Reimstube - Nachrichten

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Schlaganfall (ischämisch und hämorrhagisch)

Erstellt am 06.10.2014, 22:48 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 06.10.2014, 22:59 Uhr geändert.
Der Schlaganfall, das ist kaum bekannt,
wird auch "Apoplex" genannt.
Dabei sind besonders tragisch
jene der Sorte "hämorrhagisch".
Hierbei wiegt besonders schwer:
Sie geh'n mit Hirnblutung einher.
Diese entsteht, falls Du's nicht weißt,
wenn ein Aneurysma reißt.
Wenn aber Gefäße sich verstopfen,
sei es durch Engpass oder Pfropfen,
dann spricht man in diesem Fall
vom ischämischen Schlaganfall.

verfasst von Uwe Schuller am 06.10.2014

Unverhofft kommt oft

Erstellt am 06.10.2014, 22:22 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 06.10.2014, 22:30 Uhr geändert.
...er sprang in den See, kalt und tief;
Ein Schlaganfall! - Die Fresse schief!
Doch es kommt noch knüppelhart:
Auf Schlaganfall folgt Herzinfarkt!
So kann Dich unbedachtes Springen
ganz schnell um Dein Leben bringen!

Starb er daran, oder ist er ersoffen?
Nun ja, das bleibt für immer offen!

verfasst von Uwe Schuller am 13.09.2014

Ungerechtigkeit beim Schöpfungsakt

Erstellt am 10.08.2014, 03:05 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 10.08.2014, 22:44 Uhr geändert.
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde,
danach auch noch Pimmel und Pferde.
Richtig gut ist ihm der Hengst geglückt,
recht üppig hat er ihn bestückt.
Dem Manne ist das gar nicht lieb,
weil ihm nur ein Stummel übrig blieb.
Da ist es doch klar, dass der Mann
mit dem kurzen Ding kaum treffen kann.
Deshalb geht es meistens eben
beim Pinkeln größtenteils daneben.
Dennoch glaubt der Mensch, wie ihr wisst,
dass er die Krone der Schöpfung ist.

Feststellung:
Wer das Urinal nicht trifft
und immerzu daneben schifft,
für denjenigen ist das Urinal
sicherlich nicht die beste Wahl.

Schlussfolgerung:
An den Tieren orientieren
und in die Natur urinieren.
Urin ist, das ist wohl wahr,
biologisch abbaubar.

verfasst von Uwe Schuller am 18.07.2014

Monde

Erstellt am 10.07.2014, 02:56 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 22.07.2014, 23:40 Uhr geändert.
Monde bewegen sich auf ihrem Orbit,
wo sie auf elliptischen Bahnen reisen.
Man nennt sie zuweilen Satellit,
welche um Planeten kreisen.
Weiterhin sind sie auch als Trabant
dem Astronomiefreund wohlbekannt.
Einige bestehen aus Gestein, einige aus Eis,
einige sind dunkel, andere fast weiß.

verfasst von Uwe Schuller im Oktober 2011

"Qualen in Ostwestfalen" oder "Bielefeld ist nicht der Arsch der Welt"

Erstellt am 24.09.2013, 21:14 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 25.09.2013, 17:08 Uhr geändert.
"Liegt denn nun eigentlich Bielefeld
tatsächlich am Arsch der Welt?" -
Der Arsch ist hinten und nicht vorn,
vielleicht aber auch bei Paderborn.
In Frage käme sowieso
allemal auch Gütersloh.
Dieser Frage wollten wir nachgehen
und etwas genauer nachsehen.
So hackten wir wie die Wilden
zunächst in Richtung Hilden.
In großem Bogen umfuhren wir Essen,
denn Essen kannst du komplett vergessen.
Ohne Pausen sollten wir über Oberhausen
in Richtung Recklinghausen sausen.
Wir wollten alsdann gerne
schnell vorbei an Herne,
um zu gelangen in den Ort,
der gelegen kurz vor Herford.
In der Nähe von Wanne,
zeichnete sich ab eine Panne!
Ich dachte: "Heikel, heikel, heikel,
ausgerechnet in Wanne-Eickel!"
Und als wir dann nach Kamen kamen,
fing der Wagen bedrohlich an zu lahmen.
Und tatsächlich, ab Erwitte,
war es eine Kriecherei der kleinen Schritte.
Wir beteten noch bei Geseke:
"Auf, dass er uns nicht verrecke!"
Doch unsere Karre hatte ihr Leben
bald auf ewig aufgegeben.
So mussten wir mit der Schrottkiste
nun endgültig von der Piste
und ließen sie verschrotten -
wo wohl? In Salzkotten!
Wir fragten uns nach dem ersten Schreck:
"Wie kommen wir hier wieder weg?"
Wir hatten uns gleich vorgenommen,
nie wieder an diesen Fleck zu kommen,
denn der Arsch der Welt
ist gewiss nicht Bielefeld -
er kann einzig und allein
nur dort in Salzkotten sein!

verfasst von Uwe Schuller am 11. August 2013

Kurze Reime - Unterhaltsam und lustig

Erstellt am 20.05.2013, 21:09 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 19.03.2015, 23:21 Uhr geändert.
Die Vögel und der Baum

Viele Vögel gönnen sich eine Rast
in einer Baumkrone auf einem Ast
und kacken dann froh und munter
auf die Menschenhäupter hinunter.
Die Vögel lassen uns stets wissen:
Wer unten ist, der wird beschissen.

verfasst am 16.04.2012 von Bir.Kle.


Hoch hinaus und tiefer Fall

Etwas, was die Vögel können,
wollte die Natur uns nicht gönnen;
deshalb hat der Mensch mit aller Gewalt
sich selbstgebaute Flügel angeschnallt,
und versucht, damit zu fliegen,
bleibt jedoch auf der Fresse liegen.

Fazit:
Willst Du richtig hoch hinauf,
schlägst Du auf dem Boden auf.
Des Menschen Vermessenheit
bringt ihn weder hoch noch weit.

verfasst am 16.04.2012 von Bir.Kle.


Falten am Sack

Manche Männer, vor allem die Alten,
können sich ganz gut "entfalten":
Ein Körperteil ist nicht mehr spack;
die Rede ist ganz klar vom Sack.
Manch einer will Abhilfe schaffen,
die Falten mit Gewichten straffen.
Pass bloß auf und hänge nicht
an den Sack zu viel Gewicht,
sonst ist er schnell ausgeleiert
und es hat sich ausgeeiert,
denn Du schleifst mit den Hoden
immerfort über den Boden!
Solch misslungene Sackfalten-Kur
nennt man Skrotalpolitur!

verfasst am 20.04.2012 von Bir.Kle.


Auf der falschen Seite

"Spaß muss sein!"
sprach der Schlachter zum Schwein.
Das Schwein: "Ganz genau,
aber leider bin ich die Sau!"

verfasst im Mai 2012 von Bir.Kle.


Der letzte Tropfen

Jedes Mal, wenn der Mann pinkeln muss,
geht am Ende, ganz zum Schluss,
von dem Getränk aus Gerste und Hopfen,
in die Buxe stets der letzte Tropfen.

verfasst am 23.05.2012 von Bir.Kle.


Ein kleiner "Zungenbrecher"

Es schwimmt ein glitschig nasser
Fisch in frischem Wasser.
Es schwimmt im Wasser frisch
ein glitschig nasser Fisch.

verfasst am 25.11.2012 von Bir.Kle.


Aufgeschlagenes Ei – Teil 1 (freiwillig und schmackhaft)

Willst Du ein Frühstücksei essen,
solltest Du niemals vergessen:
Ein ganzes Ei liegt schwer im Magen;
deshalb gehört es aufgeschlagen!


Aufgeschlagenes Ei – Teil 2 (unfreiwillig und schmerzhaft)

Im Winter droht, wie jeder weiß,
oft Gefahr durch glattes Eis.
So hat sich an glatten Wintertagen
manch einer ein Ei aufgeschlagen!


Zwei aufgeschlagene Eier

Morgens kommt zum Frühstück frisch
ein leckeres Frühstücksei auf den Tisch.
Man löffelt es genüsslich aus
und geht beschwingt aus dem Haus.
Was man dabei jedoch nicht weiß:
Unterm Schnee liegt glattes Eis.
Unfreiwillig aufgeschlagen wird dabei
an diesem Tag Ei Nummer zwei.

alle drei Teile verfasst am 18.04.2013 von Bir.Kle.


Mundgeruch

Der Mensch riecht morgens richtig faul
aus seinem miefenden Menschenmaul.
Das einzige, was ihm hierbei nutzt,
ist, wenn er sich die Zähne putzt!

verfasst am 03.11.2013 von Bir.Kle.

Naturgenuss

Erstellt am 18.05.2013, 17:27 Uhr von Bir.Kle. (Chef)
Einfach auf einer Wiese liegen,
während Schmetterlinge um mich fliegen.
Ich lasse mich vom Blütenduft betören
und genieße es, die Vögel singen zu hören.
Wie sie zwitschern, wie sie singen,
so schön kann kein Orchester klingen.
In der farbenfrohen Blütenpracht
sieht manche Blume aus, als ob sie lacht.
Und die Sonne am Himmelszelt
überstrahlt von oben unsere Welt.
Ich höre das Bächlein leise fließen,
ein ruhiges Rauschen zum Genießen.
Der Wind raunt sanft durch die Bäume,
ich schließe meine Augen und träume.
Das ist Lebensfreude pur,
das sind Glücksmomente der Natur!
Es ist für mich einfach ein Muss,
dieser traumhafte Naturgenuss.
Es kann für mich ein Leben
ohne solche Momente nicht geben.

verfasst von Uwe Schuller am 11. September 2010

Frage und Antwort- Ergänzung

Erstellt am 28.04.2013, 06:05 Uhr von Berndt1946
Irgendwie ist der Name des Dichters des wunderbaren deutschen Gedichts verlorengegangen- sicher kennen ihn manche; uns hat der Deutsch- Lehrer Wiesenmayer in Hermannstadt, im Literaturkreis, dies Gedicht- das nicht an dem Lyzeum gelehrt wurde, es damals geschenkt:
Werner Bergengruen, ein wunderbarer, heute wohl weniger bekannter Lyriker - bei Nicht- Philologen (Details s. Wikipedia etc.)

Frage und Antwort Întrebare şi răspuns

Erstellt am 27.04.2013, 11:27 Uhr von Berndt1946
Frage und Antwort
Der die Welt erfuhr,
faltig und ergraut,
Narb an Narbenspur
auf gefurchter Haut,

den die Not gehetzt,
den der Dämon trieb –
sage, was zuletzt
dir verblieb."

"Was aus Schmerzen kam,
war Vorübergang.
Und mein Ohr vernahm
nichts als Lobgesang."
Werner Bergengruen


Und nun die Übersetzungen:

Întrebare şi răspuns
Tu, acela care
Lume-a cunoscut
Plin de riduri, părul
Alb de la-nceput,

Tu cu-adânci stigmate
Toate-adunate
Pe-a ta piele sură
De vechi răni brăzdate,

Cel pe care-n furii
Calamităț’le-toate
Ca demonii-n stepe
L-au tot tras pe roate

Nouă a ne spune
Eu ruga-te-aş tare:
Ce rămas-a ţie
`n-viaţă de valoare?


Ce din adânci dureri
Cu chin născut-a fost
De mii de ani trecut-a
Că n-a avut-un rost

Dar în adâncu-mi suflet
Atât rămas-a-mi mie:
Eu zeilor de darul
Ce ţi l-au dat şi ţie,

Le mulţumesc din suflet
Şi le cânt măreția!
Slăviţi să fie’n veacuri-
Precum e doar Mesia!

…..

ŞI TOTUŞI .…:

http://www.mihaieminescu.ro/opera/poezia/luceafarul3_4.htm

Trăind în cercul vostru strâmt
Norocul vă petrece
Dar eu, în lumea mea mă simt
Nemuritor şi rece!

BM

Lebensräume

Erstellt am 16.03.2013, 19:42 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 16.01.2017, 21:00 Uhr geändert.
Auf den Wiesen und auf Weiden,
auf dem Feld und auf den Heiden,
in den Bergen und im Wald,
in allen Regionen, warm wie kalt,
in den dunklen Tiefen der Meere,
in der Höhlen scheinbarer Leere,
in der brennend heißen Wüste,
in dem See und an der Küste,
in der höchsten Bäume Wipfel,
auf der steilsten Berge Gipfel,
auch die Flüsse und der Teich
sind an Lebewesen reich.
Auch im Dschungel, tropisch heiß,
in der Polarwelt Schnee und Eis,
selbst am unwirtlichsten Ort
reges Leben immerfort.

verfasst vom Uwe Schuller im Juli 2010; geändert am 27. Januar 2013