SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«
Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 2
[..] rsprungs. Der Bericht lehnt es ab zu untersuchen, wer die Verantwortung für diese'beispiellose Völkerwanderung trägt. Eine Auswanderung dieser Flüchtlinge kommt schon aus dem Grund nicht in Betracht, weil völlig unerschwingliche Ansiedlungskosten von den Gastländern aufgebracht werden müßten. Der Bericht schätzt diese Kosten auf annähernd Milliarden DM. Auch die andere Möglichkeit einer Rückkehr der Vertriebenen in ihre Heimatländer hält der Bericht in Anbetracht der Gesa [..]
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Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 3
[..] gluba svaba" (dummen Deutschen) sich nun ins .Fäustchen lachen, wir wissen, was wir von ihm zu halten haben, auch wenn er den Resten unserer hingemordeten Brüder wohlwollend auf die Schultern klopft, weil sie ,,emsig wie die Bienen und zäh wie die Maultiere" sind. Sie werden auf ein solches Lob zu verzichten wissen. Wir bitten Sie, sehr geehrter Herr Chefredakteur, unsere Entgegnung an Herrn Kuby in Ihrem Blatte zu veröffentlichen und uns Mitteilung über Ihre Entscheidung zuk [..]
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Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 6
[..] ig dem Charakter des rumänischen Volkes entLao-Tses Verse durch den Sinn, in denen so oft die Rede vom Wasser ist. ,,Die Ströme und die Meere sind die Könige aller Täler und Niederungen. Sie sind es, weil sie das Tiefe lieben." So, lehrt Lao-Tse, solle es auch der Weise halten. Er solle durch Weichheit, und Milde, nicht durch Gewalt wirken. Er solle gleich dem Wasser in die Leere der Welt eindringen. Nur auf diese Weise sei das Ziel alles Geistes (Tao) zu erreichen: den Sinn [..]
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Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 3
[..] und den Weg, der unseren Bauern hier in Deutschland den Platz sichere. Es gebe Menschen, die alles nur auf eine Karte setzen und nur den Weg in die alte Heimat kennen wollen. Sie seien, zu bedauern, weil sie falschen Hoffnungen sich'' hingeben. Nur die Alten kennen die Heimat und ihre Einrichtungen. Es sei aber zweifelhaft, ob sie sie jemals wiedersehen. Unter den Landsleüten hier in Westdeutschland sei auch nicht alles so-, wie es sein soll. Durch die Trennung der Familien [..]
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Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 4
[..] dsmannschaften. Wir waren Jahrhunderte hindurch deutsche Sendboten des christlichen Abendlandes, aber auch Mittler zwischen den Völkern und haben gelernt, Brücken zu bauen. Wir dürfen nicht verzagen, weil wir die Geschichte unseres leidgeprüften Volkes kennen. Wenn wir, politisch gesehen, auch völlig zerschlagen sind und kein Eigenrecht mehr haben, so müssen wir Politik von Geschichte unterscheiden. -Sieben Jahre sind im Walten Gottes nur ein Hauch. Es kommt nicht darauf an, [..]
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Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 7
[..] wohnenden, von^ihm noch nicht erfaßten Landsleute werden hiermit gebeten, ihre Anschrift Herrn Gruen mitzuteilen. Ebenso mögen aus Deutschland und Österreich Herrn Gruen Adressen von in Skandinavien weilenden Landsleuten mitgeteilt werden. , Rumäniendeutsche Wien. Nach den letzten Ermittlungen des österreichischen Bundesministerium für Inneres lebTen am . April in Österreich deutschsprachige Heimatvertriebene, Südtiroler und ehemalige Reich [..]
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Folge 4 vom 1. April 1951, S. 2
[..] sich entweder für den Vater oder die Mutter zu entscheiden, denn eines von beiden sei das Höhere. Wahrscheinlich ist es richtig. Aber es gibt Fragen, deren Aufrollung allein schon ein Verbrechen ist, weil sie einen Schnitt durch die Kinderseele darstellen. Sie zeigen nur, daß eine innere Harmonie bei den Fragestellern verlorengegangen ist. Glaube und Volk, Blut und Geist, Wille und Werk, es gibt diese großen Zusammenhänge des Lebens, wo eines ohne das andere nicht zu denken i [..]
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Folge 4 vom 1. April 1951, S. 3
[..] gibt es aber natürlich auch Mietskasernen bis zu Stockwerke hoch und Hochhäuser, die Stockwerke hoch sind. Als Zugewanderter wohnt man natürlich in einem Außenbezirk viel angenehmer, aber auch, weil dort viel eher eine freie Wohnung zu finden ist. Infolgedessen hat man immer große Strecken zu durchfahren und ist fast täglich viele Stunden in der Bahn, im Omnibus, in der Untergrundbahn, im Taxi und gelegentlich auch in der Trambahn. Da muß man den Trubel des Verkehrs und [..]
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Folge 4 vom 1. April 1951, S. 6
[..] s Köder herausstehen. So gehe man auf den großen AugustJahrmarkt, der um Bartholomae in Bistritz stattfindet, und zu dem auch die Diebe und Spitzbuben von allen Seiten herbeiströmen. Zieht nun einer, weil er darin ·eld vermutet, das Taschentuch heraus, so becommt er damit auch den Teufel, und man ist fortan von ihm erlöst. Es bleibt aber doch eine sehr gefährliche Sache, und darum soll man lieber die Finger davon lassen, denn sie könnte auch schief gehen. s. Jajer vor dem Har [..]
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Folge 3 vom 1. März 1951, S. 1
[..] ein durch das Bekenntnis zu den Grundsätzen der Menschlichkeit und Nächstenliebe eine wahrhafte Gemeinschaft der Menschen und Völker hergestellt werden kann. Und sie mußten alles dies erdulden, nicht weil sie Ostpreußen, Pommern, Siebenbürger, Donauschwaben, Schlesier oder Angehörige anderer Volksgruppen waren, sondern sie wurden vertrieben als D e u t s c h e, sie erlitten dies alles als vollen, ja übergroßen Anteil am Unglück Gesamtdeutsch, lands. So sehen sie ihre Aufgabe [..]









