Die Juden - Geschichte eines Volkes

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Renate E
schrieb am 01.03.2014, 09:58 Uhr
Die Frage nach der Verantwortung

Am 8. Mai 1985 hielt der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker anlässlich des 40. Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus eine Rede, in der er auch auf die Ermordung der Juden während des Dritten Reiches einging. Weizsäcker sagte: "Der Völkermord an den Juden ... ist beispiellos in der Geschichte. Die Ausführung des Verbrechens lag in der Hand weniger. Von den Augen der Öffentlichkeit wurde es abgeschirmt. Aber jeder Deutsche konnte miterleben, was jüdische Mitbürger erleiden mussten, von kalter Gleichgültigkeit über versteckte Intoleranz bis zu offenem Hass. Wer konnte arglos bleiben nach den Bränden der Synagogen, den Plünderungen, der Stigmatisierung mit dem Judenstern, dem Rechtsentzug, der unaufhörlichen Schändung der menschlichen Würde? ... Es gab viele Formen, das Gewissen ablenken zu lassen, nicht zuständig zu sein, wegzuschauen, zu schweigen. Als dann am Ende des Krieges die ganze unsagbare Wahrheit des Holocaust herauskam, beriefen sich allzu viele von uns darauf, nichts gewusst oder auch nur geahnt zu haben. Schuld oder Unschuld eines ganzen Volkes gibt es nicht. ... Der ganz überwiegende Teil unserer Bevölkerung war zur damaligen Zeit entweder im Kindesalter, oder noch gar nicht geboren. Sie können nicht eine eigene Schuld bekennen, für Taten, die sie gar nicht begangen haben. ... Aber die Vorfahren haben ihnen eine schwere Erbschaft hinterlassen. Wir alle sind von ihren Folgen betroffen und für sie in Haftung genommen. ... Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart ... Das jüdische Volk erinnert sich und wird sich immer erinnern. Wir suchen als Menschen Versöhnung".

Bei einer Gedenkveranstaltung zum 60. Jahrestag des Kriegsendes im Reichstagsgebäude in Berlin mahnte Bundespräsident Horst Köhler, den Schrecken des Nationalsozialismus und seine Opfer niemals zu vergessen. Vor den Vertretern des Bundestages und des Bundesrates sagte er: "Wir Deutsche blicken mit Schrecken und Scham zurück auf den von Deutschland entfesselten Zweiten Weltkrieg und auf den von Deutschen begangenen Zivilisationsbruch Holocaust. Wir gedenken der sechs Millionen Juden, die mit teuflischer Energie ermordet wurden.". An einer anderen Stelle seiner Rede sagte er: "Wir haben die Verantwortung, die Erinnerung an all das Leid und seine Ursachen wach zu halten, und wir müssen dafür sorgen, dass es nie wieder kommt. Es gibt keinen Schlussstrich."

http://geschichtsverein-koengen.de/Holocaust.htm
_grumpes
schrieb am 04.03.2014, 22:41 Uhr
Freiheit beginnt im Kopf

Die Schauspieler des Freedom-Theaters im Westjordanland lehnen sich gegen die israelische Besatzung auf.

1987 hatte die jüdische Aktivistin Arna Mer das Projekt Freedom Theatre ins Leben gerufen, um das Gefühl der Gemeinschaft zu stärken. Nach ihrem Tod war das Theater 2002 von der israelischen Armee zerstört worden. Ihr Sohn Juliano Mer Khamis baute es wieder auf und rief als neuer Leiter 2008 die Schauspielschule ins Leben. Einer ihrer ersten Schüler war Faisal. Er weiß noch, wie schwer es anfangs war, die Menschen zum Mitmachen zu bewegen. Sie verstanden nicht, was Schauspielerei in einem Flüchtlingscamp zu suchen hatte. Sie hatten Angst. Auch Faisal hatte Zweifel. Ein Theater, das zudem von einer israelischen Frau gegründet worden war - das war eine Zumutung.
Shimon
schrieb am 05.03.2014, 09:55 Uhr
Viele ukrainische Juden wollen nach Israel auswandern
Die Ukraine ist im Umbruch. Das bekommt auch die jüdische Gemeinde zu spüren. An der Spitze der Oppositionsbewegung steht neben Vitali Klitschko ein Mann, der seinen Antisemitismus schon offen gezeigt hat: Oleg Tjagnibok. Bei den letzten Parlamentswahlen errang die Partei des Rechtspopulisten über zehn Prozent.
Laut Oberrabbiner Moshe Reuven Azman ist die Situation in der Ukraine sehr angespannt. „Wir stehen am Rande eines Krieges mit Russland. Wir alle sind besorgt. Wir hoffen auf ein Wunder und beten in unseren Synagogen.“
Unter Azmans Leitung organisiert die jüdische Gemeinde Flüge nach Tel Aviv für bei den Zusammenstößen verletzte Personen. In Israel sollen sie medizinisch versorgt werden. „Der ukrainische Botschafter in Israel hat diese Flüge initiiert und wir werden ihn bei diesem Projekt unterstützen“, so Rabbi Azman. Er hat seine Gemeinde aufgefordert, das Stadtzentrum von Kiew und wenn möglich auch das Land zu verlassen. Die Angst vor antisemitischen Übergriffen geht um. In der Ukraine leben derzeit über 200.000 Juden.
Berichte von Bewohnern der Krim zeigen, dass die momentane Situation dort relativ ruhig ist. Laut Yan Epstein, dem israelischen Honorarkonsul auf der von Russland besetzten Halbinsel, leben auf der Krim rund 11.000 Juden.
Rabbi Misha Kapustins Reformsynagoge in der Krimstadt Simferopol wurde kürzlich mit Hakenkreuzen beschmiert. Er sagte, es liege noch immer Gefahr in der Luft. Es seien nicht viele Menschen auf den Straßen unterwegs. „Diejenigen, die nicht aus dem Haus müssen, bleiben einfach zu Hause“. Rabbi Kapustin plant, seine zwei kleinen Kinder nach Israel zu schicken und er rät seiner Gemeinde, keine unnötigen Risiken einzugehen.
Reblaus
schrieb am 06.03.2014, 08:43 Uhr
coco23
schrieb am 06.03.2014, 09:00 Uhr
An dieser Stelle häte ich Shimon gern gefragt ob er es richtig findet daß sich Teile einer Bevölkerung mehr Rechte erlauben können als andere.
Shimon
schrieb am 06.03.2014, 09:27 Uhr

Israel stoppt Raketenlieferung nach Gaza

israelische_marineDie israelische Marine hat im Roten Meer ein unter Panamaflagge fahrendes Schiff mit Raketen für die Terrorbanden im Gazastreifen aufgebracht. Nach Aussagen eines Militärsprechers handelt es sich um Dutzende ungelenkte Boden-Boden-Raketen des Typs M-302 (Kaliber 302 Millimeter). Die Reichweite der Raketen beträgt 100 bis 200 Kilometer. „Sie hätten Millionen Israelis gefährden können, wären sie angekommen“, so der Sprecher. Die Raketen hätten palästinensischen Terrororganisationen „nie dagewesene Fähigkeiten verleihen“ können.

Die Waffen seien in Syrien produziert und danach in den Iran gebracht worden, genau dieser Vorgang war dem Geheimdienst aufgefallen, da derartige Transporte normalerweise vom Iran nach Syrien stattfinden. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sagte dazu, während der Iran für die Welt lächelt, sende er tödliche Waffen an Terrororganisationen, um unschuldige Zivilisten zu treffen. Dies sei „der wahre Iran“. Teheran dürfe auf keinen Fall in den Besitz von Atomwaffen gelangen, berichtet die Tageszeitung „Haaretz“.
coco23
schrieb am 06.03.2014, 11:41 Uhr
Shimon: Warum beantwortest du nicht meine Frage?
Reblaus
schrieb am 07.03.2014, 09:03 Uhr
Das Bild trägt den Titel "Guns N´Roses"
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
...
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild
Shimon
schrieb am 07.03.2014, 09:08 Uhr
Guns against terrorists - roses for the peaceful ones!
TAFKA"P_C"
schrieb am 07.03.2014, 19:16 Uhr
Hübsches Mädchen, diese Rose.
Shimon
schrieb am 07.03.2014, 19:57 Uhr
Von denen gibt's ganz viele in Israel...
Reblaus
schrieb am 07.03.2014, 22:22 Uhr
Die Tränen der Aphrodite verwandelten sich in Mohn, als sie um den toten Adonis weinte.
TAFKA"P_C"
schrieb am 07.03.2014, 22:30 Uhr
Von denen gibt's ganz viele in Israel...
... und auf unseren Familientreffen.
Shimon
schrieb am 09.03.2014, 13:27 Uhr
... und auf unseren Familientreffen.
Guns or Girls?
TAFKA"P_C"
schrieb am 09.03.2014, 15:20 Uhr (am 09.03.2014, 15:28 Uhr geändert).
Bei uns sind sie sicher wie in Abrahams Schoß. Sie müssen sich nicht verteidigen.
Und außerdem sprachen wir von Rosen, falls du es vergessen haben solltest. Also behalte deine komischen Andeutungen für dich.

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