Die Juden - Geschichte eines Volkes

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gerri
schrieb am 19.02.2014, 20:22 Uhr
jodradek:
"Sie hatten die Wahl auch für das Heimatland (Vaterland) zu dienen."


@ Die Marschrichtung war die gleiche,auch der Grund den Kommunismus und seine Erfinder an der Wurzel zu packen.
Es war wohl 60 Jahre zu früh....
TAFKA"P_C"
schrieb am 19.02.2014, 20:23 Uhr (am 19.02.2014, 20:28 Uhr geändert).
Mioriţa, ein in Ungarn geborener Sachse wird nie und nimmer Rumänien als Vaterland ansehen! Und 1940 (als sie im wehrfähigen Alter waren) gab es noch etliche von ihnen, die nicht in Rumänien geboren wurden. Bis 1920 gehörte Siebenbürgen nicht zu Rumänien, falls du es vergessen haben solltest! Und falls du noch etwas vergessen haben solltest, gehörte just in dieser Zeit (um 1940 herum) Nordsiebenbürgen, mit den dort lebenden Sachsen, zu Ungarn!
Also, "du-te şi behăie pe păşune", falls du die Tragweite der Frage nicht verstanden hast!
lucky_271065
schrieb am 23.02.2014, 18:06 Uhr
Eine Dokumentation im Auftrag des MDR über die Waffen-SS:

War die Waffen-SS schuld an den Verbrechen im Zweiten Weltkrieg? Auf welchen Wegen wurde man Mitglied der Waffen-SS? Was war die Waffen-SS wirklich? Welche Rolle spielte sie im Krieg an der Ostfront und im Endkampf um Berlin? Diese drei Teile der Dokumentation suchen jenseits gängiger Klischees nach der historischen Wahrheit. Im Mittelpunkt stehen die Aussagen von Zeitzeugen.

Für Die, die Genaueres wissen wollen über die Truppe, in der im II. Weltkrieg die meisten Siebenbürger Sachsen (sic!) und Banater Schwaben gekämpft haben. Teils als Freiwillige, teils auch, ohne eine echte Wahl zu haben.

Die Waffen SS - 1 - Hitlers schwarzer Orden

Die Waffen SS - 2 - Hitlers Rassekrieger

Die Waffen SS - 3 - Hitlers letztes Aufgebot
_grumpes
schrieb am 23.02.2014, 18:23 Uhr (am 23.02.2014, 18:37 Uhr geändert).
1942 betrachtete Rumänien die für die Waffen-SS geworbenen Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsen noch als Deserteure. Am 12./13. April 1942 kam es während eines Besuches von Ministerpräsident Ion Antonescu in Deutschland zu einem Treffen mit Hitler auf Schloss Kleßheim. Bei den Gesprächen erklärte Antonescu sein grundsätzliches Einverständnis, die Rumäniendeutschen von der rumänischen Wehrpflicht freizustellen, wenn sie statt dessen in der Waffen-SS dienen wollten. Am 12. Mai 1943 wurde in Bukarest das Waffen-SS-Abkommen zwischen Deutschland und Rumänien unterzeichnet. Damit wurden die Anwerbeverfahren der Waffen-SS in Rumänien legalisiert. Ende 1943 stellte Rumänien mit 54.000 Mann den weitaus größten Anteil an Volksdeutschen in der Waffen-SS.
Ungarn
(Wiki)

Nun, den Grund für diese Wahl, kenne ich aus den Erzählungen älterer Zeitzeugen.

Von zwei Übeln(Rumänische Armee oder Deutsche) konnte man die wählen, die ihren Soldaten eine bessere Verpflegung gewährleistete.
Verständlich, oder ?

Cum şi cu ce se hrănea soldatul român

Verpflegung des Soldaten
lucky_271065
schrieb am 23.02.2014, 19:03 Uhr
@grumpes

Von zwei Übeln(Rumänische Armee oder Deutsche) konnte man die wählen, die ihren Soldaten eine bessere Verpflegung gewährleistete.
Verständlich, oder ?


Sicherlich verständlich.

Ich nehme jedoch an, dass bei den Meisten, die sich (mehr oder weniger) freiwillig für die Waffen-SS entschieden haben, die nationalistische Verblendung den Ausschlag gegeben hat. Auch übte die Volksgruppenleitung einen massiven Druck auf die Rekruten aus, sich bei der Waffen-SS freiwillig zu melden.

Wie auch immer, für sehr viele der Rekruten eine verhängnisvolle Entscheidung.

Die Verlustquote bei Waffen-SS und Wehrmacht lagen bei 37-60%, bei manchen Einheiten noch deutlich höher...

Waffen-SS (Wikipedia)

PS Noch ein Hinweis zum Stichwort "Shoach" (Holocaust), denn davon sind wir im letzten Teil der Diskussion ("Nazijäger") ja ausgegangen:

Juristische Aufarbeitung der Verbrechen der Waffen-SS

Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher 1946 erklärte der Internationale Militärgerichtshof die Waffen-SS wie auch die allgemeine SS und die Totenkopfverbände wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verbrecherischen Organisationen.

Eine Ahndung der zahllosen Verbrechen der Waffen-SS erfolgte aber dennoch in nur sehr geringem Ausmaß. Der Historiker Martin Cüppers stellte beispielsweise fest, dass nur acht Angehörige der dem Kommandostab Reichsführer-SS unterstellten SS-Einheiten, deren Treiben er in einer Studie untersuchte, welche die Bedeutung der Waffen-SS-Verbände für die Ingangsetzung der Shoah in der ehemaligen Sowjetunion unterstreicht, nach dem Krieg für ihre Verbrechen juristisch belangt wurden. Hingegen kamen mehrere Tausend ehemalige Angehörige dieser Einheiten, darunter viele, die juristisch wegen begangener Kriegsverbrechen zu verfolgen gewesen wären, völlig ungeschoren davon.[19]
TAFKA"P_C"
schrieb am 23.02.2014, 19:54 Uhr
Ich nehme jedoch an, dass bei den Meisten, die sich (mehr oder weniger) freiwillig für die Waffen-SS entschieden haben, die nationalistische Verblendung den Ausschlag gegeben hat.
Das ganze Land unterlag einer nationalistischen Verblendung, also war es egal, in welcher Armee die Deutschen Rumäniens bzw. Ungarns dienten! Sie waren in allen 3 Armeen auf der falschen Seite!
_grumpes
schrieb am 23.02.2014, 19:59 Uhr
Ich nehme jedoch an, dass bei den Meisten, die sich (mehr oder weniger) freiwillig für die Waffen-SS entschieden haben, die nationalistische Verblendung den Ausschlag gegeben hat. Auch übte die Volksgruppenleitung einen massiven Druck auf die Rekruten aus, sich bei der Waffen-SS freiwillig zu melden.

Nationalistische Verblendung war es mit Sicherheit auch, aber, wie wir alle wissen: Liebe geht durch den Magen.
Für die meistens, aus Bauernfamilien stammenden Rekruten, ein entscheidendes Auswahlkriterium.

P.S.Attraktiv wahren wohl auch die Hygieneartikel wie Zahnbürste&Co, die viele der Rekruten noch gar nicht kannten.
gerri
schrieb am 23.02.2014, 20:07 Uhr
@ Es war wie heutzutage beim Lotto-Spiel,man füllt einen schönen Schein aus und hofft zu gewinnen,doch es werden meistens die anderen Zahlen gezogen.
seberg
schrieb am 23.02.2014, 20:08 Uhr (am 23.02.2014, 20:21 Uhr geändert).
Seit Jahrtausenden ziehen sich durch die Geschichte „verhängnisvolle Entscheidungen“ junger Menschen, die sich durch religiöse Massenbewegungen „freiwillig“ haben verführen lassen, Nationalsozialismus und Kommunismus waren nichts anderes als politische Religionen, zwischen theistischen und atheistischen Offenbarungsreligionen gibt es viele verbrecherische Übergänge.

Seit Jahren bekannt:
„Mächtige, höchst effektive Bewusstseinstechnologien kennen wir schon – adaptive Realitätsmodelle, die sich durch ganze Populationen propagieren und soziales Mikroverhalten durch eine Makrodynamik versklaven: Ideologien, den Glauben, metaphysische Placebos aller Art. Der Faschismus hatte den Charakter einer religiösen Erweckungsbewegung, auch den Stalinismus kann man als politische Religion verstehen.“
www.zeit.de/2007/34/M-Seele-Interview

Und besonders nicht zu vergessen die Kriminalgeschichte des Christentums und anderer Religionen, die Millionen Menschenopfer auf dem Gewissen haben.

de.wikipedia.org/wiki/Kriminalgeschichte_des_Christentums


Nach ein paar Tagen braver Charmeoffensive jetzt also wieder mit erhobenem Zeigefinder auf Kotztour...
lucky_271065
schrieb am 23.02.2014, 20:17 Uhr
@Seberg

Nach ein paar Tagen braver Charmeoffensive jetzt also wieder mit erhobenem Zeigefinder auf Kotztour...

Wenn Du Dich selber meinst, kann ich Dir schwer widersprechen.

Was mich betrifft, habe ich mich um eine sachliche Diskussion bemüht - angefangen mit der Auswahl der Quellen - und bin nicht persönlich geworden. Zum Unterschied von Dir. Du kannst es wohl nicht lassen?

Ausserdem scheinst auch Du selber so etwas wie einen "religiösen" Krieg (sprich Glaubenskrieg) zu führen. Selbstverständlich mit atheistischem und "humanistischem" Mäntelchen. Mich interessiert Dein Feldzug nicht, Seberg. Die Art, wie Du ihn führst, ist mir einfach viel zu gemein.
Shimon
schrieb am 23.02.2014, 20:47 Uhr (am 23.02.2014, 21:16 Uhr geändert).
...zwischen theistischen und atheistischen Offenbarungsreligionen gibt es viele verbrecherische Übergänge.

Ja - diese "verbrecherische Übergänge" gibt es auch in diesem Forum:
Wo Mord beginnt
"Ihr habt gehört, dass zu den Vorfahren gesagt worden ist: 'Du sollst keinen Mord begehen.2 Wer mordet, soll vor Gericht gestellt werden.'
Ich aber sage euch: Schon wer auf seinen Bruder zornig ist, gehört vor Gericht. Wer aber zu seinem Bruder 'Schwachkopf' sagt, der gehört vor den Hohen Rat. Und wer zu ihm sagt: 'Du Idiot!', gehört ins Feuer der Hölle."
_grumpes
schrieb am 23.02.2014, 21:37 Uhr (am 23.02.2014, 21:56 Uhr geändert).
Das "Sprachrohr" Gottes hat sich gemeldet

Jesus verwandelte Wasser in Wein. Es scheint, dass sogar Jesus gelegentlich Wein trank (Johannes 2,1-11; Matthäus 26,29). Zur Zeit des Neuen Testaments war das Wasser nicht sehr sauber. Ohne moderne sanitäre Bemühungen war das Wasser von Bakterien, Viren und anderen Verunreinigungen befallen. Das Gleiche gilt heute in vielen dritte Welt Ländern. Daher tranken die Leute oft Wein (oder Traubensaft), denn es war wahrscheinlich weniger verseucht. In 1. Timotheus 5,23 wies Paulus Timotheus an, nicht mehr Wasser (da es wahrscheinlich ihm Magenbeschwerden verursachte) und statt dessen Wein zu trinken. Das griechische Wort für Wein in der Bibel verwendet eine täglich gängige Bezeichnung für Wein. Damals war der Wein gegoren, aber nicht in dem Grad wie heute. Es stimmt nicht zu sagen, dass es Traubensaft war, aber es war auch nicht der übliche Wein von heute. Wie gesagt verbietet die Schrift Christen nicht den Genuss von Bier, Wein oder anderen alkoholhaltigen Getränken. Alkohol an und für sich ist nicht von Sünde behaftet. Vielmehr soll sich ein Christ vor Trunkenheit und Trunksucht absolut hüten (Epheser 5,18; 1. Korinther 6,12). Doch enthält die Bibel Grundsätze, die es schwer machen zu behaupten, dass ein Christ, der Alkohol im Übermass konsumiert, Gott wohlgefällig ist.
Shimon
schrieb am 23.02.2014, 22:21 Uhr
Das "seberg Hündchen" hat sich gemeldet...
_grumpes
schrieb am 23.02.2014, 22:27 Uhr (am 23.02.2014, 22:29 Uhr geändert).
Das "seberg Hündchen" hat sich gemeldet...

Es hat Vorteile @Shimon, als "Hündchen", einen gewissen Welpenschutz zu genießen.
Da dein "Herrchen" aber nicht irdisch ist, kannst Du dich nicht auf ihn verlassen.
Du hast ein echtes Problem: Rufe mich an in der Not....und keiner antwortet
Shimon
schrieb am 24.02.2014, 08:41 Uhr
Das ist mir schon lange klar @grumpes – dass dir in der Not keiner antwortet.

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