Politik aktuell

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seberg
schrieb am 18.07.2010, 18:35 Uhr
Hallo Geri, ich finde es auf jeden Fall gut, dass du dir ueber all das Gedanken machst, die Meisten machen es naemlich gar nicht erst.
Mit deinen ersten beiden Saetzen bin ich einverstanden. Aber sind wir z.Z. wirklich so moralisch und friedlich, wie Du schreibst? Natuerlich nicht, und du bestaetigst es ja sogar mit Deinem Satz "Hätten wir in der Zeit gelebt,wären wir ein jeder in die Rollen der Zeit geschlüpft". Ja vermutlich haetten die Meisten von uns mitgemacht und wuerden es auch heute tun, wir sind also vermutlich kein bisschen friedlicher, als z.B. unsere Vaeter und Grossvaeter. Wer sind also die "Friedensengel", von denen du sprichst, die alles besser gemacht haetten? Sagt das jemand? Im Gegenteil, man muss Sorge haben, dass die "dunkeln Maechte" in uns allen, von der Oberth spricht, genau so viel Uebel anrichten wuerden.
Selbst wenn man Napoleon, Friedrich den Große, die römischen und andere Feldherren und General Harrison in eine Reihe mit z.B. Hitler stellen wuerde, wie du es ja andeutest: wuerde diese Relativierung irgend etwas besser machen an den Verbrechen?
Wenn Du sagst: "Hört auf mit dem ausgraben,versucht es besser zu machen", dann sage ich, nein, immer weiter mit dem Ausgraben, denn nur so kann man es vielleicht (vielleicht!) besser machen. Wie sonst? Schwamm drueber und vergessen? Das wuerdr mit Sicherheit nur dazu fuehren, dass sich alles wiederholt, womoeglich noch schlimmer!
Wer sagt oder deutet nur an, dass die Siebenbuerger Schuld am 2. Weltkrieg sind? Niemand, aber wir alle haben eben auch genau die von H.Oberth angesprochene dunkeln Maechte in uns.
Und was ist eigentlich das "Gewisse", was du eigentlich sagen wolltest, ohne es wirklich klar und deutlich auszusprechen? Du bist doch sonst so sehr fuer klare Worte!
Gilgamesch
schrieb am 18.07.2010, 19:49 Uhr
Gedanken über all das ...,
-über bekannte Persönlichkeiten.
Jeder ist eine Kind seiner Zeit, also beeinflusst von seiner sozialen Umgebung und vom Mainstream. Weil
M. Luther judenfeindlich eingestellt war, dürfte er kein Denkmal mehr haben, keine Strasse nach ihm benannt, usw.?
Daß er viel(neben religiösen Sachen, für mich nicht relevant) beigetragen hat, zur Vereinheitlichung der deutschen Sprache, das ist aus meiner Sicht sehr hoch zu schätzen.
Weil der Alte Fritz 7 Jahre gegen M. Theresia Krieg geführt hat,...Aber, daß er 450 Schulen in seinem Land eröffnet, die Kartoffel mit Gewalt eingeführt hat und so
viele seiner Untertanen vom Hungertod gerettet hat, das
zählt doch auch, oder? Kein Herrscher hat ihm das nachgemacht.
Aproppo kommunistische Mitläufer -nur um zu profitieren, so
einfach ist das nicht. In den ´60er Jahren, hat die marxistisch-kommunistische Ideologie viele Jugendliche
begeistert, mich auch. Die ist doch schön und verspricht
das Paradies auf Erden, aber man muss dafür kämpfen.
Daß das eine Utopie ist und später nach hinten losgegangen ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber wenn man jung ist, keine Lebenserfahrung hat, dazu glaubt man den Älteren Lehrern (die wissen es ja besser), so passiert es, daß ..."daca intri in hora trebuie sa joci".
Es ist wahr, viele Zeitgenossen haben kein Ideal, keinen Enthusiasmus, sind höchstens vom Fußball begeistert. Die denken nur ans Profitiern. Wer heute nach dem Zusammenbruch
des kommunistischen Lagers noch Kommunist ist, dem ist
nicht zu helfen.
Aproppo Schulpolitik, -Alle Kinder/Menschen in einen Topf,
das ist auch eine kommunistische Idee bzw. Utopie.
Gilgamesch
sibihans
schrieb am 18.07.2010, 20:00 Uhr
@bankban
Man sollte nicht immer nur das negative an einer Person suchen. "Wer keine Schuld, hat soll den ersten Stein werfen, " oder so ähnlich. Robert Gassner hat sehr viel für die Menschen hier getan. Gassner verstrickte sich in den Nationalsozialismus und warb als Gebietsführer dafür, dass junge Sieben­bürger sich in den Dienst der Waffen-SS stellen sollten. Der spätere CDU-Mann sagte oft, dass er damit persönliche Schuld auf sich geladen habe, die er nicht leugne, unter der er leide und die allein Gott mit ihm abrechnen werde.

http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/interviews/9905-vater-der-siebenbuerger_sachsen.html
walter-georg
schrieb am 18.07.2010, 20:47 Uhr
seberg: Ich kann sowohl Dich als auch sibihans verstehen. In einigen Hinsichten sollte man sich schon nach vorne wenden. Dazu meine ich z.B. die Verbrechen an den Juden. Kein logisch Denkender verneint sie, aber in der Zwischenzeit sind Generationen herangewachsen, die mit diesen Taten nichtsmehr am Hut haben. Deutschland hat z.B. nach 1990 tausende von Juden aus dem damaligen Ostblock akzeptiert, die sich gegen eine Auswanderung nach Israel entschieden haben. Wenn jedoch jüdische Organisationen ständig gegen dieses Verbrechen aufrufen, kommt es in der Bevölkerung zu Ressentiments und bewirkt das Gegenteil.

Wo Du aber völlig Recht hast, ist die Tatsache, dass wir immer wieder gegen die Gefahr des Kommunismus vorgehen müssen. Da solltest du mal richtig Stellung beziehen!

Was z.B. in Deutschland über Jahrzehnte verschwiegen wurde: Die Kommunisten haben auf ihrem Weg nach oben ein Vielfaches an Leichen hinterlassen, im Vergleich zu den Nazis! Damit will ich deren Verbrechen keineswegs rechtfertigen, aber der Realität dienen. So z.B. sind der Kollektivierung in der damalgen Sowjetunion mehr als zehn Millionen Menschen zum Opfer gefallen. Der "große Führer" Mao hat über dreißig Millionen erschienen lassen, um sein Ideal zu verwirklichen. Wenn diese Idee so hervorragend war, wie leider auch heute noch Einige behaupten, weshalb mussten dann so viele Menschen umgebracht werden...? Ja, ja, Politik ist manchmal schwer mitzuteilen.
rhe-al
schrieb am 19.07.2010, 00:40 Uhr (am 19.07.2010, 00:44 Uhr geändert).
seberg:
[...] Dass diese letztere, selbstkritische Einstellung zutrifft, kann man nach seinen vielen sonstigen Aesserungen nur hoffen.

@seberg, ein kleiner,kurzer Exkurs in Hermann Oberths Familiengeschichte, falls nicht schon bekannt:

Sein Großvater mütterlicherseits, Friedrich Krasser
Arzt, Dichter, Freidenker mit sozialistischer Einstellung, welcher sich engagiert für die sozial Benachteiligten einsetzt, prophezeite im Sommer des Jahres 1869 bei einer Männertischrunde: "Hört mich gut an, in hundert Jahren werden Menschen auf dem Mond landen. Unsere Enkelkinder werden das noch erleben."
Hundert Jahre später, am 22. Juli 1969, setzte Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuß auf den Erdtrabanten.

Die Mutter Hermann Oberths war eine sehr belesene Frau und auch an Naturwissednschaften und technischen Problemen interessiert, sie soll auch, genau wie ihr Sohn Hermann, ein außergewöhnliches Gedächtnis gehabt haben.

Der Vater, Dr. Julius Gotthold Oberth, war ein weit über die Grenzen Siebenbürgens bekannter und begnateter Chirurg, welcher 1887in Wien bei Dr. Theodor Billroth promovierte und auch einige Zeit dessen Assistent war.

Die Wiener Universität bot auf Empfehlung T. Billroths Dr. Julius Oberth eine Professur an, welche er mit folgender Begründung dankend ablehnte:

In Österreich gibt es genügend gute Ärzte, in meiner Heimat herrscht dagegen ein solcher Mangel, daß ich es nicht verantworten kann, sie zu verlassen

1896 wurde Dr. Julius Oberth Direktor des Schäßburger Komitatsspitals. Er baute dieses zu einem Musterkrankenhaus aus, beispielhaft ausgestattet, unter anderem mit dem ersten Röntgenapparat Rumäniens. Sein guter Ruf bescherte ihm Patienten sogar aus Wien und Budapest.
Die Erweiterungen, bzw. Ausbau des Schäßburger Krankenhauses finanzierte Dr. Julis Oberth teils aus eigener Tasche. Einen guten Teil seines Einkommens verteilte er an Hilsbedürftige, wie auch sein Schwiegervater, sehr oft legte er neben die von ihm verschriebenen Rezepte auch das nötige Geld für die Medikamente.

Dr. Stefan Căliman, ein junger Mitarbeiter Dr. Oberths erzählt z.B.:
Dr. Oberth war ein sehr hilfsbereiter, liebenswürdiger und korrekter Mensch. Vielen mittellosen Studenten ermöglichte er durch seine Unterstützung das Studium. Und wenn es hieß, ein wohltätiges Unternehmen zu fördern, so war er immer der erste, der zur Geldtasche griff. Ich erinnere mich, wie er die Spitalswohnung, die ihm ja unentgeltlich zustand, für uns junge Ärzte räumte und nebenan sein Wohnhaus bauen ließ.

Dr. Julius Oberth soll täglich 18 Stunden gearbeitet haben, und jede Nacht aufgestanden sein, um nach den Kranken im Krankenhaus zu sehen.
____________________________________________________

Vieles davon ist bei Hermann Oberths Biograph Hans Barth nachzulesen.

Ein Elternhaus mit solcher humanistischen Prägung und philanthropischer Einstellung hat sicherlich auch an Hermann Oberth seine Spuren hinterlassen.

Dass er auch Ecken und Kanten hat, bringt er in folgender Aussage auf humorvolle Art rüber:

Meine Frau hat zwei große Verdienste. Erstens, daß sie mich überhaupt geheiratet hat, und zweitens, daß sie mir nicht weggelaufen ist.

seberg
schrieb am 19.07.2010, 11:38 Uhr
Wirklich sehr schoen, rhe-al, was du da alles aufzaehlst aus der Familiengeschichte der Oberths. Man koennte Buecher fuellen mit all diesen wunderbaren Sachen aus der Geschichte der SBS, der Deutschen, der Welt... Warum bloss ist es nicht immer so weitergegangen? Kannst du mir das beantworten? Ah, ich weiss schon, die boesen Anderen...Zur Not eben die Juden...oder die Kommunisten...(gell, walther-georg, ich sollte doch Stellung beziehen?!?)...oder die Rumaenen...
Na ja, Gilgamesch, du sagst: "Jeder ist eine Kind seiner Zeit, also beeinflusst von seiner sozialen Umgebung und vom Mainstream", o.k., wir sind also alle Verfuehrte, nicht wahr?...Verfuehrt von wem? Richtig, da haben wir es wieder: natuerlich immer nur von den boesen Anderen, den Kommunisten...den Nazis (o.k., nicht ganz so boese! ). Ich aber sage: wir verfuehren uns letztlich immer nur selbst, aus Bequemlichkeit, aus Dummheit...usw.
Joachim
schrieb am 19.07.2010, 12:00 Uhr (am 19.07.2010, 12:01 Uhr geändert).
Danke Seberg,
sehr schön ausgedrückt.

Joachim
Gilgamesch
schrieb am 19.07.2010, 12:40 Uhr (am 19.07.2010, 12:41 Uhr geändert).
seberg,
hallo Mann ohne Gesicht.
Schade daß Du nicht in den Jahren -Anfang ´40 in D. gewesen bist. Du hättest mit Sicherheit mit den Mitgliedern der Roten Rose mitgemacht und wärst als Held in die Geschichte Deutschlands eingegangen.
Von wegen, hast nicht einmal den Mut deine pers. Daten anzugeben, aber auf große Worte, darauf verstehst Du dich, gel?
Gilgamesch

seberg
schrieb am 19.07.2010, 15:15 Uhr
Mensch Gilgamesch, warum ploetzlich so persoenlich? Habe ich dich irgendwie verletzt? Meinst du nicht, dass ich mir durch meine Beitraege der letzten Jahre laengst schon mehr "Gesicht" erarbeitet habe als du?
Persoenliche Daten anzugeben bedeutet Mut??? Abgesehen davon, dass es ein berechtigter Schutz sein kann, sie nicht anzugeben, so wie bei mir oder anderen hier nach ueblen Erfahrungen und Bedrohungen, hast du schon mal darueber nachgedacht, dass man sich durch solche Angaben sehr viel besser verstecken kann, als durch jeden geschriebenen Satz hier? Irgend jemand bezeichnet sich hier ja z.B. als "Politologe": ist das nun eine mutige persoenliche Angabe oder eine aengstliche Maske und Irrefuehrung? Weisst du es? Kennst du das wahre Gesicht dieses "Mutigen"?
rhe-al
schrieb am 19.07.2010, 18:36 Uhr (am 19.07.2010, 18:41 Uhr geändert).
seberg:
Wirklich sehr schoen, rhe-al, was du da alles aufzaehlst aus der Familiengeschichte der Oberths. Man koennte Buecher fuellen mit all diesen wunderbaren Sachen aus der Geschichte der SBS, der Deutschen, der Welt... Warum bloss ist es nicht immer so weitergegangen? Kannst du mir das beantworten? Ah, ich weiss schon, die boesen Anderen...

...nein seberg, ich kann dir das nicht beantworten, ebenso hättest du fragen können warum der Montag dem Sonntag folgt und nicht dem Dienstag.

Du scheinst zu wissen warum es nicht so weiter gegangen ist, nur diese, deine Meinung, kann ich nicht teilen. Leider bin ich kein schwarz<->weiß-Denker.

Ich will auch sehr hoffen, dass du dich darin nicht in Verführung des Lesers übst, und durch deine Aussagen anderen Postern "heimlich" braune Haselnüsse in die Taschen steckst, um die Leser auf falsche Fährten zu locken, fair wäre das jedenfalls nicht, seitens eines rechtschaffenen Mitbürgers wie du einer bist, es sei denn, du würdest das zu deinen "dunklen Mächten" zählen
rhe-al
schrieb am 19.07.2010, 22:04 Uhr
Ergänzung zu meinem Post vom 19.07.2010, 18:36 Uhr und am 19.07.2010, 18:41 Uhr geändert weil Gedanke nicht zu Ende geführt

...in diesel Fall würde deine Rechtschaffenheit aber unter den Tisch fallen, das aber willst du sicherlich nicht seberg, oder?
Gilgamesch
schrieb am 19.07.2010, 23:06 Uhr
seberg,
zu dem Satz: ...wir verführen uns ..nur selbst,...
Da möchte ich lieber sagen: wir lassen uns verführen. Das
ist aber natürlich dumm von uns, denn jeder hat seinen eigenen Kopf zum denken.
Daß du mehr ´Gesicht´ hast gezeigt als ich, daran habe ich meine Zweifel, vielleicht guckst mal 3-5 Jahre zurück auf meine Beiträge und wie viele mir an den kopf gesprungen sind, nur in diesem Forum. Aber in einem anderen Forum...
Aber du gibst es zu, hast Angst, um was denn? Daß dich jemand beleidigt, ist mir vor jahren auch passiert, habe aber zurückgeschlagen.
Es ist leider wahr, wir sind Alle Menschen mit Schwächen,
darum auch der Einfluss des Mainstreams auf uns und natürlich die Angst vor den Konsequenzen, wenn man gegen den Wind p...
Sagte ich doch, auch große Männer haben ihre Schwächen, darum muss man als Ausrede nicht die Schuld auf Andere schieben. Dazu der Einfluss aus dem sozialen Umfeld, dem kann sich niemand entziehen, oder? Darum habe ich gemeint,
jeder ist ein Kind seiner Zeit.
Gilgamesch
walter-georg
schrieb am 06.08.2010, 00:37 Uhr (am 06.08.2010, 00:48 Uhr geändert).
Der "ehrliche" Klaus

Ungeachtet von der Öffentlichkeit - wegen der Katastrophe von Duisburg - wurde zwischenzeitlich ein Verfahren gegen einen der Vorsitzenden der Linken eingeleitet. Vorwürfe gibt es einige: Steuerhinterziehung, Anbahnung illegaler Interventionen, persönliche Bereicherung ...

Nun, könnte man sagen, die tun ja nur das, was die Anderen schon seit Jahrzehnten machen. Sicher stimmt das sogar, aber leider ergibt sich hier ein ganz neues Problem:

Seit der Verabschiedung der Agenda 2010 durch den damaligen Bundeskanzler G. Schröder hat es einen Riesenkrach innerhalb der Idealisten gegeben: Plötzlich durften die Nichtarbeitenden ihrer bequemen Lage, die Teile von ihnen schon seit Jahrzehnten "erkämpft" hatten, nicht mehr sicher sein.

Die darauf folgenden Wahlen wurden seitens der "Genossen" total vermasselt. Danach entstand eine neue Partei... Die bemüht sich nun, das "soziale Schmarotzertum" weiter zu verbreiten. Die heutigen "Linken" - bekennen sich offiziell als einzige Partei Deutschlands zur sozialen Gerechtigkeit.

Nun stellt sich natürlich die Frage, was darunter zu verstehen ist. Die Einen meinen das Eine die Anderen das Andere und schließlich weiß keiner mehr, wo die "soziale Gerechtigkeit" zu finden ist. Aber, keine Verzweiflung, die "Linken" haben es herausgefunden und das geht so: Man verstaatlicht Alles! Noch Fragen...?

Leider gibt es da ein "kleines" Problem: Auch die "Linken" müssten große Teile ihres Einkommens "verstaatlichen", was eigentlich nicht ganz geht, denn der Klausi z.B, hat ein monatliches Einkommen von ca. 17.000 Euro. Dabei beklagt er sich noch, dass er eigentlich während seiner Tätigkeit beim Gewerkschaftsbund "etwas mehr" erhalten hätte...

Der Vorgänger, O. Lafontaine, wurde schon während seiner Amtszeit als Oberbürgermeister von Saarbrücken wegen Steuerhinterziehung angeklagt. Danach - eigentlich schon während dessen - ließ er sich´"die Villa der sozialen Gerechtigkeit" - so wird sie bis heute im Volksmund genannt - erbauen. Weshalb soll dann der Klausi einen anderen Kurs einschlagen...

Irgendwie erinnert uns das Ganze an "kommunistische Verhältnisse"! Da hieß es ja auch: "Voi munciţi şi noi vă pontăm...

Ob ich das ...Ernst gemeint habe? Man frage bei dem Betroffenen...

Finito: Willkommen in der Realität...
walter-georg
schrieb am 06.08.2010, 01:40 Uhr (am 06.08.2010, 02:03 Uhr geändert).
bankban: Zufällig habe ich zu etwas später Stunde eine Meinung von Dir bezüglich der Wahl in NRW gelesen und möchte mich dazu äußern:

Es fällt bei Einigen - Du gehörst auch dazu - immer wieder auf, dass Verbrechen der Linken verharmlost werden. Anscheinend kommst Du nicht aus einem Ostblockstaat. Dort gab - und gibt - es kaum Jemanden, der nach 1945 keine Opfer zu beklagen hatte.

In Deutschland war das etwas anders: Da wollte man endlich mit den Nationalsozialisten aufräumen! Kann ich gut nachvollziehen, aber leider bleibt auch hier die Gerechtigkeit auf der Strecke. Bis in unsere Tage sind die meisten öffentlichen TV-Sender - außer Bayern - überproportional von Linken besetzt. Nur zwei Beispiele: NDR: 86%, WDR: 82%. Diese Daten stammen nicht von mir...

Was ich eigentlich damit sagen möchte: Diese Demokratie ist nur auf dem Papier existent. Real werden wir von linken Utopisten regiert, die auch die Medien beherrschen. Bei Bedarf habe ich noch andere konkrete Beispiele parat.
Aus diesem Grund möchte ich wenigstens in diesem Forum eine neutrale Debatte haben.

Was mich eigentlich am meisten aufregt ist das seit so vielen Jahren Schweigen gegenüber Straftaten von Nichtintegrationswilligen. Die heißen neuestens "Personen mit Migrationshintergund" und uns nennt man Rumänen...

Die privaten Sender bringen ab und zu Fälle, von denen sie behaupten, sich real zugetragen zu haben. Als Jemand, der schulisch damit zutun hat, verfolge ich sie ziemlich oft. Wenn es zu Konflikten zwischen Hiesigen und "den Anderen" kommt, sind immer die Hiesigen schuld. So kann man sich die sogenannte Realität auch zurecht biegen. Ob Dich das interessiert...? Vielleicht wirst Du auch mal wahrheitsgetreu (neudeutsch: realistisch...).

Che
schrieb am 06.08.2010, 11:52 Uhr
Ob ,,Rechts´´ oder ,,Links´´, die Geschichte hat uns gezeigt dass beide Ideologien Sackgassen sind und unausweichlich auf die Gesellschaft zerstörerisch wirken in dem sie ,,extrem´´ agieren, unfähig für ALLE da zu sein (um ihre Ideale erfüllen zu können müssen sie einem Teil der Gesellschaft Schaden zufügen weil sie auf das Feindbild des anderen angewiesen sind). Versucht man die Pest zu bekämpfen in dem man Cholera verharmlost? Und wenn wir versuchen die zwei Extremen mit der heutige hiesige Gesellschaftsordnung zu vergleichen wird man feststellen dass das was wir heute haben doch gesund ist und höchstens als ,,Erkältung´´ zu bezeichnen ist wenn die Balance zwischen ,,rechts´´ und ,,links´´ nicht mehr gewährleistet ist.

MfG,

Che

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