Was ist Heimat?

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@ grumpes
schrieb am 09.01.2013, 14:37 Uhr
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Vielleicht wird die Heimat bald ein Relikt aus vergangenen Zeiten sein.

Ja, die älteren unter uns trauern ihr noch nach und haben sich in der neuen Heimat noch nicht so richtig integriert.

Dann gibt es die etwas jüngeren, wahrscheinlich die, die am meisten hin und hergerissen werden zwischen der alten und neuen Heimat.

Die ganz jungen, zum Teil auch hier geboren, kümmern sich nicht mehr um Gestern.
Es ist lediglich eine Art Kenntnisnahme, dass die Vorfahren aus Siebenbürgen stammen.

Die globalisierte Welt , glaube ich, wird den Begriff "Heimat" auch neu definieren.

Wie die Tiere der Nomaden auf Futtersuche, werden die Menschen der Arbeit hinterher laufen(Im Grunde genommen, auch auf "Futtersuche").

Mynona
schrieb am 09.01.2013, 14:43 Uhr
@bankban, ok, über Geschmack lässt sich nicht wirklich streiten...
Wir haben in der Schule auch viel Hesse durchgenommen und größtenteils fand ich ihn immer toll.Weil aus so gut wie allen seinen Büchern ein melancholischer Schmerz tönt, der anzeigt dass sich Hesse von seiner frühkindlich erworbenen Religiosität und Weltfremdheit nicht zu lösen vermochte.
Die Botschafts seines Lebenswerkes will zwar ein Hymnus auf Leben und Liebe sein, schlägt aber oft in Verzweiflung und Lebensabkehr um.
Sympathisch find ich seine Nähe zur damals umstrittenen Tiefenpsychologie.Siehe z.B. "Narziss und Goldmund" oder "Demian".

Seine Gedanken zu den Bäumen und die Brücke zur Heimat fand ich auf jeden Fall sehr passend.
@ grumpes
schrieb am 09.01.2013, 16:32 Uhr
bankban
schrieb am 09.01.2013, 16:34 Uhr
Oh, oh, jetzt wird einer hier gleich Prügel ernten/einstecken...
Mynona
schrieb am 09.01.2013, 17:01 Uhr
Von mir bestimmt nicht...
Herzchen
schrieb am 09.01.2013, 17:28 Uhr
@grumpes
Vielleicht wird die Heimat bald ein Relikt aus vergangenen Zeiten sein.

Ja, die älteren unter uns trauern ihr noch nach und haben sich in der neuen Heimat noch nicht so richtig integriert.

Dann gibt es die etwas jüngeren, wahrscheinlich die, die am meisten hin und hergerissen werden zwischen der alten und neuen Heimat.

Die ganz jungen, zum Teil auch hier geboren, kümmern sich nicht mehr um Gestern.
Es ist lediglich eine Art Kenntnisnahme, dass die Vorfahren aus Siebenbürgen stammen.

Die globalisierte Welt , glaube ich, wird den Begriff "Heimat" auch neu definieren.

Wie die Tiere der Nomaden auf Futtersuche, werden die Menschen der Arbeit hinterher laufen(Im Grunde genommen, auch auf "Futtersuche").


Es klingt traurig und heimatlos, ohne schützendes Dach ... - aber du hast recht.
Mich macht das traurig.
So verschieden sind halt die Menschen...
Herzchen
schrieb am 09.01.2013, 17:34 Uhr (am 09.01.2013, 17:35 Uhr geändert).
Oh, oh, jetzt wird einer hier gleich Prügel ernten/einstecken...

Nach deinem posting in der Musik nehme ich mal an, du hast dabei an ein prügelndes Herzchen gedacht... (Vielleicht auch nicht)

Ich prügle mich nicht.
Warum sollte ich auch?
Was dem einen sein fuck,
ist dem/der andern seine/ihre Heimat.

Und noch ein bisschen tiefer gegangen:

What a fuck is heimat?

So spricht nur ein Mensch, der weder glücklich noch gelassen ist.
Frust ist hier die Sprache in der Sprache.
Und Frust bedeutet oft, mit sich selbst nicht im Reinen sein.

Und solche armen Menschen gehören nicht geprügelt, sondern eher - je nach Bedürfnis - getröstet, in Ruhe gelassen, aufgerichtet etc.
bankban
schrieb am 09.01.2013, 17:41 Uhr
Nach deinem posting in der Musik nehme ich mal an, du hast dabei an ein prügelndes Herzchen gedacht... (Vielleicht auch nicht)


???
Im Musikthread schreibe ich etwas Positives und du leitest das daraus ab? ???????
Ach Herzchen... immer wieder muss man feststellen, dass du einfache Witze (vgl. alma) nicht verstehst, Sachen auf dich beziehst, wo du nicht gemeint warst, dafür aber ausgestreckte Hände ausschlägst. Und dabei rühmst du dich unentwegt deiner Antennen und Sensibilität usw. ... Ist das nicht widersprüchlich?
lucky_271065
schrieb am 09.01.2013, 18:07 Uhr
„Ohne Heimat sein heißt leiden.“

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

P.S. Warum sollte man denn Jemanden prügeln, der eher zu bemitleiden ist?
Herzchen
schrieb am 09.01.2013, 18:09 Uhr (am 09.01.2013, 18:10 Uhr geändert).
Bankban
Warum tangiert dich das?
Warum hebst du so hervor, dass du mir deine offenen Hände schenken möchtest?
Warum überliest du das in Klammern Stehende, was ja wohl relativiert?
Warum dieser GIFTtropfen, ich RÜHMTE mich meiner Sensibilität?
Warum kannst du nicht sachlich bleiben?

Glaubst du, es lebt sich einfach, wenn man so sehr sensibel ist?
Glaubst du, es ist einfach für mich, dir zu glauben, dass du von einem ... - du weißt das selbst, ich habe es dir oft genug geschildert! -, auf einmal zu einem handzahmen "Kameraden" mutiert sein willst?
Ich glaube dir nicht!
Und das hat nicht nur Gründe, dieses Misstrauen, die in meiner Vergangenheit liegen, sondern die bei dir selbst und deinen Sachsen, deinen Verbündeten, liegen.
ICH Kann doch machen, was ich will - es ist immer falsch.
Dann ist es eben falsch für euch.
Dann gehen wir eben nicht konform in den Threads.
Wäre ja auch ein Wunder nach allem, was hier - auch und vor allem durch dich selbst - passiert ist an mir oder für mich.
Also, ich bitte dich, keine Grundsatzdiskussionen mehr, das ist eh schon recht privat, dafür gibt es ja dann wohl die PN.
Es ist schade, dass wir uns (noch) missverstehen, es braucht alles seine Zeit. Und Geduld. Mit dem/n anderen und mit sich selbst.
Solange du hier weiterhin zumindest Beleidigungen, Beschimpfungen und Demütigungen duldest und gutheißt bei deinem augenscheinlichen Busenfreund seberg, so lange kann und werde ich dir nicht vertrauen, nicht abnehmen können, dass deine beiden Hände sich ausgerechnet mir aufeinmal auftun wollten.
Seltsam...
Man fragt sich schon: Was ist geschehen?

Slash
schrieb am 09.01.2013, 18:24 Uhr (am 09.01.2013, 18:27 Uhr geändert).
P.S. Warum sollte man denn Jemanden prügeln, der eher zu bemitleiden ist?
Lucky, Du meinst doch nicht etwa Grumpes?
ER hat nur ein Bild verlinkt. Wenn man dem Link folgt, sofern es einen interessiert, erfährt man, daß es von einem dt. Künstler stammt:

www.swr.de/swr2/holy-heimat-stefan-strumbel/-/id=7576/nid=7576/did=10101316/1pcyovh/index.html

oder mehr seiner "Heimat" Kunst, unter:

Stefan Strumbel: what the fuck is heimat

... übrigens der Künstler sieht auch nicht aus, als müßtest Du ihn bemitleiden.
lucky_271065
schrieb am 09.01.2013, 18:54 Uhr
Slash

„Heimat ist für mich ein Gefühl der Geborgenheit, der Liebe, der Freude, des Glückes, und es ist für kein Geld der Welt zu kaufen. Deswegen habe ich auch so viele Neoninstallationen, die auch an Times Square und Kommerz erinnern, und die Lautstärke drin, um die Leute wachzurütteln.”

Stefan Strumbel


Den ersten Teil kann ich auch unterschreiben.

Was den zweiten betrifft - Geschmäcker und Ohrfeigen sind bekanntlich verschieden.

Schwarzwalduhren mit Ratten anstatt Tannenzapfen? Igitt! Na dann guten Appetit!
Slash
schrieb am 09.01.2013, 19:33 Uhr
Lucky, es liegt mir fern mit Dir über Kunst zu palavern. Scheinbar ist Dir das Fragezeichen hinter dem usernick nicht aufgefallen, oder es war Dir nun doch etwas peinlich darauf zu antworten, deshalb der Griff nach dem Kunstfaden... lach.
Elsam
schrieb am 09.01.2013, 19:40 Uhr
Getkiss
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen die Geschichte eines Namens.
Oana Schmidt Haineală.
Spiegelt "Siebenbürgen" der hier aufgefahrenen "Antiwestlern".
-Oana: rein rumänischer Vorname;
-Schmitt/Schmidt: angeheiratet - oder Geburtsname. Hervorragend beim Merkelisieren.
-Haineală. Rumanisierte Variante des ungarischen "Hajnal"(Morgenrot). Face bine la Voineşti şi Antonescieni.


Getkiss

Kinder aus Mischehen. Da werden Bräuche aus verschiedenen Seiten "verübt". Was ja nicht immer so ausgeht,



Hat man bei deiner Einreise es dir nicht gesagt dass in der BRD die Rassenlehre schon eine Weile nicht mehr aktuell ist?


Jede "Rassenmischung" galt als schädlich und sollte unterbunden werden. Deutsche Brautpaare mussten sich einer sogenannten "rassenhygienischen" Untersuchung unterziehen. Ein Abstammungsnachweis, "Ahnenpass" genannt, sollte die Reinrassigkeit eines Deutschen belegen. Beziehungen zu Nichtariern standen unter Strafe



Und dass alles unter diesem merkwürdigen Aspekt:

Lucky an Getkiss
Du stammst doch selber aus einer Mischehe, oder?
gerri
schrieb am 09.01.2013, 20:24 Uhr (am 09.01.2013, 20:29 Uhr geändert).
@ Das gab es 1945 auch wo man den Eheman,einen siebenb. Sachsen,bei Kronstadt von der Straße nach Russland einwaggoniert hat,sagte man seiner Frau,einer Bukowinerin,im Rathaus: -"Lasă-l,iaţi unu de-al nostru".
Also gab es solchen Schwachsinn überall,nicht nur in Deutschland.

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