, sagt man, wenn sie die Speisen versalzt.
@ grumpes
schrieb am 18.06.2012, 18:09 Uhr (am 18.06.2012, 18:10 Uhr geändert).
Manchmal kann man auch mit Salz
seinen Senf dazu geben.
monsieur
schrieb am 18.06.2012, 18:30 Uhr (am 18.06.2012, 18:30 Uhr geändert).
Oh, ich bitte um Verzeihung. Ich hatte gar nicht daran gedacht, dass sich da jemand auf seinen Salzhaushalt direkt angesprochen fühlen könnte.
Indiana
schrieb am 21.10.2012, 22:06 Uhr (am 21.10.2012, 22:17 Uhr geändert).
Habe Weisskohl für den Winter im Faß mit Salzlake eingelegt.
Laut Verwandtschaft habe ich das nicht richtig gemacht, weil ich sofort Salzlake über den Kohl geschüttet habe.
Kohl soll , laut Verwandtschaft, erstmal gesalzen werden und ca 3 Tage ohne Wasser(Salzlake) stehen(liegen).
Weiß jemand warum ?
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


getkiss
schrieb am 21.10.2012, 23:13 Uhr
In einer grossen Schüssel oder Kunstoffbadewanne sammeln Sie das geraspelte Kraut. Dieses durchmengen Sie im nächsten Schritt mit Salz, das ist wichtig um zu Beginn der Gärung unerwünschte Mikroben fernzuhalten. Ca. 30 Gramm Salz auf 4kg Kohl
www.selbstversorger.de/verarbeitung/sauerkraut.html
In einer großen Schüssel oder Kunstoffbadewanne sammeln Sie das geraspelte Kraut. Dieses durchmengen Sie im nächsten Schritt mit Salz, das ist wichtig um zu Beginn der Gärung unerwünschte Mikroben fernzuhalten. Ca. 15 Gramm Salz auf 1kg Kohl.
www.kochbar.de/rezept/265348/Beilage-Sauerkraut-selbermachen.html
Indiana
schrieb am 22.10.2012, 19:48 Uhr
n einer grossen Schüssel oder Kunstoffbadewanne sammeln Sie das geraspelte Kraut. Dieses durchmengen Sie im nächsten Schritt mit Salz, das ist wichtig um zu Beginn der Gärung unerwünschte Mikroben fernzuhalten.

Danke für den Hinweis @getkiss.

Bei geraspeltem Weisskohl und guter Salzverteilung kann ich die Prozedur nachvollziehen.
Bei ganzen Kohlköpfen dürfte die Wirkung des Salzes eher gering ankommen.

Bei dem verlinkten Rezept von @Marius wird ein "vorsalzen" auch nicht erwähnt.

Für mich bleibt die Frage offen.
Mynona
schrieb am 22.10.2012, 19:59 Uhr
Kein Vorsalzen bei Krautköpfen.
Horst Theil
schrieb am 11.11.2012, 17:01 Uhr
Also was Mititei betrifft , da kann ich nur sagen das ich diesen Sommer in Mühlbach (sebes) war und da auf dem Marktplatz die besten "Mici"gegessen habe aus der ganzen Umgebung.Es mag ja stimmen was Predator behauptet, aber ich weiß eines, die "mici" gehöhren zu Siebenbürgen seit langen, langen Zeiten.Die Rezepte mögen von Ort zu Ort verschieden sein,aber eines steht fest: sie sind ein leckeres Fleischgericht und jeder wenn er in die alte Heimat reißt findet sie in seinem Heimatort am leckersten.Ich muss von mir sagen das ich IMMER die ersten 2 Tage nur Mici esse, wenn ich da Urlaub mache.
Horst Theil
schrieb am 11.11.2012, 17:03 Uhr (am 11.11.2012, 17:04 Uhr geändert).
Beim Sauerkraut anlegen.
Das Vorsalzen ist richtig !!! Und wichtig!!
Horst Theil
schrieb am 11.11.2012, 17:09 Uhr (am 11.11.2012, 17:13 Uhr geändert).
Also Indiana.
Ich bin auch der Meinung Ihrer Verwandschaft.
Die Kohlköpfe sollen 2-3 Tage mit Salz in dem ausgehöhlten Stiehl verbleiben bevor das Wasser darüber kommt.
So zieht das Salz zwischen die Kohlkopf-Blätter besser ein.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.