Unsere Umwelt verändert sich. Im negativen Sinne. Was kann jeder Einzelne dagegen unternehmen ?

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Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 04.04.2019, 01:45 Uhr
Soviel ich weiß, kann man die Welt dann am effektivsten verändern, wenn man selber damit beginnt.
Ohne sich zu ärgern, was die anderen machen oder noch nicht tun.

Es kann Spaß machen, mit Kleinigkeiten zu beginnen.
Z.B. Seife statt Seifenspender mit Flüssigseife zu kaufen oder zu verschenken. Dabei fällt auf, wie lange eine gute Seife hält und wie viel unnötige Flüssigseife, die im herausspritzenden Überfluss unsere Haut und die Umwelt belastet, eingespart werden kann. Weniger Plastik, weniger Kosten und die Haut wird nicht so sehr ausgetrocknet. Macht Spaß und ist doch nur ein ganz kleines Beispiel.

Gustavos Beispiele, wie wenige Putzmittel für den Haushalt ausreichen, sind ein weiterer Schritt. Tröstlich, dass es schon viele Verbraucher (meist jüngere) gibt, die das bewusst praktizieren.

Supermärkte haben schon bezüglich Plastikverpackungen reagiert, die Bananen haben inzwischen meistens nur ein Band aus Plastik...
Wenn ich diese kleinen Veränderungen sehe oder lese, freue ich mich. Und es spornt an, selbst nach guten Lösungen zu suchen.
H. Binder
schrieb am 05.04.2019, 11:27 Uhr
Liebe Frau Hutter, zuerst wollte ich Sie fragen, wann Sie eigentlich schlafen gehen, aber das angesprochene Thema ist viel zu ernst um darüber zu scherzen. Neben Plastikmüll, Abgasen u.a. kommen mit der Einführung der 5G-Technik und der dadurch erhöhten Hochfrequenz-Exposition neue Gefahren auf uns zu. Es handelt sich um elektromagnetische Strahlung deren Energie mit der Frequenz zunimmt und zu einem erhöhtes Krebsrisiko vor allem zu Hirntumoren führen kann. Noch liegen keine Erfahrungswerte vor, aber mit immer weiter steigenden Frequenzen von jetzt unter 4 GHz auf später bis 26 GHz und immer mehr Sendemasten schließen Wissenschaftler erhebliche Gesundheitsschäden nicht mehr aus. Wenn diese Schädigungen irgendwann auftreten, dann ist es für die Menschheit zu spät noch dagegen zu steuern.
Shimon
schrieb am 06.04.2019, 13:13 Uhr
Brombeer
schrieb am 08.04.2019, 16:17 Uhr
Strom kommt ja schließlich aus der Steckdose

Ein Kommentar zur Schüler/innen-Aktion unter Greta Thunberg und Svenja Kannt

Quelle: https://meta.tagesschau.de/id/141517/klimabewegung-legt-forderungskatalog-vor

Natürlich ist es super, mal ein paar forsche Forderungen rauszuhauen und „große Welt“ zu spielen. Hat den heldenhaften Aktivisten denn auch schon mal jemand gesagt, dass es ihnen an Glaubwürdigkeit mangelt, wenn sie sich nicht konsequent der Konsumgesell-schaft verweigern. Damit sind die ressourcenvernichtenden Smartphones, Flat-Screens u. Spielekonsolen gemeint, die ach so bequeme Mobilität, den Taxiservice von Mami und Papi, die drastische Erhöhung der Strompreise und den Wegfall von Arbeitsplätzen, durch immer schlechter werdende Wettbewerbsfähigkeit etc. Solche Forderungen haben Konse-quenzen und es scheint, dass man sich hier nur die eine Seite der Medaille anguckt. Natürlich wurde über Jahrzehnte maximaler Raubbau an der Natur geleistet und es muss ein Umdenken erfolgen, aber die Erde ist nun mal eine Kugel und daher müssen alle Nationen gleichermaßen mitziehen. Wir sind nicht gerettet, wenn wir sichere Atomkraft-werke abschalten, solange z.B. in Belgien schrottreife am Netz bleiben.
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 15.04.2019, 23:44 Uhr (am 15.04.2019, 23:46 Uhr geändert).
Trotzdem nicht verzagen,
smarticular.net fragen:

https://www.smarticular.net/

Das Ideenportal für ein einfaches nachhaltiges Leben.

Viel Spaß!
Shimon
schrieb am 17.04.2019, 20:34 Uhr
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Ifo-Institut: „E-Autos erhöhen CO2-Ausstoß“
Kurzmeldungen 17.04.2019 13:16 Uhr

Elektroautos entlasten die deutsche Klimabilanz nach einer Studie des Kölner Physikprofessors Christoph Buchal nur auf dem Papier. In Wirklichkeit erhöhten sie den CO2-Ausstoß sogar. Sobald der CO2-Ausstoß bei der Herstellung der Batterien undder deutsche Strommix in der Rechnung berücksichtigt werde, belaste ein E-Auto das Klima um 11 bis 28 Prozent mehr als ein Dieselauto, heißt es in der am Mittwoch (17. April 2019) vom Ifo-Institut in München veröffentlichten Studie.
Lithium, Kobalt und Mangan für die Batterien würden mit hohem Energieeinsatz gewonnen und verarbeitet. Eine Batterie für einen Tesla Model 3 belaste das Klima mit 11 bis 15 Tonnen CO2. Bei einer Haltbarkeit des Akkus von zehn Jahren und einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern im Jahr bedeute allein das schon 73 bis 98 Gramm CO2 je Kilometer, rechneten die die Studienautoren Buchal, Hans-Dieter Karl und Hans-Werner Sinn vor. Dazu kommen noch die CO2-Emissionen des Stroms. In Wirklichkeit stoße der Tesla zwischen 156 und 181 Gramm CO2 pro Kilometer aus und damit deutlich mehr als ein vergleichbarer Diesel-Mercedes.

Dass die europäische Politik Elektroautos als Null-Emission-Autos einstufe, sei eine Täuschung, kritisierten die Forscher. Der ab dem Jahr 2030 vorgeschriebene CO2-Grenzwert von 59 Gramm pro Kilometer entspreche einem Verbrauch von 2,2 Liter Diesel oder 2,6 Liter Benzin je 100 Kilometer und sei „ingenieurtechnisch unrealistisch“. Deshalb müssten die Autohersteller bald den Großteil ihrer Autos als E-Autos an die Kunden bringen. Für das Klima besser wären mit Methan betriebene Ottomotoren, ihr CO2-Ausstoß sei um ein Drittel niedriger als der eines Diesels.
_Gustavo
schrieb am 24.04.2019, 22:51 Uhr
Brombeer
schrieb am 25.04.2019, 09:32 Uhr (am 25.04.2019, 09:42 Uhr geändert).
Die Erdzerstörer - sind die Menschen böse?

bezüglich Gustavos verlinkten Beitrag fasse ich die mir relevant erscheinenden Kommentare wie folgt zusammen.

Solange das anhaltende Produzieren stark wachsender Überbevölkerung noch unterstützt - anstatt eingedämmt wird, brauchen wir nicht über Umweltschutz reden.
In 100 Jahren leben auf der Erde rund 20 Milliarden Menschen. Die Länder kämpfen dann nur noch um die letzten Bodenschätze sowie um Pflanzen und Meerestiere. Menschen, die bei diesem Futterkampf zu unterliegen drohen, werden andere ins Chaos reißen.
Das Problem ist nicht der Mensch als solcher, sondern seine schiere Anzahl. Aber so, wie sich jede Überpopulation ausgleicht, indem sie sich irgendwann aufgrund von Nahrungsmangel oder anderen mangelnden Lebensbedienungen dezimiert, wird sich auch die Überpopulation des Menschen wieder ausgleichen. Tröstlich, dass die Erde das mit ein paar hunderttausend Jahren Ruhe locker überstehen wird, vermutlich dann mit neuen Arten. Genießt deshalb das Leben so fürsorglich wie es möglich ist, denn was wir nicht können, ist diese Kettenreaktion aufzuhalten. Wo Leben ist, ist auch Tod. Der Mensch beschleunigt nur einige Prozesse des Zerfalls oder zieht etwas in seltenen Fällen hinaus.
So deprimierend es klingt: Der in der Natur angelegten Nahrungskette, ist auch der Mensch unterworfen. Was vermeidbar wäre, ist die Gier und ihre Folgen. Viel mehr nicht.
_Gustavo
schrieb am 27.04.2019, 21:13 Uhr
_Gustavo
schrieb am 11.05.2019, 17:58 Uhr
_Gustavo
schrieb am 12.05.2019, 11:31 Uhr
Traurig:
Micesti Arges
Diana -->
schrieb am 12.05.2019, 12:48 Uhr
Dass ist doch im ganzen Land, nach jedem Regen so.
_Gustavo
schrieb am 12.05.2019, 20:01 Uhr (am 12.05.2019, 20:08 Uhr geändert).
Psychologie der Zerstörung
Hätten Sie gewusst, dass es auf der Nordhalbkugel noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts Pinguine gab? Genauer gesagt: Keine Pinguine im engeren Sinne, aber Vögel, die für Laien wie Pinguine aussehen und von europäischen Seeleuten auch als erstes auf den Namen "Pinguine" getauft wurden. Ursprünglich muss es Millionen dieser etwa 80 Zentimeter großen Tiere gegeben haben, ihr Verbreitungsgebiet reichte von Italien bis Florida, von Norwegen bis Neufundland.Seeleute lernten das Fleisch und die weitgehende Hilflosigkeit der Vögel zu schätzen und töteten sie in Massen, um sie zu verspeisen. Später wurden sie in Scharen erschlagen und abgekocht oder gleich lebendig gerupft, um ihre Federn zu verkaufen. Die letzte größere Kolonie wurde 1830 auch noch Opfer eines Vulkanausbruchs. Die heute Riesenalk genannten schwarz-weißen Tiere waren die Original-Pechvögel.
seberg
schrieb am 12.05.2019, 20:31 Uhr (am 12.05.2019, 20:33 Uhr geändert).
Habe ich auch gerade gelesen, Gustavo.
An das Ende des Artikels setzt der Autor mit voller Absicht - so empfinde ich es jedenfalls - eine optimistische Feststellung:

"...das Wissen über unsere eigenen kognitiven Beschränkungen ist mittlerweile immens. ... Das heißt, wir sind auch in der Lage, uns ihnen zu widersetzen. Wir wissen sogar, wie das geht.
Um es mit den Autoren der eben zitierten Studie zu sagen: "Das weckt Optimismus, dass das Anthropozän nicht die letzte Epoche sein wird, die wir auf diesem Planeten genießen können."

Man könnte es auch "verzweifelt-optimistisch" nennen: da wir unsere Dummheit jetzt schon sehr gut kennen, können wir sie auch bekämpfen. Wir müssen optimistisch sein, um die Wende zur Rettung des Planeten doch noch zu schaffen?!
_Gustavo
schrieb am 12.05.2019, 20:51 Uhr (am 12.05.2019, 20:59 Uhr geändert).
Wir müssen optimistisch sein, um die Wende zur Rettung des Planeten doch noch zu schaffen?!
Zuschauende Optimisten, werden wahrscheinlich nichts dazu beitragen. Jeder Einzelne sollte handeln, etwas bewirken.Möglichkeiten gibt es, auch im "Kleinen". Beim Konsum sehe ich das größte Potential.
Oder mal auf das Auto verzichten, und laufen, auf`s Fahrrad umsteigen.

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