SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«

Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 1. März 1951, S. 3

    [..] nbürgisch in Tempo und Maß. Siebenbürgisch heißt allemal: etwas von Wind- und Wiesengeruhsamkeit, immer etwas von endloser Zeitfülle. Da rattern die Brücken mit ihren Balken, die kein Nagel festhält, weil den letzten ein Zigeuner stahl, um sein Wagenrad an der Achse zu halten. Sie springen unter den Gummirädern und donnern über das Kukuruzland wie fernes Schlachtgehämmer. Die Geländer sinken mitunter in einer Sturmnacht in den Fluß, daß es dünkt, das Holz wolle zur Erde zurüc [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 1951, S. 3

    [..] en. Se wore sich kesetyig Kondscheft. Dr Jonescu lauert en etlich Laftern Breihulz am Jor za 'nd dr Tomes lifert Gierscht 'nd Kuren. Dr Tomes hadd sienyen Ischpanner an dr Schink ageschtolt, hadd, derweil et am de Mattog wor, 'n Oirefonklig mat Boflisch sich schmake lassen 'nd nom et deno an de Mill. Licht hadd e 't gefedemt. Dr Mellner wor nätch dehim. Awer de Schiupuneasse versachchert: e meisst am Ugeblak kun; wo nätch, se werd se 'm noschaken. Se setzt en an de Schtuw un [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 1951, S. 6

    [..] en Personalien mit den Angaben in ihren Personalausweisen auf jeden Fall genau übereinstimmen müssen. Anlaß zu diesem Hinweis gibt die Beobachtung, daß Einreisen in die Ostzone oft verweigert werden, weil zwischen den Eintragungen im Interzonen-Paß und den Eintragungen in Personalausweisen Unstimmigkeiten, oft sogar unbedeutender Art, bestehen. Inserate bringen Erfolg! B E K A N N T M A C H U N G E N U N D A N Z E G E N B r i e f e werden täglich beantwortet, Z e i [..]

  • Folge 1 vom 1. Januar 1951, S. 1

    [..] erurteilung unseres ganzen menschlichen Daseins enthalten sein, und die Unmenschlichkeiten der letzten Jahre geben leicht eine Rechtfertigung dafür. Aber auf diese Frage will ich hier nicht eingehen, weil sie erstens ein theologisches oder philosophisches Problem ist, das jeder Einzelne für sich lösen muß; zweitens unser eigentliches Thema davon nicht berührt wird, und drittens ich vor allem glaube, daß in uns allen noch ein echter, gesunder Lebenswillen steckt. Von diesem Le [..]

  • Folge 1 vom 1. Januar 1951, S. 3

    [..] rsten Abend einen Versuch genannt. Nun, wir meinen, daß der Versuch geglückt ist. Wir und mit uns auch unsere reichsdeutschen Freunde blicken den folgenden Abenden erwartungsvoll entgegen. Nicht nur, weil es wieder echt siebenbürgische Bratwurst mit Sauerkraut geben soll. Zeichnung: S. Zillich Julius Fröhlich Theatergruppe gebildet Im Kreisverband München Stadt/Land hat sich eine Gruppe von Laienspielern zwecks Aufführung heimatlicher Theaterstücke zusammengefunden. Alle Land [..]

  • Folge 1 vom Januar 1951, S. 6

    [..] r ganz wenige Landsleiute haben von ihren siebenbüigischen Büchern etwas retten können. Nur wenige sind in der Lage, sich neue anzuschaffen. Nur weniges ist zu bekommen, selbst in den Leihbüchereien, weil, wie in Zeiten des Umsturzes, das Kind mit dem Bade ausgeschüttet ' und alles, was an uns Volksdeutsche erinnerte, entfernt wurde. Hier einzugreifen ist Sache unseres Verbandes. Die Landesleitung wird dabei helfend zur Seite stehen. Kein Volk ist so geschichtsbewußt und so h [..]

  • Folge 6 vom 15. Dezember 1950, S. 2

    [..] nen, die gerade im landsmannschaftlichen Gedanken ihre letzte Hoffnung sehen, nicht genau wüßten, welche Ziele sie anstreben und worum es heute in Deutschland und in Europa geht. Im Gegenteil: Gerade weil ihnen dies völlig klar ist, kam es bislang nicht zu einer Formulierung dieses Programms aus der Erkenntnis heraus, daß es zunächst auf die Herausbildung der Grundlagen ankam, auf denen aufbauend dann später die Formulierung des Programms erfolgen kann. Daß eine solche Selbst [..]

  • Folge 6 vom 15. Dezember 1950, S. 3

    [..] en Deutschen überstrahlt er jede andere Stunde des Jahres. JW der 'TVei/pmcJftJmann ein 'Rumäne? Von Heinrich Zillich Jede Weihnacht ist wie ein Boot, das auf dem Schicksalsstrom des Jahres schwimmt. Weil ich diesen Strom schon lange befahre, verstehe ich manches, was sich in den verklungenen Zaubernächten der Kindheit ereignete. Und ich gedenke des Hirten, den das Geheimnis des Lichterbaumes wie ein Schlag erschütterte. Wir wohnten in einem Weiler, der aus etlichen Häusern u [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 3

    [..] schrumpft nach dreihundert Jahren. Das erste Deutsche Reich dagegen übergriff in wechselvollen Schicksalen ein Jahrtausend, ehe es rechtlich erlosch, und fand sofort neue, bis heute flüssige Formen, weil es nicht untergehen kann und auch ohne äußere Gestalt weiterlebt, solange das Abendland lebt, dessen Mitte es ist. Nicht der Gewinn, das Abendland ist unser Volksgesetz. Wir meinen stets das Abendland, selbst die Verirrungen unserer Politiker hatten nichts anderes zum Ziel. [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 2

    [..] im Januar die Leitung des ,,Hilfskomitees" übernahm, war ich überzeugt, daß die Interessen der Siebenbürger allein durch eine kirchliche Hilfsorganisation nicht vertreten werden konnten. Gerade weil ich die kirchliche Arbeit hoch einschätze, erschien es mir geboten, verschiedene Dinge von einander zu scheiden. Denn es gibt Fragen, die eine kirchliche Gemeinschaft um ihrer Form willen nicht behandeln kann und darf. So betraute ich als Vorsitzender des Hilfskomitees die F [..]