Das Städtchen - ca. 5.000 EW ohne Vororte - liegt malerisch an zwei Buchten geschmiegt, in denen sich im Laufe der Jahrhunderte auch die gleiche Anzahl von Häfen entwickelt hat - Marina Lunga und Marina Corta. Die Landverbindung zwischen ihnen erfolgt durch die Hauptstraße, die zum größten Teil von motorisierten Verkehrsmitteln nicht befahren werden kann - mit Ausnahme derjenigen, die für die Versorgung der Läden mit Waren in den Morgenstunden zuständig sind, doch dann gibt`s ja hier auch noch keine Touristen... Letztere überschwemmen den Ort in der Hochsaison buchstäblich, denn im Spätfrühling, Sommer und Frühherbst ankern täglich zig Schiffe aus Sizilien, Neapel und Kalabrien hier, vollbepackt mit Ausflüglern, die meist nur einige Stunden im Ort verweilen.
Wer den Ort in aller Ruhe besichtigen möchte, tue dies am frühen Vormittag oder gegen Abend, denn dann haben die Schiffe noch nicht angelegt, bzw. schon in entgegengesetzte Richtung abgelegt und in den gemütlichen Freizeiteinrichtungen befinden sich nur noch die Langzeittouristen und Einheimische.
Besonders reizvoll gestaltet sich das Schlendern durch die meist engen Gassen. Sogar auch dort trifft man auf kleine aber feine Läden mit allem Möglichen. Die Häuser scheinen älteren Datums zu sein, versehen mit dicken Mauern, die den Vorteil haben, dass sie im Sommer abkühlend wirken und im Winter wärmen, weil in der heißen Jahreszeit die Wärme gespeichert wurde.
Die kleinen Balkone haben fast alle Blumenkübel, in denen bunte Pflanzen gedeihen und wirken deshalb einladend romantisch.
Die Ruhe des Idylls wird leider ziemlich oft durch die zahlreichen Mofas gestört, die aus nachvollziehbaren Gründen Hauptverkehrsmittel von Lipari.
Die Hauptattraktion von Lipari bildet zweifelslos die Festung. Sie ist schon von Weitem zu lokalisieren, denn ihre Ausmaße sind - im Vergleich zur Größe des Ortes - gewaltig. Ein riesiger Felsen bot sich schon zu Zeiten der griechischen Kolonisierung als Basis an. Unter der Herrschaft der Spanier im Mittelalter wurde sie ausgebaut. Heute beherbergt sie neben Wohnungen noch zwei stattliche Kirchen, zwei Musseen, ein griechisches Amphitheater sowie einen Park. Von oben eröffnet sich nach allen Seiten ein herrliches Panorama.

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Blicke von der Festung aus:

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