SbZ-Archiv - Stichwort »Geist«

Zur Suchanfrage wurden 2444 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 5

    [..] eckung und Erhaltung des Gedankens an den alten deutschen Osten mehr bedeutet als nm Belastung mit neuem Stoff, sondern eine Angelegenheit des Gefühls, vielleicht gar der Inbrunst ist, weil nur dei Begeisterte begeistern kann. Ich sage also: Wir Alten, wir Eltern sollen unseren Kindern keinesfalls Gewalt antun, aber wir sollen ihnen unsere eigene naturgewachsene Liebe zur verlorenen Heimat auch keinesfalls verheimlichen, sollen immer wieder erzählen, immel wieder Bilder zeige [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 5

    [..] schwächste Stelle des weltpolitischen Geschehens geworden? Diese in Bad uberkingen aufgeworfene Frage liegt in der Tat nahe, wenn man die Auseinandersetzungen um McCloy und Greve und um ihre Nachfolgegeister beobachtet. Das Für und Wider einer Diskussion, wie sie in Bad Uberkingen geführt wurde, hat keinen Zauberschlüssel für die Beseitigung der deutschen und europäischen Notstände gefunden. Das eine aber wurde im Hinblick auf die Weltgespräche festgestellt: Daß die Heimatpol [..]

  • Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 1

    [..] ger die verbrecherische Kriegspolitik und antikommunistische Hysterie zu rechtfertigen. Dies gebietet uns aufzumerken, damit das Schwert der Revolution nicht stumpf werde. Wir müssen im Gegenteil den Geist der Wachsamkeit pflegen und die Sicherheitsorgane weiter verstärken. Denkt daran, daß ihr auf der vordersten Bastion nicht nur unserer Heimat steht, sondern des ganzen sozialistischen Lagers!" Verschärfter Polizeikurs Niemand, der durch langjährige Lebenserfahrung hinter de [..]

  • Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 4

    [..] hiedentlich erfolgreich begangenen Weg weiterschreiten, den Anschluß an das hiesige kirchliche und gemeindliche Leben zu finden. Wohl bekennen wir uns alle und in jeder Hinsicht zu jenem heimatlichen Geist des beharrlichen Glaubens und der unbedingten Treue; wohl gelten uns jene Sätze Stephan Ludwig Roths: ,,Unser Nationalkörper ist zerschlagen. Um so mehr wünsche ich die Erhaltung des Geistes, der einmal in seinen Gliedern wohnte ..."; wenn wir aber recht im Sinne Stephan Lu [..]

  • Beilage SdF: Folge 7 vom Juli 1956, S. 6

    [..] n. Denn trotz aller Unbill ... nach Hause wollte niemand von uns. So ergaben sich eine ganze Menge guter Vorschläge für die Kinder und natürlich auch für uns Eltern, die wir in der Folge mit großer Begeisterung in.die Tat umsetzten. Kinder werden unduldsam und launisch, wenn sie nicht beschäftigt sind. Not macht erfinderisch: An den wenigen Stunden suchten wir allerlei Arbeitsmaterial, Tannenzapfen, Eicheln, dünne, gerade Ahqrnzweiglein und andere brauchbare Ästchen, Tannenba [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 2

    [..] , in der sie leben, hat zehnfach verriegelte Tore. Freilich, die Sehnsucht der Herzen läßt sich auf dem Flug zu denen, die sie sucht, durch nichts behindern. Wir fühlen dieses Herüberlangen, als wenn Geisterarme nach uns faßten, und wir vernehmen die unhörbaren Stimmen, die zu uns sprechen, die Stimme der Mutter oder des Vaters, des Gatten, der Kinder oder Geschwister, die Stimme unserer Dörfer und Städte, der Wälder und Gebirge und die der einst neben uns wohnenden Völker. D [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 4

    [..] ungerecht, einzelne Namen in diesem Werk hervorzuheben, denn alle haben daran rriitgeschaffen, die leitenden Männer und auch die vielen Namenlosen. Es war eine Gesamtleistung in echt siebenbürgischem Geist. Am Ende dieses Zeitraumes von fünf Jahren sollen aber auch die Schattenseiten nicht verschwiegen, werden. Die zunehmende Sattheit .der, einzelnen Siebenbürger, die nun ihre Staatsbürgerschaft und ihre gutbezahlte Arbeit haben, läßt oft das Interesse an der Gemeinsamkeit er [..]

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 2

    [..] nhalte des ·reichen Heimateribes, zu -gestalten. Wohl ist es schwer, nur über Bücher, Bilder, Erzählungen, Briefe und irgendwelche Lebensäußerungen der Erwachsenen! Brücken zur alten Heimat und ihrem geistigen Gesetz zu bauen, wo doch der bundesdeutsche Alltag mit seinen unzähligen Äblenkungsmöglichkeiten, mit seinen notwendigerweise abbauenden Tendenzen und seiner allgegenwärtigen Hektik das einzig konkrete Wesentliche im Dasein unserer Jugend ist. Jedoch, wann hätte sich sc [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 5

    [..] er Kleinsten nach Lechnitz. Eine ganze Generation ist ihm zu Füßen gesessen, um in die Geheimnisse des Lesens und Schreibens eingeweiht zu werden. Im Jahre erhielt er die Weihe zum evangelischen Geistlichen und hat auch dieses Amt mit dem großen Ernst verwaltet, der ihn auszeichnete. Viele hat er getauft, vielen den Segen zum Lebensbund erteilt -- und hat viele zur letzten Ruhe begleitet. Daneben hat er nicht nur für seine Gemeinde, sondern darüber hinaus segensreich gew [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 4

    [..] durch gewaltsame Vernichtung unserer Organisationen und Raub des Eigentums beseitigt oder zumindest schwer geschädigt, bei den Geflohenen aber durch deren Zerstreuung arg verringert. Gewiß, der alte Geist lebt noch daheim wie hierzulande, - wo er sich neue landsmannschaftliche Formen zur Pflege der Zusammengehörigkeit schuf, aber wir hausen nicht mehr Zaun an Zaun, auch in Siebenbürgen nicht mehr im einstigen Sinn, wir müssen gewissermaßen über die Schultern anderer Menschen [..]