Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie

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gerri
schrieb am 27.02.2011, 14:20 Uhr
Hallo Mynona,darauf kannst du Gift nehmen (lieber nicht)das es Michael ist,hast du auch den Gruß mancher Gruppen mit der rechten Hand gesehen,der passt auch nicht in die 20. Jahre.
Es wurde der Krönungstag gefeiert sonst nichts.

Gruß, Geri
Mynona
schrieb am 27.02.2011, 14:25 Uhr (am 27.02.2011, 14:26 Uhr geändert).
@gerri,Krönungstag von wem?
wieso steht denn da das Jahr 1922?
Ferdinand war 1927 tot.Wenn es 1927 wäre dann wäre ja Micheal König gewesen......

Michael I. wurde als Sohn des rumänischen Thronfolgers Prinz Karl und seiner Gattin Prinzessin Elena von Griechenland und Dänemark geboren. Nach dem Tod seines Großvaters Ferdinand (1927) bestieg der Fünfjährige als König Michael I. (rum. Mihai I.) zum ersten Mal formell den rumänischen Thron, da Kronprinz Karl wegen seines Lebenswandels 1926 zugunsten seines Sohnes auf die Thronfolgerechte hatte verzichten müssen.Link
getkiss
schrieb am 27.02.2011, 14:28 Uhr
@Mynona:"da steht doch die Aufnahmen sind von der Krönung Ferdinands 1922"
Wo ist er denn, der Ferdinand?
Wieso fehlt gerade die Hauptperson?
Hopa Mitica, cade jos si nu se strica?
Mynona
schrieb am 27.02.2011, 14:41 Uhr (am 27.02.2011, 15:02 Uhr geändert).
Wieso fehlt er?

auf dem Balkon ist nur ein kleiner Ausschnitt der Familie zu sehn.Aber siehe zB.bei 00:59 Min.
der Herr sieht verdächtig nach Ferdinand aus.
Desweiteren stehen auf den Transparenten die getragen werden "Trăiacsă Unirea".Dazu passt:Am 22. Oktober 1922, nach der Vereinigung Siebenbürgens, Bessarabiens und der Bukowina mit dem rumänischen Königreich, wurde Ferdinand zum König Großrumäniens gekrönt.
Der Mann neben dem kleinen Jungen sieht mir aber auch nicht unbedingt nach Karl von Rum.aus,der trug doch immer nen Schnäutzer...

Verwirrend das alles.......
Iceman
schrieb am 27.02.2011, 15:39 Uhr
et äs en blésch Minz:)
Popescu
schrieb am 27.02.2011, 16:17 Uhr
Aus Ihren, von tiefen historischen Kenntnissen getragenen, Äußerungen schließe ich (Ahnungsloser) folgendes:
Der 1.12.1918 war ein Tag wie jeder andere, da hat nichts stattgefunden. Durch ein Diktat fremder Mächte wurden alle Volksgruppen Transsilvaniens, Ungarn, Deutsche, Ungarische Walachen usw. gegen ihren Willen dem Königreich Rumänien, das Land eines erfundenen Volkes, übergeben. Es ist schon möglich, dass bei irgendwelchen späteren Feierlichkeiten verschiedene Gruppen (Rumänen, Sachsen, Ungarn oder als solche Verkleidete) auftraten, was aber auch sonst nichts zu bedeuten hat, wenn man den Auftritt der Franzosen bei der Olympiade in Berlin 1936 bedenkt.
Die Frage ob Kontinuität oder Migration ist dadurch auch nicht beantwortet, womit ich auch weiterhin, von dieser Frage gequält, schlaflose Nächte haben werde. Auch die Frage ob zuerst das Ei oder die Henne war, lässt mir keine Ruh.
Zum Glück besteht aber bezüglich der Frage, wer derzeit das Sagen in Transsilvanien hat, kein Disput. Sicher, manche wünschen sich das „Ausradieren“ von irgend was, sagen es offen oder denken es nur, wobei sie sich unheimlich ärgern, dass es nicht endlich losgeht. Wenn es aber einmal losgehen (und abgeschlossen werden) sollte, dann werden sie sich denken, wie viele die einen „Krieg“ begonnen haben: „Den Ausgang haben wir uns aber anders vorgestellt.“

Alles wird Gut (um auch mit einem blöden Spruch zu enden).
Iceman
schrieb am 27.02.2011, 17:28 Uhr
Popescu!
"Erster Weltkrieg - Rumänien"

Unter seinem Neffen Ferdinand von Hohenzollern (Ferdinand I. 1916-1927) trat Rumänien der Entente bei und von 1916-1918 in den 1. Weltkrieg ein. Der Kriegserklärung vom 27. August 1916 an Österreich-Ungarn waren Geheimverhandlungen mit Russland vorausgegegangen. Das Zarenreich akzeptierte darin rumänische Gebietsansprüche auf die Bukowina, Siebenbürgen und das Banat.Zitat

"Nach der Niederlage Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg wurde Siebenbürgen 1918 dem mit der Triple Entente verbündeten Rumänien zugesprochen".Zitat
Wozu dann noch dieses Vereinigung Theater?
aurel
schrieb am 27.02.2011, 17:32 Uhr (am 27.02.2011, 17:33 Uhr geändert).

@Iceman
waren Geheimverhandlungen mit Russland vorausgegegangen.

Wozu dann noch dieses Vereinigung Theater?


Ihre Einfachheit,

Wie denken Sie, ist die Deutschlands Vereinigung verlaufen?
Wie viele „Geheimverhandlungen“ mit Russland & Co. notwendig waren ?!
walter-georg
schrieb am 27.02.2011, 17:55 Uhr
@ aurel: Wie schon hervorgehoben, wollte ich mit meinen Beiträgen niemanden bloßstellen, aber das von mir Geschilderte entspricht der Wahrheit. Das mit bacşiş und ciubuc kam keinesfalls aus dem Mund eines Unkultivierten - der Mann war hochgebildet -; vielmehr wollte er durch diese Äußerung hervorheben, dass die von den Türken unterjochten Völker in ihrer kulturellen Entwicklung gebremst wurden. Dass das stimmt, haben mir u.a. in Bukarest auch einige meiner Professoren bestätigt. Es wundert mich, dass dir Derartiges fremd ist.

Dass die osmanische Herrschaft auch tiefe Spuren in der ökonomischen Entwicklung der Völker hinterlassen hat, sieht man auch bei der Gestaltung der Häuser. Die sind in Süd-, Südost- und Ostrumänien anders... als im Banat oder Transsilvanien und der Bukowina. Warum wohl? Du wirst doch nicht behaupten, die Rumänen der erwähnten Gebiete seien unterschiedlich fleißig!

Der Zweck der Karte ist mir nicht klar. Wenn du damit vielleicht hervorheben wolltest, dass die Oltenia Teil der KK-Monarchie war, so stimmt dies nur bedingt, denn sie war es soweit ich mich erinnern kann, nur für etwa dreißig Jahre.

Von der Badekultur in Siebenbürgen und dem Banat kann ich nichts berichten, da sie mir nicht bekannt ist; genau so, wie die in den anderen Landesteilen. Da müsste man einen Fachmann fragen. Wenn du jedoch damit die Ökoklos meinst, dann schon. Ohne Spezialist auf diesem Gebiet zu sein, weiß jeder, dass diese "heiligen Örtchen" meist im Hinterhof standen, gemauert waren und Sitzmöglichkeiten für Erwachsene und Kinder beinhalteten.
pavel_chinezul
schrieb am 27.02.2011, 18:29 Uhr
Aus der Geschichte der Badekultur in Deutschland!!!

Badekultur in Deutschland um 1900

Korbach.

Vor etwa 100 Jahren erregte die Wellenbadschaukel großes Aufsehen. Der Berliner Fabrikant „Moosdorf und Hochhäusler“ verdiente sich mit diesen Wannen eine goldene Nase und machte den damals so beliebten Seebädern Konkurrenz. Die verzinkte Wanne mit gebogenem Boden, deren Kopfende zu einem kurzen Baldachin hochgezogen war, erreichte Kultstatus.

Denn um 1900 hatte sich das Wissen über die heilende Wirkung von Wasseranwendungen rasch verbreitet. Auch in Deutschland war ein Reinigungsbad pro Woche üblich geworden. Ob als Sitz-, Dampf- oder Vollbad nutzte ein Jeder die neue Form von Entspannung. Die Badewanne, mit der man schaukeln konnte, sollte sogar Auswirkungen auf das psychische und physische Wohlbefinden haben und Körper und Geist beruhigen. Der Blutkreislauf sollte dabei angeregt werden, so dass man sich nach dem Bad ausgesprochen verjüngt fühlte.


Aus einer Anzeige der Firma „Moosdorf und Hochhäusler“
Um diese gesundheitlichen Vorteile nutzen zu können, erforderte es „die richtige Schaukeltechnik“: Man füllte die Wanne mit 2-4 Eimern Wasser, setzte sich möglichst hoch in die Rückenlehne und erreichte durch Anziehen und Strecken der Beine bis zu 12 Sturzwellen in der Minute. Was sich die Reichen und Schönen teuer an der Meeresküste erkauften, konnte der kleine Mann so beim Bad am Wochenende in der Küche erlangen.

Damit dieser Erfolg überhaupt erst erreicht werden konnte, war eine ausgeklügelte Werbekampagne nötig gewesen. Wellengang für Jedermann – nur 42 Reichsmark. Von der illustrierten Zeitung über Theatervorhänge bis hin zu Litfasssäulen zog sich der Werbeslogan „Bade zu Hause“. Selbst Schokolade in Miniaturformat einer Badewanne wurde hergestellt. Die Schaukelbadewanne entwickelte sich zum Kassenschlager.

Man fragt sich nun, warum solche Wannen dann heute nicht mehr existieren. Doch die Entwicklung blieb nicht stehen und die Wanne zog in die Wohnung des Bürgertums ein als fest installiertes Inventar mit zentraler Wasserversorgung, Badeofen und eingebautem Ausguss. So entwickelte sich die Bequemlichkeit in den Stadthäusern an der Wellenbadschaukel vorbei. Die Produktion wurde eingestellt und auch die letzten Exemplare verschwanden. Umso stolzer ist das Wolfgang–Bonhage Museum, eine solche Wellenbadschaukel präsentieren zu dürfen, auch wenn man nicht genau weiß, welcher Korbacher Bürger mal in dieser Badewanne geschaukelt hat.

Die Schaukelbadewanne ist in den kommenden Wochen im Museum Korbach zu besichtigen.


Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Wellenbad
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


http://www.drbresser.de/cms/Hauttyp_und_Pflege.492.0.html

Bis zum Einzug des privaten Badezimmers nach dem 2. Weltkrieg verschlang die tägliche Wäsche viel Mühe und Zeit.

Wußten Sie übrigens, daß der deutsche Kaiser Wilhelm I noch im 19. Jahrhundert im Berliner Stadtschloß kein brauchbares Badezimmer besaß? Das heiße Wasser für sein Samstagbad ließ er sich im Holzzuber aus dem "Hotel de Rome" herbeiholen.
Joachim
schrieb am 27.02.2011, 19:00 Uhr
walter-georg schrieb:
"Von der Badekultur in Siebenbürgen und dem Banat kann ich nichts berichten, da sie mir nicht bekannt ist; genau so, wie die in den anderen Landesteilen. Da müsste man einen Fachmann fragen."
Walter-georg kam vor lauter deutscher Rechtschreibung studieren nicht zum Baden.
Jetzt ist mir klar, warum es so müffelt.....
Man muss halt Prioritäten setzen, wenn die Intelligenz begrenzt ist.....
Herzlichst
Joachim
Iceman
schrieb am 27.02.2011, 19:13 Uhr
aurel!
Wie kann man eine Französische Gaunerei mit Deutschlands Wiedervereinigung vergleichen?
Noch mal für die billigere Plätze!Außer Paar Degenerierte wollte keine diese Schweinerei.Wer ist so Idiot das er alles vernichtet,was zivilisiert und menschlich ist?Wer wollte freiwillig eine Westliche Kultur Balkanisieren?

(König Ferdinand äußerte, „selbst die Siebenbürger Rumänen empfingen [sie] als Feinde“, der Politiker und Professor Iorga merkte an: „kein einziges Wort der Begrüßung kam aus ihren Reihen, als die rumänischen Heere 1916 die Grenze überschritten“)Zitat

in 5-6 Hundert Jahren werden Zukünftige Generationen sich bestimmt fragen:Wie ist so was überhaupt möglich gewesen?
aurel
schrieb am 27.02.2011, 19:49 Uhr (am 27.02.2011, 19:58 Uhr geändert).

@Iceman
Wer wollte freiwillig eine Westliche Kultur Balkanisieren?


Westliche Kultur Balkanisieren ?

Witzbold, schauen Sie hinter den Kulissen des „schonen Dorflebens“ (auch in Siebenbürgen).
Schauen Sie auch was in Ungarn gibt 10 Km von Autobahn entfernt oder dort wo keine europäische Strassen gibt.
Budapest ist eine schöne Fassade vor einer traurigen Kulisse.
Menschen die wie die Automaten reagieren bei fremden Sprachen, „nem“ sie sprechen nur das Eine.
Ungarn hat sich selbst zerstört und ist dabei geblieben.

walter-georg
schrieb am 27.02.2011, 20:02 Uhr
@ Joachim: Ich mich widerhohlt gefragt hab warum du imer soo böse über Sachse schraibst. Nach lange grübeln ich zum Schluss kekome, das du nicht verstehe was wiir schraibe. Darum ich erfunde habe laichte Schprache, dii auch du verstehe.
Vielaicht du schwere Kinnheit gehapt, vilaicht du Schaafe hüte musste und so gramatiek nicht behärsche kanst. Dafür du aber viil, viil gebadet. Vilaicht in Suule von Wildschwaine?

Ich hofe du kanzt maine neue Scprache verstehe, dänn dii ist auf deine Nivoo. Wänn du aber dich schweer tuust, ich diir dan gärne helfe. Du nur bitte muust.

PS. Hofe seer du jezt besser mich verschtehe. So wiir nun beschtimt Fräunde werde.
aurel
schrieb am 27.02.2011, 20:04 Uhr (am 27.02.2011, 20:06 Uhr geändert).

@walter-georg
Von der Badekultur in Siebenbürgen und dem Banat kann ich nichts berichten, da sie mir nicht bekannt ist;


Ich bezog mich natürlich auf das Baden in warmem oder kaltem Wasser, das in erster Linie der Reinigung dient. Wie, womit, wann...

Die übliche Angelegenheit was das Sichsaubermachen angeht.


Aber bemühen Sie sich nicht, ich werde mir doch bei Gelegenheit „die Werke“ von Frau Müller anschauen.

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