Vom Frühling beseelt, jeden Tag aufs Neue

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Maikind
schrieb am 28.07.2020, 18:55 Uhr
...und wenn sich Herz an Herz aneinander reiht
dann wird es noch leichter und inspirierender...

Liebe Tarimona
man möchte geradewegs tanzen zu der Leichtigkeit in dem schönen Bild deines Textes!!

beseelt in den Abend hinein.
Danke!
Tarimona
schrieb am 28.07.2020, 19:40 Uhr
Liebes Maikind, so schön hast du das gesagt. Ich freu mich auch immer über deine Gedichte, denn deine Zeilen malen die schönsten Bilder. Ja, schön ist es zusammen!
Kurt Binder
schrieb am 28.07.2020, 22:33 Uhr
Tarimonas Sehnsucht nach Leichtigkeit, der Wunsch über allem schweben zu können, Maikinds Frühlingsflügel im Blütenzauber, und Lybelles Wanderrausch – alle diese Gedichte malen Stimmungsbilder, in welche man am liebsten mit geschlossenen Augen eintauchen möchte - ganz ohne Worte ...

Wo Worte versagen

Ergreifende Stille
im endlosen Raum,
erhabenes Schweigen
versagt dir ersehnte Worte ...

Emotionen wallen,
jedes Wort ist Missklang,
wenn Gefühle herrschen -
unbändig, entfesselt ...

Zwei Seelen,
in Sehnsucht vereint,
gehen ein in die Weite
gemeinsamer Visionen...
Lybelle
schrieb am 30.07.2020, 10:48 Uhr
Lieber Kurt, damit hast du einen Nagel auf den Kopf getroffen. Ich kenne das leider nur zu gut😅; kann es aber leider nicht so in Vers verpacken. Schön beschrieben die Achterbahnfahrt der Gefühle. Danke
Lybelle
schrieb am 01.08.2020, 10:40 Uhr (am 01.08.2020, 10:41 Uhr geändert).
Lautloser Schrei

Es ist der lautlose Schrei
Der die Nacht zum Tag werden lässt
Es ist ein lautloser Schrei
Der nach Hilfe ruft.
Es ist ein lautloser Schrei
Der nach dem ersehnten Worten ruft.
Die Worte welcher der Seele
Balsam auf die Wunde verteilen
Wie Worte können schneiden
Noch tiefer als ein Schwert,
So können sie auch heilen
Und dass ganz unbeschwert.
Auch Blicke können heilen,
Wie manches gute Wort
Wenn sie die müden Augen
Erhellen immerfort.
Auch kann eine Berührung
Der Hände heilsam sein
Wenn Blicke dann noch sagen
Willkommen daheim.
So...... kann ein lautloses rufen
Nach Hilfe sein.
Auch wenn es nur im Traume
Tagsüber auch geschieht
So hilft es doch der Seele
Die dieses akzeptiert.
Tarimona
schrieb am 01.08.2020, 18:04 Uhr
Lybelle, das Gedicht ist ganz schön tiefsinnig und regt zum Nachdenken an. Danke dir.
Maikind
schrieb am 02.08.2020, 06:37 Uhr
"gehen ein in die Weite
gemeinsamer Visionen..."

wie wahr...!
bezogen auf unsere Gemeinsamkeiten
ebenfalls
man kann sich in den Texten ein Stückchen wiederfinden
wie inspirierend auch

danke an euch alle!
Maikind
schrieb am 02.08.2020, 06:42 Uhr
Vielleicht schon gesehen?
ich habe ein Profilfoto eingestellt.
und eine Nachricht an die Gruppe Sonnesieben geschrieben.
Gerne könnt ihr eure Meinung dazu geben ☺
Maikind
schrieb am 02.08.2020, 06:48 Uhr
...und eigentlich ist alles um uns herum inspirierend...

diesmal wars ein Vogel als ich auf der Terasse saß
leider versteckt, sang er sein bezauberndes Lied

ich habe es auf meine Homepage
www.maikind-poesie.de
unter Gedicht am webrand für den August eingestellt.


Sinn eines Lächelns

Gerade erzählt
ein Vogel vom Baum
seine Geschichte
ganz zart und lieblich
zwiet.zwiet.zwiet.zwiet.zwiet
zwiet.zwiet...zwiet

...und ein Lächeln wie
ein Schmetterling huscht
über mein Gesicht
ob es die Quelle
meines Liedes ist?
zwiet.zwiet...zwiet

...von der Weite des Himmels
und der Reinheit des Wassers
dazwischen sich das bunte
Leben wie ein Karussell
immer weiter dreht
zwiet.zwiet...zwiet

und ich verstehe!
er fragt nicht nach Sinn
seine Leidenschaft
trifft auf den Funken
meines Menschwerdens
zwiet.zwiet...zwiet

...und ein Lächeln wie
ein Schmetterling huscht
über mein Gesicht ..
ob es den Funken
in seinem Lied trifft?
zwiet.zwiet...zwiet.

Lybelle
schrieb am 02.08.2020, 11:02 Uhr
Aber hallo Maikind☺️ es ist einfach schön, wenn man sich ab und zu an dem Vogelgezwitscher erfreuen kann. Für mich ist es als bliebe für einen Moment die Zeit stehen, und der Alltag rückt ganz in den Hintergrund 😆😆😆.
Es gibt jedoch auch noch andere Momente da wünschte man sich die Zeit bliebe kurz stehen.
Lybelle
schrieb am 02.08.2020, 11:04 Uhr (am 02.08.2020, 11:26 Uhr geändert).
Das Zeitrad

Das Zeitrad dreht sich immerfort
Es ist an keinem fixen Ort
Das Universum dreht sich mit
Alles im selben Schritt.
Es ist ein stetger Wandel
Nichts steht ganz einfach still
Auch wenn ich es noch so gerne will.
Es gibt Momente in der Zeit,
Die Mögen nicht vergehn
Ach könnte bloß für kurze Zeit
Das Zeitrad sich nicht drehen.
Man könnt so vieles machen
Ganz einfach ungeschehn.
Es wäre Freudvoll für den Einen
Doch nur für ihn allein?
Was wäre mit den Andren
Mit Kummer oder Pein?
So sei denn doch der Wandel
Des Zeitrads Resultat
Und jeder sich erfreue
Der Zeit die er noch hat
Mit liebsten sich umgeben
Genießen jeden Tag.





Tarimona
schrieb am 02.08.2020, 15:45 Uhr
Liebes Maikind, hörst du mein Herz zwitschern? Ganz wunderbar.
Lybelle, ja die Zeit, ein tückischer Geselle! Sehr schön ausgedrückt.
Tarimona
schrieb am 02.08.2020, 15:46 Uhr
Und zum Thema Zeit habe ich auch noch ein kurzes Gedicht..

Plötzlich

es fällt ein Regentropfen

erinnert an letztes Jahr
als die Welt so sonnig war

und dann fiel ein Regentropfen

Kurt Binder
schrieb am 02.08.2020, 22:07 Uhr
Ihr Drei seid einsame Klasse; da bin ich euch noch etwas schuldig:

Kontiki
Jenseits des Horizonts

Du treibst dahin,
zielstrebig,
doch steuerlos
im Ozean der Probleme ...
Jeder Morgen ist Zuversicht,
jeden Abend lauert die Angst,
jeder Tag – eine Schlacht,
die Nächte – kaltes Grauen ...

Die Hoffnung lebt,
das ferne Ziel
erahnst du nur
im Kampf ums Überleben ...
Schlaf ist Illusion,
Träume rar,
Minuten dehnen sich zu Stunden,
die Nacht zur Ewigkeit ...

Brennende Augen
durchdringen den Nebel -
in der Ferne schimmern
grüne Bergsrücken -
Tarimona
schrieb am 02.08.2020, 22:14 Uhr
Deine Zeilen lieber Kurt, nehme ich mit ins Traumreich..

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