SbZ-Archiv - Stichwort »Glueck«

Zur Suchanfrage wurden 4607 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 8

    [..] Dann schüttelte er den Silberbart im Nakken, verdoppelte die Runzeln im Gesicht, vertiefte die Furchen an der Stirne und schob die herabhängende Lefze noch tiefer herab. Dann blieb er stumm. Dem Pfarrer, der auch erst ein Jahr im Ort war, verschlug diese vervielfachte Gebärde vernichtender Kritik zunächst die Rede. Aber zum Glück hat ja der Wein eine zungenlösende Wirkung. Nun, im Hin und Her der immer aufgelockerter dahinplätschernden Unterhaltung schien auch der Pfarrer den [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 6

    [..] pastores), die Mädchen im Finstern (Im finstern Erdkreis ist vom Herrn ein helles Licht erschienen, es leuchtet nah, es leuchtet fern, zahllose Völker dienen dem toten Götzen nun nicht mehr, sie kennen ihren Herrn und er läßt sie im Lichte wandeln). Im Hauptgottesdienst sangen sie auf der Orgel (Orgelempore) vierstimmig .Frohlockt, ihr Christen, er erscheint, unsrer Kinder Seelenfreünd' usw., das klappt. In der Vesper wurde geopfert. (Der Klingelbeutel war in unserer Kirche n [..]

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 4

    [..] zu verzeichnen ist --- neuer Wohnraum ward geschaffen, hervorragende Straßen sind gebaut worden, mehr Arbeitsplätze wurden eingerichtet u. a. m. -- spiegeln die vergrämten Gesichter des grauen Millionenheeres bloß Verzagtheit, Trostlosigkeit und Haltlosigkeit wider. Unsicherheit und Angst sind die Hauptmerkmale dieser unglücklichen Menschen. Sie leben vom Augenblick und sind zum Spielball der verschiedensten Meinungen und Anschauungen geworden. : Über dieser mehr als düstere [..]

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 6

    [..] ckbleibenden rumänischen Kolonisten auf Geheiß der Behörden beigestellt -und alles mitnahmen, was ihnen gehörte. Daraufhin packte ich Mehl, Brot, Fett und alle Habseligkeiten zusammen. Das war, wie ich später erleben mußte, mein Glück. -, Innerhalb von zwei Stunden war ich fertig und karrte mein Gepäck zum Bahnhof, Jede evakuierte Familie hatte, nachdem sie zum Fertigmachen aufgefordert worden war, einen Wachtposten erhalten, der mit geladenem Gewehr auf sie achtgab. Auch ich [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 3

    [..] Deutschland, Chinesen siedeln in Oberschlesien, Koreaner werden in Südosteuropa gesund gepflegt, eine Theatergruppe der rumänischen ,,Volksarmee" gab in der Mandschurei ein zweimonatiges Gastspiel. Neger missionieren uns mit ihren Jazz-Kapellen, weiße Missionare versuchen ihr Glück mit der Bibel im schwärzesten Afrika. Niemand ist zuhause und niemand ist -bei sich. Wie man diesen durcheinandergeratenen Haufen jemals wieder in Ordnung bringen soll, weiß kein Mensch. Als Karl [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1952, S. 4

    [..] sie sich ihrer Aufgaben annahmen, sich steigernden, zuletzt stürmischen Beifall. Daß ein junger Bauer, der es nicht gewagt hatte, sich der Liebsten zu eröffnen, von dieser einfach an der Hand genommen wurde, und der Großvater das Glück mit einem fast schon gefährdeten Hochzeitsgeschenk voll machte, waren offenbar Vorgänge, an denen man nicht wenig Freude hatte. Der Erfolg der Aufführung war -- es darf das nicht unbemerkt bleiben -nicht zuletzt den fachkundigen Anleitungen der [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 1

    [..] s uns gerade gut ergeht, -- ubi bene, ibi patria -- so gäbe es keine Heimatliebe. Wir würden über die Erde hinund herstreunen, jeder seinem äußerlichen Vorteil nach. Wie Binder auf der Weide wären wir glücklich, wenn sich das Maul füllt. Aber Liebe ist ein abgründiges Gefühl. Sie fragt nicht nach guten und schlechten Verhältnissen. Sie wächst sogar, wenn man sie vom Land und den Menschen ihrer Sehnsucht aussperrt. Millionen, die die Heimat nicht mehr betreten können, leben do [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 2

    [..] sank, gingen die letzten kaiserlichen Rechte, die Gerichtsbarkeit des Landgerichtes, auf die Stadt über, die damit die völlige Souveränität im Reiche errungen hatte. Das . und . Jahrhundert, in der deutschen Geschichte als das Zeitalter der Städtemacht gekennzeichnet, sieht Rothenburg mitten im großen politischen Spiel. Die Stadt hatte das Glück, in der Person des Bürgermeisters Heinrich T o p p l e r (gest. ) einen Mann von überragender Größe auf verwaltungsmäßigem, [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 5

    [..] tun, um endlich eine gesetzliche Regelung herbeizuführen, die die auslaufenden Höfe in erster Linie bodenwilligen Vertriebenen-Bauern zuspricht. Landesverbandsvorsitzender Dr. Oskar S c h u s t e r überbrachte die Grüße der Landsmannschaft. Er unterstrich die glückliche und fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Hilfskomitee und sprach u. a. ausführlich über Fragen des Lastenau=gleiches und der wirtschaftlichen Eingliederung. Bürgermeister Schmidt, von Uffenheim, sprach sich anerk [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 1

    [..] Tanzdarbietungen des Lechnitzer Chores (Leitung Rektor G. Felker) und der Siebenbürgischen Blasmusik aus Salzburg (Leitung K. Salmen). Auf falscher Fährte Von E. K i e n i t z - G a r z a , Buenos Aires Bismarck hatte nicht viel übrig für Deutsche, die den Staub ihres Vaterlandes von den Füßen schüttelten, um in der Ferne ihr Glück zu versuchen. Er nannte sie Deserteure. So ganz unrecht hatte der Alte im Sachsenwalde nicht; nur wissen wir heute, daß sich die MUlionen deutsch [..]