Islamismus in Frankreich

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Harald815
schrieb am 10.01.2015, 18:31 Uhr
Die Muslime haben keine hierarchische Organisation wie die katholische Kirche, ja sogar die evangelische oder orthodoxe Kirche. Daher kann jeder Imam so ungefähr sagen was er will. M.E. ist das Wesentliche was man von den Muslimen allgemein und von unseren muslimischen Mitbürgern speziell, erwarten kann, dass sie Hassprediger nicht dulden und, wenn es zu bunt getrieben wird, anzeigen.
Eine andere Organisation können nur sie selbst sich geben.
Hermann_Gregor
schrieb am 10.01.2015, 18:31 Uhr (am 10.01.2015, 18:32 Uhr geändert).
@Haraladescu
Und, was meinst du zu der Integration der SBS in Ungarn bzw. nach 1920 in Rumänien? Und zu der der Rumänen in Ungarn bzw. der Ungarn in Rumänien?
Wie haben sich die Evanghelischen in katholischen Dörfern und die Katholischen in evanghelische Dörfer (in D) integriert?

verwechselst du wieder Ursache mit Wirkung?
Die SBS waren Jahrhunderte vor den Rumänen in Siebenbürgen, würden wir über "Integration" sprechen, so müsste man sich über die Migration der Rumänen nördlich der Karpaten (und Donau) sprechen.
Dreist, dreist heute Haraldescu!
_grumpes
schrieb am 10.01.2015, 18:43 Uhr (am 10.01.2015, 18:45 Uhr geändert).
Das Islamgesetz von 1912:

1912 wurde der Islam als gleichberechtigte Religionsgemeinschaft in der österreichischen Reichshälfte staatlich anerkannt. In der christlichen Staatenwelt Europas nahm die Habsburgermonarchie in dieser Sache eine Vorreiterrolle ein. Das Gesetz gilt in Grundzügen bis heute.
Auch der Bau einer Moschee in Wien wurde durch den Kriegsausbruch 1914 verhindert, obwohl Kaiser Franz Joseph eine Geldspende von stolzen 250.000 Gulden versprochen und die Gemeinde Wien den Baugrund am Laaer Berg zur Verfügung gestellt hatte.
gehage
schrieb am 10.01.2015, 18:53 Uhr
Die Muslime haben keine hierarchische Organisation wie die katholische Kirche, ja sogar die evangelische oder orthodoxe Kirche.

was hat das mit einer lichterkette/kundgebung zu tun, haraldescu? die muslimischen mitbürger in deutschland sind organisiert (ZMD z. bsp., andere gibt's auch noch) und hätten einfach mal was organisieren können. wo ein wille ist, ist auch ein weg, und bei anderen anlässen haben sie ja gezeigt, dass es geht...

nichts für ungut...
Victor
schrieb am 10.01.2015, 19:05 Uhr (am 10.01.2015, 19:06 Uhr geändert).
Grundsatzerklärung des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) zur Beziehung der Muslime zum Staat und zur Gesellschaft.

Islamische Charta von 2002 - Grundsatzerklärung der Muslime in Deutschland
Brombeer
schrieb am 10.01.2015, 19:53 Uhr (am 10.01.2015, 19:54 Uhr geändert).
Harald 815 schrieb:

Teile uns dies bitte auch mit.


Bitte teilen Sie mir mit, wer "uns" ist, oder habe ich Euch in der 3. Person anzusprechen?
Harald815
schrieb am 10.01.2015, 21:34 Uhr
Die SBS waren Jahrhunderte vor den Rumänen in Siebenbürgen, würden wir über "Integration" sprechen, so müsste man sich über die Migration der Rumänen nördlich der Karpaten (und Donau) sprechen.
Die SBS sind im Laufe der Zeit das geworden was sie dann waren, aber wir können gerne diejenigen die im 12. Jahrhundert sich da niederließen SBS nennen. Dann können wir aber genauso berechtigt auch diejenigen die davor da waren Rumänen nennen. Sicher, man kann denken da war niemand. Ganz Europa, auch Skandinavien, war bevölkert, nur in Siebenbürgen war niemand. Was hat es für einen Sinn mit jemandem dieser Überzeugungen zu diskutieren?
Über die Migration von Rumänen kann natürlich gesprochen werden, genauso wie von der Migration aller anderen Volksgruppen gesprochen werden kann (oder kamen etwa im 12 Jahrhundert etliche SBS, die dann keinerlei zusätzliche Migration erfahren haben? Wenn es bei manchen so wäre, würde das einiges verständlich machen.)

@Brombeer,
Bitte teilen Sie mir mit, wer "uns" ist, oder habe ich Euch in der 3. Person anzusprechen?
Ich habe zu Ihren Ausführungen Fragen gestellt. Statt zu antworten (warum wohl?) weichen Sie mit der obigen Frage aus. OK, Sie können das „uns“ so interpretieren wie Sie wollen – mich, der ich in der 3. Person angesprochen werden will, - uns alle anderen in diesem Forum, - uns einige aus diesem Forum. Ich gehe aber davon aus, dass Sie keine Antworten geben werden, Sie bleiben bei der mehr oder weniger Hetze Ihrer langen Ausführungen.
_grumpes
schrieb am 10.01.2015, 21:51 Uhr (am 10.01.2015, 22:18 Uhr geändert).
@harald:
Die SBS sind im Laufe der Zeit das geworden was sie dann waren, aber wir können gerne diejenigen die im 12. Jahrhundert sich da niederließen SBS nennen. Dann können wir aber genauso berechtigt auch diejenigen die davor da waren Rumänen nennen.
Dass es dort schon Rumänen gab, will ja, glaube ich, niemand abstreiten.

Mich plagt nur eine Frage in diesem Zusammenhang:

Wieso lässt ein ungarischer König, dort Menschen ansiedeln, wenn es bereits welche gab ?

Waren die Rumänen nicht fähig, die Wünsche des Königs zu erfüllen ?

P.S. Eine mögliche Erklärung: Das Land war sehr dünn besiedelt, und die Rumänen waren nich sesshaft, bedingt durch die Schafzucht.
Hermann_Gregor
schrieb am 10.01.2015, 21:55 Uhr (am 10.01.2015, 21:57 Uhr geändert).
Und, was meinst du zu der Integration der SBS in Ungarn bzw. nach 1920 in Rumänien? Und zu der der Rumänen in Ungarn bzw. der Ungarn in Rumänien

Derzeit ist der Präsident Rumäniens ein Siebenbürger Sachse,
mehr an Integration kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Lieber Haraldescu, erwartest du, dass wir in Zukunft alle Minister stellen sollen?

Soviel zu deinen Anmerkungen.
Harald815
schrieb am 10.01.2015, 22:42 Uhr
Waren die Rumänen nicht fähig, die Wünsche des Königs zu erfüllen ?
Man kann ja die Western-Filme mal bemühen. Oft geht es um Siedler (also sesshafte Bauern) und Viehzüchter (die mit ihren Herden weiterzogen). So stelle ich mir das in Siebenbürgen auch vor. Die „Rumänen“ als Hirtenvolk (wahrscheinlich Schafe). Diese waren sicher nicht als Grenzhüter zu gebrauchen. Das hat mit der Fähigkeit zu verteidigen nichts zu tun. Ob sie andererseits sehr gewillt waren die Wünsche ungarischer Könige zu erfüllen ist natürlich eine ganz andere Frage. Die „SBS“ waren gewillt Wünsche zu erfüllen, aber sicher nur gegen gewisse Zusagen.
Als Karl I das Regat auf Vordermann bringen wollte, rief er (vor allem Siebenbürger) in die rumänischen Städte. Und es gingen viele (natürlich gegen Zusagen). So ist das auf der Welt, Gott sei Dank. Wichtig ist nur, dass die Zusagen auch eingehalten werden und ich schätze, dass sich die ungarischen Könige sowie die rumänischen Könige (bis 1947) auch an die Zusagen hielten.

Derzeit ist der Präsident Rumäniens ein Siebenbürger Sachse,
mehr an Integration kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Lieber Haraldescu, erwartest du, dass wir in Zukunft alle Minister stellen sollen?

Sollte ein Türke deutscher Präsident werden, wäre das ein Beweis für gelungene Integration der Türken oder doch ein bemerkenswertes Wahlergebnis für die Deutschen? Ich meine, dass eher die Heirat des Iohannis, der Besuch griechisch-katholischer Gottesdienste als diese noch im geheimen abgehalten wurden, als seine Integration betrachtet werden kann. Ob dies als Integration der Sachsen bewertet werden kann? Mit meinen Fragen wollte ich aber nicht die „Beweise“ für Integration erfahren, sondern darauf hinweisen, dass man nicht von anderen etwas verlangen kann, wozu man selber kaum fähig oder willens war. Auch halte ich eine übermäßige Integration für falsch. Ich erwarte lediglich ein zivilisiertes Verhalten (sowohl der anderen als auch der eigenen).
Und wozu Religionen fähig sind können wir am 30-jährigen Krieg (oder an den Hugenotten-Kriegen in Frankreich, einschliesslich Bartholomäusnacht) sehen, wo es eigentlich um dieselbe Religion ging (oder ging es doch ums Geld?). Andererseits, was wäre Preusen ohne die Hugenotten gewesen?
gehage
schrieb am 10.01.2015, 22:57 Uhr (am 10.01.2015, 23:16 Uhr geändert).
so wird vom eigentlichen thema des threads wieder mal abgelenkt und vorbeidiskutiert...in dem ist haraldescu meister, schaft er immer wieder ein thema in eine andere richtung zu lenken um seine lieblingsthemen (sticheln gegeben sbs und alles was deutsch ist) ins spiel zu bringen. schade, aber er kann es anscheinend nicht anders...

nichts für ungut...
_grumpes
schrieb am 10.01.2015, 23:34 Uhr (am 10.01.2015, 23:35 Uhr geändert).
@harald:
Ob sie andererseits sehr gewillt waren die Wünsche ungarischer Könige zu erfüllen ist natürlich eine ganz andere Frage.
Genau das ist die entscheidende Frage.
Waren sie schon organisiert, oder nur einzelne freiheitsliebende Einheiten, die durch Siebenbürgen mit ihren Herden zogen ?
Hatte der ungarische König überhaupt einen so genannten "Ansprechpartner" ?
seberg
schrieb am 10.01.2015, 23:43 Uhr (am 10.01.2015, 23:47 Uhr geändert).
Brombeer:

"Ihrem Schlusssatz „Deine Überlegung ist mit den Werten des abendländischen Deutschland nicht vereinbar“ setzte ich eine Aussage von Thomas Mann entgegen, der ausführte:

"Toleranz wird zu einem Verbrechen, wenn man dem Bösen mir ihr begegnet."

Soweit meine Antwort zu den Ausführungen des Users Viktor."

So ein Blödsinn! Aber so geht es, wenn man den Gescheiten spielen und mit seiner Zitatenbildung aus zweiter und dritter Hand auftrumpfen will:

Diese angebliche Zitat von Thomas Mann zirkuliert schon seit Jahrzehnten falsch durch die Welt:
Erstens lautet es anderes und zweitens gibt es nicht die Meinung Thomas Manns wider, sondern ist die Aussage einer seiner Figuren aus seinem Roman "Der Zauberberg". Was dieser Freimaurer Settembrini gegenüber Hans Castorp (falls sie wissen wer das ist) sagt, lautet:

"Prägen sie sich immerhin ein, daß Toleranz zum Verbrechen wird, wenn sie dem Bösen gilt."
Zuvor nämlich hatte er sich Voltairs unflätiger Aussage gegenüber der Kirche bedient (Ecrasez l'infame) und damit Castorps Bedenken bezüglich deren Intoleranz hervorgerufen.
Und was dieser Freimaurer dann dort noch alles über Kirche, Religion und vor allem auch über den deutschen Protestantismus und speziell über Luther sagt, scheint mir auch nicht gerade erfreulich für evangelische Siebenbürger:

"Sehen Sie ihn sich doch an, diesen Luther! Betrachten Sie Bildnisse von ihm...Was ist denn das für ein Schädel, was sind das für Backenknochen, was für ein seltsamer Augensitz! Mein Freund, das ist Asien!...Wendisch-Slawisch-Sarmatisches..." usw.
Wobei mit "Schädel" hier natürlich gleichzeitig "Geist" gemeint ist!
(tut mir leid, sowas fällt halt auf, wenn man über Th.Mann promoviert hat)
Harald815
schrieb am 11.01.2015, 00:03 Uhr
sticheln gegeben sbs und alles was deutsch ist
Dann sehen wir mal, worin dies besteht?:
Und, was meinst du zu der Integration der SBS in Ungarn bzw. nach 1920 in Rumänien? Und zu der der Rumänen in Ungarn bzw. der Ungarn in Rumänien?
Wie haben sich die Evangelischen in katholischen Dörfern und die Katholischen in evangelische Dörfer (in D) integriert?

Sind es nicht Fragen bezüglich unseres (christlichen) Verhaltens im Laufe der Zeit? Was ist daran speziell antideutsch oder anti-SBS?
Über die Migration von Rumänen kann natürlich gesprochen werden,
Eine weitere tief anti-SBS Aussage.

Als Karl I das Regat auf Vordermann bringen wollte, rief er (vor allem Siebenbürger) in die rumänischen Städte. Und es gingen viele (natürlich gegen Zusagen).
Hiermit habe ich natürlich die Unfähigkeit der Siebenbürger (auch SBS) unterstreichen wollen.
Und wozu Religionen fähig sind können wir am 30-jährigen Krieg (…) sehen, wo es eigentlich um dieselbe Religion ging
Schwerer kann man sich gar nicht gegen Deutsches äußern.

Gegen
Der Islam gehört weder zu Deutschland noch zu Europa.
wird nichts gesagt, wird also (wahrscheinlich) voll akzeptiert. Wie ist es denn mit den Mauren aus Andalusien und mit ihrer Vertreibung? Und die Verbindung des Kaisers mit den Türken (im 1. Weltkrieg), bezog sich insbesondere auf den asiatischen Teil, oder auch und speziell auf Byzanz/Konstantinopel/Istanbul? War die Einladung von Türken nach Deutschland zu kommen an die Bedingung geknüpft zum Christentum überzutreten?

Es ist wirklich erschreckend was hier für faschistisch/rassistische Aussagen getroffen werden können.
gerri
schrieb am 11.01.2015, 00:16 Uhr (am 11.01.2015, 00:16 Uhr geändert).
@ Was sollen wir Anderen abverlangen,wenn die Katholischen
nach fast einem halben Jahrtausend die Evangelischen noch nicht verkraften können.
War es nicht in dieser Hinsicht richtiger im Sozialismus,wo die verschiedenen Religionen froh waren das sie überhaupt in die Kirchen,Synagogen,Moscheen gehen durften?(zB.Rumänien)
Da war Ruhe und ein Jeder war froh das er seine Religion im großen Ganzen ausüben durfte.
Die Freiheit,artet Heute auch in Rumänien bei den kirchlichen Behörden in komischer Weise aus.

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