Die Mauer

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hanzy75
schrieb am 28.02.2009, 18:17 Uhr (am 28.02.2009, 18:18 Uhr geändert).
Wartet nur ab, in ein paar Jahren werden die sebergs und siels sich auch in Deutschland auf diese mauernde und einzäunende Art und Weise vor Leuten schützen (müssen), die ihren Lebensunterhalt nicht mit schlauen Sprüchen verdienen (können).
hein
schrieb am 28.02.2009, 18:37 Uhr (am 28.02.2009, 18:37 Uhr geändert).
hanzy75 schrieb: Wartet nur ab, in ein paar Jahren werden die sebergs und siels sich auch in Deutschland auf diese mauernde und einzäunende Art und Weise vor Leuten schützen (müssen), die ihren Lebensunterhalt nicht mit schlauen Sprüchen verdienen (können).

Ja, und dann freust du dich, gelle?
hanzy75
schrieb am 28.02.2009, 18:38 Uhr
Nee, da muss ich dich enttäuschen.
Johann
schrieb am 28.02.2009, 19:09 Uhr (am 28.02.2009, 19:19 Uhr geändert).
bankban schrieb: Siel schrieb: "Aber...laßt uns weiterhin dem Monolog der moralischen Instanz auf dem anderen thread folgen... " - dem schließe ich mich an, allerdings füge ich hinzu, dass wir der "Instanz" am besten keine Vorlage mehr geben,

Ich teile in der Regel die Kritik an Don Carlos, wenn es um literarische, historische, methodische und philosophische Meinungen geht.
Ich finde es unerträglich, dass ein Mensch, der im Gegensatz zu uns allen hier den Mut hatte, offen gegen ein Verbrechersystem zu kämpfen, dafür gefoltert wurde, jetzt hier als "unerträgliche, moralische Instanz" abgekanzelt wird.

Ich habe den Eindruck, dass es Euch Igkognito-Pharisäern nur darum geht, Euch hier als "erträgliche, höhere und hochwertige moralischen Instanzen" aufzuplustern.

@seberg
Zuerst werden Menschen als "unerträglich" abgestempelt, danach werden erst unsichtbare und sichtbare Mauern gebaut.

An alle großgermanischen Inkognito-Helden: Vor unserer Tür in Deutschland gibt es genügend unsichtbare Mauern, schafft diese ab, bevor ihr anfangt Recht und Ordnung im moralisch zurückgebliebenen rumänischen Osten einzuführen. Die Rumänen kommen sicherlich auch ohne den deutschen Geist voran!


@bankban Sie reagieren auf Ironie sehr allergisch, obwohl diese niemand mit Ihrer Person in Verbindung bringen kann. Denken Sie daran, dass Ihre Schläge unter die Gürtellinie (Carlos als Stalker) auch in vielen Jahren mit der Person Carl Gibson in Zusammenhang gebracht werden kann.
Sie und andere haben mir nicht einmal die Gelegenheit gegeben, den ersten Stein zu werfen, weil ihr dies schon seit Tagen im Stundentakt praktiziert!



hein
schrieb am 28.02.2009, 19:19 Uhr
Schmeiß mal den zweiten Stein, Johann, das reicht auch, wenn du dich ohne Sünden fühlst.
Siel
schrieb am 28.02.2009, 19:40 Uhr
Zigeuner sind eigentlich immer schon verfolgt worden.
Eine massive Welle der Verfolgung der Zigeuner setzte fast gleich nach der Exekution Ceausescus ein. In dieser Übergangszeit fanden zahlreiche Übergriffe statt - viele davon in Siebenbürgen. Warum gerade dort?
Im Januar 1990 werden in Reghin 3 Zigeunerhäuser angezündet, am 11. Febr. 1990 werden im ostsiebenbürgischen Lunga 6 Zigeunerhäuser dem Erdboden gleich gemacht. Es sterben 4 Roma im Kampf gegen die Angreifer.
Im gleichen Monat werden in Satu-Mare 35 Behausungen der Zigeuner von Ungarn aus Turnulung zerstört.
Im April kommt es zu Ausschreitungen gegen die Zigeunersiedlung in Seica Mare und cilnic. Im Oktober wird in Huedin das Romacamp zerstört, im Juni 1991 geht eine Meute von etwa 300 Leuten in Plaiesii de sus auf 27 Zigeunerhäuser los und macht sie platt, 1992 wird in Hadareni ein junger Roma verbrannt, ein anderer gelyncht, usw... Je öfter und je heftiger gegen die Zigeuner vorgegangen wird, je "selbstverständlicher" wird es in der Bevölkerung empfunden. Wie ist dieses Phänomen zu verstehen?
Viele ausländischen Berichterstatter haben die "Säuberungsaktionen" nach 1989 als Ausdruck des Hasses gegen diese Völkergruppe wahrgenommen, der im Kommunismus 'gedeckelt' war..???
Siel
schrieb am 28.02.2009, 19:47 Uhr
Johann, wenn du nichts weiter zu Thema sagen möchtest, außer fast alle hier im Thread zu beschimpfen, würde ich dazu raten, die Konsequenzen daraus ziehen.
Anchen
schrieb am 28.02.2009, 19:50 Uhr
Che-lsea wohin geht die Reise ?
Johann
schrieb am 28.02.2009, 20:06 Uhr (am 28.02.2009, 23:08 Uhr geändert).
Siel schrieb:
1990 werden im ostsiebenbürgischen Lunga 6 Zigeunerhäuser dem Erdboden gleich gemacht. Es sterben 4 Roma im Kampf gegen die Angreifer.

1993 sterben 5 Personen in Solingen bei einem Mordanschlag.
Mölln, Rostock, die Liste könnte fortgesetzt werden!!

Gibt es wirklich keinen Anlaß vor der eigenen Tür zu kehren?

In Schwaben heißt es: Ein jeder kehre vor seiner Tür, und sauber ist das Stadtrevier !!!
Siel
schrieb am 28.02.2009, 20:21 Uhr (am 28.02.2009, 20:24 Uhr geändert).
Johann: "Gibt es wirklich keinen Anlaß vor der eigenen Tür zu kehren?"

Doch. Die eigene Haustür ist doch das Verbrechersystem von anno dazumal, oder?
Ja, Johann, dann viel Spaß noch bei der Hausarbeit!
Don Carlos ist ein vortrefflicher Kehrer - da wo er mal gekehrt hat, bleibt kein Krümmel mehr liegen! Also dann...

seberg
schrieb am 28.02.2009, 20:34 Uhr
Johann schrieb:
@seberg
Zuerst werden Menschen als "unerträglich" abgestempelt, danach werden erst unsichtbare und sichtbare Mauern gebaut.

Lieber Johann, ich vermute, dass das irgendwie eine Replik auf meinen vorigen Beitrag sein soll, leider habe ich sie nicht verstanden, auf was hast du damit genau geantwortet? Falls du überhaupt genau gelesen und verstanden hast?

Verstanden habe ich aber am Ton, dass du mich, wie übrigens ganz pauschal auch alle andern hier („ihr“), irgendwie "urechieren" wolltest, also an den Ohren ziehen.

Übrigens: vor der eigenen Tür kehren heißt natürlich zunächst, über die eigene, persönliche Einstellung allem Fremden gegenüber zu reflektieren...oder bist du das so im Reinen mit dir selbst? Wie war das noch mit deiner vor Fremden sauber gehaltenen Weihnachtsfeier, dem Fest der Liebe?
Johann
schrieb am 28.02.2009, 20:46 Uhr (am 28.02.2009, 20:48 Uhr geändert).
seberg schrieb: Vielleicht ist es dann doch gar nicht ganz so einfach, einen Weg zu finden zwischen der von der unerträglichen „Instanz“ im anderen Thread geheuchelten „gelebten Toleranz mit Rumänen und Roma“ in Sackelhausen einerseits und der ebenso von der „Instanz“ geheuchelten „sado-masochistischen“ Selbstanklage und Selbstverurteilung?


Auf diese Stelle beziehe ich mich. Normalerweise hat jeder das Recht moralische Urteile zu fällen und ist damit eine moralische Instanz.
Jemanden als "unerträgliche Instanz" abzustempeln, ist nicht gerade toll, hätte ich dir nie zugetraut.
Woher weißt du, dass Don Carlos Rumänen und Roma verachtet hat bzw. nur eine
Toleranz vorgaukelt?
Gilt die Unschuldsvermutung nicht für alle?

Ich feiere nach wie vor Weihnachten nur mit meiner Familie,, es gibt aber 365 Tage im Jahr, da bleibt auch Zeit sich mit anderen Menschen egal welcher Nationalität oder Religion auseinanderzusetzen.
Siel
schrieb am 28.02.2009, 20:49 Uhr (am 28.02.2009, 20:54 Uhr geändert).
Johann: "...es gibt aber 365 Tage im Jahr, da bleibt auch Zeit sich mit anderen Menschen egal welcher Nationalität oder Religion auseinanderzusetzen."

Und heute ist einer dieser Tage, lieber Johann. Mal gucken, wie du dich damit so beschäftigst - mit dem Fremden...

seberg
schrieb am 28.02.2009, 20:50 Uhr (am 28.02.2009, 21:05 Uhr geändert).
Dass er sich als moralische Instanz aufspielt, ist dir wohl entgangen, Johann?!?
Es scheint, du weißt nicht, wovon ich geschrieben habe: es ging nicht um C.G. möglicherweise persönlich gelebte Toleranz Rumänen und Roma gegenüber, sondern allgemein in Sackelhausen, da gabs wohl eine Insel der allgemeinen Toleranz, oder wie?!!
Aber du darfst natürlich wieder einmal Recht behalten, wenns denn deiner Ruhe dient.
Georg51
schrieb am 28.02.2009, 22:07 Uhr (am 28.02.2009, 22:09 Uhr geändert).
Johann schrieb:
Ich habe den Eindruck, dass es Euch Igkognito-Pharisäern nur darum geht, Euch hier als "erträgliche, höhere und hochwertige moralischen Instanzen" aufzuplustern.

An alle großgermanischen Inkognito-Helden: Vor unserer Tür in Deutschland gibt es genügend unsichtbare Mauern, schafft diese ab, bevor ihr anfangt Recht und Ordnung im moralisch zurückgebliebenen rumänischen Osten einzuführen. Die Rumänen kommen sicherlich auch ohne den deutschen Geist voran!

Sie und andere haben mir nicht einmal die Gelegenheit gegeben, den ersten Stein zu werfen, weil ihr dies schon seit Tagen im Stundentakt praktiziert!

Lieber Johann, nach ca 10 Stunden guck ich mal wieder rein, - hier werden anscheinend in diesem Forum nur persöhnliche Auseinandersetzungen ausgetragen, das ist sehr bedauerlich, es wertet alles ab.... - Ausdrücke über Igkognito-Pharisäern die eigentlich/warscheinlich vielen nichts sagen, bringen dieses Thema auch nicht weiter.
- Es geht auch nicht darum die Rumänen zu belehren, dein Zitat: " Die Rumänen kommen sicherlich auch ohne den deutschen Geist voran!" oder An alle großgermanischen Inkognito-Helden: bringt die Diskusion auch nicht weiter...

- Nochmals, es geht hier um Gendanken/Ideen auszutauschen über, von uns Siebenbürger Sachsen, Tradition/jahrelang bekannten Menschen/Nachbarn Rumänen, Ungaren wie Romas, die wir in der Vergangenheit kennen gelernt und zusammen gelebt haben, - daraus ist ein gewisser Erfahrungswert entstanden.
- Schlußfolgerend könnten/dürfen wir unsere, hoffentlich konstruktiven Ideen möglichst sachlich hier vortragen.

Das wäre nett.

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