Restitution/Europaeischer Gerichtshof fuer Menschenrechte

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hrrmt5
schrieb am 05.02.2010, 20:12 Uhr
Hallo Frau Karin Decker

<>Es war mir nicht bekannt, das der EGMR auch GB – ECHR (The European Court of Human Right) als, auch das CEDO vermutlich in RO Sprache bezeichnet wird.
Wobei F und GB sind die offiziellen zugelassenen Sprachen aber, D oder auch andere Mitgliedstaatensprachen akzeptiert werden.
Wobei CEDO in D und GB Sprache ist die Organisation die ich genannt habe und, nichts mit Gesetz dem 10/2001 zu tun hat.

Es hat sich seit Ceaucecus Zeit überhaupt nichts geändert, man muss /soll für seine geschriebenen, zugestandenen oder nicht, Rechte immer eintreten und, die „Schlächter“ dieser Welt anlernen was Recht und Unrecht ist. Wobei wenn sie sich immer auf die internationalen Rechte berufen, auf den einzigen richtigen Weg ihr Recht auch bekommen.
So musste Ceaucescu auch lernen das die Magna Charta und Menschenrechte, die er wegen Nixon Clause ( die ihn endgültig und RSR zu Grund richtete ) mit unterzeichnen musste, das diese Rechte auch Bürger die nicht Verwandte ersten Grades in der BRD ( die Verträge BRD / RSR )hatten, sondern alle Bürger ganz gleich welche Nationen, die Ausreise in die BRD oder, sonst wohin auch mit garantierten.
Und schon ( nach mehr wie fünf Repressionsjahren )war eine Tür geöffnet und, viele sind nach mir in die sogenannte freie Welt, ganz legal ausgereist.

> Ob RO Angst vor der EGMR hat, wird sich in unseren Fall hoffentlich bald zeigen.

Bedenken Sie das „ehrenwerte“ Herren wie G. Becali (RO) den EU Parlament angehören und, über uns mitbestimmen wollen.
Nicht das andere EU- Abgeordnete besser wären, sonst würden man sich mit denen nicht zusammen tun. “cine se aseamena se aduna“

Wir werden von EGMR in RO Sprache von RO Juristen mit, fast den selben Unrecht, Vorwürfen und Beschuldigungen wie die RO Justiz auch, angeschrieben.
Nicht das wir dafür zu hochnäsig wären, aber nach 25 Jahren sind wir der RO Sprache und, besonders der RO Justiz Sprache nicht ganz mächtig, die nicht mal RO Anwälten richtig verstehen und wir sowieso nicht.
Das musste die EGMR auch zur Kenntnis nehmen.
Ich sehe mir fast täglich die EGMR D und Offiziellen Seiten an und, entdecke keinen einzigen Fall wie unseren, nach Gesetz 10/2001, keinen Siebenbürger Sachsen, Banaten Schwaben oder, Mischehen, Namen die dieses Jahr verhandelt werden soll. Nur RO Fälle nach anderen Menschenrechtsverletzungen.
Und schon gar keine Informationen über unsere Beschwerde, die ihnen fast ein Jahr vorliegt.
Auch sonst sind im Internet überhaupt keine Siebenbürger Sachsen, Banaten Schwaben oder Mischehen, Namen nach 10/2001 mit Erfolgsstorys zu finden.

Und das obwohl das Internationale Recht besagt, das der enteignete Besitzer sein Eigentum, noch existent oder nicht, zurück bekommt samt Entschädigungen und, der Dieb (Hiller) in unsren Fall der RO Staat, sowie, ganz gleich wie viele neuen Besitzer vom Dieb gekauft haben, gehen alle leer aus.

Das Gesetz 10/2001 kann ja, meiner Erfahrung nach gar nicht funktionieren, weil der Angeklagte, der RO Staat mit Primaru XXXX, und seinen vom Dieb angeblich eingekauften, für ca. 75 Euro in unseren Fall, neuen Besitzer auf, die Anklagebank gehört und, nicht selber über sich und uns richten darf.
Soll der Wolf der das Schaf verschlungen hat, den Schafen oder den Schäfer Rechenschaftsbericht ablegen?
Ist der EGMR Schaf oder Schäfer, das werden wir hoffentlich noch erleben? Die Hoffnung hatte mein Vater bis zuletzt ca. acht Gerichtsjahre in RO auch, leider Gottes............
ABER:
Es war und wird immer unser Eigentum sein, ganz gleich was die „Schlächter“ damit anstellen, es bleibt Ceaucescus UNRECHT und verjährt nie, und auch irgendwelche Fristen oder. juristischen RO Schikanen werden uns davon abhalten, das immer und ewig den RO anzuprangern.

Gruß aus Aachen 05.01.10
Georg

sibihans
schrieb am 05.02.2010, 22:28 Uhr (am 06.02.2010, 22:13 Uhr geändert).
Trei licee din Sibiu se mută din cauza retrocedărilor

Cum au acumulat averile foştii proprietari, saşi sau unguri, în sute de ani? Prin exploatarea românilor, care nu aveau nici–un drept! Aşa că nu mai vorbiţi de drepturile foştilor proprietari. Ne–au supt şi ne–au împilat, şi când ne strigam durerea ne trăgeau pe roată! Români, să nu uităm trecutul în numele unei democraţii nedrepte.
Komentar aus einer Rumänischer Zeitung.
Karin Decker
schrieb am 06.02.2010, 11:01 Uhr (am 06.02.2010, 11:06 Uhr geändert).
@ sibihans:

Boshafte Meinungen lassen sich im Internet zuhauf finden. Wenn Sie ein solches Zitat als Beleg (wofür eigentlich?) hier ins Forum stellen, dann bitte unter Hinweis darauf, dass es sich um einen gehässigen nationalistischen Kommentar eines unter dem Nickname „sibianu“ operierenden Lesers der Zeitung „Tribuna“ handelt.

Hier der Link zum gesamten Artikel:

Trei licee din Sibiu se mută din cauza retrocedărilor
sibihans
schrieb am 06.02.2010, 16:02 Uhr
Das ist nicht nur die Meinung von Sibianu, sondren allgemein.
Ich bin öfters da unten und kenne die Meinung der Leute.

Gruß Sibihans
sibihans
schrieb am 06.02.2010, 19:46 Uhr
hrrmt5
schrieb am 06.02.2010, 21:33 Uhr (am 06.02.2010, 21:55 Uhr geändert).
Hallo Sibihans

Eigentlich ist dein Beitrag unter jeden Niveau und, Kommentar unwürdig.
ABER:
Mann soll immer versuchen die Wahrheit für jeden sichtbar zu machen.

Ich befürchte du hast HIER was mächtig missverstanden!

Warum aber diese Böswilligkeit uns gegenüber? Es widerspiegelt NUR, das wahre Gesicht der „Schlächter“, damalige und heutige Nomenclatura, die unseren Eigentum mit Ceaucescus Gesetz beraubt haben?

>Wir können dir versichern, das wir mit den X Licee die wegen Restitutions umziehen mussten, absolut nichts zu tun haben.
Viellicht solltest du erstmal gründlich rescherschieren, ob da irgendwelche Rechte verletzt wurden.

> Averile sasilor....
Was soll das?
Vielleicht solltest du zuerst nach Averile, von den neuen reichen in RO wie G.Becali, nicht zu vergessen Ex Nomenklatur Ceau / Ilie / Basescu, die nach meiner Informationen die Einzigen sind, die nach 10/2001 ihr (oder auch nicht ) Eigentum und, Millionen Euro Entschädigungen erhalten haben.

> Ne–au supt şi ne–au împilat, şi când ne strigam durerea ne trăgeau pe roată! Români, să nu uităm trecutul în numele unei democraţii nedrepte.

Keine Ahnung aus welchen Geschichtsbücher du diese Vorwürfe über „Sasi, Roata“ Folter und Mord an Rumänen hast, das ist mir ein Rätsel.
Auch hier solltest du die ca, 800 Jahre Geschichte der Siebenbürger Sachsen rescherschieren.
Beispiel:
Nicht übersehen bitte, oder vergessen, das die Rumänen mitschuldig sind Stichwort „Antonescu“.
ABER:
Bestraft nach den Krieg sind NUR die Sasi, wie unsere Eltern die teilweise noch Minderjährig, für fünf Jahre zum Wiederaufbau nach Russland von RO und URSS verschleppt wurden.
Ganz gleich ob sie in dem Krieg, auf welcher Seite oder, gar nicht gekämpft haben.

>democraţii nedrepte.

Offensichtlich findest du das demokratische Recht zur Meinungsfreiheit gut.
ABER:
Man darf niemanden defaimieren, beleidigen usw. den das sind strafbare Gesetzeswidrigkeiten, AUSSER man sagt die Wahrheit, und das kann notfalls auch mit Beweisen untermauert werden.

Ich werde es dir erklären, obwohl allgemein bekannt ist das beim RO Staat und, auch beim EGMR, bei Nichtbeteiligten, weil nur so kann man Vorurteile aus den Weg räumen, und zusammen leben, „Wissen / Bildung ist Macht „

Eigentlich geht es HIER um RO deutschstämmige die zwischen ca. 1970 bis ca. 1990 in die BRD eingereist sind.

DIE WARHEIT IST:

Zu den Willen, Ceaucescus Repressalien, die diese Ausreisewiligen ertragen mussten gehörte durch Ceaucescus Gesetz auch der Verlust ihres Eigentum, Häuser, Ländereien oder sonstiger Eigentum, die sie an den RO Staat abgeben müssten.
Eigentum behalten, verkaufen, veräußern erlaubte uns Caucescu nicht.

1. Wir sind aber damals, und auch nicht heute Landesverräter, wie Ceaucescu und mehr wie neun Gerichtsjahre des heutigen RO, uns genannt und uns auch genauso behandeln hat, nur weil wir von RSR Verfassungsrecht gebraucht machten und Ceaucescus Welt hinter uns gelassen haben.

Ceaucescus Gesetz hat jeden gezwungen vor der Abreise in die BRD, ihren Eigentun an den RO Staat zu übergeben!
DAS IST UNRECHT, SAGT SOGAR RO GESETZ 10/2001.
Es ist eine Enteignung ganz gleich wie Ceaucescus Gesetz, oder die heutige RO Justiz das nennt.
Die heutige RO Justiz behauptet aber, sogar schriftlich in Gerichtsurteilen, wir hätten freiwillig unseren Eigentum an den RO Staat übergeben und, wären dafür großzügig entschädigt.

NIEMAND HAT JE FREIWILLIG SEIN EIGENTUM AN DEN RO STAAT ABGEGEBEN UND, SCHON GAR KEINEN VON DENEN, DIE IN DER BRD EINGEREISTEN LANDLEUTE.

Auch diese Unverschämtheit ist der EGMR bekannt, und wird hoffentlich durch die Rückgabe und Schadenersatz der RO Justiz teuer zu stehen kommen.

2. Ceaucescu / Primarul XXX hat uns weiter gezwungen die Pauschalsumme von 35.000 Lei (abweichend über mehr wie 30 Jahren) als Entschädigung anzunehmen.
ABER:
3. Ceucescu hat uns weiter verboten dieses schmutzige Geld, auch das ganze persönliche Eigentum nach BRD mitzunehmen. Ceaucescus Geld ist seit ca. 25 Jahren, als Protest gegen die Enteignung, unberührt angelegt bei der RO staatlichen CEC und, wir werden es auch nie annehmen.

Fest steht:
Die Schlächter von damals und Heute, sind in unseren Gerichtsunterlagen alle genannt, aber die RO Staatsanwaltschaft verfolgt sie gar nicht und, die RO Justiz bestätigt sogar das Unrecht weiter in seinen Gerichtsurteilen.

Die meisten unserer Landsleute haben auch unsere Leidensgeschichte mitgemacht, oder ähnliche schlechte Erfahrung mit den Gesetz 10/2001 gemacht, oder bestreiten gerade gezwungener Maßen diesen kostspieligen RO Gerichtsweg.

Ich kann deine Böswilligkeit nicht nachvollziehen, wir sind doch die Ceucescus und heutige RO Staat Opfern, oder findest du es richtig das Ceaucescu und die heutigen RO uns unseres Eigentums beraubt haben?
Weißt du, SibiHans, eigentlich nicht NUR Ceaucescu sondern, solche Handlager wie Primarul XXX und „der neue Eigentümer( für ca. 75 Euro),“ sind die Schlächter die uns dieses Unrecht und Menschenrechtsverletzungen angetan haben?
Was glaubst du, wie viele Unverschämtheiten, wie das hier, haben wir in mehr wie neun Jahren bei RO Gerichten über uns ergehen lassen müssen?
Beispiel: „
Ihr seid die Reichen aus Deutschland, die gerne RO verlassen haben und, jetzt wollen sie alles zurück haben.“
Glaubst du wir werden wegen solchen Verbrechen auf unseren Eigentum je verzichten?
Dann täuscht du dich mächtig, wie der RO Staat auch!

Eigentlich ist der Rumäne Anständig, Gerecht und Tolerant, einfach ein guter Mensch.
Die meisten RO Bürger schätzen, respektieren und trauern nach, den Ausgereisten „Sasii si Unguri“ und, sie haben sich unseren Eigentum auch nicht unter den Nagel gerissen wie diese Verbrecher.
Das ist eigentlich die allgemeine RO Meinung.
Wir sind keineswegs Feinde, Rumänien, unser Geburtsland (Heimat ist was relatives (schönen Gruß an die Philosophen unter uns)).

Feststeht:
Nach fast 10 Gerichtsjahren bis zum EGMR, haben diese Verbrecher unser Eigentum immer noch, und die RO Gerichte haben uns NUR einen Unbefriedigten Teilesatz unseres Eigentums zurückgegeben.
Es besteht ABER kein Zweifel, das der RO Gerichtsvollziehen bald bei Primarul XXX und Ceaucescus ca . 75 Euro Neue Besitzer, vor der Tür antreten wird.

Gruß aus Aachen, den 06.01.10
Georg

PS.
Wie würde es dir gefallen wenn wenn, wie uns Ceaucescu oder, sonst jemand DEIN EIGENTUM und übrigens auch die Staatsangehörigkeit DIR wegnehmen wurde? Sollst du /ihr erstmal darüber nachdenken bevor, du mit so was die Menschheit verpestest.







sibihans
schrieb am 06.02.2010, 21:53 Uhr (am 06.02.2010, 22:14 Uhr geändert).
@ hrrmt5
Ich glaube ich werde missverstanden. Das soll nicht heißen daß ich irgendwie missbilige wenn einer sein Hab und Gut zurückbekommt. Ich wollte damit nur die Meinung der rumänischen Bevölkrung verdeutlichen. Ich wünsche jedem Erfolg der um seine Sache da unten kämpft.Ich wollte damit nur vedeutlichen daß Siebenbürgen für uns veloren ist.
hrrmt5
schrieb am 07.02.2010, 12:37 Uhr (am 07.02.2010, 15:58 Uhr geändert).
Hallo sibihans

>Ich wollte damit nur die Meinung der rumänischen Bevölkrung verdeutlichen. Ich wünsche jedem Erfolg der um seine Sache da unten kämpft.Ich wollte damit nur vedeutlichen daß Siebenbürgen für uns veloren ist.

Nichts ist je verloren solange wir noch am Leben sind und, durch unsren Kinder leben wir weiter und, führen unseren Kampf gegen das Unrecht weiter fort.
Das ist wie erwähnt, auch nicht die Meinung der Rumänische Volk, SONDER hauptsächlich der Unrecht Täter (Schlechter) über Generationen hinweg, ganz klar aus eigenen niederträchtige Interessen und, wie überall leider Manipulation auch oder, besonders In RO alltäglich ist.
Deswegen ist sehr wichtig Aufklärung zu betreiben!
Die RO Landsleute kennen uns, unsre Vorfahren und, die Meinung solche Menschen bedauern wie wir auch.
Wie auch erwähnt Heimat ist was relatives (schönen Gruß an die Philosophen unter uns) und, jeden muss selber in seinen Hertz und Seele herauszufinden was und wo seinen Heimat ist.

Gruß aus Aachen, den 07.01.10
Georg
Karin Decker
schrieb am 07.02.2010, 14:23 Uhr (am 07.02.2010, 15:49 Uhr geändert).
@ sibihans:

Es tut mir leid, Ihnen das sagen zu müssen, denn Ihre sonstigen Beiträge hier geben mir keinerlei Anlass, Ihnen böse Absichten zu unterstellen, doch finde ich, Ihre Aussage, Sie wollten „damit nur die Meinung der rumänischen Bevölkerung verdeutlichen“ ist reiner Defätismus*.

Genauso gut hätten Sie uns folgenden Kommentar (einer Person unter dem Namen solasa) zum Artikel „Trei licee din Sibiu …“ vorstellen können, welchen ich hier frei übersetzt wiedergebe:

„Nachdem ich die obigen Kommentare gelesen habe, gebe ich mir Rechenschaft, dass ein Großteil der Rumänen noch nicht begriffen hat, was Gerechtigkeit ist und was der Schutz des Eigentums bedeutet, so wie dieses in ganz Europa aufgefasst wird; – zu früh sind sie (die Rumänen) Mitglied der EU geworden.
Das gesamte Eigentum der Siebenbürger Sachsen, welche enteignet wurden, muss selbstverständlich zurückgegeben werden.
Wer dagegen ist, sollte sich kundig machen und die Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gegen Rumänien lesen, welche nur auf englisch und französisch publiziert werden, worin sehr gut erklärt wird, weshalb das konfiszierte Eigentum zurückgegeben werden muss. Viel Glück beim Lesen und Verstehen!“

Auch dieses ist einer von vielen Kommentaren unter dem besagten Artikel, der im übrigen mit keiner Silbe verlauten lässt, dass die drei Schulen an Sachsen restituiert wurden (wurden sie das wirklich, oder hat man sie der evangelischen, vielleicht auch der orthodoxen Kirche zurückgegeben?), und deren Verfasser sich ganz eindeutig für die Rückgabe von enteigneten Gütern aussprechen.

Allein die Anerkennung nationalistischer Denke ist im Grunde ungeheuerlich. Wenn meine Urgroßmutter im Jahre 1912 einen Petschenegen geheiratet und ihr sächsisches Elternhaus mit in die Ehe gebracht hätte, dieses Haus ihrer halbpetschenigischen Tochter im Jahr 1950 enteignet worden wäre, dann hätte man es ihren Nachkommen nach dem Spuk des rumänischen Nationalkommunismus zurückzugeben, egal ob es sich um Petschenegen, Kurutzen oder Siebenbürger Sachsen handelt!

Ein solches Europa, das keine nationale & sonstige Diskriminierung mehr zulässt, muss auch in Rumänien Raum greifen. Die Verbreitung gegenläufiger Gedanken, die als „Volkes Stimme“ propagiert werden, ist Wasser auf die Mühlen der ewig Gestrigen, die Völker gegeneinander aufhetzen, um daraus ihre schändlichen Vorteile zu ziehen.


* Defätismus = durch die Überzeugung, keine Aussicht auf Sieg, auf Erfolg zu haben, u. durch eine daraus resultierende starke Neigung zum Aufgeben gekennzeichnete Haltung
sibihans
schrieb am 07.02.2010, 20:00 Uhr (am 07.02.2010, 20:11 Uhr geändert).
Hallo Allerseits
Ich glaube wir reden (schreiben) aneinander vorbei. Es ist mir auch bekannt das immer mehr Siebenbürger ihre Habe zurück bekommen. Die wenigsten werden aber deswegen zurück nach Siebenbürgen umziehen. Sie werden vermieten, verkaufen oder sonst was.Siebenbürgen wird aber nicht mehr so sein wie ich es kenne. Die ganzen Dorfgemainschaften oder auch in den Städten sind auseinander gefallen und können nicht mehr wiederhergeschtellt werde. Die ganzen Bräuche geraten immer mehr dadurch in Vergessenheit. Ich vermute das meine Generation die letzte ist die noch eine Bindung zu Siebenbürgen und seinen Bräuchen verspührt. Die hiergeborenen Generationen wollen damit immer weniger zu tun haben. Das ist daß, was ich damit meine, daß Siebenbürgen für uns verlohren ist. Ich habe in Mediasch rumänische Freunde die auch der Meinung sind das es schade ist, daß wir weggezogen sind und eine schöne Kultur verloren gegangen ist. Der Meinung sind aber nur noch die, die mit Sachsen noch zusammen gelebt und gearbeitet haben.Die Jüngeren kennen das alles nicht mehr und sind von der communistischen Erziehung geprägt. Ein Arzt etwa 30 Jahre alt den ich auf einer Bergtour im Maramuresch kennengelernt habe und im Inneministerium in Bukares arbeitet, sagte das zwei Generationen vergehen müssen damit das communistische Denken vergessen wird.

Einen schönen Gruß. Ein Defätistischer Sibihans.
Karin Decker
schrieb am 07.02.2010, 21:21 Uhr
@ sibihans:

Das Brauchtum ist wie vieles Überkommene fast überall in die Defensive geraten. Es degeneriert hier in Deutschland gleichermaßen wie in Siebenbürgen. Die schönen Trachten sind Erinnerungsstücke an Zeiten, die uns immer fremder werden. Oft vergessen wir, dass es äußerst funktionale Kleidungsstücke waren (funktional für Tätigkeiten, die inzwischen weitgehend von Maschinen übernommen wurden oder aus der Mode gekommen sind) oder repräsentative Zwecke erfüllten, dergestalt dass man sie „lesen“ konnte, wenn man sie zu lesen verstand: Sie gaben Auskunft über Herkunft und Stand, Glaube und Zugehörigkeit ihres Trägers. Es handelte sich dabei nachgerade um auf die Kleidung übertragene Kreuzstich-Tätowierungen für alle Stammesangehörigen.

Wahrscheinlich wird die Tracht, infolge besserer Erziehungsmethoden, nicht einmal mehr als „Tracht Prügel“ im Schwange bleiben und nur einige wenige werden sie als Reminiszenz eines Kleidungsstücks in Ehren halten und weiterkultivieren. Ich bin übrigens der Ansicht, dass unsere siebenbürgisch-sächsischen Sitten und Bräuche auch dann immer stärker verflacht wären, wenn wir es als Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen im Karpathenbogen ausgehalten hätten.

Das kann also im Zusammenhang mit dem hier behandelten Thema „Restitution/Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte“ nicht das Problem, sondern eher ein kleiner Nebenaspekt sein, ähnlich der wohl für immer verloren gegangenen, höchst bio-freundlichen, dafür weniger ertragreichen Dreifelderwirtschaft, der wir, je nach Belieben, hinterherweinen mögen oder auch nicht.

Und wie bereits erwähnt, sehe ich die Legitimation für eine Rückforderung der durch die Nationalkommunisten Rumäniens gestohlenen Immobilien und Grundstücke nicht darin, dass dadurch das sächsische Gemeinwesen neu erstehen werde. Weder geht es darum, Geschichte rückgängig zu machen, noch um die Revitalisierung siebenbürgisch-sächsischen Brauchtums, sondern schlicht und einfach um die Einforderung eines Menschrechts, welches das EU-Land Rumänien seit langem einzuhalten gelobt hat, ohne sich an diese Selbstverpflichtung zu halten.
sibihans
schrieb am 07.02.2010, 21:43 Uhr
@ Karin Decker
O.K.
hrrmt5
schrieb am 08.02.2010, 19:39 Uhr
Hallo Frau Karin Decker

>Anmerkung: Viel zu spät gegründet, freilich; – weil die meisten unserer Landsleute, ich inbegriffen, darauf hofften, dass sich im Zuge eines Europabeitritts Rumäniens, die restitutionsbezogenen Probleme von selbst lösen würden und zudem glaubten, die Landsmannschaften würden sich um diese leidigen Dinge entschieden kümmern, wurde die Gründung eines Restitutionsvereins bereits Anfang der 90-er Jahre versäumt.

Als ersten Schönen Gruß und meinen Dank möchte ich den LM und SBZ richten die, damals die ersten Wichtige Informationen in ihren Ausgaben mehrmals über „das neue Gesetz 10/2001“ berichtet haben.

>Auf jeden Fall würde ich formell Antrag auf die Rückgabe mit, Kopien aller Belegen die, die Enteignung und den Eigentum beweisen, stellen.
Wenn man Ablehnung beispielsweise wegen Fristverletzung bekommt dann, kann man bei der EGMR wegen der Verletzung des Rechts auf ein faires Gerichtsverfahren Beschwerde einlegen.

Hilfe haben wir in RO und auch in D in fast 10 Gerichtsjahren von keinen Organisationen / Personen erfahren auch, nicht erwartet.
Nicht das wir keine Hilfe gesucht oder gewollt haben, sogar die EX Justiz Ministerin Monica Luisa Macovei verweigerte uns ihre Hilfe.
Die Frau vom Checkpoint Charlie ist nicht NUR ein Spielfilm oder, das Pulitzer-Preis Photo, von dem DDR Soldat der seine Kalachnikov hinschmeißte, begann wenige Jahre danach in der freien demokratischen BRD Selbstmord bis, zur heutigen, unwürdigen Medien Manipulation Geschichte über, die Bundesvorsitzende der Vertriebenen, auch wie unsere Politiker die staatliche Sorgepflicht uns gegenüber Bürger bei, BSE, Vogel- und Schweine- Grippe, sind alle lehrreichen Beispiele, die bei aller Dankbarkeit und Loyalität gegenüber unserer neuen Heimat (Gruß...), auf unsere Erziehung, Herkunft und Tradition besonnen lies.
Ein teil davon besagt „Hilf dir selbst....
Natürlich nach 25 oder mehreren Jahren kann man die Uhren nicht mehr zurück drehen.
ABER:
Unser enteigneter Eigentum in RO ist ein Teil von uns, es gehört einfach zu uns, ganz gleich das sich unser Leben weiter hier abspielen wird.
Eine rumänische Ballade besagt unter anderen „ Diese Erde (Heimat( Gruß...)) ist nicht mein und nicht eures sondern, unserer Nachfahren und deren Nachfahren“ oder so ähnlich...


Gruß aus Aachen, den 08.02.10
Georg

Karin Decker
schrieb am 09.02.2010, 13:12 Uhr (am 09.02.2010, 18:15 Uhr geändert).
Hallo hrrmt5 (Herr Popa),

Sie schreiben, dass Sie sich bei den Landsmannschaften und bei der Siebenbürgischen Zeitung bedanken möchten, weil sie „mehrmals über das Gesetz 10/2001 berichtet“ hat und setzen diese Aussage in Antithese zu meiner Feststellung, dass in Kreisen der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben zu viel Zuversicht in die Initiativkraft unserer Landsmannschaften gegen die Missstände in Rumänien gelegt wurde.

Über die Informationen, welche uns regelmäßig durch die Siebenbürgischen Zeitung erreichen, kann man sich wirklich nicht beklagen.

Das Problem liegt vielmehr darin, dass der gutgläubige Leser den Eindruck gewinnt, wo solche Missstände erst einmal benannt werden, da wird auch etwas dagegen unternommen. Und dieses ist meistens ein Trugschluss!

Nehmen Sie z.B. die relativ aktuelle Meldung (September 2009) „Moralische und materielle Entschädigung für Opfer kommunistischer Verfolgung“. Man denkt doch sofort: „Da kommt was voran. Endlich beginnt der rumänische Staat sich seiner Vergehen während des Nationalkommunismus zu besinnen und ist bereit, dafür geradezustehen!“

Aber: Gar nichts kommt voran. Der einzige Profiteur solcher Nachrichten (die ganz gewiss in bester Intention hier publiziert werden) ist der rumänische Staat, der sich allein durch die Bekundung so guter Absichten von aller Schuld rein wäscht und international zu punkten versteht. – Und so hält er es weiter, wie mit der Unterzeichnung der Menschenrechtskonvention: Wo kein Kläger, da kein Richter.

Die gleiche Farce wurde uns mit den rumänischen Restitutionsgesetzen gespielt. Noch ehe sich eine signifikante Anzahl an Enteignungsopfern wegen aller möglichen Rückfragen (ob man denn überhaupt noch rumänischer Staastbürger sei?, ob man nicht bereits vom deutschen Staat entschädigt wurde?, etc...) und anderen Verzögerungstaktiken am rumänischen Roulett-Tisch einfinden konnte, rief der gut instruierte Croupier: „Rien ne va plus!“.

Solange wir nur brav Meldung erstatten und nicht organisiert auf die „Angebote“ Rumäniens eingehen, spielen wir das Spiel, das eigens für uns ersonnen wurde. - Versuchen Sie aber, eine aktive Unterstützung von den uns nahe stehenden Institutionen zu erbitten; - die Antwort kann ich Ihnen bereits jetzt nennen: „Wir sind nicht dazu da, uns der Rechtsstreitigkeiten einzelner Personen anzunehmen.“

Also wird es bei den Berichtserstattungen bleiben, bis die Themen „durch sind“ und abgehakt werden können.

Dennoch glaube ich nicht, dass der laxe Umgang mit der Wiedergutmachung in übler Absicht geschieht, sondern dass sowohl der Verband der Siebenbürger Sachsen als auch die Landsmannschaft der Banater Schwaben mit der Aufgabe einer insistenten Haltung gegenüber Rumänien einfach überfordert sind und weder das Personal noch die finanziellen Mittel besitzen, gegen die Windmühlen der rumänischen Politik anzukämpfen.

Unter diesem Aspekt ist es als ein kleines Wunder zu bezeichnen, dass es im Falle der Rentenregelung doch zu einigermaßen zufriedenstellenden Lösungen mit Rumänien kam, was jedoch dahingehend relativiert werden muss, dass in diesem Fall der deutsche - und nicht der rumänische - Staat vertragsbrüchig geworden war und eine tragfähige Lösung brauchte.

Ob dabei Zugeständnisse hinsichtlich der Forderung von Restitutionen und Wiedergutmachung gemacht werden mussten, wäre eine interessante Frage an die beteiligten Gesprächspartner.
hrrmt5
schrieb am 09.02.2010, 21:46 Uhr (am 10.02.2010, 10:54 Uhr geändert).
Hallo Frau Karin Decker

Informationen der SBZ sind damals ( 10/2001 ) wie, heute für uns lebenswichtig weil, ob wir es uns selber zugestehen oder überhaupt bewusst ist, mit unseren Herz und unserer Seele sind wir immer noch da wie, die Russlandverschleppten damals, hoch und heilig unserer Heimat, Siebenbürgen ( Gruß....), uns dahin träumen.

Offensichtlich haben die heutige Machthaber in RO nicht von ihren Eltern, wie wir, gelernt was Recht und Unrecht ist und das man für seine Fehler früher oder später teuer bezahlen muss.

Besonders die Ceaucescus Enteignung unsren Landsleute von Jahren ca.1970 bis ca.1990, immerhin sind ca. 30.000 Landsleute davon betroffen ,wie in unseren Fall ganz gleich wie, viele davon noch am Leben sind weil, dieses Unrecht nicht verjährt.
Wir konnten damals auch nicht hoffen, das wir irgendwann überhaupt noch mal unsere Heimat ( Gruß....), je sehen oder betreten dürfen und, von Wiedergutmachung / Restitution 10/2001 keine Hoffnung.
Unverhofft kommt oft“ Wie das Leben so spielt, ist das heutige RO EU Mitglied ( mit allen Rechten und Verpflichtungen).

Gesetz 10/2001 verdient gar nicht die Bezeichnung Restitution / Wiedergutmachung.
Wie die Kritiker schon damals erkannt haben, hat die Regierung Iliescu eigentlich dieses Gesetz 10/2001 nach langem hinhalten, um erstens im Westen damit punkten zu können (was ihn Gott sei dank, nie gelungen ist) UND, zweitens um sich selber damit zu Bereichen ( was ihn und seinen Handlanger sehr gut, bis Heute, alles gelungen ist ).
10/2001 ist für uns aber NUR um uns ewig hin zuhalten ( ca. neun Jahre, bei drei Gerichten bis zum Obersten Gericht in Bukarest RO), bis wir womöglich aufgeben oder aussterben UND, vor allen um uns nochmal zu berauben wie, mein 2008 verstorbener Vater immer sagte.

Sie haben sich in uns ABER mächtig getäuscht, den wir geben nie auf ( wie Die Frau vom Checkpoint Charlie ) UND, jetzt soll die hoch gelobte EGMR, seid bald einen Jahr, ENDLICH in unseren Fall entscheiden.

Ich habe eigentlich unsere Landsleute mit unseren Leidensgeschichte mit der Wiedergabe 10/2001 unseres enteigneten Eigentum zeigen wollen, das sie nicht alleine sind und, es ist auch nicht hoffnungslos ( die Hoffnung hält uns am Leben) .
ABER auch den sogenannte Mächtigen, die über uns glauben entscheiden zu dürfen, das wir noch da sind, und prangen sie an, für das uns angetragene Unrecht, die Enteignung unseres Eigentums in RO AUCH, wegen der Beraubung unserer RO Staatsangehörigkeit..

>Mann soll nicht erwarten, meiner Meinung nach, das die Machthaber in RO oder sonstige Organisationen unser Eigentum einfach, irgendwann zurück geben ( der Wolf.....) “ oder das, das Problem von alleine sich auflöst. Hilf dir selbst..... hat man uns beigebracht und, auch das wir uns NUR auf uns stützen und verlassen dürfen.

Wie bereits auch hier erlebt, auch Ceaucescus Nachfahren „ schlechter“ Verstehen die öffentliche Meinung brillant zu manipulieren.
ABER
Wer fürchtet sich noch heute …......vor den Bösen Wolf?


Das alles ist der EGMR auch bekannt.
Jeden Tag durchforsten wir das ganze Internet, nach sämtlichen Information über die Restitution Gesetz 10/2001 und unseren Fall, warten auf den Briefträger mit den EGMR Urteil..........
Ich werde natürlich sofort berichten, wenn sich was in unseren Fall ändert.
Der EGMR publiziert in F und GB Sprache alle ihre Urteile ( auch im Internet ).


Gruß aus Aachen, den 09.01.10
Georg




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