Daseinsberechtigung

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lucky_271065
schrieb am 06.09.2013, 09:08 Uhr
@Mynona


Gar nicht, die Verhüllung der weiblichen Körpers diente als Orientierungshilfe für Männer, um die gläubigen Frauen von den damaligen Sklavinnen zu unterscheiden.

Das hatte ich auch gelesen. Wobei die nächste logische Frage ware, ob den Sklavionnen nicht auch gläubige Frauen sein konnten. Oder hatten sie dann trotzdem nicht ds Recht, sich zu verhüllen.

Dass das Verhüllen aber vor Allem dem Reduzieren sexueller Reise und damit auch dem Schutz der Frau vor sexuellen Übergriffen dienen soll (in diesem Sinne wohl ähnlich wie bei den christlichen Nonnen), dürfte unbetritten sein. Habe ich auch an mehreren Stellen gelesen, in Bezug auf den "Kopftuchstreit".
lucky_271065
schrieb am 06.09.2013, 09:25 Uhr (am 06.09.2013, 09:26 Uhr geändert).
@grumpes

Es ist nicht so einfach mit dem Verbieten. Selbst Emel Zeynelabidin spricht sich gegen ein Kopftuchverbot aus:

Die 49-jährige Emel, die das Kopftuch abgelegt und Mann und Kinder verlassen hat, steht im Zentrum der Dokumentation über verschleierte Muslima. Sie sagt im Nachhinein, die Behauptung "jede Frau ist frei, ist falsch". Sie sagt auch: "Frauen tragen das Kopftuch für die Männer." Und diese sollten endlich Klartext reden, dass sie die Verhüllung ihrer Frauen nicht mehr brauchen. Die Filmemacherin Müller stellt sich an Emels Seite und hat sie begleitet, wenn sie heute zum Aikido geht, Theater spielt, sich öffentlich in die Kopftuchdebatte einmischt und sowohl gegen ein Kopftuchverbot plädiert wie auch dagegen, "dass Muslime sich so an die Verhüllung klammern".

Neben ihr lässt die Regisseurin Müller aber auch die ältere und die jüngere Generation, Emels Mutter und Tochter, zu Wort kommen. Die Mutter war einst den umgekehrten Weg gegangen. Als junge Frau tanzte die geschiedene Sevim in Istanbul Tango. Erst mit 29 Jahren und in Deutschland begann sie sich zu verhüllen. Heute hält sie ihr altes Leben für das einer Sünderin im Sinne des Islam und Emels für einen Irrweg.

Auch Emels Tochter, die selbst schon Mutter ist, findet keine Begründung mehr dafür, dass sie ein Kopftuch trägt. Sie fürchtet allerdings, dass es sie in Schwierigkeiten bringen würde, wenn sie "das jetzt weiterdenken würde", sagt sie vor der Kamera. Sie beginnt die Radikalität ihrer Mutter zu verstehen und ist gleichzeitig verletzt von ihr.


http://www.zeit.de/kultur/film/2011-04/dokumentarfilm-huellen
Mynona
schrieb am 06.09.2013, 11:46 Uhr
@Lucky, Sklavinnen waren Nichtmuslimas und so per SE Ungläubige...
Nonnen kannst du nicht damit vergleichen, da Nonnen in einem Orden leben und nicht Ehefrauen und Mütter sind...
lucky_271065
schrieb am 06.09.2013, 12:58 Uhr (am 06.09.2013, 13:00 Uhr geändert).
@Mynona

Der aus dem Koran abgeleitete „Verhüllungszwang“ sei an die islamische Frühzeit gebunden, in der sich Musliminnen von unverhüllten Sklavinnen abgrenzen mussten, um männlichen Belästigungen zu entgehen, sagte sie. Heute sei die Verhüllung jedoch „keineswegs die geeignete Antwort auf die respektlose Vermarktung des weiblichen Körpers in nichtmuslimischen Gesellschaften“.

Islam-Aktivistin: Kopftuch verhindert Freiheit

Um diesen Aspekt ging es mir.
Ħansi
schrieb am 06.09.2013, 13:33 Uhr
Lucky verlinkt die vom Verfassungschutz beobachtete PI-News.
Mynona
schrieb am 06.09.2013, 13:53 Uhr
Es geht aber immer um das Verhüllen der weibliches Geschlechtsmerkmale, nicht um den Kopf :-)
Shimon
schrieb am 06.09.2013, 14:54 Uhr
Dann gibt's schon zwei Beobacher, lucky und der Verfassungschutz...
_grumpes
schrieb am 06.09.2013, 14:56 Uhr (am 06.09.2013, 14:58 Uhr geändert).
Vielerorts tragen auch Christen Kopftücher : Hier ein Beispiel in einer Russisch- Orthodoxen Kirche.
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Auch in Rumänien bevölkern noch Omas mit Kopftuch die Dörfer.
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Meine Oma ging auch nicht "oben ohne" aus dem Haus .
Shimon
schrieb am 06.09.2013, 14:57 Uhr (am 06.09.2013, 14:58 Uhr geändert).
Sofort verbitten...
lucky_271065
schrieb am 07.09.2013, 00:13 Uhr (am 07.09.2013, 00:15 Uhr geändert).
@Hansi

Lucky verlinkt die vom Verfassungschutz beobachtete PI-News.

Lucky verlinkt einen ergoogelten Kommentar zum Thema Kopftuchstreit. Auch wenn verschiedene Stellen des Verfassungsschutzes unterschiedlicher Meinung sind, ob CI-News unter Beobachtung zu stellen wären oder nicht.

Lucky verlinkt auch Artikel aus der Siebenbürgischen Zeitung. Auch wenn der Bund der Vertriebenen (oder zumindest Teile davon) - dem auch der Verband der Siebenbürger Sachsen angehört - vom Verfassungsschutz beobachtet wird.

Schliesslich muss auch der Verfassungsschutz seine Daseinsberechtigung haben.

Meiner Meinung nach sollte er auch auf dieses Forum ein Auge haben.
MomoB
schrieb am 07.09.2013, 07:49 Uhr
Auch wenn der Bund der Vertriebenen (oder zumindest Teile davon) - dem auch der Verband der Siebenbürger Sachsen angehört - vom Verfassungsschutz beobachtet wird.

Warum wundert es mich nicht?
gehage
schrieb am 07.09.2013, 08:08 Uhr
@lucky

Wo genau liegt Dein Problem? Ausser in Deinem eigenen "blöd daherreden"? In welchem Punkt bin ich Deiner Meinung nach uninformiert? Manche Autoren sprechen von einer Jüdischen Minderheit in Deutschland. Rechtlich als solche anerkennt ist sie heute nicht. Mir geht es darum, dass auch Menschen, die in Deutschland leben und aus anderen Kulturkreisen stammen, in der Bewahrung ihrer Sprache und Kultur und ihrer Gemeinschaft untereinander gefördert werden. Und gleichzeitig auch beim Erlernen der deutschen Sprache und der Integration in die deutsche Gesellschaft. Aber vielleicht liegt Dein Problem ja ganz anderswo. Lass hören!

du leuchturm, du. nochmal ganz langsam zum mitschreiben für dich. du schriebst:

Auch wenn sie nicht den Status von "nationalen Minderheiten" haben. (Beispieslweise noch nicht einmal die Juden.)

und kurz danach:

Vielleicht zumindest (kulturelle) Verbände der betreffenden Gemeinschaften. Ähnlich dem Verband der Siebenbürger Sachsen. Und diese Verbände sollten eine angemessene staatliche Unterstützung erhalten. Unter Anderem würde ich diese Menschen darin unterstützen, ihre Muttersprache zu bewahren. Ein Gemeischaftsgefühl im besten Sinne zu pflegen. Und auf dieser Basis sich in die Deutsche Gesellschaft einzubringen

du beziehst dich auf juden dass sie keine anerkannte minderheit sind. ok. sbs auch nicht. oder? ok. dann schreibst du, dass sie zumindest (kulturelle) verbände ähnlich der verband der sbs haben sollten.

haben sie doch, und da scheinst du uninformiert zu sein.

und dann schreibst du, "diese Verbände sollten eine angemessene staatliche Unterstützung erhalten."

haben sie doch, und da liegt deine uninformiertheit.

und weiter schreibst du, dass sie "Ein Gemeischaftsgefühl im besten Sinne zu pflegen" können.

tun sie doch, und da liegt dein unwissen und uninformiertheit wenn du meinst es wäre nicht so.

verstehst du nun dein blöd daherreden? um den heißen brei rum. sachen die du forderst, die es aber schon längst gibt und selbstverständlich sind.

nichts für ungut...
TAFKA"P_C"
schrieb am 07.09.2013, 20:54 Uhr
Auch wenn der Bund der Vertriebenen (oder zumindest Teile davon) - dem auch der Verband der Siebenbürger Sachsen angehört - vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
Und du kannst das belegen Lucky, wohl? Oder ist das üble Nachrede? Oder verwechselst du es, z.B. mit der Linken, dessen Mitglied Joachim ist und vom Verfassungsschutz beobachtet wird?
Mynona
schrieb am 08.09.2013, 11:36 Uhr
Alle werden mehr oder weniger, von jemandem beobachtet...
gerri
schrieb am 08.09.2013, 22:09 Uhr
@ Ein gutes Recht Vereine egal welche zu beobachten,wer nichts zu verbergen hat braucht sich auch keine Gedanken zu machen.
Hoffentlich haben sie auch zuverlässige Leute die auch die nötigen Sprachen verstehen.

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