Die Juden - Geschichte eines Volkes

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Reblaus
schrieb am 09.02.2015, 12:52 Uhr

Im C-Gebiet befinden sich für eine künftige Entwicklung eines lebensfähigen
palästinensischen Staates wertvolle Bodenschätze und im Jordantal fruchtbares
Land. ...
Israel kontrolliert nahezu vollständig die Infrastrukturplanung und die Bebauung der
C-Gebiete und verhindert dort fast jede palästinensische Entwicklung, während
der Siedlungsbau massiv vorangetrieben wird.
Das Oslo-Abkommen sah indes vor, dass die Befugnisse für die Planung und
Gebietsaufteilung innerhalb von fünf Jahren in einem graduellen Prozess von
Israel auf die Palästinensische Autonomiebehörde übergehen sollten
. Dies ist
jedoch bis dato nicht geschehen, so dass Israel weiterhin die fast vollständige
Verantwortung und Autorität gegenüber der palästinensischen Zivilbevölkerung
in den C-Gebieten ausübt.
....
Trotz der Unterstützung durch das Nahost-Quartett wurden die meisten der genannten
Projekte von der sogenannten israelischen Zivilverwaltung, die aber dem isra-
elischen Militär unterstellt ist, nicht genehmigt. ...
Für die Palästinenser ist es in den C-Gebieten so gut wie unmöglich, Land zu
nutzen, zu planen oder eine Baugenehmigung zu erhalten. Israel wendet das jor-
danische Gesetz von 1966 an, das für die Nutzung von Land ein „Land Regist-
ration Certificate“ fordert. Seit Beginn der Besatzung wird ein solches aber nur
für Land ausgestellt, das bereits vor 1967 registriert war. Jegliche Art von Kon-
struktion, die 20 cm über oder unter dem Erdboden liegt, auch Zelte, Tierbehau-
sungen
, Brunnen etc., benötigt eine Erlaubnis. Das zwingt die Palästinenser
dazu, ohne Genehmigung zu bauen, was wiederum in zahlreichen Fällen die
Zerstörung der errichteten Anlagen und Gebäude durch das israelische Militär
zur Folge hat. Die Zerstörung privaten Eigentums in den C-Gebieten hat in den
vergangenen Jahren deutlich zugenommen und geriet dadurch zunehmend auch
in die internationale Kritik. Derzeit bestehen in den C-Gebieten 3 300 Abriss-
verfügungen gegen Gebäude, die ohne Erlaubnis errichtet wurden. Darüber hin-
aus ist die palästinensische Bevölkerung kontinuierlich und verstärkt tätlichen
Angriffen durch israelische Siedler
ausgesetzt, wie aus den regelmäßig erstellen
Berichten des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer
Angelegenheiten (UN OCHA) hervorgeht.
Durch die bestehenden israelischen Beschränkungen sind die wirtschaftlichen
Möglichkeiten für Palästinenser in den C-Gebieten auf wenig intensive Land-
wirtschaft beschränkt. Durch die De-facto-Kontrolle Israels über die gesamten
Wasserressourcen
der Westbank haben die Palästinenser nur eingeschränkten
Zugang zu Wasserquellen, während die Wasserressourcen von israelischer Seite
überbeansprucht
werden. Die Siedler eignen sich wichtige Wasserquellen und
Brunnen gezielt an.

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/099/1709981.pdf
Shimon
schrieb am 09.02.2015, 13:57 Uhr (am 09.02.2015, 13:59 Uhr geändert).
Die palästinensische Verweigerung von Friedensverhandlungen

Alle bisherigen israelischen Regierungen sind von einer klaren Verpflichtungzum Frieden geleitet worden. Während die israelischen Anstrengungen, einen Frieden herbeizuführen, zum Abschluss von Friedensverträgen sowohl mit Ägypten als auch mit Jordanien führten, sind die Versuche Israels, mit seinen palästinensischen Nachbarn durch Verhandlungen zu einem gerechten Abkommen zu gelangen, von der palästinensischen Führung wiederholt zurückgewiesen worden...
sibihans
schrieb am 13.02.2015, 19:46 Uhr (am 13.02.2015, 19:47 Uhr geändert).
Rabbiner verlangen Ende von Hauszerstörungen im Westjordanland
11.02.2015
Mehr als 400 Rabbiner haben einen Appell gegen Hauszerstörungen in den Palästinensergebieten unterzeichnet.


Sind die 400 Rabbiner nun auch Antisemiten?
Michael27
schrieb am 14.02.2015, 04:29 Uhr
Sibihans:
"Sind die 400 Rabbiner nun auch Antisemiten?"

Es gibt ja immer auch einige wenige, unter den vielen Kriegstreibern, das sieht man jetzt auch in der Ukrainekriese, die vernünftig denken.
Michael27
schrieb am 14.02.2015, 04:54 Uhr (am 14.02.2015, 05:20 Uhr geändert).
lucky:
Ich kenne die Armenische Kirche in Elisabethstadt/Dumbraveni. Aber nicht die Geschichte, die dahintersteht. Willst Du sie zum Besten geben?

Kurz vor der Wende in R., ich hatte schon die großen Papiere, also packte ich schon die Koffer, war ich in Elisabethstadt spazieren. Mir das Städtchen noch mal anzugucken und vielleicht etwas Essen zu kaufen/finden.
Vor der armenischen Kirche sehe ich einen Priester und freue mich. Meine Frage ´dom parinte, asta e biserica armeana, dar unde sint armenii?` (Herr Pfarrer, das ist doch eine armenische Kirche, aber wo sind die Armenier?)
Er -ja das ist sie, sehen sie die alten Häuser im Zentrum sind keine sächsischen oder rumänischen Häuser.
Die Armenier sind ausgewandert, welche da geblieben sind, sind asimiliert. Aber jetzt, wandert ihr Sachsen auch aus, das bedeutet, daß es etwas noch schlechter ist als zuvor.
Michael27
schrieb am 14.02.2015, 05:07 Uhr
Reblaus:
Die endgültige Wahrheit gibt es nicht.
Ich höre Shimon schon herbeieilen.


Ja Reblaus, der Shimon hat nämlich die ´absolute´ Wahrheit gepachtet und muss sie verteidigen.
Michael27
schrieb am 14.02.2015, 05:17 Uhr (am 14.02.2015, 05:18 Uhr geändert).
Shimon:
Die palästinensische Verweigerung von Friedensverhandlungen


Die ´bösen´ Palästinenser geben sich halt nicht zufrieden, dass die ´guten´ Israelis
sie aus ihrer Heimat vertrieben haben und ihnen nur noch die Luft zum atmen gelassen haben.

Shimon
schrieb am 14.02.2015, 09:02 Uhr
gerri
schrieb am 14.02.2015, 09:15 Uhr
@ Shimon,kannst Du mir übersetzen was der Grünschnabel Märchen von seinem Großvater erzählt?
Shimon
schrieb am 14.02.2015, 09:29 Uhr
@gerri – deine Märchen kannst du bei den Brüder Grimm bekommen…
gerri
schrieb am 14.02.2015, 10:39 Uhr
@ Danke,die kenne ich auswendig da ich sie mit meinen Enkeln nochmal durchgelesen habe,doch Deine Lügenmärchen sind eine Abwechslung.
Shimon
schrieb am 14.02.2015, 11:11 Uhr (am 14.02.2015, 11:13 Uhr geändert).
Dem gerri - LügenMärchen - wie geht dem?

Oder meinst du, die Lügen die du hier verbreitest, sind sowieso nur Märchen!?
gerri
schrieb am 14.02.2015, 13:13 Uhr
@ Eher so: Lügen-Märchen,deşteptule.
Michael27
schrieb am 14.02.2015, 22:45 Uhr
Kann mir jemand sagen, warum Antisemitismus?

Warum nicht gegen Italiener, die sind auch in der Welt verstreut mit ihrem Pizza und Eis.
Sind aber beliebt.
Auch die Türken mit ihrem Döner sind beliebt.
Und wir Sieb. Sachsen sind auch nicht verhasst.

Das ist doch interessant, oder?
seberg
schrieb am 15.02.2015, 00:21 Uhr
Kann mir jemand sagen, warum Antisemitismus?
...

Die Frage mutet so "ahnungslos" an, dass sie eben solchen Verdacht damit auf sich selbst zu lenken geeignet ist. Nicht nur ein Blick zurück in 3000 Jahre Geschichte, sondern vor allem auch ein ehrlicher Blick ins eigene verdrängende Innere sollte doch eigentlich Aufschluss genug ermöglichen bezüglich dieses sich selbst ständig neu generierendes Phänomens. Wenn es "die Juden" nicht gäbe - die Welt würde sie vermutlich für ihr Bedürfnis nach "Schuldigen" erfinden. Im Grunde tut sie es ja schon immer, irgendwie lächerlich, wenn es nicht so erschreckend wäre.

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