Was ist Heimat?

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nixe
schrieb am 10.01.2013, 13:52 Uhr
...eine Antwort, oder Empfehlung haben "wir" ja bereits von "unseren" Vorfahren bekommen. Vielleicht habt ihr diese zwei Sprüche (die auf Tellern aufgemalt oder gestickt..oder...) bereits erwähnt (falls ja, entschuldigt die Wiederholung...)

"Wo du als Kind gespielt, in deiner Jugend gesungen, die Glocken der Heimat sind nicht verklungen!"

"Lenkst in die Ferne du deinen Schritt, nimm im Herzen die Heimat mit!"

Wenn man so liest was hier geschrieben wird, scheinen diese Aussagen noch immer sehr viel Gültigkeit zu haben....
Herzchen
schrieb am 10.01.2013, 13:52 Uhr (am 10.01.2013, 13:54 Uhr geändert).
Nein, ich verstehe nicht, was ich will.
Nur Sie verstehen nicht, was ich meine und unterstreichen damit nur, wass ich bezüglich Ihrer und vor allem sebergs für mein Verständnis feststellte.
Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass diesem auch andere folgen können, wenn sie es auch nicht kundtun.

Ich versuch´s aber gern noch einmal:
Wenn ich an Ihrer Stelle solche "Botschaft" bekäme mit der Demonstration tiefster Menschenverachtung, auch wenn es "nur" ein Mensch ist, dann könnte ich niemals den eigentlichen Sachverhalt (Heimat/Unheimat) absegnen, darin solche - ja- Unwürdigkeit, Unwürde liegt.
Aber Sie sind ja nicht ich.
Und ich bin nicht Sie.


Mynona
schrieb am 10.01.2013, 13:57 Uhr (am 10.01.2013, 13:58 Uhr geändert).
dann könnte ich niemals den eigentlichen Sachverhalt (Heimat/Unheimat) absegnen

Nun, ich kann das da ich das eine von dem anderen getrennt sehen kann...

Aber Sie sind ja nicht ich.
Und ich bin nicht Sie.


Welch Glück :-)
Herzchen
schrieb am 10.01.2013, 14:01 Uhr (am 10.01.2013, 14:02 Uhr geändert).
Liebe mynona, mir ist gerade noch aufgefallen, dass Sie sich rechtfertigen mit dass ich nun den Begriff Unheimat in seinem genanten Kontext nachvollziehen kann.

Das heißt, Sie heißen sebergs "Erklärung" gut, im genannten Kontext, d.h. , mynona, in dem Umfeld/Zusammenhang, den seberg der Unheimat gibt, und dies war seine charakterlose Verächtlichkeit gegenüber u.a. lucky.
Tut mir leid, aber auf dem Pfad der "Ahnungslosen" wandelten Sie, nicht ich. Ich habe mich schon deutlich genug artikuliert. Sie haben nur nicht dessen Sinn verstanden.
Herzchen
schrieb am 10.01.2013, 14:05 Uhr (am 10.01.2013, 14:05 Uhr geändert).
Nun, ich kann das da ich das eine von dem anderen getrennt sehen kann...
Haben Sie aber nicht.


"Welch Glück"

Sie sagen es.
Ich habe mein "Gott sei Dank" beim Schreiben taktvoll verschluckt.
Mynona
schrieb am 10.01.2013, 14:12 Uhr
Hab ich allerdings, wie du ja auch festgestellt hast...

den eigentlichen Sachverhalt (Heimat/Unheimat) absegnen

"Gott sei Dank"

Nun ich hab's mir nicht verkniffen :-)))
seberg
schrieb am 10.01.2013, 14:48 Uhr (am 10.01.2013, 15:05 Uhr geändert).
Mynona:
"dass ich nun den Begriff Unheimat in seinem genanten Kontext nachvollziehen kann."

Herzchen:
"Das heißt, Sie heißen sebergs "Erklärung" gut, im genannten Kontext,..."

Merkst du was, Mynona? Sie verwechselt "nachvollziehen" mit "gut heißen"...

Meine Erfahrung ist: schenke ihr auch nur den leisesten Blick oder reiche ihr auch nur den kleinen Finger...sie wird dich vollständig und unerbittlich ham...ham...ham...mit Haut und Haar, von Kopf bis Fuß...
Mynona
schrieb am 10.01.2013, 15:16 Uhr
Jap, sie verwechselt vieles und unterstellt noch mehr...

Wie man so schön sagt auf rumänisch, auch aus lauter Herzlichkeit natürlich:"mancate-ar mama!"
getkiss
schrieb am 10.01.2013, 16:00 Uhr
Bezüglich Pastior schrieb @lucky...
"Man braucht tatsächlich Orte, die man besuchen kann."

Manchmal sogar ein ehemaliges Arbeitslager irgendwo in der Ukraine, wo man deportiert war.


Es sind ca. 5 Jahre her, da machte ich eine Rundreise in Rumänien. Um bekannte und auch unbekannte Orte zu besuchen:
Heimatgemeinde und -Friedhof, Geburtsstadt Temeswar und Freunde da, deutsche, ungarische und rumänische Freunde in Keisd und Kronstadt, die Békásch/Bicaz-Klamm, die herrlichen Klöster der Moldau, den Ort wo wir Verschleppt waren in Frumuşiţa/Galaţi, dort, in der "Balta Brăilei" wo mein Großvater begraben ist, ein paar Tage am Meer, rumänische Freunde in Bukarest, u.s.w.

Da mein Opa nicht in dem Verbannungsort starb, sondern im nahegelegenen Krankenhaus, in dessen Ort nur ein orthodoxer Geistliche residierte, besuchte ich diese Kirche.
Der Pope, ein netter älterer Herr, kramte die Sterbebücher des Jahres 1952 vor und wir blätterten es durch.
Nichts. Keine Eintragung.
"Ştiţi cum erau acele timpuri..." erzählte mir der Pope.
Sein Vorgänger im Amt hatte etwas Acker. In der Zeit lief die Kollektivierungswelle, der Pfarrer wurde drangsaliert und als "Chiabur" verschrien.
"Dacă Dv. ştiţi că bunicul a fost înmormăntat creştineşte, asta înseamnă că Părintelui i-a fost frică de represalii pentru că a înmormăntat pe cineva din satul deportaţilor..."
"Wenn Sie wissen dass der Opa christlich beerdigt wurde, kann das nur heissen, dass der Herr Vater Angst vor Verfolgungen hatte, weil er Jemanden aus dem Dorf der Deportierten beerdigte..."
Der Alte Pfarrer hatte seinem Nachfolger über diese Zeit erzählt, es waren Berichte eines glaubwürdigen Zeugen.

Ich bedankte mich, auch mit einer Zuwendung für seine Kirche und suchte den Friedhof.
Neben dem alten Friedhof fand ich einen neuen, geordnet angelegten.
Der alte war nicht nur aufgelassen, sondern auch größtenteils verwahrlost, nur ein paar neuere Gräber sah man noch neben dem Weg, der Rest war zugewachsen mit mannshohen Disteln: "bălării".
Das Grab Opa´s war nicht zu finden. Auch ohne Disteln nicht mehr, denn das Holzkreuz, dass man ihm setzte, war schon längst vermodert.

Man sagt "Deine Heimat ist dort, wo Deine Tote liegen".

Die Reste der banater Heimat gibt es noch. Unser Wohnhaus in Billed sah ich zuletzt in jämmerlichem Zustand, vielleicht wird es von dem jetzigen Unternehmen renoviert.
Das Grab meiner Großeltern mütterlicherseits ist solide und wird gepflegt, wir sorgen dafür, auch für die Heimatkirche.
Das Grab in Groß-Sanktnikolaus, wo Onkel und Oma väterlicherseits und neulich mei Cousin bestattet sind, ist ebenfalls noch OK, dort ist trockener Sandboden.

Inzwischen liegen hier im Münchener Raum Vater, Mutter, Bruder, Schwiegereltern und meine erste Frau, sowie der Mann meiner Taufpatin.

Man sagt "Deine Heimat ist dort, wo Deine Tote liegen".

Immer mehr entschwindet in der Ferne die dortige Heimat.
Nach dem zitierten Satz folgernd, kann ich ruhig sagen:

Nicht nur weil ich hier schon so lange in einem Ort leben durfte, wie in keinem meiner rumänischen Pelerinage:

Meine Heimat ist hier.
Herzchen
schrieb am 10.01.2013, 16:40 Uhr (am 10.01.2013, 16:42 Uhr geändert).
Nun ich hab's mir nicht verkniffen :-)))

Wie recht Sie haben: Noch immer schreiben Sie dämlicherweise nämlich mit h.

Sie können Sich´s halt nicht verkneifen, ihre Dämlichkeit immer wieder und noch unter Beweis zu stellen.
:-))))

Ihrem Werbung(s)Assistenten sei gesagt, dass er von Semantik, Morphologie der Sprache null Ahnung hat, genau so wenig wie Sie.
Aber das ist weniger bzw. überhaupt nicht schlimm, - schlimm finde ich, dass ein seberg mit all den nachweislichen Verächtlichkeiten und Verleumdungen hier nicht nur geduldet, sondern von Leuten wie eben Ihnen (lach), aber auch grumpes, bankban und anderen noch hofiert wird, bestätigt wird und damit, Sie beiden "Sprachwissenschaftler", Sie, heißen Sie die betreffende Sache gut im Sinne von nicht eingreifen, nicht protestieren, nicht einmal ein Hauch einer Kritik, geschweige denn eine Reue und Entschuldigung dieser Person bei dem/n Entwürdigten.
So etwas finde ich beschämend und bezeichnend für die Charaktere des seberg wie der Anonymen und der, die mitmachen, indem sie es dulden.
Pfui Teufel!

Herzchen
schrieb am 10.01.2013, 16:48 Uhr (am 10.01.2013, 16:51 Uhr geändert).
P.S.

Dass seberg sich nun hinstellt und ausspuckt seine versuchten, - bei einigermaßen normal, d.h. gerecht denken könnenden Menschen jedoch misslungenen Vergiftungsköder wie "Die macht dann ham ham mit dir etc...", entblödet ihn nicht nur völlig, sondern zeigt auch nur seine eigene Hilflosigkeit damit, dass ihm mit mir nur so die Löffel um die Ohren fliegen, d.h. er mit seiner widerlichen menschlichen Einstellung "Unbequemen", "Ungemochten" gegenüber, dass er mit diesen Konfrontationen mit sich selbst absolut nicht umgehen kann und - was noch schlimmer ist - nicht umgehen WILL. Denn WIR SIND SEBERG. Noch Fragen?
Slash
schrieb am 10.01.2013, 19:20 Uhr
West ART > Talk > Sendung vom 21. Oktober 2012 diskutiert über:

Gekappte Wurzeln - Wie viel Heimat braucht der Mensch?
Elsam
schrieb am 10.01.2013, 19:50 Uhr (am 10.01.2013, 19:51 Uhr geändert).
So etwas finde ich beschämend und bezeichnend für die Charaktere des seberg wie der Anonymen und der, die mitmachen, indem sie es dulden.

Was heißt hier seberg dulden?
Seberg ist schon lange nicht mein Liebling, aber ich kann viel besser seine knapp und verständlich formulierte Ideen vertragen, als deine lange nichtsausagende Litaneien oder Klagelieder die du hier einstimmst.

Mynona
schrieb am 10.01.2013, 20:10 Uhr
Das heißt, Sie heißen sebergs "Erklärung" gut, im genannten Kontext, d.h. , mynona, in dem Umfeld/Zusammenhang, den seberg der Unheimat gibt, und dies war seine charakterlose Verächtlichkeit gegenüber u.a. lucky.

Nein, war sie eben nicht (zumindest nicht ausschliesslich), Lucky war als Beispiel für einige Menschen dieser Art gebracht...

Aber inzwischen weiß ja wohl jeder, wie gerne du hier Sachen verdrehst und verstehst-so wie es dir gerade passt.
Und immer schön draufhaun auf den angeblichen schlimmen Charakter einiger User, und gleichzeitig jammern wie böse doch anderseits manch einer zu dir ist ...so langsam wird's laaaaangweilig...

lucky_271065
schrieb am 10.01.2013, 23:24 Uhr (am 10.01.2013, 23:27 Uhr geändert).
@ Mynona

@Herzchen:
Das heißt, Sie heißen sebergs "Erklärung" gut, im genannten Kontext, d.h. , mynona, in dem Umfeld/Zusammenhang, den seberg der Unheimat gibt, und dies war seine charakterlose Verächtlichkeit gegenüber u.a. lucky.

@Mynona:
Nein, war sie eben nicht (zumindest nicht ausschliesslich), Lucky war als Beispiel für einige Menschen dieser Art gebracht...


Pardon, Mynona. Nicht für einige Menschen dieser Art, sondern für "geistig beschränkte Arschlöcher" dieser Art. (Originalton Seberg).

Wir wollen doch das hochgeistige Niveau eines Seberg nicht verfälschen.

P.S. Dass Seberg in einem einzigen Beitrag das "Arschloch" gleich viermal bemüht, spricht ausser über seinen Charakter m.E. eine ziemlich deutliche Sprache über seine eigene geistige Beschränktheit.

Oder meinst Du, nachdem der "Charmeur" Seberg mit gutem Beispiel vorangegangen ist, sollten wir alle uns missliebige Diskussionsteilnehmern hier jetzt mit "Arschloch" titulieren?

Vielleicht gehört für Manche so ein Umgangston ja zu ihrer (sprachlichen) Heimat. Oder auch Unheimat.

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