Deutschland aktuell

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gerri
schrieb am 03.06.2018, 21:50 Uhr (am 03.06.2018, 21:57 Uhr geändert).
@ Für die Iraner war "Deutscher" womöglich ein Ehrentittel den sie erhalten hatten,das die Deutschen Europäer sind hatten Sie auch recht.Das die Türken mit deutschem Pass,weiterhin Türken sind stimmt auch.
Ganz gut erkannt in diesem Durcheinander,denn wir waren ja auch Deutsche in Rumänien mit rumänischem Pass!
-Schön knifflig das ganze,da bricht einem der Schweiß aus....
kokel
schrieb am 03.06.2018, 22:33 Uhr
Nein, gerri, das Ganze ist ganz leicht zu erklären: Wer deutsche Vorfahren hat, der deutschen Sprache - im Falle der UdSSR-Deutschen nicht immer einfach - mächtig ist, und sich zu dieser Kultur bekennt, kann als Deutscher anerkannt werden. Alles Andere ist scheinheilig, aber das wissen wohl alle, die sich aus formellen Gründen als Deutsche bezeichnen, in ihrem Inneren jedoch andere Gefühle haben. Man denke dabei nur an uns, wenn Rumänien gegen Deutschland spielte...
gerri
schrieb am 03.06.2018, 22:44 Uhr (am 03.06.2018, 22:45 Uhr geändert).
@ In dem Fall wenn man mich fragte: Gheri,tu cu cine ţii? Antwortete ich nur: -Cu ai noştrii.. Dann mussten alle lachen.
_Gustavo
schrieb am 03.06.2018, 23:07 Uhr
Bäffelkeah
schrieb am 04.06.2018, 06:31 Uhr (am 04.06.2018, 06:33 Uhr geändert).
kokel: es gibt in diesem Land genügend Menschen, die keine Ahnung haben, was Deutsch überhaupt ist! Iraner haben sich in meinem Beisein als Deutsche betitelt, Deutsche als Europäer und hier lebende Türken als Türken - obwohl mit deutschem Pass!
Ich kannte und kenne Menschen, die auch einen rumänischen Pass hatten oder haben und sich als Deutsche bezeichne(te)n. Siebenbürger Sachsen.
kokel, du bist in dieser Zeit, in diesem Staat, in diesem Land nicht wirklich zur Gänze angekommen, du hast dich mit den rechtsstaatlichen Gegebenheiten zu wenig vertraut gemacht.
Zunächst einmal steht es dir, auch wenn du dich dazu in hohem Maße als berufen erachtest, nicht zu, Mitbürgern Identitäten zuzuweisen oder abzusprechen. Das geht wirklich zu weit. Nun gut, es gab in diesem Land mal Zeiten, da es anders war; damals waren Ahnenpässe mit amtlich beglaubigten Abstammungsnachweisen obligatorisch. Dadurch unterschieden die Behörden zwischen „Reichsbürgern“ (im Vollbesitz aller Rechte) und „Staatsbürgern“ (unter Sonderrecht gestellt), die Gleichheit vor dem Gesetz war abgeschafft.
Diese Zeiten sind zum Glück längst überwunden, wir haben ein modernes Staatsbürgerrecht und unser Grundgesetz.
In Deutschland wird die Staatsangehörigkeit durch das Staatsangehörigkeitsgesetz geregelt. Danach ist deutscher Staatsbürger derjenige, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, die von der Bundesrepublik Deutschland verliehen wird. Ein ausländischer Mitbürger, der schon längere Zeit in Deutschland lebt, kann auf Antrag eingebürgert werden. Mit der Einbürgerung erwirbt der Antragsteller die deutsche Staatsangehörigkeit.
Die Frage der nationalen Identität steht auf einem anderen Blatt. Wir Siebenbürger Sachsen haben an unserer nationalen Identität als in Rumänien lebende Deutsche festgehalten.

Dazu zwei Lesetipps, ein sachlich differenzierender und ein dezent ironischer:

Privileg, Zwang, Identität: Der Mensch als Staatsbürger(Deutschlandfunk)

Nationale Identität Was macht einen Deutschen zum Deutschen?
(Berliner Zeitung)
charlie
schrieb am 04.06.2018, 08:57 Uhr
Na prima. Mir wird die Menschlichkeit abgesprochen und eure Definition des Deutschseins gründet sich auf Abstammung. Und dann wundert ihr euch, dass eure Kommentare als "brauner Furz" gelesen werden. Nicht von mir, denn ich halte das alles für schlimmer, als einen Furz.

Immerhin hat gerri auf meinen Einwand geantwortet und keine ad hominem Argumentation gebracht. Die hat nämlich immer gleich verloren.
charlie
schrieb am 04.06.2018, 09:01 Uhr
Eure Denkweise geht so: wenn dir einer eine Ohrfeige gibt, such dir schnell einen anderen, dem du eine geben kannst.
Steht wohl so in eurer Bibel.
charlie
schrieb am 04.06.2018, 09:13 Uhr (am 04.06.2018, 15:29 Uhr vom Moderator geändert).
@ ................
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charlie
schrieb am 04.06.2018, 09:26 Uhr (am 04.06.2018, 09:26 Uhr geändert).
Dass 6 Millionen ermordete Juden ein Vogelschiss in der glorreichen deutschen Geschichte sein sollen, mag ja dem einen oder anderen AfD-Freund unter den Sachsen passen, aber dass die Deportation und Zwangsarbeit auch irgendwie (man weiss nicht so recht, wie, nicht wahr?) ein kleiner Teil dieses Volgelschiss sein soll, das wiederum passt nur so halb.

Naja, man kann Gauland nicht vorwerfen, dass er seine Pläne für den Osten noch nicht bis ins Detail herausgearbeitet hat und uns immer wieder vergisst.
Friedrich K
schrieb am 04.06.2018, 14:28 Uhr (am 04.06.2018, 15:10 Uhr vom Moderator geändert).
@carli

Steht wohl so in eurer Bibel.
Ich dachte du kommst aus Mediasch und lebst mit unserer Bibel?!?

...............
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charlie
schrieb am 04.06.2018, 14:37 Uhr
Dieses Forum hat erst dann die Chance eins zu werden, wenn Friedrich K hier nicht mehr schreiben darf.
rhe-al
schrieb am 04.06.2018, 15:17 Uhr
Es wird in der Tat nie ein Forum werden mit Aussagen wie diese:

charlie im Strang Birgit Kelle irregeleitet, erstellt am 09.04.2018, 17:19 Uhr:

"Sie ist, zumindest statistisch, eine typische Vertreterin der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Konservativ, rassistisch, nationalistisch, rückwärtsgewandt, frauenverachtend, regressiv. Passt."
charlie
schrieb am 04.06.2018, 15:36 Uhr (am 04.06.2018, 15:38 Uhr geändert).
ich habe die Aussage ausgiebig erklärt und begründet. Du hattest Gelegenheit dort deine Meinung dazu zu sagen. Diese Möglichkeit steht dir immer noch offen.
getkiss
schrieb am 04.06.2018, 15:37 Uhr
Oder wie die lächerliche von heute 09:13 Uhr.
Man könnte ruhig sagen: Der gelöschte Chef-Ankläger und Rauswerfer des Forums
charlie
schrieb am 04.06.2018, 15:39 Uhr
Ich werfe niemanden raus.

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