Klaus Johannis-Ministerpraesident Rumaeniens?

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Knobler
schrieb am 27.12.2009, 12:12 Uhr
Das Interviewe kann jetzt auch in der Hermannstädter Zeitung vom 11. Dezember 2009 Nr. 2162 / 43. Jahrgang unter dem Titel: "Geld zum Fenster hinausgeworfen", nach gelesen werden.
www.hermannstaedter.ro
getkiss
schrieb am 27.12.2009, 17:47 Uhr
Die große Koalition "für Johanniss", mit 75% im rumänischen Parlament ist nach dem Sieg von Basescu auf 30% geschrumpft...
Eine Koalition mit einem Namen, aber ohne Inhalt, rechtlich nicht abgesichert.
Die Abgeordneten wanderten hinter dem "Knochen" her....
bankban
schrieb am 19.01.2010, 21:09 Uhr
"Möglicherweise haben sie jetzt in Rumänien was entdeckt. Staatspräsident Basescu nutzt für seinen Wahlkampf angeblich die Kraft der „violetten Flamme“, das ist was Neues beim Gewinnenwollen, und es äußert sich sichtbar darin, dass er ständig entsprechend gefärbte Krawatten und Pullover trägt und damit seine Gegner irritiert. Ja, wir höhnen gern: Lila – der letzte Versuch. Aber hier geht es um mehr, hier ist angewandte Esoterik im Spiel."

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite;art692,3005904
Lavinia
schrieb am 19.01.2010, 22:12 Uhr (am 19.01.2010, 23:22 Uhr geändert).
Auch nicht unbedingt wirklich neu, denn wollte Heinrich Himmler das Dritte Reich nicht "metaphysisch" verankern? Und ich nehme an, dass in China kein einziges Regierungsgebäude ohne einen Feng-Shui Meister gebaut wird ...Uns stehen zwar bessere Modelle zur Verfügung, um Phänomene, die in der Zukunft liegen zu erfassen (und Vorhersagen zu machen), allerdings sind sie der wachsenden Komplexität der Welt nicht wirklich gewachsen. Es ist also schwierig, Vorhersagen zu machen - vor allem über die Zukunft...;-). Wenn man sich beispielsweise die ökonomischen und finanziellen Prognosen der Experten anguckt...ist Esoterik ein etwa gleich zu bewertender Ansatz...
sibihans
schrieb am 22.01.2010, 20:49 Uhr (am 23.01.2010, 10:11 Uhr vom Moderator geändert).
Klaus Iohannis: "Germania a ajutat cu 400.000 de euro firmele româneşti"
http://www.adevarul.ro/actualitate/eveniment/germania-ajutor-firme-romania_0_194381044.html
getkiss
schrieb am 11.03.2010, 08:16 Uhr
Seiner Zeit war grosses Geschrei zu hören:
"Die Mehrheit des Parlaments wünscht Johannis als Ministerpräsident"....
Nach den Wahlen hat sich die Situation umgedreht.
Es entstand eine neue Koalition. Aus der Verlierer-PDS sind ein großer Haufen Parlamentarier zu den "Unabhängigen" übergelaufen und unterstützen jetzt Boc.
Geoana, der Verlierer, hat seinen Posten als Präsident der Sozialdemokraten ebenfalls verloren. Jetzt krallt er sich an seinen Posten als Senatspräsident, obwohl die Mehrheit im Senat seine Ablösung durchsetzen will und deswegen konnte Gestern nicht einmal eine Tagesordnung angenommen werden: Ein Haufen Gesetze sind praktisch blockiert. Der selbe Zirkus: Mit seiner eigenen Stimme verhindert Geoana die Annahme einer Tagesordnung die seine Abberufung als Diskussionspunkt aufführte. Er weiss genau, bei diesem verlorenem Posten ist er endlich erledigt, alle Vorteile sind Futsch....
Eine Analyse durch alle Zeitungen Rumäniens
www.ziare.com/actual/politica/03-11-2010/presa-de-azi-pd-l-incepe-razboiul-cu-mighty-geoana-1001520

lässt nur eine Schlussfolgerung zu:
"Pleacă-ai noştri, vin ai noştri"...
Ein Bukowiner
schrieb am 11.03.2010, 10:45 Uhr
Grüss Gott Lieber GEORG KISS, - Kedves Gyuri aus Banat!

Lange Zeit hab ich von dir nichts mehr gehört!

Danke für deinen Kommentar! Du hast Hundert Prozent recht wenn du sagst:

Vin ai noştrii, pleacă ai noştrii!

Die unseren kommen, die unseren gehen!


Der Zirkus gehts weiter, funktioniert mit voller Kraft!

Es ist schade daß die letzte Chance/Aussicht die gewesen wäre - KLAUS WERNER JOHANNIS - der erste Echtdeutsche aus RUM nicht MINISTERPRÄSIDENT RUMÄNIENS ist!
Karin Decker
schrieb am 11.03.2010, 12:05 Uhr (am 11.03.2010, 13:36 Uhr geändert).
@ Ein Bukowiner:

Sie behaupten, es sei schade, dass Klaus Johannis, Bürgermeister von Hermannstadt, nicht Ministerpräsident Rumäniens geworden ist und betrachten diesen Umstand sogar als eine verpasste „letzte Chance“.

Nun verstehe ich nicht, wofür es eine „letzte Chance“ gewesen sein soll. Schließlich sind alle einmaligen Gelegenheiten, wenn sie denn nicht wahrgenommen werden oder sich als Flop herausstellen, „letzte Chancen“ gewesen.

Als Qualitätsmerkmal führen Sie an, dass es sich bei Klaus Johannis um einen „Echtdeutschen“ handele. So weit, so rätselhaft.

Aus meiner Sicht, handelt es sich eher um eine „echtdeutsche“ Attrappe (siebenbürgisch-sächsische Abstammung hin oder her), die von echten rumänischen Reformkommunisten (Evolution der „Revolutionäre“ und ihrer Parteien: Ceauşescu –> Iliescu –> Geoană | PCR –> FSN –> PSD) bereitwillig als Gallionsfigur benutzt wurde. Dass dieser Versuch, das rumänische Wahlvolk zu täuschen, vorläufig misslungen ist, kann man doch, als Befürworter eines Rechtsstaates Rumänien, nur begrüßen!

Warum werden aber so viele Hoffnungen mit Klaus Johannis verbunden? Welcher Mythos haftet ihm an? Ist dieses Anhimmeln gerechtfertigt?

Zu seinen „Verdiensten“ asl Bürgermeister von Hermannstadt (die allerdings auch kritisch beleuchtet werden sollten) gehören:

– Straffung der Verwaltung

– Gute Kontakte zu ausländischen Investoren

– Altstadtsanierung

– Erneuerung der Infrastruktur

– Ausbau des Flughafens

Mehr aber auch nicht. Solche „Errungenschaften“ sind für einen Bürgermeister m.E. nur selbstverständlich. Besonders kritisch ist jedoch zu betrachten, dass die „ausländischen Investoren“ dank des großzügigen Entgegenkommens des Hermannstädter Magistrats, hier besonders gut Fuß fassen können, denn:

Die Ansiedlungsflächen für ausländische Firmen befinden sich fast ausschließlich auf Grund und Boden, der während des rumänischen Nationalkommunismus Siebenbürger Sachsen konfisziert und bis heute nicht restituiert wurde. Das ist auch beim Hermannstädter Flughafen der Fall.

Nun frage ich Sie, einen Bukowiner:

– Was bleibt vom Glanz dieses Bürgermeisters übrig, wenn man das unrechtmäßige Grundkapital (die enteigneten Immobilien und Grundstücke) abzieht?

– Welche Bravourstücke ließen sich nicht von Bürgermeistern überall auf dieser Welt vorstellen, wenn sie frei über eine Fläche von mehr als 100 km² und tausende Immobilien verfügen könnten, ohne sich einer Strafverfolgung auszusetzen?

– Und wäre es denn wirklich eine große Chance für Rumänien gewesen, das Hermannstädter „Erfolgsrezept“ in noch höherem Maße als es ohnehin bereits landesweit angewandt wird, als Prinzip der rumänischen Regierung zu institutionalisieren?

– Falls aber ein Klaus Johannis als Ministerpräsident Rumäniens eine andere und rechtlich unbedenklichere Politik zu treiben vorgehabt hätte, als er sie in Hermannstadt so „erfolgreich“ durchführt, weiß man denn, welche Pläne oder gar Visionen er verfolgt hätte?

Das Zertifikat „echt deutsch“ darf jedenfalls nicht überstrapaziert werden. Genau genommen, wäre das sogar Rassismus mit umgekehrtem Vorzeichen.
Bäffelkeah
schrieb am 11.03.2010, 13:38 Uhr
Stets landen Sie, Frau Decker, in Ihren "Diskussionsbeiträgen" bei Ihrem Leib- und Magenthema: Siebenbürgen oder Rumänien = Restitution?
Auch das Phänomen Klaus Johannis können Sie "entmystifizierend" auf diese Problematik reduzieren. Alle anderen kommunalpolitischen Leistungen sind - nach Ihrem Dafürhalten - selbstverständlich.
Dass Sie - gleichsam Geisel Ihres Restitutionstraumas - einer bemerkenswert tendenziösen Sichtweise anheimgefallen sind, charakterisiert auch Ihren jüngsten Beitrag. In Ihrer perspektivischen Verengung, die manchem User (mich eingeschlossen) doch arg borniert erscheinen mag, gleichen Sie einem Phänomen, dass hier vor geraumer Zeit sein "Wesen" trieb (Gibson). Auch Sie treiben immer nur Ihr einziges Thema durchs "Dorf" und verknüpfen alles mit diesem. Dieses Denkmuster zeugt nicht gerade von einem "objektivem" Realitätsverständnis. Und wie öde das ist.
Karin Decker
schrieb am 11.03.2010, 14:00 Uhr (am 11.03.2010, 14:04 Uhr geändert).
@ Bäffelkeah:

Schön, dass Sie in diesen „Käbesch“ hineingetreten sind!

Ich merke aus Ihrer Antwort, dass Sie, außer mir Borniertheit vorzuwerfen, in der Sache nichts entgegenhalten können.

Sie sagen damit indirekt:

>> Die angesprochenen Missstände infolge der Enteignung durch die rumänischen Nationalkommunisten bestehen eben. Gott sei Dank: Sie sind eine gewinnbringende Ausgangssituation für korruptionswillige Politiker auf der lokalen Ebene & darüber hinaus! Nehmen wir die gestohlenen Immobilien und Grundstücke als „gegebene Größe“ hin und machen wir daraus „das für uns Beste“!<<

Wenn ich diese Ihre Regel so zu akzeptieren hätte, weil sie inzwischen als Naturgesetz zu betrachten sei, dann hätten Sie 100-prozentig Recht:

Genauso wie es töricht ist, mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen, wäre es völlig idiotisch, gegen die (so gut wie nicht vorhandene) Restitutionspraxis in Rumänien vorzugehen.

Da ich aber der Überzeugung bin, Rumänien (und selbst Hermannstadt) werde innerhalb der Wertvorstellungen der EU nicht umhin können, doch noch für die Rückgabe des konfiszierten Eigentums zu sorgen, halte ich es auch für sehr vernünftig, immer wieder auf diesen Umstand hinzuweisen.

Leider können oder wollen Sie mir außer diesem Vorwurf der Blödsinnigkeit meines Unterfangens, die Missstände in Rumänien immer wieder anzuprangern, nichts „Sachdienliches“ mitteilen, worin denn die wahren Verdienste des Bürgermeisters Klaus Johannis bestehen, und was ihn für das Amt des Ministerpräsidenten Rumäniens prädestiniert hätte, wenn es nicht allein die deutsche Abstammung und die guten „Connections“ sind, die m.E. auf unrechtmäßigen Interessen beruhen.
Karin Decker
schrieb am 11.03.2010, 15:50 Uhr (am 11.03.2010, 16:15 Uhr geändert).
„Warum wäre Klaus Johannis ein besserer Ministerpräsident für Rumänien (… als der amtierende Emil Boc es ist)?“

Diese Frage kann und darf man doch nicht mit der für uns Siebenbürger Sachsen schmeichelhaften Behauptung beantworten: Weil er ein Deutscher, ja sogar ein Siebenbürger Sachse, ist!

Darunter gab und gibt es doch, wie bei allen anderen Völkern, sowohl vorbildliche Persönlichkeiten, als auch ganz mediokere Leute (die überwiegende Mehrzahl), wie leider auch absolut üble Individuen, die keinen Augenblick zögern würden, ihre eigene Großmutter zu verkaufen, wenn es für sie von Vorteil wäre.

Nun liegt es mir fern, Herrn Johannis zu einem der letzteren zu stilisieren. Andererseits muss man sich doch fragen, warum hier der Umstand, dass er nicht Ministerpräsident geworden ist, – noch dazu als Reforkommunisten-Zugpferd der Iliescu-Partei –, so unwidersprochen bejammert wird.

Hat er vor den Wahlen (wie etwa in Deutschland üblich) ein politisches Programm (außer: „Ich bin so ungemein zuverlässig, weil ich schließlich ein Deutscher bin!“) vorgelegt, das Rumänien einen besseren Weg gewiesen hätte?

Woher rührt die in diesem Forum so oft anzutreffende Projektion alles hoffnungsvoll Guten auf eben Klaus Johannis? – Mir ist dies einfach nicht erklärlich.

Hoffentlich findet sich auch ein Klaus-Johannis-Fan, der uns mehr über diesen rumänischen Politiker sagen kann (meinetwegen auch unter Weglassung der gesamten Restitutionsproblematik), als dass er über „deutsche Tugenden“ verfüge!
getkiss
schrieb am 19.03.2010, 09:53 Uhr
Wie man sich das Vorgehen mit Johannis vorstellte, illustriert das Protokoll eines von der DNA abgehörtes Telefonats (Auszug), sihe in:

www.hotnews.ro/stiri-esential-7046536-reteaua-metodele-clientii-lui-catalin-voicu-discuta-oamenii-afaceri-politicienii-judecatorii-cand-vor-ingroape-dosare.htm

"Mazare Alexandru: Cum facem sa nu pierdem ministeru' asta la negocieri?
Voicu Catalin: Nici o problema, colegule! De exemplu, ministrii ii va...(neinteligibil)...Johannis. Deci, socru-sau....a....am discutat cu procuroru' sef de la Sibiu, pentru ca de la asta ...(neinteligibil) ...sustina, asta vreau sa ramana numai intre noi doi!
Mazare Alexandru: Nu, da, am inteles.
Voicu Catalin: Sa-i transmita clar: "Nu te bagi peste noi, te rog eu!" Colegule, ma uit la tine ca la fratele meu., Nu cumva discuti cu cineva chestiile astea!"

Nun, wie sieht/sah es mit der "Unabhängigkeit" aus?
Die liebe "Sonne" bringt alles verborgene an den Tag (wenn´s den übergeordnete Interessen verlangen...).
sibihans
schrieb am 21.03.2010, 13:05 Uhr
Din realizarile “marelui primar”: Capitala culturală îşi demolează istoria

Adio, cartierul Josefin!

La propunerea primarului Klaus Iohannis, Consiliul Local Sibiu dominat de Forumul Democrat al Germanilor din România, a aprobat demolarea şi transformarea unor imobile monument aflate în centrul istoric. Interesele economice şi imobiliare dominate de foştii proprietari de oi, ajunşi azi benzinari şi hotelieri miliardari au ajuns să facă legea la Sibiu.
Un oraş în care partidele au dispărut fiind anulate de interese personale, finanţatorii electorali şi funcţionari ministeriali.

Cartierul Josefin

Cu o istorie de peste 300 de ani, unul dintre cele mai vechi cartiere ale Sibiului a fost locuit iniţial de emigranţi austrieci. Graţie bunăvoinţei primite de la Viena, un număr de 33 de parcele de pământ au fost date pentru construirea de case. Ulterior, cartierul Josefin a devenit extrem de valoros din punct de vedere arhitectural, istoric şi urbanistic asigurând tranziţia de la arhitectura rurală specific transilvăneană la cea de tip urban cu influenţe clasiciste. Aflat în vecinătatea exterioară a zidurilor de apărare medievală, cartierul prezintă stiluri arhitecturale de tip rural săsesc, art nouveau până la clădiri interbelice.
Acum, între imobile de locuit cu cel mult două etaje au fost aprobate clădiri de birouri de până la şase etaje, clădiri care, potrivit Primăriei Sibiu se vor încadra în “centrul nou”.

În ilegalitate

Surprinzătoare este viteza cu care consilierii Forumului Democrat al Germanilor din România, majoritari în Consiliul Local Sibiu, acceptă proiectele de demolare a propriei istorii. Proiectul de demolare de pe strada Andrei Şaguna nu este primul propus de primarul Iohannis şi adoptate în dispreţul legii, însă promovat ca legal de secretarul primăriei Sibiu. După ce în două rânduri au fost eliminate de pe ordinea de zi, proiectele au revenit joi, cu numai câteva minute de începerea şedinţei de Consiliu Local. Dar, Primăria Sibiu a omis să pună în mapele de şedinţă întreaga documentaţie a proiectelor votate. Poate tocmai pentru că, după cum informează chiar biroul de presă al Primăriei Sibiu, pentru întocmirea Planului Urbanistic Zonal “a fost eliberat certificatul de urbanism nr. 1417 în data 16 iunie 2008″. Adică s-ar fi descoperit că documentele sunt expirate de mai bine de un an de zile.

http://roncea.ro/tag/coalitia-curat-murdara/

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