SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«

Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 4

    [..] achen, die nicht selten zu abweichenden Grundeinstellungen führt. So werden z. B. Sitte«; und Bräuche der Alten, Sprachformen und Haussprüche als veraltet beiseite geschoben und abgelegt. Neue, dem jeweiligen Milieu des Jugendlichen entstammende Neuerungen halten in dem an und für sich sehr labilen jungen Menschen ihren Einzug. Aber auch nach außen hin macht sich ein Wandel bemerkbar. Ob man an moderne Haartracht oder andere Planeten am Himmel der modernen Welt denkt, sie all [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 6

    [..] irdischen Gütern zwar nur wenig gesegnet, desto mehr aber mit Kindern. Ein Petersdorfer Bauer, der ihm Holz auf den Hof brachte, sah dort das bunte Gewimmel, und es gab ihm dabei einen kleinen Stich, weil ihm der Nachwuchs versagt war, also, daß er den Lukes halb im Scherz und doch auch ein wenig im Ernst befragte, wie er es eigentlich anstelle, so viele Kinder zu bekommen? ,,Das ist mein Geheimnis", lacht der Lukes, ,,das verrate ich nicht." Der Bauer aber, neugierig geworde [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1951, S. 1

    [..] ßi Versuch einer Aussprache und eines Sichflnden: von Menschen, die durch Geburt und Geschichü zueinander gehören und trotz der zwischen ihnei errichteten Schranken von einander nicht.lassei, können, weil sie im Guten wie im Bösen aufeinander angewiesen sind. Dieser Kirchentag, dei fast eine ganze Woche für sich in Anspruch nahm, stand im Ijchte der großen Wahrheit, die hineinwuchtet in unsere einfachsten Lebenstatsachen und Daseinsäußerungen, in jene Grunderkenntnis, daß wir [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1951, S. 3

    [..] drückend: Heimattriebene leben noch in Lagern. Der hohe Protsatz der Heimatvertriebenen an der Arbeits»nzaihl ist immer noch nicht, geringer igeworL Doch nur dn den typischen Flüchtlingslänn, weil hier durch eine uneinsichtige Länderitik Umsiedlungsaktionen immer wieder verert wurden. Wenn diese starre Haltung der ider die Umsiedlungsaktion nicht so behint hätte, wäre das nachstehend aufgezeigte vom Steueraufkommen der Heimatvertrielen noch günstiger ausgefallen, la [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1951, S. 4

    [..] en wäre, immer ein richtiges Theater losging, denn aus ihren zwei großen Tontöpfen, die sie an einem, Jochholz über ihrem Rücken heranbalanzierte, glänzte süße dicke Milch, die wir alle sehr liebten, weil sie so schön kühl und sanft durch die Kehle klukkerte; es gab regelmäßig ein heftiges Gedränge, und in höchstens fünf Minuten waren die beiden Töpfe leer. Während dieser Zeit blickte ihre Nachbarin richtig eifersüchtig drein, denn sie machte mit ihren gebratenen Zuckerrüben [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1951, S. 5

    [..] heinende ,,Neue Zeitung' lichtete an ihrer Folge vom . Juli über unmenschliche J_«bensbediingungen, unter denen eine siebenibürgische Bauernfamalie, die Bert teils, in Gunzenhausen leiben muß, weil Landrat, Amtsarzt und Bürgermeister angeblich ,,n/ich helfen können". Wie die Bayerische LandessiedJung der ,,Siebenbürgischen Zeitung" auf Anfrage mitteilt, hat jetzt eine nach Gunzenhausen entsandte* Fachkommission zur Prüfung des .Falles Bertleiff" vom dortigen Kreiswohnu [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 1

    [..] n i g u n g E u r o p a s , d i e n u r von D e u t s c h l a n d und F r a n k r e i c h a u s g e h e n k a n n , zu v e r e i t e l n . Ohne Deutschland kann es kein Europa geben, einfach deshalb, weil die Deutschen die Mitte des Erdteils bewohnen und Europa ohne seine Mitte ein Unding wäre. Axel de V r i e s , der Sprecher der DeutschBaltischen Landsmannschaft und federführender Sprecher der VOL, bezeichnete die Völker als die ,,Träger der Freiheit und Selbstbestimmung". [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 2

    [..] e, wegen Arbeitsunlust und Sabotierung des Arbeitsplanes Massenverhaftungen vorgenommen. Ganze Arbeitergruppen wurden vor allem aus Bukarest, Plojescht und Reschitza in Konzentrationslager geschafft, weil sie bewußt das Soll des Arbeitsplanes nicht erreicht hätten. Aktive Widerstandsgruppen haben sich in den Komitaten Fogarasch, Karasch und Neamtz gebildet. Darauf haben die Sowjets diese Gebiete als Hauptpunkte der militärischen Besetzung sowjetischen Kriegsgerichten unterste [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 3

    [..] ieser Berufung sehen wir in den Ostdeutschen. Manches Falsche wurde über den Drang nach Osten vorgebracht. Wenn überhaupt mit dem Verstand, so sind die Beschlüsse von Jalta und Potsdam nur erklärbar, weil sich solche Mißdeutungen der ostdeutschen Leistung auch in den Köpfen der Sieger eingenistet haben, obgleich ihre Völker selbst davon Nutzen zogen, daß die deutsche Ostaufgabe erfüllt wurde. Seitdem man ihr den Boden raubte, kommt die Welt nicht zur Ruhe. Dann sprach Dr. Dr. [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 4

    [..] t mit dem Versuch, fremde Völker aufzusaugen. Das war, wie erwähnt, eine vorher unbekannte Tyrannei. Die deutschen Ritterschaften im Baltenland lehnten einst .die Verdeutschung lettischer Schulen ab, weil es wider Gott sei, jemand die'Muttersprache zu nehmen. Mit der Idee des Nationalstaates schien dos Gegenteil ruhmvoll, seelischer Menschenraub nationale Pflicht zu sein. Damit wurde der Schutzwall von innen ausgehöhlt, denn er konnte nur bestehen, solange das von Gott Gescha [..]