Brückenbauer - ist da was dran?

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bankban
schrieb am 15.06.2019, 10:32 Uhr
Könnten Sie es sich (so... rein theoretisch) vorstellen, dass es Leute geben könnte, die die alte "Heimat" nicht als Heimat erlebt und in Erinnerung haben und schon mal gar nicht schöne Erinnerungen daran haben? Wäre es legitim, so über Siebenbürgen zu denken, eine solche Meinung zu haben und sie zu vertreten?
gerri
schrieb am 15.06.2019, 13:21 Uhr

(=)Sicher,nicht nur theoretisch sondern auch praktisch....
gerri
schrieb am 15.06.2019, 13:36 Uhr


H.Binder:" aber ich denke oft an die schönen Zeiten zurück die ich dort erlebt habe."


(=)Das ist ja auch gut so,aber das Alter und wieviel Jahre man dort verbracht hat,ist auch wichtig für eine Meinung.
_Gustavo
schrieb am 16.06.2019, 23:14 Uhr
Mittlerweile retten die Rumänen unsere "Demokratie"

CDU-Mann siegt knapp gegen AfD-Kandidat
Die Oberbürgermeister-Wahl in Görlitz birgte an diesem Sonntag politischen Zündstoff: Erstmals hätte ein solcher Posten an die AfD fallen können – ihr Kandidat Sebastian Wippel hatte im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhalten. Doch in der Stichwahl am Sonntag setzte sich der CDU-Kandidat Octavian Ursu knapp durch, mit Hilfe eines breiten Bündnisses anderer Parteien.
Ursu wuchs in Bukarest (Rumänien) auf und legte dort 1986 sein Abitur ab. Im Anschluss schrieb er sich an der Nationalen Musikuniversität Bukarest ein und studierte Musik und Pädagogik, was er 1990 mit dem Erlangen des Staatsexamens abschloss.

1990 siedelte er nach Deutschland über, wo er eine Stellung als Solo-Trompeter in der Neuen Lausitzer Philharmonie in Görlitz annahm. Begleitend dazu nahm er an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf ein Studium der Musik auf, wo er 1994 einen Titel als Diplom-Musiker erlangte.

Zwischen 1998 und 2014 führte Octavian Ursu zusätzlich eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Kirchenmusik und an der Musikschule „J. A. Hiller“ in Görlitz aus. Von 2000 bis 2010 war er Vorsitzender des Betriebsrates des Musiktheaters Görlitz und von 2010 bis 2014 Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates des Gerhart-Hauptmann-Theaters Görlitz-Zittau.

Wenige Jahre nach seiner Migration heiratete Ursu. Mit seiner deutschen Frau hat er zwei Töchter.[1] Er ist rumänisch-orthodoxer Konfession.
charlie
schrieb am 17.06.2019, 09:16 Uhr
Es leuchtet mir nicht ein, wieso einige unserer Landsleute unsere alte Heimat so diskreditieren.
Einer der Gründe: Die Leute leiden unter Heimweh. Also müssen sie die Auswanderung rechfertigen.
H. Binder
schrieb am 17.06.2019, 09:36 Uhr
Es steht weder mir noch anderen zu, über Menschen die wir nicht kennen zu urteilen. Allerdings müsste Frau Kreis-Lehr (Alice74) konkreter sein.
Sie ist 1945 geboren und lebt seit 1965 in der Bundesrepublik.
Von den zwanzig Jahren in Siebenbürgen war sie mindestens 15 Jahre ein Kind. Daher kann ich mir ihre Vorwürfe (auch theoretisch) nicht erklären.
Ich habe knapp vierzig Jahre in Rumänien gelebt, habe die deutsche Besatzung, die Sowjets und das kommunistische Regime und hier in der Bundesrepublik die Abneigung gegen Ausländer bzw. Migranten erlebt.
Also kann ich sehr wohl auch eine Meinung haben.
Es tut mir Leid, wenn einige Landsleute schlechte Erfahrungen in Rumänien gemacht haben, aber Kinder und Jugendliche? ich weiß nicht.
_Gustavo
schrieb am 17.06.2019, 10:29 Uhr
Charlie alias ist wieder in seinem Element, so nach dem Motto: "Lupu-şi schimbă părul(numele), dar năravul – ba."
gerri
schrieb am 17.06.2019, 11:35 Uhr

charlie: Die Leute leiden unter Heimweh. Also müssen sie die Auswanderung rechfertigen.

(=)Sicher kann man das annehmen,doch nicht alle denken so.Die Älteren die es direkt betroffen hat gleich nach dem Krieg,leben fast nichtmehr.Meine Generation zB.44 geboren,haben manches mitbekommen,doch später war es für uns Jugendliche nicht schlecht.-Das Auswandern hatte ich eigentlich gar nicht im Sinn,doch wo immer mehr auswanderten,wollte man nicht unbedingt der letrzte bleiben.Der Hintergedanke eines Rückkehrs war aber ein paar Jährchen immer da.
charlie
schrieb am 17.06.2019, 12:13 Uhr
Was meinst du, Gustavo?

Gerri, zu dir passt die Erklärung nicht, du machst Rumänien nicht schlecht. Und auch bei denjenigen, die das tun, wird meine Erklärung nicht in allen Fällen passen.
_Gustavo
schrieb am 17.06.2019, 14:30 Uhr
Was meinst du, Gustavo?

Gegenfrage:
Wann beginnt Scheinheiligkeit?
bankban
schrieb am 17.06.2019, 20:41 Uhr
Von den zwanzig Jahren in Siebenbürgen war sie mindestens 15 Jahre ein Kind. Daher kann ich mir ihre Vorwürfe (auch theoretisch) nicht erklären.

Oh Gott, sind Sie aber ein schlechter Menschenkenner. Sie verstehen offenbar nichts von Kindern. Sie unterstellen hier Kindern, sie würden nicht(s) mitbekommen von dem, was um sie herum passiert. Dabei sind Kinder sehr häufig sehr aufmerksame Beobachter ihrer Umwelt, sensibel gegenüber Ungerechtigkeiten und auch empfindlicher gegenüber Unrecht und Diskriminierung als es Erwachsene häufig sind... Natürlich kriegen sie mit, was um sie herum los ist und können noch Jahrzehnte später darunter leiden-.
bankban
schrieb am 17.06.2019, 20:42 Uhr
ie Leute leiden unter Heimweh. Also müssen sie die Auswanderung rechfertigen.

Unsinn, charlie, Unfug. Die Leute leiden unter Traumata, also empfinden sie Hass.
_Gustavo
schrieb am 17.06.2019, 20:53 Uhr (am 17.06.2019, 21:50 Uhr vom Moderator geändert).
[Beitrag wurde gelöscht. Bitte unbewiesene Verdächtigungen zu unterlassen.
Das Moderatorenteam]
seberg
schrieb am 17.06.2019, 21:03 Uhr (am 17.06.2019, 21:24 Uhr geändert).
Gustavo_:

charlie: "Was meinst du, Gustavo?"
Gegenfrage:
Wann beginnt Scheinheiligkeit?


Seit relativ kurzem erst kann / muss man das Thema "Scheinheiligkeit" auch unter einem ganz neuen Aspekt sehen: die rasant fortschreitende Technik der Digitalisierung und künstlichen Intelligenz macht es bei Diskussionen im Internet immer schwieriger, zwischen normalen Diskussionsteilnehmer "aus Fleisch und Blut", also lebende Menschen "wie du und ich" einerseits - und künstlich-technisch hergestellten sog. "philosophischen Zombies", also programmierbaren "superintelligenten Robotern", zu unterscheiden.

Diese Letzteren trifft natürlich keine Schuld für ihre einprogrammierte "Scheinheiligkeit", sie können nichts dafür, sie haben keinen menschlich-biologischen Lebenslauf mit entsprechend entwickelter "Qualia" (lebendige Empfindungen/Gefühle) hinter sich, und, ganz wichtig: sie haben keine biographische Identität, mit der sie sich anderen Diskussionsteilnehmern zumindest geringfügig vorstellen könnten, um damit wenigstens etwas vertrauensvoller zu wirken. Skepsis bleibt bei soviel persönlicher Verschlossenheit und Distanz leider wichtig.
Egal, ob sich hinter "charlie" nun "unser Popescu" verbirgt oder jemand / bzw. "etwas" ganz anderes.

_Gustavo
schrieb am 17.06.2019, 23:28 Uhr (am 17.06.2019, 23:50 Uhr geändert).
Deutsche und rumänische Brücken :
Stirile DIGI24 HD de azi 17 Iunie 2019
Das wird Popescu nicht gefallen
Bitte auf die ersten 2 Minuten achten !

P.S. Mein gelöschter Beitrag.
[Beitrag wurde gelöscht. Bitte unbewiesene Verdächtigungen zu unterlassen.
Das Moderatorenteam]

Nach 10 Jahren Forum kenne ich die Enten nach dem Gang, ich weiß schon wovon ich rede/schreibe.

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