SbZ-Archiv - Stichwort »Deportation Der Siebenbürger Sachsen«

Zur Suchanfrage wurden 1947 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1970, S. 6

    [..] stalteten wir am . November für unseren Landsmann aus Hermannstadt einen Leseabend. Ohsam führte die Zuhörerschaft, zu der er sofort Kontakt bekam, mit seinen Schilderungen in die uns allen wohlbekannte Welt des europäischen Südostens, eines ,,sarmatischen Völkerteppiches", wie er sie nennt. Dem durch die Deportation in seiner Jugend geprüften und verinnerlichten Dichter gelingen in der Schilderung menschlicher Begegnungen in diesem Raum die Wiedergabe stillerer Töne und di [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1970, S. 6

    [..] ndelnder Personen, trotz der Umwelt zeichnet Ohsam umrißartig, scharf, treffend, bis sich die Handlung zum unvergeßlichen Höhepunkt verdichtet, zur Flucht aus dem russischen Lager. Bernhard Ohsam wurde in Siebenbürgen geboren. Während der letzten Gymnasialklasse wurde er im Zuge einer allgemeinen Deportation in die Sowjetunion verschleppt. Nach gelungener Flucht und abenteuerlichen Wegen über sieben Grenzen, ohne Paß oder gültige Papiere, begann er ein Ingenieu [..]

  • Folge 3 vom 15. Februar 1970, S. 2

    [..] hm er, erst jährig, seinen Abschied. Feldmarschalleutnant von Kaunz konnte auf ein verdienstvolles Leben als aufrechter Mann und guter Soldat, aber auch als gemeinschaftsverbundener Mensch -- er war u. a. Vorstand der Budapester evangelischen Kirchengemeinde -- zurückblicken. Nach dem II. Weltkrieg erlebte er Deportation, Entrechtung, Entbehrung und Verlust seiner Habe. Dann fand er in Wörishofen seine neue Heimat und einen freundlichen Lebensabend. Allgemeine,Wertschätzung [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1970, S. 1

    [..] Bundesrepublik aus. Die dem Rechtsgedanken bei aller Problematik der völkerrechtlichten Praxis innewohnende Kraft dürfe nicht verkannt werden. Eindeutig verbiete das Völkerrecht die Annexion und die Deportation. Das in dieser Hinsicht an Deutschen begangene Unrecht müsse ebenso gutgemacht werden wie das von Deutschen begangene Unrecht. Vor einem sauberen Friedensvertrag könne es keine Anerkennung der Grenzen geben. Die Menschenrechtskonvention mit dem Recht auf Seßhaftigkeit [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1969, S. 4

    [..] erhaltsbeihilfe iüi Mutter in Österreich Frage: Im Jahre ließ ich meine heute jährige Mutter zu mir nach Österreich aussiedeln. Sie hatte in Siebenbürgen ihr ganzes Vermögen durch Enteignung verloren, mein Vater und Brüder waren infolge der Deportation in der Sowjetunion verstorben. Der Zuzug nach Österreich wurde seiner Zeit nur bewilligt, weil ich mich schriftlich verpflichtet hatte, für den Unterhalt meiner Mutter voll und ganz aufzukommen. Dieser Verpflichtung ka [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1969, S. 2

    [..] heutigen Tag bewährt hat und noch betätigt. Am . Juni in Schäßburg geboren, besuchte er ebendort auch die Volks- und Mittelschule sowie die Handelsschule. Nach Beendigung der Lehrzeit wax er bei der Firma Heßhaimer und später der Transsylvania in Schäßburg, später in Kronstadt bei der Bierfabrik #Czell berufstätig. -- Aus der russischen Deportation nach Deutschland entlassen, "wurde Wilhelm Schulleri in München wieder kaufmännischer Angestellter. Der Vorsitzende der La [..]

  • Folge 10 vom 31. Mai 1968, S. 5

    [..] ben. Einer von den drei so Geehrten war Dr. Siegmar Roth, Sohn des im Weltkrieg vermißten Dr. Fritz Roth und der Traude Roth, geb. Gust. Einst Kronstadt, jetzt Klagenfurt in Kärnten. Drei Söhne wuchsen unter dem Schutz ihrer von der Deportation aus Rußland zurückgekehrten Mutter in Österreich auf. Auch Siegmar Roths Bruder Eike erwarb das Doktorat an der Wiener Universität suma cum lauda. Der jüngste Bruder studiert noch. So wie einst ihr Großvater Dr. Karl Gust, als der Mite [..]

  • Folge 12 vom 30. Juni 1967, S. 3

    [..] dritte Gruppe der heute in der Bundesrepublik Ansässigen stammt aus den nach der Kapitulation Rumäniens von den Russen in das Kohlengebiet des Donezbeckens und in den Ural Deportierten. Die Deportation hatte alle Männer und Frauen der arbeitsfähigen Jahrgänge erfaßt. In den ersten Jahren der Deportation bis wurden sie nicht in ihre alte Heimat, sondern nach Frankfurt an der Oder entlassen und fanden größtenteils Aufnahme in der Bundesrepublik. Auf diese Ursachen geht da [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1966, S. 9

    [..] ihr und ihrem Kollegen anvertraut wurden, um sie dem Zugriff der Russen zu entziehen ... Durch ihre Tatkraft, Fleiß und musikalische Begabung hat Erna sich in der neuen Heimat eine neue Lebensgrundlage geschaffen. Und da sind wir anderen, die wir nicht flüchten konnten. Unser Schicksal war Aushebung und Deportation.unserer Kinder, jahrelanges Bangen und Sorgen, Leid um gefallene und vermißte Söhne und Brüder. Dieses alles hat in unserem Leben seine Spuren hinterlassen. Inzwi [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1965, S. 4

    [..] Januar nach Rußland verschleppt worden, von wo sie im Sommer schwer krank nach Rumänien entlassen wurde. Erst jetzt ist es ihr gelungen, zu mir ins Bundesgebiet zu ziehen. Kann meine. Frau für die in der Deportation verbrachte Zeit eine Entschädigung nach dem Häftlingshilfegesetz beanspruchen? Antwort: Die Frage muß leider verneint werden. Das Häftlingshilfegesetz sieht nur für Zeiten, die nach dem .. in fremdem Gewahrsam verbracht worden sind, eine Entschädi [..]