Umgang mit Willi Schuster in Meschen

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lucky_271065
schrieb am 16.12.2013, 11:33 Uhr (am 16.12.2013, 11:34 Uhr geändert).
@Henny

"die derzeitige Aufregung in Meschen ein Sturm im Wasserglas bleiben"

War sie ja auch. Nach wenigen Tagen war alles vorbei, und Willy konnte sich als siegreicher Held feiern lassen (wie ich das übrigens vorausgesehen hatte).

Dass er danach meinte, an andere Fronten ziehen zu müssen, nach Pungesti und nach Bukarest, ist schon ein anderes Kapitel. Und ist als seine persönliche Entscheidung zu respektieren. Wenn er dafür auch einen Preis zu zahlen hat, sollte das Niemanden überraschen.

Aus meiner Sicht sind die rumänischen Behörden bzw. Ordnungskräfte übrigens schlecht beraten, wenn sie gezielt gegen Willy Schuster vorgehen. Solange dieser friedlich demonstriert. Das wird mit grösster Wahrscheinlichkeit die Protestbewegung nur stärken.
azur
schrieb am 16.12.2013, 11:40 Uhr
Sicherlich ist das eine Schande für Rumänien aber mal ne bescheidene Frage... was kann Herr Fabritius dafür???
Hat er das etwa "verzapft"? Sitzt er in der rumänischen Regierung und erteilt "Ordine"?
Warum sind einige der Meinung, nur weil Fabritius ein Sibi ist und dazu noch Bundesvorsitzender und seit neuestem im Bundestag Platz genommen hat, er könnte "Wasser zu Wein" machen?



@Henny: Herr Dr. Fabritius ist „ BRÜCKENBAUER“! Ich erwarte von ihm, dass er schnellstens alles menschenmögliche unternimmt, damit Rechtsstaat und Menschenrechte in Rumänien nicht mit Füßen getreten werden!
lucky_271065
schrieb am 16.12.2013, 11:59 Uhr (am 16.12.2013, 12:22 Uhr geändert).
@azur

@Henny: Herr Dr. Fabritius ist „ BRÜCKENBAUER“! Ich erwarte von ihm, dass er schnellstens alles menschenmögliche unternimmt, damit Rechtsstaat und Menschenrechte in Rumänien nicht mit Füßen getreten werden!

So, wie ich ihn bisher kenne, wird er das sicherlich tun. Er war ja (auch) in dieser Sache nur vor wenigen Wochen vor Ort, inklusive in Meschen bei Willy Schuster.
Friedrich K
schrieb am 16.12.2013, 12:12 Uhr
Wegen Rosia Montana waren schon mal zig tausend auf der Straße. Da ist wohl einigen der 2 Mio Bukarester mal wieder das ronţăit de seminţe la o bere wichtiger gewesen.

Starea natiunii
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Henny
schrieb am 16.12.2013, 12:17 Uhr (am 16.12.2013, 12:20 Uhr geändert).
@Henny: Herr Dr. Fabritius ist „ BRÜCKENBAUER“! Ich erwarte von ihm, dass er schnellstens alles menschenmögliche unternimmt, damit Rechtsstaat und Menschenrechte in Rumänien nicht mit Füßen getreten werden!
Puhhh.... ich hatte eine deftige Antwort parat... enthalte mich aber dieser "diplomatisch"!!!

Frage, die Sachsen sind mittlerweile Weltweit verstreut. Deren Vorsitzender ist ebenfals Fabritius, sollten solche Verletzungen der Menschenrechte z.B. in Amerika auftreten, wo auch ganz viele Sachsen leben, was meinst was der Obama sagen würde ginge Fabritius dahin um "auf den Tisch" zu hauen? Der würde sagen "Jung, geh mal ein paar Sarmale essen"!

Die Probleme die zur Zeit in Rumänien herrschen, sind nicht auf Basis der sächsischen Minderheit zu suchen, sondern Regierungstechnisch und zwar der Regierung von Rumänien, die das ganze Land betrifft und nicht nur Sachsen oder Siebenbürgen.

Wenn jemand in Rumänien was unternehmen kann und auch soll so ist dies das eigene Volk indem es auf die Straße geht und seine Rechte einfordert und auch die EU aber mit Sicherheit nicht ein "kleines Licht" Namens Fabritius!

Ich entschuldige mich auch gleichzeitig in aller Form bei Herrn Fabritius für den Ausdruck "kleines Licht" aber in Bezug auf Einahltung der Menschenrechte in Rumänien sind ganz andere zuständig und nicht er!

Ausserdem finde ich auch das er in seiner Amtszeit viel mehr erreicht hat als manch einer hier ihm zutraut!


@lucky... ich mag mich ja gewaltig irren aber Roşia Montana und die "legea minerilor" hat doch nichts zu tun mit der Verkabelung der einzelnen Ortschaften und privaten Eigentümer durch die "Prospecţiuni". Das ist noch lange nicht zu Ende!
lucky_271065
schrieb am 16.12.2013, 12:25 Uhr (am 16.12.2013, 12:44 Uhr geändert).
@Henny

Ich entschuldige mich auch gleichzeitig in aller Form bei Herrn Fabritius für den Ausdruck "kleines Licht" aber in Bezug auf Einahltung der Menschenrechte in Rumänien sind ganz andere zuständig und nicht er!

Bis auf Weiteres ist Herr Dr. Fabritius für die Einhaltung der Menschenrechte in Deutschland (mit) zuständig. Inklusive für Themen wie Kopftuchstreit und Kruzifix im Klassenzimmer. Das sind in Bayern doch ganz zentrale Themen, in puncto Menschenrechte. Oder?

P.S. @lucky... ich mag mich ja gewaltig irren aber Roşia Montana und die "legea minerilor" hat doch nichts zu tun mit der Verkabelung der einzelnen Ortschaften und privaten Eigentümer durch die "Prospecţiuni". Das ist noch lange nicht zu Ende!

Die Legea Minelor hat m.W. grundsätzlich mit Allem zu tun, was mit dem Bergbau, bzw. der Förderung von Bodenschätzen zu tun hat. Im Detail kenne ich den Etnwurf nicht. Viel mediatisiert wurde, dass die Bewegung zur Rettung von Rosia Montana gegen den neuen Gesetzesentwurf war. Wahrscheinlich, weil er aus ihrer Sicht nicht genügend Garantien für Umweltschutz und gegen Raubbau durch profithungrige Konzerne - von wo auch immer - bietet.

Ansonsten ist es noch nicht einmal erwiesen, dass die Verkabelung in Südsiebenbürgen für seismografische Feststellung von (angeblich konventionellen) Erdgas- und Erdölvorkommen etwas mit der Suche nach Schiefergasen und eventueller späterer Ausbeutung dieser durch Fracking zu tun hätte. Von offizieller Seite wird es bestritten. Es gibt angeblich keinerlei Genehmigungen dazu. Was Schiefergase und Fracking in dieser Region betrifft.

Für mich macht das aber auch keinen Unterschied, wenn es darum geht, die Firma Prospectiuni S.A. wegen Hausfriedensbruchs (Tulburare de posesie) zur Rechenseschaft zu ziehen. Und wegen eventueller Beschädigungen an Gebäuden. Speziell an Denkmalgeschützten. Da ist ja auch Dr. Fabritius schon aktiv geworden. Allerdings nicht alleine. Sondern mit den Partnern vom Deutschen Forum aus Siebenbürgen bzw. Rumänien.

Pungesti und Chevron ist eine andere Geschichte.
Henny
schrieb am 16.12.2013, 12:30 Uhr
lucky... wie immer după ploaie und mim Finger auf Sachen zeigend die mit dem Thema "Menschenrechte in Rumänien" nichts zu tun haben....

Wenn Herr Fabritius diese, nur für dich schwerwiegende Themen, debatieren möchte, so kann er dies tun aber ich glaub er hat wichtigeres zu tun als sich um ein Kopftuch oder ein Kruzifix zu streiten!
lucky_271065
schrieb am 16.12.2013, 12:42 Uhr
@Henny

Wenn Herr Fabritius diese, nur für dich schwerwiegende Themen, debatieren möchte, so kann er dies tun aber ich glaub er hat wichtigeres zu tun als sich um ein Kopftuch oder ein Kruzifix zu streiten!

Verstehen Sie Spass?

War nur ein kleiner ironischer Hinweis auf Themen, die für die CSU anscheinend sehr wichtig sind. Und Herr Dr. Fabritius sitzt nun einmal in dieser Fraktion. Was gewisse Verbindlichkeiten und Verpflichtungen nach sich zieht.

Wir werde es ja sehen, wieviel Zeit und Energie ihm bleibt, sich dann auch noch speziell um die Menschenrechtsproblematik in seiner alten Heimat zu kümmern. Dass er guten Willen dazu zeigt, schätze ich persönlich sehr.
nixe
schrieb am 16.12.2013, 12:59 Uhr
Menschenrechte, gehen jeden Menschen etwas an! Jeder Beitrag dazu ist ein Zeichen, jeder setzt ein Zeichen nach seinen Fähigkeiten. Die letzte Schneeflocke, bringt das Dach zum einstürzen und jedes Sandkorn stört den Lauf im Getriebe! Man kann es noch anders ausdrücken. Aus jedem Samen der aufgeht entsteht eine Ähre.
lucky_271065
schrieb am 16.12.2013, 13:13 Uhr
@Nixe

Menschenrechte, gehen jeden Menschen etwas an!

Zu den Menschenrechten gehört wohl auch, sich nicht von Anderen vorscheiben lassen zu müssen, wie und wann man sich mit Menschenrechtsproblematik auseinanderzusetzen hat.

(Von der Schule mal abgesehen.)
azur
schrieb am 16.12.2013, 13:18 Uhr
@nixe: Richtig, Verletzung der Menschenrechte geht jeden was an. Die Dreistigkeit mit der rumänische Jandarmen ohne Hemmungen geziehlt auf Demonstranten eindreschen, hat in Europa nichts zu suchen!

Schlimme Bilder erreichen uns aus Bukarest:http://www.b1.ro/stiri/eveniment/marturia-unui-protestatar-batut-de-jandarmi-in-bucure-ti-jandarmii-au-fost-foarte-agresivi-71723.html
nixe
schrieb am 16.12.2013, 13:22 Uhr
@ lucky ... sehr interessant, dass du dich persönlich angesprochen fühlst. ... und aus meinem post das: ... sich nicht von Anderen vorscheiben lassen zu müssen, wie und wann man sich mit Menschenrechtsproblematik auseinanderzusetzen hat. ... herausliest, bzw betonst.
lucky_271065
schrieb am 16.12.2013, 13:32 Uhr (am 16.12.2013, 13:33 Uhr geändert).
@Nixe

Menschenrechtsproblematik ist ein weites Feld.

Man kann sich seiner einfühlsam und verständnisvoll annehmen ...

Oder anklagend Anderen vorwerfen, dass sie angeblich Nichts tun.

Manche sprechen von Öko-Terroristen.

Vielleicht gibt es auch Menschenrechts-Terroristen?

Leute, die sich im Namen der Menschenrechte aggressiv aufführen?

Erinnert mich an den alten Hippie-Spruch:

"Fighting for peace is like f...ing for virginity."
nixe
schrieb am 16.12.2013, 13:47 Uhr
@ lucky ...im Allgemeinen und entferntesten ist es so wie du es beschreibst. In diesem Fall ist es eindeutig Anteilnahme an dem Schicksal eines speziellen Menschen (siehe Überschrift des threads). Sein Schicksal braucht dich nicht zu interessieren. Keiner erwartet das von dir!
nixe
schrieb am 16.12.2013, 14:35 Uhr
Erwin Albu berichtet aus Bukarest

... leider nur rumänisch...

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