Oktoberfest
Die Tage im Herbst sind nun gezählt,
da dies Fest in München fesselt die Welt.
Von weit und von nah kommen Gäste an,
per Flugzeug, per Auto, per Bus, per Bahn.
Die Menschenströme wälzen sich vor,
durch das weit geöffnete Wiesn-Tor.
Die meisten sind feierlich anzuschau'n,
lederbehoste Männer, dirndlgeschmückte Frau'n.
Hell leuchten gestärkt' und gebügelte Hemdchen,
bunte Röcke umspielen frauliche Lendchen,
beschürzt und beschleift, mal rechts, mal links,
schwer zu entziffern – manchmal gelingt's.
Nach Karussell, Korso und Leckereien
begibt man sich in die Zelte hinein.
Man drängelt, findet einen Platz
und prostet glücklich zu dem Schatz.
Laute Musik greift das Trommelfell an,
doch der Stimmungsrausch, der steckt einen an.
Man steigt auf die Bänke mit letzter Kraft
und weiß, dieses Fest hat mich wieder geschafft.
Die Autorin, Brigitte Kräch, geboren 1956 in Hermannstadt, schreibt Gedichte aus Leidenschaft und nahm erfolgreich an einigen Gedichtwettbewerben teil. Kürzlich wurde Sie als Beisitzerin in den Vorstand der Heimatgemeinschaft der Deutschen aus Hermannstadt (HDH) gewählt, die Siebenbürgische Zeitung berichtete.
Zu den Fotoimpressionen vom Oktoberfestzug 2019 in München
Reimstube - Nachrichten
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Oktoberfest (Gedicht von Brigitte Kräch)
Erstellt am 27.09.2019, 21:27 Uhr von Administrator und am 28.09.2019, 10:08 Uhr vom Moderator geändert.Dann kann man ja schon neidisch werden wenn man deine Erzählungen liest. Wie oder wann hast du gemerkt, dass dir das Schreiben so gut gelingt? Wann hast du gemerkt, dass du das regelmäßig tun willst?
Grabsteinspruch für in Zuckmantel Geborene mit Sinn für Humor
Erstellt am 28.07.2019, 16:47 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 28.07.2019, 16:50 Uhr geändert.In Zuckmantel einst ausgespuckt,
hat sie/er nun dauerhaft ausgezuckt.
Uwe Schuller, 28. Juli 2019
hat sie/er nun dauerhaft ausgezuckt.
Uwe Schuller, 28. Juli 2019
Meine Gedichte
Erstellt am 27.04.2019, 15:12 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 27.04.2019, 23:07 Uhr geändert.Hi "Onkel",
zunächst einmal vielen Dank für Dein Kompliment. Es freut mich, wenn Dir meine Gedichte gefallen. Je mehr Menschen daran Gefallen finden, umso besser. Ich lege jedoch nicht unbedingt Wert darauf, möglichst viele Menschen mit meinen Gedichten zu erreichen.
Ich bin nämlich folgender Meinung: Wenn es mir gelingt, auch nur einigen wenigen Menschen oder gar einer einzigen Person eine Freude zu bereiten oder ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, hat das Schreiben sich schon gelohnt.
Es gibt Menschen, die ich anerkennend als "Auftragsschreiber" oder "Reimmaschinen" bezeichne. Wenn man solchen Menschen ein Thema vorgibt und einen Termin nennt, zu dem das Gedicht fertiggestellt sein soll, dann liefern besagte Leute fristgerecht ihr Werk ab.
Zu diesem Menschenschlag gehöre ich (leider) nicht, zumal es mir nicht liegt, "auf Kommando" zu schreiben. (Wenn ich diese Fähigkeit besäße, könnte ich womöglich auf diesem Wege meine Brötchen verdienen und meinen Beruf an den Nagel hängen.)
Ich bin jemand, der generell eine große Leidenschaft für sprachliche Angelegenheiten hegt. Dabei interessieren mich unter anderem Themen, die viele als eher "trocken" empfinden, wie etwa Grammatik, Orthographie, Stilistik, Rhetorik, Semantik, Etymologie und Morphologie.
Insbesondere aber habe ich großen Spaß an der Lyrik, also am "Reimebasteln" und an "Wortspielereien".
Meine Gedichte sind fast alle "aus heiterem Himmel" entstanden, das heißt, dass mir die Ideen dazu in Momenten kamen, in denen ich eigentlich gar nicht vorhatte, ein Gedicht zu schreiben.
Wenn die Grundidee einmal da ist, kommen die restlichen Einfälle oft derart rasant, dass ich mit dem Schreiben gar nicht so schnell nachkomme. Ungünstigerweise kommen die Eingebungen für neue Gedichte meist in Situationen, in denen es kaum oder gar nicht möglich ist, das alles sogleich schriftlich festzuhalten, beispielsweise beim Autofahren, beim Duschen oder mitunter auch während der Arbeit.
Bislang ist mir jedoch noch nichts entfleucht; ich habe es stets geschafft, meine Einfälle solange im Schädel zwischenzuspeichern, bis ich Gelegenheit zur Niederschrift hatte.
Aufgrund der Entstehungsweise meiner Gedichte gibt es bei mir auch keine Vorhaben oder Vorgaben, zu welchen Themen ich demnächst Gedichte zu verfassen beabsichtige; ich weiß selber im Voraus nie, wovon mein nächstes Gedicht handeln wird. Ich lasse mich sozusagen selbst überraschen.
Bei einigen meiner Gedichte könnte man annehmen, dass die Inspiration dazu aus einer bestimmten Situation hervorgeht, beispielsweise bei "Besoffen", "Glatteis" oder "Strandurlaub (Grillsaison)". Dies ist jedoch nicht der Fall; diesen Gedichten liegt kein entsprechendes Vorkommnis zugrunde, sie sind auch einfach "aus heiterem Himmel" entstanden.
Nur bei einigen wenigen wie etwa "Ständige Unzufriedenheit" hat mir - in diesem Fall das Verhalten der Menschen - die Idee zu dem Gedicht geliefert. (Wir nörgeln bekanntlich unentwegt über das Wetter: Mal ist zu heiß, dann zu kalt, dann wieder zu nass oder zu trocken).
Bei den Gedichten, die ich hier veröffentlicht habe, handelt es sich übrigens nur um eine kleine Auswahl; ich schreibe seit zwölf Jahren Gedichte und es sind in diesem Zeitraum mittlerweile etwa hundert Gedichte "aus meiner Feder geflossen" (kürzere Sachen wie Zweizeiler und Vierzeiler sind nicht berücksichtigt, da ich sie nicht als "vollwertige" Gedichte betrachte).
Natürlich habe ich auch Gedichte mit Bezug zu unserer siebenbürgischen Heimat verfasst, zunächst in Hochdeutsch. Vor knapp einem Jahr habe ich mich daran gewagt, auch in siebenbürgisch-sächsischer Mundart zu schreiben. Es sind bislang zwei Gedichte "åf såksesch" entstanden.
Ich habe überdies auch einige Liedtexte verfasst, jedoch keine eigenen Melodien komponiert. Es handelt sich bei meinen Texten um alternative Textfassungen zu bereits vorhandenen und bekannten Melodien.
So habe ich unter anderem zwei bekannten Volksliedern - textlich gesehen - richtig Leben eingehaucht. Ich habe zwar nichts gegen Volkslieder - im Gegenteil. Ich bin dennoch der Ansicht, dass viele von ihnen eher träge dahinplätschern.
Deshalb habe ich "Das Wandern ist des Müllers Lust" umgetextet zu "Beim Wandern kriegt der Müller Lust" (neun Strophen) und auf die Melodie von "Es klappert die Mühle am rauschenden Bach" habe ich den Text "Es legt gern der Müller die Müllerin flach" (elf Strophen) geschrieben.
Solche schlüpfrigen Texte sind natürlich nicht jedermanns Sache, obwohl meine Wortwahl im Bereich des Hinnehmbaren liegt: Ich habe beim Schreiben auf die Verwendung vulgärer und ordinärer Ausdrücke komplett verzichtet, weil ich der Auffassung bin, dass man bei allem Spaß und aller Gaudi ein gewisses Niveau beibehalten sollte. Wenn nämlich das Niveau vollständig in die Hose sackt, finde ich das nicht mehr witzig, sondern einfach nur noch billig und primitiv.
"Beim Wandern kriegt der Müller Lust" hatte übrigens seine Premiere im Reisebus: Wir sangen es, von einem Akkordeon begleitet und die Stimmbänder mit Pali geölt, als wir mit der Kreisgruppe zum Heimattag 2018 nach Dinkelsbühl fuhren.
Die Stimmung war phänomenal, wir hatten eine Riesengaudi! Wenn ich sowas erlebe, dann weiß ich, dass das Schreiben sich gelohnt hat.
zunächst einmal vielen Dank für Dein Kompliment. Es freut mich, wenn Dir meine Gedichte gefallen. Je mehr Menschen daran Gefallen finden, umso besser. Ich lege jedoch nicht unbedingt Wert darauf, möglichst viele Menschen mit meinen Gedichten zu erreichen.
Ich bin nämlich folgender Meinung: Wenn es mir gelingt, auch nur einigen wenigen Menschen oder gar einer einzigen Person eine Freude zu bereiten oder ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, hat das Schreiben sich schon gelohnt.
Es gibt Menschen, die ich anerkennend als "Auftragsschreiber" oder "Reimmaschinen" bezeichne. Wenn man solchen Menschen ein Thema vorgibt und einen Termin nennt, zu dem das Gedicht fertiggestellt sein soll, dann liefern besagte Leute fristgerecht ihr Werk ab.
Zu diesem Menschenschlag gehöre ich (leider) nicht, zumal es mir nicht liegt, "auf Kommando" zu schreiben. (Wenn ich diese Fähigkeit besäße, könnte ich womöglich auf diesem Wege meine Brötchen verdienen und meinen Beruf an den Nagel hängen.)
Ich bin jemand, der generell eine große Leidenschaft für sprachliche Angelegenheiten hegt. Dabei interessieren mich unter anderem Themen, die viele als eher "trocken" empfinden, wie etwa Grammatik, Orthographie, Stilistik, Rhetorik, Semantik, Etymologie und Morphologie.
Insbesondere aber habe ich großen Spaß an der Lyrik, also am "Reimebasteln" und an "Wortspielereien".
Meine Gedichte sind fast alle "aus heiterem Himmel" entstanden, das heißt, dass mir die Ideen dazu in Momenten kamen, in denen ich eigentlich gar nicht vorhatte, ein Gedicht zu schreiben.
Wenn die Grundidee einmal da ist, kommen die restlichen Einfälle oft derart rasant, dass ich mit dem Schreiben gar nicht so schnell nachkomme. Ungünstigerweise kommen die Eingebungen für neue Gedichte meist in Situationen, in denen es kaum oder gar nicht möglich ist, das alles sogleich schriftlich festzuhalten, beispielsweise beim Autofahren, beim Duschen oder mitunter auch während der Arbeit.
Bislang ist mir jedoch noch nichts entfleucht; ich habe es stets geschafft, meine Einfälle solange im Schädel zwischenzuspeichern, bis ich Gelegenheit zur Niederschrift hatte.
Aufgrund der Entstehungsweise meiner Gedichte gibt es bei mir auch keine Vorhaben oder Vorgaben, zu welchen Themen ich demnächst Gedichte zu verfassen beabsichtige; ich weiß selber im Voraus nie, wovon mein nächstes Gedicht handeln wird. Ich lasse mich sozusagen selbst überraschen.
Bei einigen meiner Gedichte könnte man annehmen, dass die Inspiration dazu aus einer bestimmten Situation hervorgeht, beispielsweise bei "Besoffen", "Glatteis" oder "Strandurlaub (Grillsaison)". Dies ist jedoch nicht der Fall; diesen Gedichten liegt kein entsprechendes Vorkommnis zugrunde, sie sind auch einfach "aus heiterem Himmel" entstanden.
Nur bei einigen wenigen wie etwa "Ständige Unzufriedenheit" hat mir - in diesem Fall das Verhalten der Menschen - die Idee zu dem Gedicht geliefert. (Wir nörgeln bekanntlich unentwegt über das Wetter: Mal ist zu heiß, dann zu kalt, dann wieder zu nass oder zu trocken).
Bei den Gedichten, die ich hier veröffentlicht habe, handelt es sich übrigens nur um eine kleine Auswahl; ich schreibe seit zwölf Jahren Gedichte und es sind in diesem Zeitraum mittlerweile etwa hundert Gedichte "aus meiner Feder geflossen" (kürzere Sachen wie Zweizeiler und Vierzeiler sind nicht berücksichtigt, da ich sie nicht als "vollwertige" Gedichte betrachte).
Natürlich habe ich auch Gedichte mit Bezug zu unserer siebenbürgischen Heimat verfasst, zunächst in Hochdeutsch. Vor knapp einem Jahr habe ich mich daran gewagt, auch in siebenbürgisch-sächsischer Mundart zu schreiben. Es sind bislang zwei Gedichte "åf såksesch" entstanden.
Ich habe überdies auch einige Liedtexte verfasst, jedoch keine eigenen Melodien komponiert. Es handelt sich bei meinen Texten um alternative Textfassungen zu bereits vorhandenen und bekannten Melodien.
So habe ich unter anderem zwei bekannten Volksliedern - textlich gesehen - richtig Leben eingehaucht. Ich habe zwar nichts gegen Volkslieder - im Gegenteil. Ich bin dennoch der Ansicht, dass viele von ihnen eher träge dahinplätschern.
Deshalb habe ich "Das Wandern ist des Müllers Lust" umgetextet zu "Beim Wandern kriegt der Müller Lust" (neun Strophen) und auf die Melodie von "Es klappert die Mühle am rauschenden Bach" habe ich den Text "Es legt gern der Müller die Müllerin flach" (elf Strophen) geschrieben.
Solche schlüpfrigen Texte sind natürlich nicht jedermanns Sache, obwohl meine Wortwahl im Bereich des Hinnehmbaren liegt: Ich habe beim Schreiben auf die Verwendung vulgärer und ordinärer Ausdrücke komplett verzichtet, weil ich der Auffassung bin, dass man bei allem Spaß und aller Gaudi ein gewisses Niveau beibehalten sollte. Wenn nämlich das Niveau vollständig in die Hose sackt, finde ich das nicht mehr witzig, sondern einfach nur noch billig und primitiv.
"Beim Wandern kriegt der Müller Lust" hatte übrigens seine Premiere im Reisebus: Wir sangen es, von einem Akkordeon begleitet und die Stimmbänder mit Pali geölt, als wir mit der Kreisgruppe zum Heimattag 2018 nach Dinkelsbühl fuhren.
Die Stimmung war phänomenal, wir hatten eine Riesengaudi! Wenn ich sowas erlebe, dann weiß ich, dass das Schreiben sich gelohnt hat.
Wow, ich bin beeindruckt wie oft du dir Texte ausdenkst. Bist du wohl professioneller Autor?
Gruß, DerOnkel
Gruß, DerOnkel
Der Kläffer kläfft den Klepper an
so gut der Kläffer kläffen kann.
Da holt der Klepper aus zum Tritt
und gibt dem Kläffer einen mit.
Da hat der Köter seine Nöte,
denn der Tritt traf eine Klöte;
aus dem Gekläffe wird Gejaul.
"So ist's recht!" denkt sich der Gaul.
Seitdem kommt der Mähre
keine Töle in die Quere.
Uwe Schuller, verfasst am 11.02.2018
so gut der Kläffer kläffen kann.
Da holt der Klepper aus zum Tritt
und gibt dem Kläffer einen mit.
Da hat der Köter seine Nöte,
denn der Tritt traf eine Klöte;
aus dem Gekläffe wird Gejaul.
"So ist's recht!" denkt sich der Gaul.
Seitdem kommt der Mähre
keine Töle in die Quere.
Uwe Schuller, verfasst am 11.02.2018
Das Paradoxon beim Phänomen Frau
Erstellt am 03.11.2016, 17:29 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 12.02.2017, 20:14 Uhr geändert.Jeder weiß wohl ganz genau,
dass es im Wesen liegt der Frau,
zu jeder Zeit, auf allen Wegen,
Wert aufs Äußere zu legen:
Alles dreht sich immer nur
um Kleidung, Schuhe und Figur,
um Kosmetik, Schmuck und Frisur.
Das sollte jeder schnell kapieren
und Frauen niemals reduzieren
aufs Aussehen und Äußerlichkeiten,
sonst erlebt Mann schwere Zeiten;
geifert die Frau doch in dem Falle
unverzüglich Gift und Galle!
verfasst von Uwe Schuller am 08.09.2016
dass es im Wesen liegt der Frau,
zu jeder Zeit, auf allen Wegen,
Wert aufs Äußere zu legen:
Alles dreht sich immer nur
um Kleidung, Schuhe und Figur,
um Kosmetik, Schmuck und Frisur.
Das sollte jeder schnell kapieren
und Frauen niemals reduzieren
aufs Aussehen und Äußerlichkeiten,
sonst erlebt Mann schwere Zeiten;
geifert die Frau doch in dem Falle
unverzüglich Gift und Galle!
verfasst von Uwe Schuller am 08.09.2016
Ist es heiß, was sagen wir?
Wir bedienen uns beim Tier:
Affenhitze, Bullenhitze.
Doch nicht nur das allein:
Hitze kann auch "brüllend" sein
oder man schwitzt wie ein Schwein.
Rinnt der Schweiß aus allen Poren,
sind wir nass bis an die Ohren,
kullern von der Stirn die Perlen
bei den Frauen und den Kerlen,
läuft der Schweiß in jede Ritze,
spricht man auch von Mörderhitze.
Andere wiederum grölen:
"Boah, ich bin vielleicht am Ölen!"
Ist es im Sommer so richtig heiß,
läuft in die Kimme Dir der Schweiß.
Doch auch an den Wintertagen
kann der Mensch unentwegt klagen;
Körper zittern, Zähne klappern,
eines kann er dennoch plappern,
denn jeder stöhnt, Jung und Alt:
"Boah, ist es vielleicht arschkalt!"
Jeder jammert, Groß und Klein:
"Bei mir friert gleich alles ein!"
Manchmal kommt einem zu Ohren,
dass einer sich einen abgefroren!
Und Jahr für Jahr – jede Wette –
mault man über Eisesglätte:
"Boah, ist das mal wieder glatt,
ich hab' den Winter einfach satt!"
Den Sommer sehnt man dann herbei,
dann beginnt es wieder auf's Neu'.
Denn, ganz klar, es geht dann bloß
mit dem Hitzegejammer wieder los!
Ist es trocken oder nass,
ist es trüb oder klar wie Glas,
ist es kalt oder kühl,
ist es warm oder schwül,
ist es einmal richtig heiß
oder liegt gar Schnee und Eis -
jederzeit, an allen Tagen,
hat irgendjemand was zu klagen.
verfasst von Uwe Schuller am 18.08.2012 / ergänzt am 16.02.2016 und 01.05.2016
Wir bedienen uns beim Tier:
Affenhitze, Bullenhitze.
Doch nicht nur das allein:
Hitze kann auch "brüllend" sein
oder man schwitzt wie ein Schwein.
Rinnt der Schweiß aus allen Poren,
sind wir nass bis an die Ohren,
kullern von der Stirn die Perlen
bei den Frauen und den Kerlen,
läuft der Schweiß in jede Ritze,
spricht man auch von Mörderhitze.
Andere wiederum grölen:
"Boah, ich bin vielleicht am Ölen!"
Ist es im Sommer so richtig heiß,
läuft in die Kimme Dir der Schweiß.
Doch auch an den Wintertagen
kann der Mensch unentwegt klagen;
Körper zittern, Zähne klappern,
eines kann er dennoch plappern,
denn jeder stöhnt, Jung und Alt:
"Boah, ist es vielleicht arschkalt!"
Jeder jammert, Groß und Klein:
"Bei mir friert gleich alles ein!"
Manchmal kommt einem zu Ohren,
dass einer sich einen abgefroren!
Und Jahr für Jahr – jede Wette –
mault man über Eisesglätte:
"Boah, ist das mal wieder glatt,
ich hab' den Winter einfach satt!"
Den Sommer sehnt man dann herbei,
dann beginnt es wieder auf's Neu'.
Denn, ganz klar, es geht dann bloß
mit dem Hitzegejammer wieder los!
Ist es trocken oder nass,
ist es trüb oder klar wie Glas,
ist es kalt oder kühl,
ist es warm oder schwül,
ist es einmal richtig heiß
oder liegt gar Schnee und Eis -
jederzeit, an allen Tagen,
hat irgendjemand was zu klagen.
verfasst von Uwe Schuller am 18.08.2012 / ergänzt am 16.02.2016 und 01.05.2016
Es schmuggelt unter seiner Kutte
ein Abt ins Kloster eine Nutte.
Irgendwann vor einem Jahr
flog es auf um ein Haar;
hatte doch die Nutte ungebeten
plötzlich auf die Kutte getreten,
sodass diese sich gleich löste
und den Mönch zu früh entblößte.
Sogleich hatte dieser Mann
nur das Adamskostüm noch an.
Doch er schaffte es wie immer
rechtzeitig noch auf sein Zimmer.
Damals hatte wohl dieser Abt
in größter Not noch Glück gehabt,
denn wenn er aufgeflogen wär',
wär' das ein riesiges Malheur.
Dann hätte er – um es beim Namen zu nennen –
sich nicht mehr mit Nutten vergnügen können.
verfasst von Uwe Schuller am 30.10.2016
ein Abt ins Kloster eine Nutte.
Irgendwann vor einem Jahr
flog es auf um ein Haar;
hatte doch die Nutte ungebeten
plötzlich auf die Kutte getreten,
sodass diese sich gleich löste
und den Mönch zu früh entblößte.
Sogleich hatte dieser Mann
nur das Adamskostüm noch an.
Doch er schaffte es wie immer
rechtzeitig noch auf sein Zimmer.
Damals hatte wohl dieser Abt
in größter Not noch Glück gehabt,
denn wenn er aufgeflogen wär',
wär' das ein riesiges Malheur.
Dann hätte er – um es beim Namen zu nennen –
sich nicht mehr mit Nutten vergnügen können.
verfasst von Uwe Schuller am 30.10.2016
Es gibt, wie manch einer weiß,
Balingen im Zollernalbkreis.
Diese Stadt schreibt sich ja
bekanntlich mit einfachem "a".
Man kann das durcheinanderbringen,
denn im Landkreis Emmendingen
gibt's die Gemeinde Bahlingen.
Schaut man hin ganz genau
bei Bahlingen im Breisgau,
sieht man, dass hinter das "a"
stets gehört ein Dehnungs-"h"!
verfasst von Uwe Schuller am 20. April 2016
Balingen im Zollernalbkreis.
Diese Stadt schreibt sich ja
bekanntlich mit einfachem "a".
Man kann das durcheinanderbringen,
denn im Landkreis Emmendingen
gibt's die Gemeinde Bahlingen.
Schaut man hin ganz genau
bei Bahlingen im Breisgau,
sieht man, dass hinter das "a"
stets gehört ein Dehnungs-"h"!
verfasst von Uwe Schuller am 20. April 2016