Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur

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Karin Decker
schrieb am 15.12.2009, 18:00 Uhr (am 15.12.2009, 18:48 Uhr geändert).
@ bankban:

Oh, wenn ich doch zugunsten von Rilke und Trakl verzichten könnte!

Mich aber nötigt man, zugunsten von Iliescu & Co (sowie einer mit diesen handelseinig gewordenen deutschen Stiftung) zu verzichten!
bankban
schrieb am 15.12.2009, 18:04 Uhr
Karin Decker
schrieb am 15.12.2009, 18:07 Uhr (am 15.12.2009, 18:26 Uhr geändert).
@ bankban:

Danke für den Link! Es fehlen die Kategorien „Konfiskationen aus der kommunistischen Diktatur“ (Um das Thema nicht aus dem Auge zu verlieren), „Rilke“ und „Trakl“; – ganz abgesehen davon, dass man auf nichts verzichten kann, was einem konfisziert wurde.

Das Beispiel Ludwig Wittgenstein ist eigentlich sehr schön. Es wird daraus ersichtlich, dass der Umgang mit Erbe (ob es sich nun um eine Familienwohnstätte, persönliche Gegenstände oder um Vermögen handelt) über eine Person und deren Leben hinausweist. Es handelt sich um die Früchte der Lebensenergie eines Menschen, die er, einem natürlichen Bedürfnis folgend, seinen Nachkommen weiterreicht.

Ludwig Wittgenstein war homosexuell. Kinder hatte er keine. Aber er besaß Geistesverwandte. Diese hat er mit seinem Vermögen unterstützt und so eine Wirksamkeit in der Welt gefördert, die ihm wichtig war.

Die Konfiskatoren unserer Häuser und Grundstücke sind aber das genaue Gegenteil unserer Geistesverwandten. Ihre Wirksamkeit in dieser Welt soll sich nicht von den Früchten unserer Vorfahren nähren und das Leben unserer Kinder durch ihr korruptes Treiben weiterhin bedrohen.
Joachim
schrieb am 15.12.2009, 18:49 Uhr
Ja Frau Decker und Herr Maurer jetzt habe sie ja ihre Bühne......
Joachim
schrieb am 15.12.2009, 18:50 Uhr
Nur nicht das Thema aus den Augen verlieren....
Karin Decker
schrieb am 15.12.2009, 18:51 Uhr
@ Joachim:
Sie haben „die Bühne“ doch auch. – Aber was machen Sie bloß daraus!
Joachim
schrieb am 15.12.2009, 19:17 Uhr
Ich brauche überhaupt keine Bühne, ich versuche einfach so etwas positives in Rumänien und für Rumänien zu tun.
Ich muss das nicht an die große Glocke hängen....
Ich bin gerne bereit im Verhältnis meiner Möglichkeiten zu geben.... und nicht nur zu nehmen......
Karin Decker
schrieb am 15.12.2009, 19:20 Uhr (am 15.12.2009, 19:35 Uhr geändert).
@ Joachim:

Ich habe Sie auch auf anderer Bühne angetroffen:

www.dielinke-badkreuznach.de

Aber diese Bühne brauche ich wiederum nicht, denn Sie sind wohl eine der wenigen löblichen Ausnahmen unter diesen Akteuren, die für eine Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur lebhaftes Interesse aufbringen. (Womit indirekt auch bewiesen wird, wer hauptsächlich dagegen ist, dass wir unsere konfiszierten Häuser und Grundstücke zurück erhalten. Nein, Nein: Nicht Herr Wittgenstein!)
rhe-al
schrieb am 15.12.2009, 19:37 Uhr (am 15.12.2009, 19:39 Uhr geändert).
Tja, betrachtet man die Sitz- und Stimmverteilung, dann war das auch nicht so der Bringer...
Karin Decker
schrieb am 15.12.2009, 19:37 Uhr
@ rhe-al:
Drum versucht er sich hier …
rhe-al
schrieb am 15.12.2009, 19:41 Uhr
bleibt die Frage:

mit welchem Erfolg?
Karin Decker
schrieb am 15.12.2009, 19:43 Uhr (am 15.12.2009, 19:47 Uhr geändert).
Unsere Sachsen sollten dagegen gefeit sein. Irgend eine Lehre muss man doch aus der Geschichte ziehen: Selbst wenn das Herz zuweilen links schlägt, muss man doch auch die Schläge der Genossen verkraften.
Joachim
schrieb am 15.12.2009, 19:50 Uhr
Ich hätte weiter vorne stehen können, hatte aber abgelehnt.
Denn ich sagte, daß ich nach Rumänien will und deshalb für ein Amt nicht zur Verfügung stehe.
Ich wurde als Stadt- sowie als Kreisvorsitzender vorgeschlagen, möchte aber, wenn ich Verantwortung übernehme die Leute nicht im Stich lassen. Trotzdem konnte ich hier viel bewegen. In Rheinlad-Pfalz kamen wir aus dem Stand auf 11,9 %. Und wir waren der drittstärkste Kreis der Linken in Rheinland-Pfalz.
Mit freundlichem Gruß
Joachim
rhe-al
schrieb am 15.12.2009, 20:18 Uhr
Ich hätte weiter vorne stehen können, hatte aber abgelehnt.
Denn ich sagte, daß ich nach Rumänien will und deshalb für ein Amt nicht zur Verfügung stehe.
Ich wurde als Stadt- sowie als Kreisvorsitzender vorgeschlagen, möchte aber, wenn ich Verantwortung übernehme die Leute nicht im Stich lassen. Trotzdem konnte ich hier viel bewegen. In Rheinlad-Pfalz kamen wir aus dem Stand auf 11,9 %. Und wir waren der drittstärkste Kreis der Linken in Rheinland-Pfalz.
Mit freundlichem Gruß
Joachim


Entschuldigung Joachim, es liegt mir fern deine Verdienste zu schmälern.
Die Zahlen der Ergebnisse zur Kreistagswahl deines Landkreises sprechen aber eine andere Sprache. Siehe dazu das Ergebnis des Kreiswahlausschusses (Sitzung vom 15. Juni 2009)
Joachim
schrieb am 15.12.2009, 20:50 Uhr
Am 15.06.09 war ein Montag. Kann mich nicht erinnern, was da gewesen sein soll. Muss mich auch nicht rechtfertigen.
Tatsache war aber das wir 2 Mitglieder in den Kreistag und zwei in den Stadtrat, sowie noch 2 in einen Gemeindenrat bekommen haben. Und das bei dem ersten Antritt, war nicht schlecht. Und bei der Bundestagswahl war es richtig gut.
Leider bin auch ich sehr gierig und bekomme nie genug.....
deshalb arbeite ich daran für noch mehr.......
Herzlichst
Joachim

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