Fabritius in den Landtag

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getkiss
schrieb am 26.09.2008, 18:14 Uhr
Elsi schrieb: ...
getkiss - dies Gekläffe kam doch von Dir!!!

Falsch!
Das Thema hier heisst "Fabritius in den Landtag" und nicht
"Fabritius in den Landtag verhindern"!
Alle Fadenschenigen Argumente der Gegner dienen nur denen, die den Kandidaten und den Verband, den dieser repräsentiert, nicht wählbar machen wollen.
Und da es mal nur so ist, das der Verband der Sb. Sachsen in München die größte Vereinigung der Sb. Sachsen ist, gilt dieser auch repräsentativ für (fast) alle.

Und die, die gegen diese Kandidatur sind, halten halt nicht zu diesem Verband. Das ist deren gutes Recht. Dann sollten die halt in einen anderen Verein eintreten, und dort agitieren. Hier nur dagegen zu bellen/zu kläffen bringt nichts, das Resultat der Wahlen wird das bezeugen!
Georg51
schrieb am 26.09.2008, 20:32 Uhr (am 26.09.2008, 20:54 Uhr geändert).
Wilhelm schrieb, am 24.09.2008
|Auch Erwin Huber Vorsteher der CSU, war da, hat eine für mich schöne Rede gehalten.
Aber der Erste Bürgemeister der Stadt Nürnberg(SPD) war nicht. Hat seinen Stellvertreter geschickt. Ein Landsmann hat mir dann gesagt, der kommt niemals, der ignoriert uns.
--------------------------------

- 1. Es geht in dieser Forumsspalte eigentlich nicht darum Pro- oder Kontrawerbung zu machen für gewisse Parteien in der BRD, noch weniger glaube ich, daß die wahlberechtigten Siebenbürger Sachsen das +/- der großen Parteien entscheidend beeinflussen können, da sie eine sehr kleine Wahlgruppe darstellen.

- 2. Wennschon- dennschon, wenn große Volksparteien auch kleinen Volksgruppen ihr Interesse zeigen, was spricht dagegen ihnen eine Stimme zu verweigern ? - oder gibt man seine Wahlstimme dann den Parteien die für Assiedler und Vertriebene überhaupt nichts übrig haben ?

- 3. Es geht hier und jetzt(5 vor 12) nur darum, einem Vertreter der Siebenbürger Sachsen (der sie auch am besten Vertreten kann) die Möglichkeit zu geben durch diese Landtagswahl in Bayern in den Landtag zu kommen, mit der Hoffnung das er die Belange seiner Landsleute besser vertreten kann.

- 4. Fakt ist, - die Siebenbürger Sachsen als Volksgruppe haben zur Zeit keinen besseren Man ("Pferd im Stall") der ihre Belange im Bayrischen Landtag oder weiter zum Parlament vertreten könnte.

- Ich bin nicht Mitglied vom Verband, wohne nicht in Bayern,
bin nicht Verwandt mit Herrn Fabritius und Herr Fabritius kennt mich nicht, aber trotzdem würde ich ihm wünschen sein Wahlziel zu erreichen.

Mein Rat und Motto:
Habt Ihr Freunde in Bayern ?

- Macht bitte Werbung für diesen Landsmann in Bayern und gebt die 1. oder 2. Stimme Dr. Bernd Fabritius,
er kann was für die Siebenbürger und Aussiedler bewegen...

klick hier;

http://www.siebenbuerger.de/forum/allgemein/550-fabritius-in-den-landtag/seite2.html#forumid5586

>>>> Kopiere diesen Text und verschicke ihn als eMail an alle Freunde und Bekannte aus Ober-Bayern<<<>>>

>>>Mund zu Mund Werbung machen>>>>


Viel Erfolg.



Wilhelm
schrieb am 27.09.2008, 08:19 Uhr
Lieber Avrig,
Sie mögen Recht haben, aber irgendwie komme ich vom Verdacht nicht weg, daß kurz nach der Beschuldigung der ´Deutschtümmelei´, die Fremdenrenten angefangen haben immer kleiner zu werden.
Avrig
schrieb am 27.09.2008, 08:56 Uhr
"Deutschtümmelei" bringt den Siebenbürger Sachsen sowieso "keine Rosen". Die Siebenbürger Sachsen sollen "Sachsentümmeln" und das kräftigst. Nur wer sich selber hilft, dem wird geholfen! Sich auf irgendwelche Angeber, "Honoratioren" oder gar die Manipulationsmedien zu verlassen versuchen, halte ich für deppisch. Da kommt nichts heraus. Vor allem müsste auf Biegen und Brechen der Dialekt (ohne die diversen "Dorfverzierungen", die braucht niemand mehr, da es die diversen Dörfer allesamt auch nicht mehr gibt) erhalten werden.

Ohne Siebenbürger Sächsisch keine Siebenbürger Sachsen! Sonst ist einfach nichts da.

Das ganze lächerliche Rumgeschreibsel und Rumschwätzen von den "großartigen kulturellen Leistungen" ist völlig sinnlos. Neue kulturellen Leistungen sind zu erbringen und das auf Siebenbürger Sächsisch!. Es ist auf weiter Flur nichts Zeitgenössisches auf Siebenbürger Sächsisch zu finden.

Irgend etwas reichlich Knieweiches in mehr oder minder armseligem Standarddeutsch zusammenzuschustern und mit dem Taferl "das haben Siebenbürger Sachsen gemacht" zu verzieren wird kaum jemand beeindrucken und ist daher sinnlos. Von keinem der Wichtigmacher ist zu diesem Punkt bislang eine konstruktive Stellungnahme gekommen. Siehe auch Kommentare von Karl!
hein
schrieb am 27.09.2008, 15:56 Uhr (am 27.09.2008, 16:03 Uhr geändert).
Na, Avrig, mach mal was auf Siebenbürgisch-Sächsisch, da bin ich aber gespannt, wie das dann aussieht:
- Du schreibst deine Forenbeiträge nur noch in der Hochsprache Siebenbürgisch-Sächsisch, natürlich ohne die Spezialausdrücke aus Bekokten oder Schaas, oder Tatterloch,
- Deinen Forumsnamen änderst Du sofort in einen edelsächsischen, etwa "von und zum Roten Turmpitz"
- dein Wappen trägt als goldene Inschrift auf blau-rotem Hintergrund in etwa "Såchsesch gïht de Wält zegreangd"
Du verzichtest auf Döner, Pizza, Pfälzer Saumagen, Pommes oder Mitsch, von nun an wird Sächsisch gegessen, Båflïsch uch Gechbrok uch Hånklich auf Teufel komm raus.
Wie wär das? Sachsentümmeln? Klingt dümmlich ("tümm", wie in Wolkendorf bei Kronstadt)
Auf Biegen?
Zum Brechen!
gloria
schrieb am 28.09.2008, 09:01 Uhr
Nun ist es soweit:Heut wird gewählt!Herr Fabritius wir wünschen Ihnen viel Erfolg!!
getkiss
schrieb am 28.09.2008, 13:34 Uhr
gloria schrieb: Nun ist es soweit:Heut wird gewählt!Herr Fabritius wir wünschen Ihnen viel Erfolg!!

Dem Wunsch schließe ich mich gerne an!
Nach meiner Beobachtung kommen die Rentner recht fleissig zur Wahl; es bestehen also recht gute Chancen!
getkiss
Elsi
schrieb am 28.09.2008, 19:27 Uhr (am 28.09.2008, 20:31 Uhr geändert).
getkiss schrieb: Elsi schrieb: ...
getkiss - dies Gekläffe kam doch von Dir!!!

Hier nur dagegen zu bellen/zu kläffen bringt nichts, das Resultat der Wahlen wird das bezeugen!



Liebe(r) getkiss, gloria, wilhelm, georg51, Schreiber, AW Nösen...na, in der Realität angekommen???

Ohhhhhh...
Es tut mir leid, dass der Sturz so weh tut - es kommt von der Höhe des Falls..
Und...vom falschen Pferd!





Avrig
schrieb am 28.09.2008, 20:08 Uhr (am 28.09.2008, 20:13 Uhr geändert).
Eigentlich erfreulich, dass die Blenderei und das Geschleime nichts gebracht haben. Aus Schaden sollte man klug werden. Die Geschicke der Siebenbürger Sachsen in Deutschland sollten endlich von dafür qualifizierte Siebenbürger Sachsen in die Hand genommen werden. Wie schauen solche Qualifizierten aus?

Vorerst einmal eine grundpositive Einstellung zum Sachsentum. Dann vor allem regelmäßiger Gebrauch des siebenbürger sächsischen Dialektes sowohl in der Familie als auch in der Öffentlichkeit (klarer Weise zur Kommunikation mit anderen Siebenbürger Sachsen in der Öffentlichkeit, um "einschlägige" idiotische Einwände gleich zu verunmöglichen) und vor allem Kinder in der Familie, die mit Siebenbürger Sächsisch als Siebenbürger Sachsen großgezogen werden.

Juvenilistische Zwangsvorstellungen bringen ebenso wenig wie die Wahnvorstellung, dass das bloße Altwerden ausreiche um klug zu werden. Führungsleute der Siebenbürger Sachsen sollten in das siebenbürger sächsische Leben voll "eingespannt" sein, eigene siebenbürger sächsisch erzogene Kinder, über das Essen von aus dem osmanischen Kulturbereich über das Rumänische übernommene Speisen - wie Mici und Sarmale - hinausgehende Identifikationsvorstellungen mit dem Sachsentum, und vor allem auch die Kraft in der Öffentlichkeit ihr Sachsentum als bare Selbstverständlichkeit - und somit sowohl ohne Provokation als auch schleimige Submissivität - auszuleben, haben.

Nicht, dass ein Siebenbürger Sachse ohne eigene Kinder deswegen weniger wert wäre, aber jede Gruppe kann nur dann weiterexistieren, wenn die spezifischen Verhaltensweisen dieser Gruppe an die nächsten Generationen konsequent weitergegeben werden. Ein Siebenbürger Sachse, der sich aus diesem Kreislauf ausschließt (ausschließen lässt), hat nun einmal das Sachsentum weitgehend aufgegeben, mag er selber auch durchaus noch das Siebenbürger Sächsische beherrschen und es auch gelegentlich noch verwenden. Man komme jetzt nicht mit den Armen und Bedauernswerten, die leider keine eigenen Kinder haben können. Die sind selten und in ihrer Zahl eher vernachlässigbar. Es geht um die Generationenabfolge, die massivst gestört ist!

Da es keine siebenbürger sächsischen Dörfer mehr gibt, müssen die Siebenbürger Sachsen, ob es ihnen gefällt oder nicht, eine komplett andere kulturelle Überlebensstrategie entwickeln, wollen sie als kulturelle Gruppe weiterbestehen. Was in den Dörfern in Siebenbürgen mal galt, das ist geschmolzener Schnee von übervorgestern. Das bringt nichts mehr. All die immer wieder hochstilisierten "enormen" Unterschiede zwischen den siebenbürger sächsischen Dorfdialekten können getrost vergessen werden. All die Dörfer gibt es ja seit bereits nahezu 2 Jahrzehnten nicht mehr. Die Siebenbürger Sachsen leben heute nahezu ausschließlich als kleinste Grüppchen in die übrige deutsche Bevölkerung eingesprenkelt. In etwa vergleichbar mit der Siedlungsweise der in Deutschland lebenden Zigeuner. Von Drabenderhöhe und Dinkelsbühel - in welchen Orten es ein bisschen an Siebenbürger Sächsischem gibt - vielleicht abgesehen, gibt es nirgendwo noch eine erwähnenswerte Dichte siebenbürger sächsischen Lebens. Dieser völlig anders gearteten Siedlungsrealität sollte endlich Rechnung getragen werden.

Tatkräftige Typen sind da gefragt und gefordert. Realisten mit siebenbürger sächsischem Sinn. Wer vermeint mit solchen Aktivitäten "reich" werden zu können, der hat sich schwer getäuscht. Minderheitenarbeit bringt kaum wo wirtschaftliche Vorteile, oft das Gegenteil. Das Interesse am Weiterexistieren der eigenen Art und ein positiver persönlicher Ehrgeiz muss da schon genügen.

Da die sprachlich normative Kraft der Dorfgemeinschaften weggefallen ist, wird um die möglichst rasche Verschriftlichung des Siebenbürger Sächsischen nicht herumzukommen sein. Insbesondere sollten als aller erste Aktivitäten raschest Materialien für eine siebenbürger sächsische Kindererziehung produziert werden. Bücher (es gibt einiges noch von früher her, allerdings in recht beschränktem und kaum an die zeitgenössische soziale Realität in Deutschland adaptierbaren Umfang), Tonträger, audiovisuelle "Konserven" - wie CD und DVD - aller Art. Die zaghaft begonnenen Versuche in Internetforen sächsisch zu schreiben sollten massivst unterstützt werden. Insbesondere durch das Stiften von Geldpreisen für sächsische Literatur. Das Schreiben eines Buches ist mit großem Zeitaufwand verbunden, Es gibt keine realistischen Chancen siebenbürger sächsische Literatur so zu vermarkten, dass so etwas profitabel sein kann. Hier müssen siebenbürger sächsische Vereinigungen großzügigst einspringen!

Anstatt Mitteln für reine Prestigeveranstaltungen zu verpulvern, sollte besser kulturelle Basisarbeit wie Bücher - da wiederum und vor allem für Kinder, denn die sind die einzigen Hoffnungsträger der Siebenbürger Sachsen für die Zukunft - Musikstücke, Filme, etc., massiv gefördert werden.

Die Führungsleute der Siebenbürger Sachsen sollten allesamt in derartigem Milieu verankert sein. Aus solche Aktivitäten pflegenden siebenbürger sächsischen Grüppchen sollten die Repräsentanten der Siebenbürger Sachsen herkommen. Anbiedern an "Honoratioren" der und "Integrieren" in die umwohnende/n Bevölkerung ist weitgehendst entbehrlich und schadet der siebenbürger sächsischen Sache vermutlich enorm. So was mag nur den "Anbiederern" und "Sichintegrierenden" in wirtschaftlicher Hinsicht nützlich sein. Ob sie mit den durch ein solch submissives Verhalten geschaffenen veränderten sozialen Situationen so ohne weiteres emotionell fertig zu werden imstande sind, das ist wiederum ein völlig anderes Thema.

Ehrgeiz ist sicher etwas Gutes und zu Respektierendes. Nur, wer die Siebenbürger Sachsen bloß als Sprungbrett zu "Höheren Weihen" verwenden will, den sollte man eben nicht wählen. Das dürften viele Siebenbürger Sachsen auch erkannt haben ...



hein
schrieb am 28.09.2008, 20:20 Uhr (am 28.09.2008, 20:26 Uhr geändert).
Ey, Avrig, Witze muss man kürzer fassen, sonst werden sie langweilig und die Pointe geht flöten.
Wenn ich mir deine Vorschläge ansehe zum Erhalt des Sachsentums, da bräuchten wir nicht einen demokratisch gewählten Vertreter im Landtag, sondern einen Zoodirektor.
Avrig
schrieb am 28.09.2008, 20:29 Uhr
Bist deinem Flohzirkusdirektor entlaufen und suchst neuen Familienanschluß? :)
Wilhelm
schrieb am 28.09.2008, 20:32 Uhr
Hallo Avrig,
möchte Sie wirklich nicht beleidigen, aber kommen Sie lieber mit den Füßen auf den Boden der Tatsachen. Glaube kaum, daß jemand alles lesen wird, was Sie da geschrieben haben. Und wenn,
das wird nie geschehen, die vielen Ratschläge sind für die Katz.
Gruß
Wilhelm
schrieb am 28.09.2008, 20:52 Uhr
Hallo Elsi,
jetzt Schadenfreude? wie naiv muss man dazu sein.
Wenn die SPD mit den Grünen und den Linken meinetwegen
auch mit den Parteilosen, vielleicht an die Macht kommt,
wird es nicht mehr lange dauern mit den Spitzenplätzen in Wirtschaft usw.
und niedrigster Kriminalität in Baiern. Das steht fest.
seberg
schrieb am 28.09.2008, 20:59 Uhr
Avrig schrieb: Juvenilistische Zwangsvorstellungen... Wahnvorstellung
Als Selbsterkenntnis durchaus bemerkenswert...und als Beitrag zum Unterhaltungswert des Forums...
Elsi
schrieb am 28.09.2008, 21:14 Uhr (am 28.09.2008, 22:31 Uhr geändert).
Wilhelm...wie naiv!?
nun, sicherlich weniger naiv als jene, die geglaubt haben, daß die CDU...usw. usw. und jene, die genau zu wissen glauben, was feststeht...! :-D
Willi, aber bitte deswegen nicht gleich mit dem Weltuntergang drohen (Bayern geht doch bloß den Bach runter...;-)) und vor allem nicht meinen, ich erwarte eine Erwiederung...!

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