SbZ-Archiv - Stichwort »Nur Einmal Im Jahr«
Zur Suchanfrage wurden 6175 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 3
[..] mich wirklich nicht!" Diese Einstellung ist charakteristisch für die gegenwärtige Beurteilung der Hauptstadteigenschaft durch das offizielle Bonn. Die seinerzeitige Begeisterung, in der man im Kampf gegen Frankfurt mehr als einmal auch zu unfairen Mitteln griff, ist völlig abgeflaut. Heute ist man weitgehend uninteressiert und beruft sich auf den in der Bezeichnung ,,provisorische Hauptstadt" zum Ausdruck kommenden vorübergehenden Charakter der Angelegenheit. Motto: ,,Warum [..]
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Folge 11 vom 1. November 1951, S. 1
[..] rtet. In dem Bericht heißt es: ,,Ich bin ein einfacher Mann und verstehe von Amts- und Gerichtssachen nichts. Von , meinem deutschen Offizialverteidiger habe ich nichts mehr gehört. Nach meiner. Überführung nach.,.. habe ich ihm einmal geschrieben, jedoch keine Antwort erhalten.; Ich .glaube,«'ich muß das wohl verstehen, denn ich besitze nichts und kann also auch nichts bezahlen. "·' " ; per' Landsmann .kam auf Grund »des deutsch-ruinäniscnen Abkommens nach Deutschland [..]
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Folge 11 vom 1. November 1951, S. 2
[..] pielen Akkordeon und singen -- kommunistische Arbeiter- und Kampflieder. Vater und Sohn Der Lehrer Walter B r e t z schreibt in einem Brief an den ,,Neuen Weg": ,,Der Beschluß des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei, betreffend die Maßnahmen zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte im Elementar- und Mittelschulwesen, hat uns wieder einmal davon überzeugt, welch großes Vertrauen unsere Arbeiterpartei in uns Lehrer setzt. Als Kind eines Lehr [..]
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Folge 11 vom 1. November 1951, S. 3
[..] eben ist ein mühseliges Rechenkunststück", meinte ein jähriger Heimatvertriebener, der mit seiner Frau in einem kleinen Zimmerchen in München in völliger Bedürfnislosigkeit haust. ,,Jeder Pfennig wird bei uns dreimal umgedreht, bevor wir ihn ausgeben. Und was ist ein Pfennig heute schon wert!" Einmal im Monat steht der Alte in aller Herrgottsfrühe in der langen Menschenschlange vor der Fleischbank um billiges Fleisch an, den Monatsbraten. Butter, Kuchen, Obst, Tee oder gar [..]
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Folge 11 vom 1. November 1951, S. 4
[..] ein gemütliches heimatliches Jloehzeitsfest bereiten konnten. S)ie timme deiner Siitdje Eine Beilage des Evangelischen Hilfskomitees der Siebenbürger Sachsen ,,Ich bebalte dein Wort in meinem Herzen, auf daß ich nicht wider dich sündige." Ps. , Das Psalmwort steht in dem längsten aller Psalmen, und es ist gewiß nicht jedermanns Sache, ihn auf einmal ganz zu lesen, denn in geradezu ermüdender Eintönigkeit und dauernder Wiederholung wird hier eigentlich nur Eines gesagt [..]
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Folge 11 vom 1. November 1951, S. 5
[..] ist russisch und heißt zu deutsch: Warum? Das war nicht weiter verwunderlich, es hatte so kommen müssen, denn von dem Augenblick an, in dem Oberleutnant Schukow des Morgens das Lager zu betreten pflegte, bis zu,'seinem Weggang am Abend sprach er keinen einzigen Satz, in dem dieses Fragewort nicht mindestens einmal zu hören gewesen wäre. Walther, der einmal krankheitshalber im Lager blieb, zählte, während er im Bettgestell unweit vom Schreibtisch des Oberleutnants lag, die im [..]
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Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 2
[..] ndern von Großbauern bestand, hätten die Söhne von Arbeitern und Kleinbauern alle Unbill, diex sich die ,,Seelsorger" vom Schlage eines Pacha und Konsorten ausdenken konnten, erlebt. Ihn, Prof. Lillin, habe die Kunde von Pachas Verhaftung nicht überrascht. Dieser Prozeß habe wieder einmal den Weg gewiesen zum Kampf gegen alle Diener des Imperialismus und Anstifter eines neuen Krieges. In der gleichen Nummer des ,,Neuen Weg" erklärt H. Hoffmann, Pacha habe danach getrachtet, , [..]
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Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 3
[..] er unter den heimatvertriebenen Deutschen aus Ungarn Verwirrung anstiftet, und erklärt, daß er und seine ,,Ungarische Treuebewegung" die einzige Repräsentation der ausgewiesenen Ungarndeutschen in der Bundesrepublik darstellt. Man will rechtzeitig vorbeugen: Wenn wieder einmal die Tore nach Ungarn geöffnet sein werden, dann sollen die heimatvertriebenen Deutschen als Magyaren zurückkehren, als Staatsbürger, die sich restlos mit den politischen Ambitionen der ungarischen Emigr [..]
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Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 5
[..] inschaftsverbundene, seelisch überaus empfindliche Mann geistig geraten war, sehr gelitten. Ein eigenartig geprägtes, tiefes und echtes Christentum -- eines der schönsten Zeugnisse sächsischer Gläubigkeit in unserer Zeit--mag ihn über manchen Augenblick seelischer Depression hinweggetröstet haben. Es ist nun einmal nicht anders, wer den Besten seiner Zeit genug getan, hat gelebt für alle Zeiten. Der Meister deutscher Mundartforschung, Ferdinand Wrede, nahm den zurückgezogen l [..]
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Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 6
[..] nkebank?" ,,Na, wa et enem esu alden Menschen halt geht." · . . · · · · · · ,,Wat machen Sa hei Herr Schamkebank?" ,,Ich putzen Vaibun. -- Kann Sa gat raichnen Herr Bachhaider?" ,,Ich dinken schu, Herr Schankebank." ,,Terf ich Sa deno ein äst bidden Herr Bachhalder?" . ,,Aber giärn Herr Schankebank, mät wat kann ich Ann gefallich sei?" ,,Na,*'deno raichnen Sa mir emoi aus Herr Bachhaider, wavil Fifz sei an diär Schässel?" Der neue Adam Albert! besaß hinter seinem Haus einen g [..]