Die Juden - Geschichte eines Volkes

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Shimon
schrieb am 09.03.2014, 20:14 Uhr
Ach ja, die Rosen in Abrahams Schoß...
TAFKA"P_C"
schrieb am 09.03.2014, 23:01 Uhr (am 09.03.2014, 23:02 Uhr geändert).
Ich kann mich nur wiederholen. Also behalte deine komischen Andeutungen für dich.
Bleib lieber beim Zitieren deiner Verkündungen, Shimon, denn nur dazu bist du fähig.
Shimon
schrieb am 10.03.2014, 09:10 Uhr (am 10.03.2014, 09:11 Uhr geändert).
Über meine Fähigkeiten solltest du dir weniger Sorgen machen - mach dir lieber mehr Gedanken über deine Fähigkeiten Tafka.
TAFKA"P_C"
schrieb am 10.03.2014, 10:53 Uhr
Dann bin ich ja sehr beruhigt, dass du dir Sorgen um mich machst. Aber das ist zu viel der Ehr'.
Shimon
schrieb am 10.03.2014, 11:03 Uhr
Ehre dem Alter...
_grumpes
schrieb am 12.03.2014, 15:32 Uhr
Wehrpflicht für Ultraorthodoxe

Das israelische Parlament hat eine historische Entscheidung getroffen: Die Wehrpflicht soll nun auch für tiefreligiöse Männer gelten. Verweigerern droht Haft.
Shimon
schrieb am 12.03.2014, 19:32 Uhr (am 12.03.2014, 19:33 Uhr geändert).
Drei wegweisende Gesetze innerhalb von drei Tagen

Das israelische Parlament stellt entscheidende Weichen: Innerhalb von drei Tagen will die Regierung Netanjahu drei Gesetze mit weitreichenden Folgen verabschieden. Gestern wurde die Hürde für den Einzug ins Parlament von zwei auf 3,25 Prozent angehoben. Heute wurde der umstrittene Wehrdienst der ultraorthodoxen Bibelschüler beschlossen. Am morgigen Donnerstag steht ein Gesetz auf der Tagesordnung, wonach jedes territoriale Zugeständnis an die Palästinenser durch eine Volksabstimmung gebilligt werden muss.

Jedes der drei Gesetze hat engagierte Befürworter und Gegner in Netanjahus Regierungskoalition. Durch die Bündelung der Beratungen hofft der Regierungschef, die Koalitionsdisziplin aufrecht zu erhalten – jede Partei erhält kurzfristig die von ihr gewünschten „Bonbons“, muss dafür aber gleichzeitig „Kröten schlucken“.
Zum Auftakt hat die Regierungstaktik funktioniert. 67 der 120 Parlamentarier stimmten für die Einführung der 3,25-Prozent-Hürde. Konnte man bislang mit zwei Mandaten in die Knesset einziehen, benötigt man künftig mindestens vier. Dies trifft vor allem die drei zerstrittenen arabischen Kleinparteien. Die werden sich künftig zu einer gemeinsamen Liste zusammenschließen müssen, was ihnen schwerfallen wird. Vorangetrieben wurde diese Reform vom rechtsorientierten Außenminister Avigdor Lieberman. Er verwies darauf, dass die Fünf-Prozent-Hürde vielen westlichen Staaten zu stabilen Verhältnissen verholfen habe. Gegner der Neuregelung argumentierten, es gehe der Regierung vor allem darum, unliebsame Fraktionen zu vernichten. Zu den Kritikern gehören Abgeordnete der liberalen Zukunftspartei von Finanzminister Yair Lapid.

Die bekam für ihre Zustimmung heute die Belohnung: Stufenweise werden künftig auch die ultraorthodoxen Männer zum Militärdienst herangezogen. Lapid hatte eine gerechtere Lastenverteilung innerhalb der israelischen Gesellschaft zu einem zentralen Thema seines Wahlkampfes gemacht. Die Ultraorthodoxen wehren sich mit Massendemonstrationen gegen den drohenden Wegfall ihrer Privilegien. Kritische Stimmen zu der Neuregelung gab es von der nationalreligiösen Partei von Handelsminister Naftalie Bennett. Doch auch hier gab es die Mehrheit von 67 Stimmen.

Die Nationalreligiösen sollen morgen mit dem dritten Gesetz für ihre Zustimmung „entschädigt“ werden. Bennett lehnt es strikt ab, den Palästinensern im Zuge der Friedensgespräche Land abzutreten. Israel wird jedoch von der Weltgemeinschaft, allen voran die USA, unter Druck gesetzt. Das Volksabstimmungs-Gesetz, eigentlich in der Verfassung nicht vorgesehen, bietet Netanjahu und Bennett einen Ausweg: Beide könnten ihr Gesicht wahren, unabhängig vom Ausgang des Referendums.
Shimon
schrieb am 17.03.2014, 09:10 Uhr
Lässige Frauen

gepostet in Frauen, Israel, Nahost von Sophie Albers Ben Chamo

Ich fühle mich sicherer in Israel. Sicherer als in Berlin, als in Hamburg, als in London, als in Paris.

Ich fühle mich hier als Frau sicherer. Aufgefallen ist mir diese Absonderlichkeit auf der nächtlichen Fahrt von Tel Aviv nach Haifa (für knapp 100 km übrigens keine sieben Euro, Herr Grube): Weder auf dem Bahnsteig, noch im Zug, noch im Busbahnhof, noch auf dem Weg nach Hause habe ich überhaupt darüber nachdenken müssen, ob mich ein Typ dumm anmachen oder überfallen könnte. Die Berliner Spießrutenläufe im öffentlichen Nahverkehr scheinen hier unmöglich. Eine gebürtige Münchnerin, die ich an der Uni treffe, und eine Saarländerin aus meinem Hebräischkurs sind darüber genauso verblüfft wie ich: “Wenn du zuhause erzählst, dass du dich hier sicher fühlst, halten sie dich für verrückt.” Zusammen haben wir nach Erklärungen für das ungewohnte, enorm befreiende Gefühl gesucht:

Das Land ist so klein und die Familienbande sind so verstreut und fest, dass der betreffende Mann sofort landbekannt wäre. Der Druck der Gemeinschaft ist also größer.

So forsch der tägliche Umgang miteinander auch sein mag, die Menschen scheinen sich füreinander verantwortlich zu fühlen. Als ich mich einmal spät im nicht so gut ausgeleuchteten Süden von Tel Aviv verlaufen habe, hat mich eine Frau aufgelesen und zum richtigen Bus eskortiert. Dieses Verantwortungsgefühl setzt allerdings komplett aus, wenn es darum geht, einen Platz im Bus zu ergattern. Dann regiert allein Darwin.

Nicht zuletzt sind Israelinnen auch in ihrer fragilsten Erscheinung im Armeedienst (Pflicht, nach der Schule, Frauen zwei Jahre, Männer drei) möglicherweise hochrangig gewesen. Männer erleben Frauen schon in jungen Jahren als Vorgesetzte, auf jeden Fall als Kolleginnen.

Überhaupt die Israelinnen. Bekannt für ihre Schönheit (immer wieder setzt selbst bei Politexperten angesichts Fotos von israelischen Soldatinnen in Uniform mal eben die Israel-Kritik aus), aber auch für ihre Toughness. Dating ist in diesem Land ein Hochleistungssport fürs Herz. Das wäre ein ganz eigenes Blog wert. Zum Glück habe ich das schon hinter mir und kann mich über eine weitere Freiheit in der israelischen Frauenwelt freuen: das Körpergefühl.

Israelische Frauen legen eine bewundernswerte “I don’t give a shit”-Attitüde an den Tag: Breit, schmal, flach, voll, kräftig, lang, kurz ist Gott-gegeben. Freu’ dich drüber. Wer kaschiert verliert. Diese Lässigkeit macht Frauen unglaublich sexy. Und das sieht man sogar auf den Werbeplakten.
seberg
schrieb am 17.03.2014, 10:00 Uhr (am 17.03.2014, 10:14 Uhr geändert).
Und von der selben Israel-Schwärmerin Sophie Albers Ben Chamo:

"Vipassana-Meditation ist unter Israelis schwer angesagt. Zehn Tage im Kibbuz: meditieren, schweigen, Yoga, Spaziergänge, meine spirituelle Mitte finden..."
und auch:

"Yjenga-Yoga...Zwei Stunden lang verrenken wir uns, bis ich Kopf stehe und mich um einen Stuhl wickeln kann..."

Na, sowas! Sollte das friedlich Religiöse aus dem Fernen Osten ohne Glauben an einen Gott auch Israel erobern??

Dann doch hoffentlich wenigsten ernst gemeint und nicht als esoterischer Hokuspokus, so wie all zu oft bei uns im Wohlstands-Westen...

de.wikipedia.org/wiki/Vipassana
Shimon
schrieb am 17.03.2014, 10:22 Uhr (am 17.03.2014, 10:26 Uhr geändert).
Na, sowas! Sollte das friedlich Religiöse aus dem Fernen Osten ohne Glauben an einen Gott auch Israel erobern??
Erobern mit Sicherheit nicht – aber viele Israelis verblöden!

"Seit die Menschen nicht mehr an Gott glauben, glauben sie nicht an nichts,
sondern allen möglichen Unsinn.
" Gilbert Keith Chesterton
seberg
schrieb am 17.03.2014, 10:26 Uhr (am 17.03.2014, 10:27 Uhr geändert).
Und ebenfalls von der selben Sophie Albers Ben Chamo:

www.stern.de/politik/ausland/israel-vor-der-wahl-der-wahre-feind-sitzt-innen-1957688.html

Der wahre Feind sitzt im Inneren - z.B. auch im Inneren jedes einzelnen Menschen!
Shimon
schrieb am 17.03.2014, 10:29 Uhr (am 17.03.2014, 10:30 Uhr geändert).
Der wahre Feind im Inneren - z.B. auch im Inneren jedes einzelnen Menschen!

Und er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein;
denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus böse Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,
Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft.

Alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und machen den Menschen unrein.

Markus 7,20-23
seberg
schrieb am 17.03.2014, 10:50 Uhr (am 17.03.2014, 10:57 Uhr geändert).
Wer den Menschen nur schlecht macht, ist einfach nur ein Arschloch.

Verlass dich auf Gott - und du bist verlassen!

Liebe ist immer nur menschlich!

www.piper.de/buecher/hoffnung-mensch-isbn-978-3-492-05608-3

Shimon
schrieb am 17.03.2014, 11:02 Uhr (am 17.03.2014, 11:07 Uhr geändert).
Von David. Gepriesen sei der HERR, mein Fels, der meine Hände unterweist zum Kampf, meine Finger zum Krieg:
Meine Gnade, meine Burg und meine Zuflucht, mein Retter, mein Schild und der, bei dem ich mich berge, der mir Völker unterwirft!
HERR, was ist der Mensch, dass du Kenntnis von ihm nimmst, der Sohn des Menschen, dass du ihn beachtest?
Der Mensch gleicht dem Hauch. Seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten.


Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
seberg
schrieb am 17.03.2014, 11:14 Uhr (am 17.03.2014, 11:16 Uhr geändert).
Und was ist Deine eigene Meinung, Shimon?

Ah! "Göttliche" Bibelzitate sind alles und Du bist nichts - im Verhältnis zum phantasierten Gott also ein kleines Arschloch... Hauptsache Du schreist lauter als andere denken!
Schrei weiter!

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