Osteuropafreund Seehofer

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coco23
schrieb am 04.01.2014, 12:49 Uhr (am 04.01.2014, 12:52 Uhr geändert).
Wie schon erwähnt: Es ist immer das gleiche Problem das unser Tscheche nicht verstehen will
coco23
schrieb am 04.01.2014, 12:53 Uhr
Nee, vielleicht ist er Kurde aus dem Irak, mit afghanischen und iranischen Wurzeln?. Na und? Vor Allem ist er ein Mensch, in Deutschland geboren und als solcher, deutscher Staatsbürger!

Aber kein Deutscher!
jodradek
schrieb am 04.01.2014, 12:54 Uhr (am 04.01.2014, 12:58 Uhr geändert).
Kann sein dass dem Begriff „Landsmann“ hier, unabhängig von der deutschen Sprache, eine eigene verborgen Bedeutung verliehen wird?

http://de.wiktionary.org/wiki/Landsmann
seberg
schrieb am 04.01.2014, 13:14 Uhr (am 04.01.2014, 13:15 Uhr geändert).
Die interethnische Hetze von J-Odradek in der Tradition von mirceaurel usw... ist doch einfach nur noch langweilig. Schade, dass sich hier immer noch Leute finden, die darauf anspringen. Es scheint, sie haben es nötig, sich auf eine Stufe mit ihm zu stellen...
Schreiber
schrieb am 04.01.2014, 13:31 Uhr (am 04.01.2014, 13:32 Uhr geändert).
@Jodradek:

Ihr Zitat:
Bedeutungen:
[1] Person, die aus dem gleichen Land wie der Sprechende bzw. aus einem genannten Land kommt

(Quelle: Wiktionary)

Gemeint ist nicht der historische Rückblick sondern ein gefestigter Gegenwartsbezug des Sprechenden: die in Rumänien lebenden Rumänen sind danach NICHT Landsleute, der seit Jahrzehnten in Deutschland lebenden Deutschen aus Rumänien. Sie waren es vor Jahrzehnten, für einige Jahrzehnte. Nicht mehr und nicht weniger.

Übrigens: Siebenbürgen war in seiner Geschichte viel länger türkisch als rumänisch. Damit sind wir Ihrer Meinung nach also alle Landsleute von Cem Özdemir und nicht etwa der in der Walachei und der Moldau lebenden Nachfahren der Daker und der Römer… Auf so etwas kommt man, wenn man Ihre Thesen weiter spinnt.
bankban
schrieb am 04.01.2014, 16:00 Uhr
Siebenbürgen war in seiner Geschichte viel länger türkisch als rumänisch

Irrtum. Siebenbürgen war nie türkisch.
jodradek
schrieb am 04.01.2014, 16:02 Uhr
Fabritius hat übrigens nach seiner Wahl mit einer bemerkenswerten Vehemenz immer wieder klargestellt dass er NICHT Rumäne sei, nach dem gerade Rumänien ihn als solchen vereinnahmen wollte ("der erste Rumäne im Bundestag").

Eine „vehemente“ Klarstellung wäre, den entsprechenden Rumänen (auf Rumänisch) zu sagen, man selbst ist noch/auch Rumäne nur auf dem Papier (aus welchen Gründen auch immer), sonst hat man mit Rumänien und dem Rumänentum nichts am Hut.
jodradek
schrieb am 04.01.2014, 16:17 Uhr
Verstehe ich das richtig, Cem Özdemir entstammt einer deutschen Minderheit aus der heutigen Türkei ?

Cem Özdemir meint, er wäre (auch) dein Landsmann:

Natürlich spreche ich Türkisch, die Türkei ist für mich ein besonderes Land, weil meine Vorfahren von dort kommen, aber ich bin hier in Deutschland verortet. Ich bin zuerst Bürger dieser Republik.

http://www.gq-magazin.de/unterhaltung/stars/interview-der-gruenkohl
_grumpes
schrieb am 04.01.2014, 16:22 Uhr
BV SCHRA
schrieb am 04.01.2014, 17:45 Uhr
Guten Abend,

da würde ich bei allen semantischen und juristischen Wortspielereien einhaken. Es gibt Auffassungen wonach Herkunft und Staatsbürgerschaft strikt getrennt wird. Türke bleibt Türke, Deutscher, Deutscher, bzw. das Härteste kommt vom Balkan, sagen wir mal Vukovar,(Grenzstadt im ehemaligen Jugoslawien) wo es eine Beleidigung ist einen Kroaten , Serben zu nennen oder umgekehrt. Allmählich scheint sich jedoch immer mehr die Auffassung europaweit durchzusetzen, die Staatsbürgerschaft mit der Ethnie gleichsetzt. So gesehen ist Herr Dr. Fabritius RUMÄNE. Er hat ohne Not und ziemlich geheim die rumänische Staatsbürgerschaft 2010 wieder erworben. Von daher ist es für mich äusserst belustigend, wenn er behauptet die Rumänen in Rumänien seien nicht seine Landsleute. Diese Aussage steht völlig konträr zu den abgegebenen Presseerklärungen bei seinem Einzug in den Bundestag, wonach er sich auch für die in der Diaspora lebenden Rumänen einsetzen möchte. Sind denn die alle in Deutschland geboren und sozusagen rumänischer Herkunft? Glaube ich nicht. Ob sie nun In Rumänien leben oder in Deutschland oder sowohl als auch, die EU macht es Gott sei Dank möglich, sind diese Menschen Landsleute des Dr. Fabritius.

MfG
Lepprich
_grumpes
schrieb am 04.01.2014, 17:55 Uhr (am 04.01.2014, 18:21 Uhr geändert).
jodradek
schrieb am 04.01.2014, 17:59 Uhr (am 04.01.2014, 18:04 Uhr geändert).
So gesehen ist Herr Dr. Fabritius RUMÄNE. Er hat ohne Not und ziemlich geheim die rumänische Staatsbürgerschaft 2010 wieder erworben.

Ist das wahr? Das deckt sich nicht ganz mit der Aussage von Herrn Fabritius, was seine jetzige rumänische Staatsangehörigkeit betrifft:

@Fabritius
Daran ändert auch nichts, dass ich beide Staatsangehörigkeiten habe: die rumänische durch Geburt
bankban
schrieb am 04.01.2014, 18:02 Uhr
@ grumpes: Tja, 1918 ein Land gewonnen, später aber (sächsische, jüdische usw. ...) Welten verloren...
seberg
schrieb am 04.01.2014, 18:41 Uhr (am 04.01.2014, 18:41 Uhr geändert).
@ grumpes: Tja, 1918 ein Land gewonnen, später aber (sächsische, jüdische usw. ...) Welten verloren...
o.k., Welten verloren...mit dem Land aber doch auch - so wie überall auf der Welt schon geschehen - eine (oder zumindest mehr) Gruppenidentität gewonnen, in diesem Fall "rumänische", auf dem Rücken der verlorenen "Welten"... Oder?
gerri
schrieb am 04.01.2014, 20:42 Uhr
"..Cem Özdemir meint, er wäre (auch) dein Landsmann:"

@ Mit einem anderen Kulturkreis,seiner nationalen Herkunft....

ZB.Wenn ein europäischer Familienvater Arbeit für Jahre in China findet,sich mit Familie dort ansässig macht und Kinder kriegen,sind das chinäsische Landsleute?

-Ach schön langsam nervt es,ich glaube da sind Welche die einfach schüren wollen,Denen ist wurscht was sie sind,Hauptsache es geht ihnen gut meinen sie.

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