Ukraine heute.

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Anchen
schrieb am 05.03.2014, 18:36 Uhr
....und ob das wohl wahr ist ?

Officers of Security Service of Ukraine (SBU) loyal to the ousted President Viktor Yanukovich have hacked phones of Estonian Minister of Foreign Affairs Urmas Paet and High Representative of the European Union for Foreign Affairs and Security Policy Catherine Ashton and leaked their conversation to the web. The officials discuss their impressions of what's happening in the country after the revolution. The gist of it is that Ukrainian people have no trust in any of the leaders of Maidan.
However the most striking thing of all is the fact which concerns the use of force during the revolution, particularly the snipers who killed both protesters and officers of the riot police. Mr. Paet reveals astonishing information which confirms the rumours that the snipers were employed by the leaders of Maidan.


Telefongespräch mit Cathrine Ashton und Urmas Paet
jodradek
schrieb am 05.03.2014, 20:04 Uhr
Mr. Paet reveals astonishing information which confirms the rumours that the snipers were employed by the leaders of Maidan.

Ich habe es euch gesagt, es sind "Taschenrechner".
Mynona
schrieb am 05.03.2014, 20:25 Uhr
Liebe mynona, ja siehst du, ist es denn ein Soldat, den du auf dem Foto siehst, oder ist es ein Privatarmist, gar ein russischer oder ein ukrainischer Soldat oder oder...?

Die Frage konntest du nicht beantworten und ich finde es schon wichtig, wenn ich you tube Filmchen oder Bilder anschaue, zu wissen was oder wen ich da sehe...


Die kannst du schon auseinanderhalten, grad bei Videos mit Ton(wenn du russisch sprichst) und anhand der Uniformen...
Mynona
schrieb am 05.03.2014, 20:30 Uhr
Was ist davon zu halten?:

Die Klitschko-E-Mails
Anchen
schrieb am 05.03.2014, 20:59 Uhr (am 05.03.2014, 21:28 Uhr geändert).
@ mynona, schon recht....und welche Uniform trägt der auf dem Bild ? :)
Ich meine da sind sogar oft Fachleute überfragt bei den Gewusel auf Bild und Filmen im I-Net, wer was ist und wo.

...und es scheint was dran zu sein, am Telefonat, jetzt auch in der faz:

Wer waren die Scharfschützen ?

Olga Bogomolets




Mynona
schrieb am 05.03.2014, 21:22 Uhr
Google könnte helfen, mir fehlt die Zeit dazu ;-)

Ich meine da sind sogar oft Fachleute überfragt bei den Gewusel auf Bild und Filmen im I-Net, wer was ist und wo.


Ja, das stimmt leider....

Russische Uniform
Anchen
schrieb am 05.03.2014, 21:36 Uhr
Liebe mynona, ich habe auch keine Ahnung was für eine Uniform das ist, Abzeichen sind auf jeden Fall keine da, und deshalb muss ich mich auch auf Fachleute verlassen und da sind die you tube Quellen oft, na ja, unzuverlässig, je nach dem wo die Autoren stehen, die Sprache ist erstmal zweitrangig. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. "Wag the Dog"....
Reblaus
schrieb am 06.03.2014, 12:42 Uhr
Unser Siegfried äääää Sigmar nimmt ihn sich gerade zur Brust (persönlich) und zwar auf deutsch, den Drachen oder wars ein Bär?
Reblaus
schrieb am 06.03.2014, 12:55 Uhr
Also dieser Jazenjuk hat doch wirklich die Arschkarte gezogen: führt das Land durch eine seiner schlimmsten Krisen und danach wird ein anderer Präsident.
lucky_271065
schrieb am 06.03.2014, 17:31 Uhr (am 06.03.2014, 17:40 Uhr geändert).
Einmarsch der Russen

Die Nachricht über den angeblichen Einmarsch der russischen Truppen auf der Krim ging am Wochenende um die Welt. Verzeihung? Die Russen brauchen nicht einzumarschieren! In Sewastopol sind nach Schätzungen eine 25.000-köpfige starke Truppe stationiert. Diese bewegen sich auf der Halbinsel, nach der Angabe des russischen UN-Botschafters Witali Tschurkin, entsprechend dem Abkommen zwischen der Ukraine und Russland betreffend die Stationierung der Schwarzmeerflotte. Dafür zahlte übrigens Russland jährlich rund 150 Millionen Dollar.

Der russische Föderationsrat (das Oberhaus des Parlaments) bewilligte am 1. März auf das Ersuchen des Präsidenten Putin den Einsatz der russischen Streitkräfte in der Ukraine. Die Ursache dafür war eine an Putin gerichtete Bitte des Premierministers der Autonomen Republik Krim Sergej Aksjonow um „Bewahrung von Frieden und Ruhe“. Gleichzeitig ließ Kreml mitteilen, dass der Beschluss nicht den sofortigen Einsatz der Truppen bedeutet. Bis jetzt sorgen die unbewaffnete Bürgerwehr und die nur auf der Krim erhaltene Sondereinheit der Polizei „Berkut“ für die Ruhe und Ordnung auf der Halbinsel. Seit dem Sonntag verfügt die Republik über die eigenen Marinestreitkräfte: Der kommandierende Admiral der ukrainischen Marine schwor Treue der Regierung der Autonomen Republik Krim.

Kommt der neue Krimkrieg?

Das hängt heute von vielen Faktoren ab. Am wenigsten von der so genannten ukrainischen Regierung. Das „Kamikaze-Kabinett“ von Arsenij Jazenjuk hat weder im Osten noch im Westen wirkliche Macht. Unterstützt wird es aus dem demokratischen Ausland. So soll es heute ein Treffen zwischen dem US-amerikanischen Außenminister John Kerry und den neuen ukrainischen Machthabern stattfinden. Jedoch braucht das Kabinett keine Worte, sondern mindestens 15 Milliarden Dollar. Das Land steht vor dem Staatsbankrott. Richtig veräppelt sollten sich der deutsche und der polnische Außenminister fühlen, deren Unterschriften unter dem Vereinbarung vom 21. Februar stehen: Das Kabinett „des nationalen Vertrauens“ sieht sehr vertrauensunwürdig aus. Wirkliche Stärke im ukrainischen Machtvakuum haben die rechtsradikalen Organisationen und Menschen mit Waffen. Jeder Versuch des „Heimholens“ der abtrünnigen, also der neuen Regierung nicht unterstehenden, Regionen im Osten bringt Russland ins Spiel. Bei den Rechtsradikalen kann man eben nicht auf Vernunft bauen. Leider gibt es auch in Russland genug „heiße Köpfe“, die gerne den „kleinen Brüdern“ in der Ukraine „helfen“ würden.

Die Vereinigten Staaten von Amerika, Europäische Union, NATO und der Internationale Währungsfonds spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Aus auf den ersten Blick unerklärlichen Gründen erkennen die USA eine illegitime Regierung der Ukraine an und drohen Russland mit Sanktionen. Kanzlerin Merkel nahm trotz scharfer Worte ihre gewohnte Wartehaltung ein. Die NATO ruft jetzt „zu einer Lösung durch einen bilateralen Dialog“. Die Frage ist nun: Wer soll mit wem reden? Der Weltwährungsfond könnte der Ukraine einen Kredit gewähren, die Wunschsumme ist inzwischen auf 35 Milliarden Dollar angestiegen, aber niemand wirft gerne Geld in ein Fass ohne Boden. Schließlich bleibt Russland, das praktischerweise Militärmanöver in der Nähe des Krisenstaates führt. Sollte es hart auf hart kommen, wird es zu einer de jure Spaltung des de facto bereits gespaltenen Landes kommen. Man kann jetzt darüber diskutieren, wo die neue Grenze verlaufen wird. Die Einmischung der USA oder der NATO bringt die Welt entweder vor oder weit hinter den Abgrund.


http://www.adz.ro/meinung-und-bericht/artikel-meinung-und-bericht/artikel/ein-grosses-land-mit-grossen-problemen

PS Der Autor stammt aus der russischen Stadt Uljanowsk an der Wolga und lebt seit seinem Studium in Hermannstadt.
_grumpes
schrieb am 06.03.2014, 18:14 Uhr (am 06.03.2014, 18:15 Uhr geändert).
Ukraine: Der Kampf um die Krim

Ein Film der Deutschen Welle von 2008, nach dem Konflikt Russlands mit Georgien.
seberg
schrieb am 06.03.2014, 19:18 Uhr (am 06.03.2014, 19:22 Uhr geändert).
Zwei Arten von russischem Stolz. Welche stimmt?
Die erste eher männlich dümmlich-brutal, die zweite eher weiblich künstlerisch-geistvoll:


1. Putin und der russische Nationalstolz: Der oberste Goldkettchenträger

Putin ist der Goldkettchenträger unter den Staatsmännern. Das Hemd immer einen Knopf zu weit geöffnet (wenn er überhaupt eines trägt), die Beine immer etwas zu breit, jede Geste darauf berechnet, maximal zu beeindrucken. Wie alle Menschen, die mit ihrem sozialen Status hadern, ist Putin extrem empfindlich, was echte oder auch nur vermutete Kränkungen angeht. Man kann das lächerlich finden, aber das wäre ein Fehler. Unsichere Menschen neigen zu fatalen Handlungen. Das sollte man immer bedenken, erst recht, wenn sie mit Sprengköpfen hantieren.

www.spiegel.de/politik/ausland/putin-und-russlands-nationalstolz-die-fleischhauer-kolumne-a-957220.html


2. Pussy Riot ist der Stolz der russischen Seele.

Für mich als von weit  außen auf die Dinge Schauenden sind sie der Ausdruck des unbedingten Willens zur Wahrhaftigkeit – sie sind nämlich genau der Teil der russischen Seele, der sich weigert, seine Würde zu verlieren, indem man sich selbst etwas in die Tasche lügt. Pussy Riot sind konservativ im allerbesten Sinne: Sie pochen auf Anstand, und zwar die Bewahrung unserer inneren Anständigkeit in einer sehr schweren und verwirrenden Zeit, auf den tiefen Wert der intellektuellen Redlichkeit und den bedingungslosen Willen zur Wahrheit. Früher ging es um absolute Wahrhaftigkeit Gotte gegenüber, was wir heute brauchen ist eine radikale Wahrhaftigkeit uns selbst gegenüber – und zwar gerade dann, wenn die Zeiten schwierig sind und die Aussichten auf Erfolg nur gering. Pussy Riot sind das Prinzip Selbstachtung. Eine Zierde Russlands.

karandashy.org/2013/03/11/pussy-riot-und-intellektuelle-redlichkeit-thomas-metzinger-kritisiert-die-moderne-kultur/

jodradek
schrieb am 06.03.2014, 20:45 Uhr
Zwei Arten von russischem Stolz. Welche stimmt?
Die erste eher männlich dümmlich-brutal, die zweite eher weiblich künstlerisch-geistvoll:


Sie selbst haben Sie sich noch nicht entschieden?
seberg
schrieb am 06.03.2014, 21:04 Uhr
Von Ivry Gitlis habe ich gerade ein altes jüdisches Sprichwort gelernt: Von zwei Lösungen nimm die dritte!

Aber denke nicht weiter darüber nach, du kriegst nur Kopfschmerzen...
Mynona
schrieb am 06.03.2014, 22:08 Uhr
Im Stern vom 13.02.2014 war ein sehr guter Artikel dazu...ein Gespräch mit der Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch die sagt:" Wir haben rote Seelen"

Erklärt so einiges....

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