Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie

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TAFKA"P_C"
schrieb am 20.12.2012, 19:19 Uhr (am 20.12.2012, 19:24 Uhr geändert).
Lucky, es hat nichts mit schlau sein zu tun, sondern einfach Kenntnis der Tatsachen. Tatsachen, die vielleicht von den Verbliebenen nicht bekannt sind, weil sie einen anderen Migrationshintergrund haben.
lucky_271065
schrieb am 20.12.2012, 19:42 Uhr
@TAFKA

Lucky, es hat nichts mit schlau sein zu tun, sondern einfach Kenntnis der Tatsachen. Tatsachen, die vielleicht von den Verbliebenen nicht bekannt sind, weil sie einen anderen Migrationshintergrund haben.

Könntest Du Dich vielleicht etwas klarer ausdrücken?
Schliesslich sind "die Verbliebenen" Geschwister, Eltern, Kinder der "Fortgezogenen". Was sollten die Einen wissen und die Anderen nicht?

Und schliesslich geht es um die offizielle Selbstdarstellung der Deutschen Minderheit in Rumänien.

Warum also eventuelle Fehler nicht offen ansprechen?
TAFKA"P_C"
schrieb am 20.12.2012, 20:10 Uhr
Nur ein paar Fehler, die ich auf die Schnelle entdeckt habe:

In der Region Sathmar haben, auch vor der genannten Zeit, deutsche Siedler gewohnt. Wahrscheinlich noch vor den "Sachsen" in SBB.

Banater Schwaben sind nicht nur aus dem Westen Deutschlands gekommen.

Die Deutschen im Banater Bergland sind nicht nur aus der Steiermark eingewandert.

Die Verbindung zwischen den Bessarabien- und Dobrudschadeutschen ist überhaupt nicht erwähnt worden.

Wenn man schon das Forum der Deutschen in Rumänien sein will (und damit alle vertreten will), dann sollte man auch auf solche Kleinigkeiten achten. Meine ich.
Hermann_Gregor
schrieb am 20.12.2012, 21:12 Uhr (am 20.12.2012, 21:14 Uhr geändert).
Hallo zusammen,
um Sathmar gibt´s die "Sathmarer Schwaben" - vorwiegend um Großkarol (Carei), sie wurden nach den Rakoczi-Kriegen angesiedelt (so wie auch einige rumänische Dörfer). Diese Bevölkerung ist vorwiegend katholisch. Einige Dörfer sind evangelisch (Homorod m.E.) und haben "sächsische" Wurzeln.
Die Bessarabien-Deutsche wurden von Katharina der Großen zum Knowhow-Aufbau angesiedelt.
Damals gab es keine "Rumänen" in der Dobrudscha (Panait Istrati lesen) selbst in Braila lebten kaum "Rumänen"
Elsam
schrieb am 20.12.2012, 21:57 Uhr (am 20.12.2012, 21:58 Uhr geändert).

Damals gab es keine "Rumänen" in der Dobrudscha (Panait Istrati lesen) selbst in Braila lebten kaum "Rumänen"


Ioan Skylitzes, a cărui scriere, datând din sec. XI, este inserată în cronograful lui Giorgios Kedrenos (latinizat Georgius Cedrenus), tot din sec. XI menționează o formațiune politică străromânească cu centrul la Constanteia (poate Constanța) având mai multe localități întărite, în subordinea cetății Durostorum (Dârstor sau Silistra), formațiune supranumită de Nicolae Iorga „Vlașca din Drâstor”.
Hermann_Gregor
schrieb am 20.12.2012, 22:03 Uhr
Hallo Elsam,
Iorga "tätet nicht", er ist nur ein Geschichtenerzähler. Brüder Grimm "tätet" auch nicht.
Greg
ZitatBox
schrieb am 21.12.2012, 09:31 Uhr
Kloster Kerz:

Das Kloster wurde im Jahr 1202 als Tochterkloster des Klosters Egresch gegründet und gehörte damit der Filiation der Primarabtei Pontigny an. Die Abtei Kerz erhielt zunächst vom ungarischen König ein Gebiet am linken Altufer zugeteilt - das sog. terram exemtam de Blaccis und wurde mit mehreren Dörfern im Umkreis belehnt, darunter auch Michelsberg bei Heltau, welches sich seit 1223 im Besitz des Klosters befand.

1223 Mitte September b) König Andreas II. bestätigt des Geistlichen Gocelinus Schenkung von Michelsberg an die Abtei Kerz.:
Item etiam confirmamus in praesenti privilegio terram quam prius eidem monasterio contuleramus exemptam de Blaccis


Die Gründung des Klosters Kerz ... (villeicht einem orthodoxen Bistum) eximiert, das heißt religiös ausgegliedert (exemptam de Blaccis)

1222 vor Mai 7 König Andreas II. verleiht das Burzenland neuerdings an den deutschen Orden und ertheilt demselben Vorrechte.:

quod nullum tributum debeant solvere, nee populi eorum, cum transierint per terram Siculorum aut per terram Blacorum).
(freien tributlosen Durchzug sowohl durch die Sitze der Szekler als auch die der Walachen)

Arend
schrieb am 21.12.2012, 13:45 Uhr
@terram exemtam de Blaccis

Komisch.SBS und Rumänen beziehen sich auf ausschließlich Ungarische Schenkung und Gründungsbriefe.Was ihren Existenz untermauert.Die Ungarn Schenken,Gründen,Erlauben,Dulden.Trotzdem bezeichnet man sie heute als Unterdrücker und Eroberer.Was eindeutig zeigt wie Undankbar diese ehemalige Hilfsvölker geworden sind.Toleranz ist eine der schlimmste menschliche schwäche.Sieht man wohin das führt.
Übriegens die Tatsache dass die Walachen in diese Lateinischen Briefen als Blach,Blachi vorkommen,zeigt eindeutig dass sie aus Bulgarien gekommen sind.
In Bulgarien wurde aus Vlach Blach,dank Kyrillisch.

Bulgarorum et Blachorum "Kingdom of Bulgarians and Valachians"
Die meiste Historiker wollen nur Politisch Korrekt sein,auf Kosten der Wahrheit.
ZitatBox
schrieb am 21.12.2012, 15:56 Uhr
Toleranz ist eine der schlimmste menschliche schwäche.Sieht man wohin das führt.


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Nicoleta & Zsolt Jr. & Zsolt
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Nicoleta Luciu si Zsolt Csergo sunt topiti dupa micul Zsolt

Zsolt, in ce limba ii vorbesti lui Zsolt Jr.?
Numai in maghiara, ca sa invete limba mea materna. Este foarte important pentru mine acest lucru. Cu mama lui o sa vorbeasca in romana si o sa ajunga astfel sa vorbeasca ambele limbi foarte bine.


ZitatBox:
Frohe Weihnachten!
bankban
schrieb am 21.12.2012, 15:59 Uhr
Trotzdem bezeichnet man sie heute als Unterdrücker und Eroberer.

a) Es haben nicht "die" Ungarn geschenkt, sondern die Könige Ungarns, die man nicht notwendigerweise "ungarische" Könige bezeichnen kann.
b) Diese Könige wie auch das Ungarn bewohnende Volk des Mittelalters haben nichts - eventuell außer der Sprache und teilweise der Religion- mit den Königen oder dem Volk des 19. Jahrhunderts gemeinsam, als die Magyarisierung der Nichtmagyaren begann.
bankban
schrieb am 21.12.2012, 16:07 Uhr
Zsolt ist naiv. Seines Sohnes Muttersprache wird Rumänisch sein.

Dies ist keine Wertung, nur eine Feststellung aufgrund unzähliger Beispiele. Die Sprache der leiblichen Mutter und des Mehrheitsvolkes setzt sich - statistisch gesehen- in den meisten Fällen durch.

Zsolt jr. wird allenfalls ein paar Brocken Ungarisch können. Und selbst wenn er wird reden können, wird er nicht/kaum schreiben können. Und da er sich wegen seiner Fehler schämen wird, wird er auch die ungarische Sprache nicht benutzen. Sie dementsprechend auch nicht weitergeben.
Sagen die Statistiken.
Arend
schrieb am 21.12.2012, 16:47 Uhr (am 21.12.2012, 16:48 Uhr geändert).
bankban!

deine Blöde Bemerkungen habe ich schon vermisst.
Nur zu deine Information:König Andreas II gehörte noch zu Arpaden Dynastie.Was können die Ungarn dafür dass außer eine Ungarische König,alle ermordet wurde.Dank hinterhältige Päpste.Welche nicht ertragen könnten dass die Ungarische Könige eine höhere Rang hatten als der Papst.Na,ja Katholizismus hatte nie was mit Glauben zu tun.
Elsam
schrieb am 21.12.2012, 17:04 Uhr

Und da er sich wegen seiner Fehler schämen wird, wird er auch die ungarische Sprache nicht benutzen. Sie dementsprechend auch nicht weitergeben.
Sagen die Statistiken.


Super Statistiken!
Also Ende gut alles gut.
Elsam
schrieb am 21.12.2012, 17:12 Uhr

Die Abtei Kerz erhielt zunächst vom ungarischen König ein Gebiet am linken Altufer zugeteilt - das sog. terram exemtam de Blaccis und wurde mit mehreren Dörfern im Umkreis belehnt, darunter auch Michelsberg bei Heltau, welches sich seit 1223 im Besitz des Klosters befand.



Also die Besitztümer der Rumänen wurden einfach so groszügig den Sachsen/der Kirche verschenkt, sie wurden verdrängt und jetzt frag sich ein Gregor wo sie wohl waren, da nichts von denen übrig geblieben ist.

Arend
schrieb am 21.12.2012, 18:12 Uhr (am 21.12.2012, 18:19 Uhr geändert).
@Also die Besitztümer der Rumänen

Elsam!

Das ist Blödsin!Der Begriff "terram exemtam de Blaccis"nur mit Zusammenhang diese Kloster zu finden ist.Kein Wunder,das Gebiet war damals Kumanisch.Wenn dort überhaupt Walachen waren dann nur als Mittellose Flüchtlinge,welche vor Byzanz die Donau überquert haben.Später wurden Walachen von Kumanische Kenesen(Adlige)aufgegriffen.Kenez ist eine Kumanische Adelstitel,und nicht Walachische.

"Ipotezele lansate de Djuvara atrag deseori controverse și sunt văzute ca subminând identitatea națională română, cum este de pildă teoria că nobilimea din formațiunile statale medievale românești ar fi fost de origine cumană."cita

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