Die Szekler

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seberg
schrieb am 10.08.2011, 09:20 Uhr (am 10.08.2011, 09:39 Uhr geändert).
@PaulG:
"Ich ließ mich von Ihren Rassenlehre geprägten Äußerungen hier beeinflussen, parallel mit Meinungen anderen User Ihnen gegenüber, Sie wären eine ekelhafte Person, in einigen etwas älteren Kommentare."
Ach was! Unser Lucky betätigt sich hier als ausgewiesener und selbsternannter Brückenbauer zwischen unterschiedlichsten Menschen und Menschengruppen.
Wie man gerade heute Morgen schon die ganze Zeit gut verfolgen kann...

Und um zum Thema zurück zu kommen: einen interessanten Artikel über die rumänisch-ungarischen Beziehungen von G.M. Tamas kann man in der gestrigen online-Ausgabe der Revist22 lesen:
"Mai este timp - opriţi-i! Despre specificul relaţiilor româno-maghiare"
www.revista22.ro/articol-11082.html

(Der Artikel ist auf Ungarisch in der Népszabadság vom 31.8.2011 erschienen)



gehage
schrieb am 10.08.2011, 10:07 Uhr (am 10.08.2011, 10:08 Uhr geändert).
@lucky zitat: "Ich denke nicht, dass es bei allen Unterschieden zwischen Rumänen aus verschiedenen Regionen - die bei aller Rivalität vor allem die rumänische Witzkultur beleben - vergleichbare Gräben wie diese gibt"

nein vergleichbare nicht, aber ich werde ihnen eine geschichte aus den `80 jahren erzählen die wahr ist und sich in einem dorf, ganz nah bei hermannstadt abspielte.

dort gab es sachsen, und wenn die nen "ball" hatten gingen keine rumänen hin. das war so. und da gab es rumänen. es gab zweierlei rumänen. es gab die alteingesessenen und die "venetici" (vorwiegend olteni und einige moldoveni), die auch in einem ganz anderen straßenzug wohnten als die alteingesessenen. wenn die alteingesessenen rumänen ball hatten gingen keine sachsen hin und es durften keine "venetici" hingehen, und wenn die "venetici" ball hatten durften keine alteingesessene rumänen hingehen. und wenn das dann doch mal der fall war, gabs schlägereien zwischen den "brüdern". und das 35-40 jahre nach der zusiedlung der "venetici". ob das heute noch so ist, weiß ich nicht, denn es sind mittlerweile weiter 30 jahre vergangen und seit der deutschen vereinigung aber erst 20 jahre.

nichts für ungut...
lucky_271065
schrieb am 10.08.2011, 11:31 Uhr (am 10.08.2011, 11:47 Uhr geändert).
@ Paul G
Ich ließ mich von Ihren Rassenlehre geprägten Äußerungen hier beeinflussen, parallel mit Meinungen anderen User Ihnen gegenüber, Sie wären eine ekelhafte Person, in einigen etwas älteren Kommentare.


Das ist gemeint eigentlich, falls nich verstanden:

"Zufällig stamme ich aus einer "rein deutschen" Familie"


Der Hinweis, dass ich aus einer "rein deutschen Familie" stamme, war eine Antwort auf die (tendenziöse) Frage von Gerri, ob ich denn aus einer Multi-Kulti-Familie stamme und nicht weiss, wo ich hingehöre. Die Anführungsstriche habe ich selber gestellt, gerade um mich von jeder rassistischen Auslegung zu distanzieren. Ausserdem noch betont, dasss ichd as in den Diskussionen hier für nebensächlich halte. Mir danach mit "von der Rassenlehre geprägt" zu kommen, halte ich für böswillig und unverschämt. Ich bin entschieden gegen Rassismus, Nationalismus und Chauvinismus jeder Art. In diesem Sinne habe ich eventuell ein Problem mit Sachsen, die sich für etwas Besseres halten als andere Nationalitäten.

Und wenn mich hier jemand ekelhaft finden sollte (so hat es mir noch keiner gesagt, ausser vielleicht Aurel und Popescu), dann müssen Sie Sich dem gleich anschliessen, nicht wahr? Und wenn ich das nun meinerseits ekelhaft finde? Dann wären wir wohl quitt, oder?

Ich gestehe, dass ich lieber gegen den Strom schwimme als mit dem Strom. Gerne auch mal nonkonformistische Standpunkte vertrete und gelegentlich auch mal provoziere. Aber mit Wahrung zivilisierter Umgangsformen. Hoffe ich zumindest. Ich hoffe, dass Sie damit klarkommen können. Besonders nach der netten "Vermittlung" durch unseren genialen Seberg.

P.S. Den von Seberg weiter oben gestellten Artikel finde ich gut, wie auch die Zeitschrift überhaupt. Hatte sie mir gestern schon gekauft.
gehage
schrieb am 10.08.2011, 11:47 Uhr
@lucky zitat: " In diesem Sinne habe ich eventuell ein Problem mit Sachsen, die sich für etwas Besseres halten als andere Nationalitäten."

wenn das so ist, dass die sachsen sich für was besseres halten, dann passt du eigentlich hervorragend dazu. du versuchst ja auch die ganze zeit, durch deine "angeberei" "aufplusterei" dich als was besseres als die anderen hizustellen...

nicts für ungut...

PaulG
schrieb am 10.08.2011, 11:49 Uhr

lucky_271065 schrieb:
"Die Anführungsstriche habe ich selber gestellt"
"Ich gestehe, dass ich lieber gegen den Strom schwimme als mit dem Strom."
"und gelegentlich auch mal provoziere."


Ich nannte Sie "Zigeuner" (auch) mit Anführungsstriche.
Ich bin aber überzeugt, Sie werden diese auch selber wegschaffen, im übertragenen Sinne.
lucky_271065
schrieb am 10.08.2011, 11:49 Uhr
@ Gehage

Und ich dachte, dass Du das dauernd versuchst. Aber es gint hier um die zwischenethnischen Beziehungen.
gehage
schrieb am 10.08.2011, 12:38 Uhr
@lucky

und was fällt dir zu den "Unterschieden zwischen Rumänen aus verschiedenen Regionen" ein? nach dem fallbeispiel? willst du dich nun dazu nicht äußern?

nichts für ungut...
Jarlex
schrieb am 10.08.2011, 15:40 Uhr
Lucky, Lucky,
Und wenn mich hier jemand ekelhaft finden sollte (so hat es mir noch keiner gesagt, ausser vielleicht Aurel und Popescu), dann müssen Sie Sich dem gleich anschliessen, nicht wahr?
Ich halte nichts davon, dass Rumänen unser sächsisches Kulturerbe finanziell unterstützen. Du hast mich schleunigst davon unterrichtet, dass Popescu überwiegend deutscher Abstammung sei. Irgendwie kommst Du mit ihm nicht mehr klar (oder er mit Dir?). Daher kann ein wenig nachtreten nicht schaden. Ich vermute aber, dass Du eher den einen vermist und beim anderen damit ein Problem hast, dass er seine Meinung (natürlich ohne triftigen Grund) radikal geändert hat.
lucky_271065
schrieb am 11.08.2011, 01:24 Uhr
@ Jarlex

Ich halte nichts davon, dass Rumänen unser sächsisches Kulturerbe finanziell unterstützen.

Sie tun es trotzdem, zum Glück ohne Dich nach Deiner Meinung zu fragen. Wohin soll denn diese kurzsichtige Überheblichkeit führen? Das sächsische Kulturerbe befindet sich nun einmal im Wesentlichen in Rumänien und die dezimierte sächsische Gemeinschaft hat nicht mehr die Ressourcen, es alleine entsprechend zu betreuen. Oder sollten wir die ganzen Kirchenburgen am Besten gleich in die Luft sprengen, bevor sie von selber zusammenfallen, wie zB jene in Wölz/Velț (bei Mediasch)?

peisaje-romania.forumotion.com/t214-biserica-fortificata-velt-sibiu-ruinele#233

P.S. Deine Vermutungen bzw. Projektionen betreffs Aurel und Popescu teile ich überhaupt nicht. Und ich bin viel weniger von der Meinung oder gar Anerkennung solcher (oder auch anderer) Leute abhängig, als Du anzunehmen scheinst.
Friedrich K
schrieb am 11.08.2011, 14:57 Uhr
Und ich bin viel weniger von der Meinung oder gar Anerkennung solcher (oder auch anderer) Leute abhängig, als Du anzunehmen scheinst..
Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben; meistens, oft und immer öfter ...
PaulG
schrieb am 11.08.2011, 15:58 Uhr
Die Kunst des Nichtssagens.
lucky_271065
schrieb am 11.08.2011, 20:25 Uhr
Übst Du Dich fleissig darin, PaulG?

Ich verabschiede mich bis auf Weiteres ins selbsterwählte "Exil". An den Pontus Euxinus. Bin gespannt, ob ich auch dort "Sommersachsen" antreffen werde. Hier in Siebenbürgen ist es zur Zeit voll davon. Neulich hörte ich Einen lautstark in einem See in Salzburg/Ocna Sibiului, mit den Füssen auf einen Baumstamm gelegt und den Händen über dem Bauch gefaltet, einem Anderen erzählen, wie seinem Urgrossvater vier "Götter" (Jungstiere?) gestohlen wurden und wie der rumänische Pope ihm geholfen hat, die Diebe zu finden ... Szekler kamen in der Geschichte nicht vor, sorry!
Szeklerpartisan
schrieb am 08.10.2011, 23:12 Uhr
Selbstbewusste Szekler

Die ungarischsprachige Minderheit der Szekler leben im rumänischen Siebenbürgen. Im Herzen Rumäniens sind sie eine Art Fremdkörper: Der starke Freiheitswille der Minderheit äußert sich auch in Autonomie-Forderungen.

Als Grenzwächter verteidigten die kämpferischen Szekler schon im Mittelalter die Interessen der ungarischen Könige. Zur Belohnung bekamen sie gewisse Privilegien, aus denen die ungarischen Haudegen bis heute Selbstbewusstsein schöpfen.

Die rund 670.000 Szekler hindert das aber nicht daran, ihren Nationalstolz voll auszuleben - egal ob im Eishockey-Stadion, an den Schulen oder als Künstler. Eindrücke von einer schlagkräftigen, unbeugsamen Minderheit.
lucky_271065
schrieb am 08.10.2011, 23:23 Uhr
Wann warst Du zum letzten mal im Szeklerland, Szeklerpartisan? Ich an den beiden letzten Wochenenden. Ein befreundeter Arzt aus Oderhellen, selber Szekler, beklagte sich darüber, dass die Szekler so verschlossen und stur wären. Und sich im Falle eines Falles lieber umbringen, als über ihre Probleme zu sprechen und Hilfe zu suchen.
cäsar
schrieb am 11.10.2011, 15:49 Uhr
lucky,

es macht nichts, diese Eigenschaften sind im Moment mehr gefragt als "laisse fair" um das Ziel der AUTONOMIE zu erreichen. Alle meine Sympathien gelten denjeniegen die für diese Idee eintreten!

ave

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