Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche

Schwein schlachten in Kleinblasendorf

Frau, 62 Jahre, aus Kleinblasendorf
Schon am Vortag vor dem Schweineschlachten muss man einiges vorbereiten. Morgens am Schweineschlachttag wird vor der Arbeit erstmal Fettbrot mit Zwiebel gegessen und dazu Schnaps getrunken. Dann geht es ans Schwein stechen und das Überbrennen. [Aufnahme anhören »]
4:33 Minuten, 2.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 3. März 2011

Zur Weinlese nach Langenthal

Frau, 53 Jahre, aus Hermannstadt
Am 15-ten Oktober geht die Weinlese los. Als Erstes wurde gut gefrühstückt. Bevor es mit der Arbeit los ging, war Schnaps trinken Pflicht. Mittags gab es Gänsenfleisch. Am Abend wurden die Trauben gekeltert. In Fässern wurden die Trauben mit den Füßen gestampft. Zum Abschluss ging man in den Abendstunden noch in die Gasse. [Aufnahme anhören »]
3:47 Minuten, 1.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 2. März 2011

Kleine Faschingsfeier

Mann, 31 Jahre, aus Neppendorf
Der Sprecher erzählt von einer Faschingsfeier in Neppendorf. Ein Kränzchen von acht Pärchen sind maskiert erschienen. Sie haben auf Magnetophonmusik getanzt. Der starke Schnaps hat so gut geschmeckt, dass sie nicht mehr heimgehen wollten. [Aufnahme anhören »]
2:13 Minuten, 2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 11. Februar 2011

Konversation zwischen Eheleuten

Frau und Mann, aus Michelsberg
Mann und Frau unterhalten sich im ersten Teil über einen Winterausflug zum Halben Stein. Im zweiten Teil geht es um die Vorbereitungen zum Schweineschlachten. Die Därmer müssen gut gesäubert werden. Das Abendessen muss für die Helfer auch noch vorbereitet werden. Es gibt Suppe und Hiebes. Krampampel gibt es auch, dabei werden gebackene, getrocknete Pflaumen mit Schnaps (Pali) übergossen. [Aufnahme anhören »]
6:49 Minuten, 3.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 9. Februar 2011

Zwei Maibäume, eine Maid

Elektriker, 38 Jahre, aus Talmesch
Zu Pfingsten fahren die Burschen in den Wald Maibäume holen. Dabei hebt man die Stimmung mit dem einen oder anderen Schnaps. Gut gelaunt kehrt man mit den Maibäumen ins Dorf zurück, und jeder stellt bei seinem Liebchen einen Baum auf. Problematisch wird es, wenn zwei Bäume bei einer Maid aufgestellt werden. Dann werden schonmal Bäume ausgerissen und woanders hingestellt. Am Sonntagmorgen kommt es dann zum großen Maibaumvergleich. Welche Maid hat den schönsten Baum, und welche hat zwar einen häßlicheren Maibaum, aber den schöneren Burschen. Das eine oder andere Späßchen am Rande darf natürlich nicht fehlen. [Aufnahme anhören »]
4:19 Minuten, 2 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 8. Februar 2011

Einführung in die Kunst des Schnapsbrennens

Alter Mann, 75 Jahre, aus Rohrbach
Man sammle Pflaumen und lagere sie zwei Monate lang ein. Dann fülle man sie in einen Kupferkessel und koche sie solange bis es dampft. Zur Abkühlung führe man diesen Dampf über ein Rohr durch Wasser. Dann kommt am anderen Ende des Rohrs der Schnaps heraus. Die ersten vier Liter benutze man nicht zum Trinken, sondern zum Einreiben, z.B. bei Rheumaerkrankungen. Danach kommt der trinkbare Schnaps heraus. Und zuletzt die Otcă, die man am besten gleich noch einmal brennt. Die Probe macht man am besten mit Nachbarn und Freunden. Bewahrt man den Schnaps in einem wohlgepflegten Fässchen aus Buchenholz auf, dann hat man auch noch nach zwei, drei Jahren seine helle Freude daran. [Aufnahme anhören »]
7:38 Minuten, 3.5 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 3. Februar 2011

Vom Pali und Schnaps brennen

Mann, 55 Jahre, aus Großprobstdorf
Mit Treber bezeichnet man die ausgepressten Weintrauben. Nach der Weinlese wurden die Treber zum Gähren angesetzt. Um den Gährungsprozess zu beschleunigen hat man ganz primitiv mit Lehm und Sand abgedichtet. Die gegorten Traubentreber war der Rohstoff für das Schnapsbrennen. Meistens kam es dann in der Zeit vor Weihnachten zum tatsächlichen Schnaps brennen. Der erste Schnaps der raus kommt wurde nicht getrunken. Es bestand die Gefahr der Vergiftung wegen Resten an Grünspan im Rohr. Gewöhnlicherweise wurde doppelt gebrannt. [Aufnahme anhören »]
5:11 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. Januar 2011

Schweineschlachten in Durles

Mann, 40 Jahre, aus Durles
Vor dem Schlachten nimmt man als Stärkung zunächst einen Pali (Schnaps) zu sich. Dann wird das Schwein getötet, mit heißem Wasser überbrüht, um die Borsten zu entfernen, und dann wird es mit Stroh bedeckt und dieses angezündet. Aber wie nennt man diesen Vorgang - da ist der Erzähler kurz etwas unsicher - "brennen", "flämmen"? Nein, "sengen" - so sagt man in Durles. [Aufnahme anhören »]
4:33 Minuten, 2.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. Januar 2011

Weinlese in Großpold

Mann, 35 Jahre, aus Großpold
Bei der Weinlese ist die ganze Verwandtschaft dabei. Es ist eine schöne Arbeit bei der es lustig zugeht. Es wird immer wieder eingeschenkt und Dummheiten erzählt. Gegessen wird gemeinsam unter dem großen Nußbaum. Die Kinder haben auch ihre Freude, vor allem beim Most probieren, dass nicht selten auch zu "Magenstörungen" führt. Aus den Weintrebern wird Schnaps gebrannt. Schnaps trinkt man stampelweise vor dem Essen und vor der Arbeit - er verleiht dem Großpolder Kraft, Lust und Fleiß für die Arbeit. [Aufnahme anhören »]
6:16 Minuten, 5.7 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 1. September 2009

Weinlese in Lechnitz

Weinbauer, 48 Jahre, aus Lechnitz
Mitte Oktober ist Weinlesezeit in Siebenbürgen. In Lechnitz war es seinerzeit auch nicht anderes. Die Weinlese, auch Traubenlese, bezeichnet im Weinbau die Ernte der Weintrauben. Obwohl mit viel Arbeit verbunden, war die Weinlese eine festliche Begebenheit wo die ganze Großfamilie zusammenkam und mithalf. In der Sprachaufnahme erfährt man einiges über die Vorbereitungen, die Weinlese an sich, das Pressen, das benötigte Werkzeug, die Traubensorten und vieles mehr. Die Arbeitsgaenge beim Schnapsbrennen werden auch erläutert. [Aufnahme anhören »]
12:32 Minuten, 5.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 4. Oktober 2008
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