Christen-Verfolgungen

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Shimon
schrieb am 01.04.2016, 22:23 Uhr
Nachrichten aus der verfolgten Kirche - 01.04.2016
Kenia: Christen trotzen Angst und Terror

Open Doors trifft von Terroranschlägen betroffene Christen

(KELKHEIM, 1. April 2016) – Die Vorbereitungen zu den morgigen Gedenkfeiern für die vor einem Jahr getöteten christlichen Studenten der Universität von Garissa liefen bereits, als Open Doors-Mitarbeiter mit Christen vor Ort zusammentrafen. Diese stammen aus verschiedenen Gebieten des Landes, waren aber alle direkt oder indirekt von islamistischem Terror betroffen. Sie sind lebendige Beispiele für die erstaunliche Widerstandsfähigkeit vieler kenianischer Christen, die in ihrer Heimat bleiben und unbeirrt an ihrem Glauben festhalten.

0:07 / 3:44 Überleben im Schatten der Al Shabaab - Christen in Garissa, Kenia
In diesem Video schildern Christen aus Garissa ihre Eindrücke rund um den Überfall auf die Universität und die Folgen.

Ins Leben zurückgekämpft

Dennis Nicholas, zweifacher Vater, besuchte gerade einen Gottesdienst in seiner Heimatstadt Mombasa, als Bewaffnete in das Gebäude eindrangen und das Feuer eröffneten. Er sah seinen Pastor sterben und wurde kurz darauf selbst schwer verletzt. „Die Ärzte hatten mich schon aufgegeben, ich hatte sehr viel Blut verloren“, erinnert sich Dennis. Doch er überlebte wie durch ein Wunder. Allerdings ist er nicht mehr imstande, durch eigener Hände Arbeit seine Familie zu versorgen – in seiner Kultur eine zutiefst erniedrigende Situation für einen Mann und Vater, umso mehr für einen ehemals erfolgreichen Geschäftsmann. Doch Dennis ist dankbar für sein Leben und setzt seine eingeschränkte Kraft jetzt für Menschen ein, die ihm seit seiner Leidenszeit besonders am Herzen liegen: Witwen und Waisen. „Die Bibel nennt den Dienst an solchen Menschen ‚einen reinen Gottesdienst‘ – und niemand aus unserer Gemeinde hat sich um sie gekümmert. Also tue ich es jetzt.“

Das Ziel: alle Christen aus der Stadt vertreiben

Im Juni 2014 drangen etwa 50 Kämpfer, höchstwahrscheinlich Angehörige der somalischen Al Shabaab, in die Kleinstadt Mpeketoni ein und töteten dort gezielt ca. 50 Christen (Open Doors berichtete). Pastor Jeremiah beschreibt die Stimmung nach dem Übergriff: „Wir waren verwirrt und fassungslos – so etwas hatten wir noch nie erlebt. Wie konnte Gott das geschehen lassen?“ Einige Christen wechselten aus Furcht vor weiteren Attacken zum islamischen Glauben oder begannen, islamische Gebete auswendig zu lernen: Wer seinen muslimischen Glauben nachweisen konnte, war verschont worden. Über das Ziel der Aktion hegt Jeremiah keinerlei Zweifel: „Sie wollten alle Christen aus der Stadt vertreiben – ‚wer überlebt, wird die Flucht ergreifen, und dann können wir in ihren Häusern wohnen‘. Sie haben nicht damit gerechnet, dass wir trotz allem bleiben würden!“

Pastor Tom erinnert sich an den Besuch einiger Open Doors-Mitarbeiter während dieser Zeit: „Sie zeigten uns durch ihre Liebe und Fürsorge, dass wir zu Gott gehören. Sie trösteten die Kinder, besuchten die Witwen, brachten dringend benötigte Nahrungs- und Hilfsmittel und begleiteten uns sogar zu den Christen, die sich tief in den Wäldern versteckt hatten.“

Weiter bedroht, doch im Glauben gestärkt

Wie massiv die Gefahr weiterhin ist, verdeutlicht ein Zwischenfall, der sich fast genau ein Jahr nach dem Überfall ereignete. Al-Shabaab-Kämpfer versuchten im Juni 2015, ein Militärlager westlich von Mpeketoni zu überrennen. Ihr Plan war mutmaßlich, sich anschließend als Soldaten getarnt mit den erbeuteten schweren Waffen auf den Weg nach Mpeketoni zu machen und dort die Gedenkfeier der Christen am Jahrestag des Überfalls zu stürmen. Doch der Plan scheiterte und alle Angreifer wurden getötet. Es waren die Männer, die bereits den Angriff ein Jahr zuvor verübt hatten. „Wir haben darin Gottes Eingreifen gesehen“, sagt Pastor Tom. „Dass Menschen ohne Hoffnung ihr Leben verloren haben, hat uns nicht gefreut. Aber wir haben während dieser Zeit viel gebetet und gefastet, und für uns war klar, dass Gott uns erhört und uns bewahrt hat.“

Pastor Jeremiah ergänzt: „Persönlich kann ich sagen, dass die Ereignisse meinen Glauben gestärkt haben. Ich musste an die Worte Jesu denken: ‚in der Welt habt ihr Bedrängnis‘, auch seine Reden vom Leiden und vom Kreuz. Was geschehen ist, hat diese Worte bestärkt. Und es hat mich ermutigt, dem Herrn weiter zu vertrauen.“
gerri
schrieb am 02.04.2016, 00:07 Uhr (am 02.04.2016, 00:08 Uhr geändert).
@ Was suchten die in Nordkorea,das sind doch leichtsinnige Mutproben.
Shimon
schrieb am 09.08.2016, 20:58 Uhr (am 09.08.2016, 21:01 Uhr geändert).
Muslimische Flüchtlinge bedrohen Christen mit dem Tod

Christen in Flüchtlingsunterkünften leiden unter Übergriffen und Beleidigungen. Eine vom Islam konvertierte Pastorin verlangt ein härteres Durchgreifen und bekommt Unterstützung von Erika Steinbach.
...
Steinbach: „Niemand traut sich an das Thema heran

Auch einer getrennten Unterkunft für Christen und Muslime steht sie mittlerweile nicht mehr ablehnend gegenüber. „Obwohl ich die Trennung nach Religionen im Grunde nicht befürworte, geht es wohl nicht mehr anders.“ Mourapour sieht das anders: „Wir sind hier in Deutschland, in einem christlichen Land. Wir dürfen nicht die Spielregeln andere machen lassen.“

Steinbach zufolge würden „alle deutschen Innenpolitiker die Gefahr erkennen, aber niemand traut sich an das Thema heran.“ Sie befürchte aber: „Wenn man das anderen überlässt, entsteht nur Schaden.“

Die Politik höre schon jetzt häufig auf die Falschen, beispielsweise auf die Islamorganisation Ditib. Die schwarz-grüne Landesregierung von Hessen kooperiert mit der Organisation, der eine große Nähe zum türkischen Präsidenten nachgesagt wird, beim Islamunterricht.
kokel
schrieb am 10.08.2016, 06:23 Uhr
Shimon, dir ist schon klar, dass du nun in den Augen der "Gutmenschen" als Rechtsradikaler und Rassist abgestempelt wirst. Wie traust du dich über solche Zustände zu berichten, die doch als tabu gelten! Oh, oh, da wirst du bestimmt was zu lesen bekommen... Warte nur, bis sbJ aufwacht. Bin schon gespannt.
gerri
schrieb am 10.08.2016, 08:54 Uhr
@ Vor WEM haben die alle Angst,ist die Macht unsichtbar?
Shimon
schrieb am 02.11.2016, 14:28 Uhr
Syrien: Offene Türen für das Evangelium

Mitten im Bürgerkrieg interessieren sich Muslime für Jesus

(Open Doors) – Vor dem Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs 2011 führte Kristina* mit ihrem Mann ein relativ normales Leben in Aleppo. „Es war nicht immer einfach, einer Minderheit anzugehören“, sagt die 28-jährige Christin armenischer Abstammung, „aber im Allgemeinen war es ein gutes Leben.“ Das änderte sich, als der Krieg ausbrach und die Streitkräfte der Regierung, Rebellengruppen und der Islamische Staat (IS) um die Herrschaft in Aleppo zu kämpfen begannen. Lange blieben Kristina und ihr Mann in Aleppo, doch als ihre inzwischen 18 Monate alte Tochter zur Welt kam, entschieden sie sich, in den Libanon zu fliehen. Auch viele andere Christen verließen Aleppo, während der Krieg immer heftiger tobte. In Kristinas Kirche kommen inzwischen nur noch zehn Prozent der Menschen, die vor dem Krieg regelmäßig den Gottesdienst besuchten. Doch das Erstaunliche ist: „Die Kirche ist trotzdem voller Menschen. Binnenflüchtlinge nehmen die Plätze der bisherigen Gottesdienstbesucher ein. Besonders Muslime kommen jetzt zum Gottesdienst.“


„Zum ersten Mal in der Geschichte kommen Muslime zu uns“

Großen Anteil an dieser Entwicklung hat das Kinderprogramm. Viele Syrer aus den muslimischen, stark umkämpften Stadtteilen sind in die mehrheitlich von Christen bewohnten Gebiete der Stadt geflohen. Zunehmend besuchen nun auch muslimische Kinder die Angebote von Kristinas Gemeinde. „Die Mütter sind einverstanden. Sie finden es gut, wenn ihre Kinder etwas von Gott erfahren.“ Es ist für sie eine positive Überraschung, dass die Christen sich um alle Syrer kümmern, nicht nur um die Christen. „Viele Muslime hinterfragen den Glauben, in dem sie aufgewachsen sind, und haben ihre Feindseligkeit gegenüber Christen abgelegt.“ Durch ihre Flucht in die christlich bewohnten Bezirke haben viele Muslime nun erstmals Kontakt zu Christen. Weil sie die Christen nicht – wie sie gehört hatten – als unmoralisch, sondern als freundlich und hilfsbereit erleben, öffnen sich einige von ihnen für das Evangelium. „Zum ersten Mal in der Geschichte kommen Muslime zu uns. Das Einzige, was wir tun müssen, ist, ihnen die gute Nachricht von Jesus zu erzählen. Sie warten darauf.“ Kristina hofft, dass dies auch in den westlichen Ländern geschieht.

* Name geändert

Danke, dass Sie sich an die Seite der Christen in Syrien stellen!

Danken Sie für die Christen, die trotz des Krieges in Aleppo bleiben und ihren Dienst fortsetzen.
Bitte beten Sie für die Christen um Kraft und Weisheit, wenn sie versuchen, mitten im Krieg ihren Alltag zu bewältigen und ein Licht für ihre Mitmenschen zu sein.
Danken Sie dafür, dass durch die Liebe der Christen viele Muslime ihre Feindseligkeit ablegen und sich sogar für das Evangelium öffnen.
Bitte beten Sie um Frieden in Syrien und Schutz für die Christen.

Open Doors Gebetsmail - 02.11.2016
Der Alte
schrieb am 05.12.2016, 07:49 Uhr
Seit doch nicht so...
Wölki unternimmt jetzt konkret was gegen Christenverfolgung!
Gut..sch
Der Alte
schrieb am 15.12.2016, 19:15 Uhr
gerri
schrieb am 15.12.2016, 21:00 Uhr
@ Die Oberen Christen wachen im Westen erst dann auf,wenn es schon zu spät ist.
Der Alte
schrieb am 19.12.2016, 16:43 Uhr
Der Alte
schrieb am 19.12.2016, 19:25 Uhr
Shimon
schrieb am 05.01.2017, 13:00 Uhr
Open Doors Gebetsmail - 04.01.2017
Arabische Halbinsel: „Ich werde dich töten!“

Weil Majida* über Jesus sprach, sperrte ihre Familie sie ein und bedrohte sie

(Open Doors) – Majida wuchs in einem der Länder auf der Arabischen Halbinsel auf. Wie alle ihre Bekannten folgte sie dem Islam. Über den christlichen Glauben wusste sie nur wenig. Aus ihren Schulbüchern hatte sie gelernt, dass Christen Irrlehrer sind, die an eine verfälschte Bibel glauben. Christen, so dachte sie, waren die Leute, die sie auf YouTube sehen konnte – Menschen, die keinerlei Moral hatten. Majida hatte einen Henna-Stand in einem großen Einkaufszentrum. Während sie ihren Kundinnen die Hände mit Henna bemalte, sprach sie mit ihnen über die unterschiedlichsten Themen. Eines Tages kam eine westlich aussehende Frau an ihren Stand. Sie sprach hervorragend Arabisch und Majida mochte sie sofort. Bevor sie ging, tauschten die beiden Frauen ihre Telefonnummern aus.

Eine überraschende Freundschaft

Zwischen ihnen entwickelte sich eine enge Freundschaft. Schon bald erfuhr Majida, dass Lucy* Christin war, doch sie war völlig anders als die jungen Frauen, die sie auf YouTube gesehen hatte. Die beiden sprachen viel über ihren Glauben, doch Majida fand den Gedanken abstoßend, dass Gott einen Sohn hat und dieser geopfert werden musste, um die Menschheit zu erlösen. Aber als Lucy ihr einen Film über das Leben von Jesus zeigte, verstand sie, dass Jesus sie liebte und er auch für sie am Kreuz gestorben war. Völlig überwältigt entschied sie sich, diesem Jesus nachzufolgen. In den folgenden Wochen traf sie sich täglich mit Lucy und lernte, im Alltag mit Jesus zu leben.

„Das Schlimmste, was man tun kann“

Nachdem sie viel gebetet hatte, beschloss Majida, ihrer Familie von Jesus zu erzählen. Doch ihre Familienangehörigen waren entsetzt. Ihr Großvater erklärte zornig: „Mädchen, du hast den Weg des Islam verlassen. Das ist das Schlimmste, was man tun kann. Kehr um oder bereite dich vor, die Konsequenzen zu tragen. Du bringst Schande über die Familie. Wenn nötig, werde ich selbst dich töten, wenn du deinem Glauben an Jesus nicht abschwörst.“ Ihr Vater nickte zustimmend, ihre Mutter wandte sich von ihr ab. Sie verbaten Majida, das Haus zu verlassen, ihr Vater konfiszierte ihr Telefon. Seit nunmehr drei Jahren hat sie Hausarrest. Manchmal erlauben die Eltern ihr, für einige Stunden das Haus zu verlassen, so konnte sie sich seither zweimal mit Lucy treffen. Täglich wird sie unter Druck gesetzt, ihrem Glauben an Jesus abzuschwören. Inzwischen plant ihre Familie, Majida mit einem streng religiösen Muslim zu verheiraten, der sie zum Islam zurückbringen soll. Doch Majida hält trotz allem an Jesus fest.

*Anmerkung: Aus Sicherheitsgründen wurden die Namen und einige Details der Geschichte geändert.

Danke, dass Sie sich an die Seite der Christen auf der Arabischen Halbinsel stellen!

Danken Sie für Majida und andere ehemalige Muslime, die sich für Jesus entschieden haben und ihm trotz großer Gefahr nachfolgen. Bitten Sie für sie um Gottes Schutz und Bewahrung.
Bitten Sie für Christen wie Majida, die wegen ihres Glaubens Druck, Zurückweisung und Einsamkeit erfahren. Beten Sie, dass Jesus sie mit seinem Frieden und seinem Geist erfüllt.
Für Majida ist es fast unmöglich, Gemeinschaft mit anderen Christen zu haben. Beten Sie für alle isolierten Christen um Ermutigung.
Beten Sie für Majidas Familie und die anderen Angehörigen von Christen mit muslimischem Hintergrund, dass sie die Christen nicht misshandeln, sondern sich für Jesus öffnen.
gerri
schrieb am 05.01.2017, 14:26 Uhr
@ Immer dieses,Andere überzeugen das zu werden,was man selber ist. Das ist keine Hilfe, das ist ewig schüren,die Anderen durcheinander bringen. lasst doch einen jeden bei Seinem Glauben.
Shimon
schrieb am 05.01.2017, 14:36 Uhr
@ Mk 16,15 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.
Harald815
schrieb am 05.01.2017, 15:04 Uhr
Shimon, als gläubiger Mensch müsstest Du
Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur
nach Mekka, oder zumindest nach Medina, zum Predigen gehen.
Wann brichst Du auf?

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