Hab` mich ein bisschen schlau gemacht: 2015 wurde o.g. Kirche vom Obersten Rumänischen Gericht den Orthodoxen zugesprochen, doch die Römisch-Katholischen wollen das so nicht akzeptieren und ihre Rechte vor dem Europäischen Gerichtshof einklagen.
Ähnlich sieht es im Fall der Kirche von Bogdan Vodă aus. Die wurde schon 2013 vom Europäischen Gerichtshof den Römisch-Katholischen zugesprochen, doch der rumänische Staat setzt dieses Urteil anscheinend nicht um. Harababură!
In den letzten Jahren wurden auch für diese Kirche - noch mehr für den Turm - immense Summen ausgegeben.
Urlaubserlebnisse
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Unterwegs mit der mocăniţa
1971 reiste ich in einer Bimmelbahn von Karlsburg nach Zlatna, einem Städtchen in den Westkarpaten, um vor Ort Daten für meine Diplomarbeit zu sammeln. Als der Zug die Berge erreichte, stiegen die meisten aus und streckten sich in der Abendsonne. Nachdem ich erfuhr, worum es ging, tat ich bei der nächsten Rast Gleiches. Diese beiden Pausen - jeweils 15 Minuten - wurden eingelegt, um das Ziel nicht zu früh zu erreichen - 2 Stunden und 42 Minuten für 36 Km... Trotz aller Bemühungen war er dann doch drei Minuten zu früh am Ziel...
Nun befand ich mich in einem Gebiet, in dem es die letzte Schmalspurbahn Rumäniens gibt, die noch regelmäßig befahren wird. Es handelt sich um die Wassertalbahn von Oberwischau.
Nach dem Zusammenbruch des "Kommunismus" stand auch sie vor dem Aus. Erst durch das Eingreifen eines Investors aus Österreich und Hilfe aus der Schweiz wurde das Schienennetz und die Loks samt ihrem Anhängsel aufgepeppelt, sodass der Betrieb - der Transport von Baumstämmen zum Sägewerk nach Oberwischau - von neuem aufgenommen werden konnte.
Seit einigen Jahren hat man sich auch auf den Tourismus konzentriert und das nichtmal so schlecht: Den Gästen wird eine Fahrt von über zwei Stunden bis Paltin - etwa 21 Km - angeboten, auf der sie wunderschöne urige Landschaften bewundern können. Am Ziel werden sie von Einheimischen in Tracht erwartet, die dann auch ein Folkloreprogramm ausführen. Anschließend stärkt man sich mit einer horincă (60%-ger Schnaps) und genießt ein wirklich leckeres Essen und das alles zu einem - für Westtouristen - akzeptablen Preis. Dann geht`s gut gelaunt und mit vollen Mägen zurück zum Startort. Wenn man dann auch noch das Glück hat von Sonnenschein begleitet zu werden, den man zwar wegen der Enge des Tales kaum zu Gesicht bekommt, jedoch Farbspiele durch die Bäume möglich macht, ist man der Seligkeit ziemlich nahe.
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Vielleicht noch ein kleiner Hinweis: Sollte sich jemand an diesen Ort bewegen, wird ihm auffallen, dass die Bediensteten alle Kappen mit der Inschrift CFF tragen. Es handelt sich keinesfalls um etwas Französisches - habe ich dort oft gehört -, vielmehr ist es die Abkürzung von Căile Ferate Forestiere.
1971 reiste ich in einer Bimmelbahn von Karlsburg nach Zlatna, einem Städtchen in den Westkarpaten, um vor Ort Daten für meine Diplomarbeit zu sammeln. Als der Zug die Berge erreichte, stiegen die meisten aus und streckten sich in der Abendsonne. Nachdem ich erfuhr, worum es ging, tat ich bei der nächsten Rast Gleiches. Diese beiden Pausen - jeweils 15 Minuten - wurden eingelegt, um das Ziel nicht zu früh zu erreichen - 2 Stunden und 42 Minuten für 36 Km... Trotz aller Bemühungen war er dann doch drei Minuten zu früh am Ziel...
Nun befand ich mich in einem Gebiet, in dem es die letzte Schmalspurbahn Rumäniens gibt, die noch regelmäßig befahren wird. Es handelt sich um die Wassertalbahn von Oberwischau.
Nach dem Zusammenbruch des "Kommunismus" stand auch sie vor dem Aus. Erst durch das Eingreifen eines Investors aus Österreich und Hilfe aus der Schweiz wurde das Schienennetz und die Loks samt ihrem Anhängsel aufgepeppelt, sodass der Betrieb - der Transport von Baumstämmen zum Sägewerk nach Oberwischau - von neuem aufgenommen werden konnte.
Seit einigen Jahren hat man sich auch auf den Tourismus konzentriert und das nichtmal so schlecht: Den Gästen wird eine Fahrt von über zwei Stunden bis Paltin - etwa 21 Km - angeboten, auf der sie wunderschöne urige Landschaften bewundern können. Am Ziel werden sie von Einheimischen in Tracht erwartet, die dann auch ein Folkloreprogramm ausführen. Anschließend stärkt man sich mit einer horincă (60%-ger Schnaps) und genießt ein wirklich leckeres Essen und das alles zu einem - für Westtouristen - akzeptablen Preis. Dann geht`s gut gelaunt und mit vollen Mägen zurück zum Startort. Wenn man dann auch noch das Glück hat von Sonnenschein begleitet zu werden, den man zwar wegen der Enge des Tales kaum zu Gesicht bekommt, jedoch Farbspiele durch die Bäume möglich macht, ist man der Seligkeit ziemlich nahe.
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Vielleicht noch ein kleiner Hinweis: Sollte sich jemand an diesen Ort bewegen, wird ihm auffallen, dass die Bediensteten alle Kappen mit der Inschrift CFF tragen. Es handelt sich keinesfalls um etwas Französisches - habe ich dort oft gehört -, vielmehr ist es die Abkürzung von Căile Ferate Forestiere.
Dazu auch dies:
www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/rumaenien/10799-bahnabenteuer-in-den-karpaten.html
Und der Name Andreas Mausolf sollte in diesem Zusammenhang unbedingt lobend genannt werden.
www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/rumaenien/10799-bahnabenteuer-in-den-karpaten.html
Und der Name Andreas Mausolf sollte in diesem Zusammenhang unbedingt lobend genannt werden.
Ein sehr schöner Beitrag zum näheren Kennenlernen dieser abseits gelegenen Gegend, der wirklich erwähnnswert ist. Vielen Dank!
3. Der Abschied
Nach einer guten Woche näherte sich unser Aufenthalt seinem Ende zu, Zeit, um eine kurze Zusammenfassung zu tätigen.
Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, wer hilfsbereite Menschen kennenlernen möchte, die in ihrem Auftreten noch etwas Natürliches, Ehrliches innehaben, der begebe sich in diese Region.
Manchmal suchte ich Terrasse eines kleinen Restaurants in der Stadtmitte auf, von wo aus das Geschehen beobachtet werden konnte. Der Lebensrhythmus schien hier ein ganz anderer zu sein, als der mir bekannte. Stress schien hier unbekannt. Man traf sich,plauderte eine Weile und begab sich anschließend irgendwohin. Diese Menschen waren alles andere als begütert, jedoch schienen sie mit sich und der Welt im Reinen zu sein. Oft sah man sie auf der Straße oder auf dem Markt in ihren Volkstrachten gekleidet, auf die sie anscheinend sehr stolz waren.
Wer noch mehr Ruhe und Einsamkeit suchte, begab sich in die Berge der nahen Umgebung. Sanfte Bergrücken erlaubten einen weiten Blick bis in die Ukraine. Auch die Täler der Wischau und des Wasser - der Fluss heißt tatsächlich so - verbreiteten ein gewisses Wohlbefinden.
An einem Sonntag morgen beobachteten wir die Zipser, ein deutschsprachiges Volk, das aus Süddeutschland und Oberösterreich stammt, auf ihrem Weg zur Kirche. Auch ihre Anzahl hat sich in den letzten Jahren reduziert, doch es soll eine Tendenz der teilweisen Rückkehr geben. Jedenfalls soll die Messe jeden Sonntag stattfinden, u.zw. von einem Pfarrer, der hintereinander in drei Sprachen predigt!
Als wir dann am Pass angelangt waren, der die Maramuresch von Siebenbürgen trennt, bat ich den Fahrer eine kurze Pause einzuschalten. Mit etwas Wehmut sah ich zurück und versprach mir, irgendwann wieder zu kommen.
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E N D E
Nach einer guten Woche näherte sich unser Aufenthalt seinem Ende zu, Zeit, um eine kurze Zusammenfassung zu tätigen.
Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, wer hilfsbereite Menschen kennenlernen möchte, die in ihrem Auftreten noch etwas Natürliches, Ehrliches innehaben, der begebe sich in diese Region.
Manchmal suchte ich Terrasse eines kleinen Restaurants in der Stadtmitte auf, von wo aus das Geschehen beobachtet werden konnte. Der Lebensrhythmus schien hier ein ganz anderer zu sein, als der mir bekannte. Stress schien hier unbekannt. Man traf sich,plauderte eine Weile und begab sich anschließend irgendwohin. Diese Menschen waren alles andere als begütert, jedoch schienen sie mit sich und der Welt im Reinen zu sein. Oft sah man sie auf der Straße oder auf dem Markt in ihren Volkstrachten gekleidet, auf die sie anscheinend sehr stolz waren.
Wer noch mehr Ruhe und Einsamkeit suchte, begab sich in die Berge der nahen Umgebung. Sanfte Bergrücken erlaubten einen weiten Blick bis in die Ukraine. Auch die Täler der Wischau und des Wasser - der Fluss heißt tatsächlich so - verbreiteten ein gewisses Wohlbefinden.
An einem Sonntag morgen beobachteten wir die Zipser, ein deutschsprachiges Volk, das aus Süddeutschland und Oberösterreich stammt, auf ihrem Weg zur Kirche. Auch ihre Anzahl hat sich in den letzten Jahren reduziert, doch es soll eine Tendenz der teilweisen Rückkehr geben. Jedenfalls soll die Messe jeden Sonntag stattfinden, u.zw. von einem Pfarrer, der hintereinander in drei Sprachen predigt!
Als wir dann am Pass angelangt waren, der die Maramuresch von Siebenbürgen trennt, bat ich den Fahrer eine kurze Pause einzuschalten. Mit etwas Wehmut sah ich zurück und versprach mir, irgendwann wieder zu kommen.
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E N D E
Kurzurlaub im alpinen Teil des Gardasees
Routen am Gardasee
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Aus Dankbarkeit für erwiesene Dienstleistungen in Rumänien wurden zwei dort lebende Landsleute eingeladen, um zusammen einige Tage im Norden des Gardasees zu verbringen. Dazu braucht man kein Vermittlungsbüro, sondern bestellt einfach Fahrkarten bei der Bahn - von München kann man auch den Bus in Anspruch nehmen -, ruft beim Hotel an und reserviert eine bestimmte Anzahl von Nächten. So einfach hätte ich es mir nicht vorgestellt, denn bis zur Organisierung dieser Reise wurde alles über das Stammreisebüro gebucht, wobei ich diesmal durch Vergleich herausfand, dass sich die Mühe finanziell ziemlich lohnt, denn der Unterschied ist schon gewaltig.
An einem Morgen im Juni ging`s los. Leider war der Himmel zu der Zeit nördlich der Alpen von dunklen Wolken bedeckt, sodass von der Landschaft kaum etwas zu bewundern war, doch das hieß ja noch lange nichts, denn am Südhang dieser Berge ist es ja meteorologisch meist anders. Damit wurden die Gäste vertröstet.
Am Brenner (1.371 m ü. NN.) war es noch ziemlich finster, doch zusammen mit dem Betreten des Etschtales (italienisch Adige), das wir anschließend bis Rovereto hinabfuhren, zeigte sich das Zentralgestirn unseres Planetensystems von der schönsten Seite. Oben noch recht wild, entwickelte sich der Hauptfluss von Südtirol entlang der Strecke zu einem etwas gemütlicher fließenden Gewässer und bildete ein immer breiter werdendes Tal.
Wir kamen an unterschiedlich großen Orten vorbei, von denen natürlich die Hauptstadt der z.T. deutschsprachigen Enklave/Exklave... hervorstoch. Am Ende eines Seitentales waren sogar die drei Zinnen der Dolomiten zu sehen, ein wirklich imposanter Blick!
Danach erschien eine Art Alpenvorland mit tief eingeschnittenen Tälern, bis schließlich Rovereto erreicht wurde. Von dort wurde in den Bus umgestiegen, der uns fast bis zur Haustür brachte, dem Hotel Ambassador in Reiff (italienisch Riva del Garda).
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Der Oberlauf der Etsch
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Die Drei Zinnen aus dem Zug gesehen
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Voralpen
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Am Fuße der Südalpen
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Das Hotel Ambassador
Routen am Gardasee
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Aus Dankbarkeit für erwiesene Dienstleistungen in Rumänien wurden zwei dort lebende Landsleute eingeladen, um zusammen einige Tage im Norden des Gardasees zu verbringen. Dazu braucht man kein Vermittlungsbüro, sondern bestellt einfach Fahrkarten bei der Bahn - von München kann man auch den Bus in Anspruch nehmen -, ruft beim Hotel an und reserviert eine bestimmte Anzahl von Nächten. So einfach hätte ich es mir nicht vorgestellt, denn bis zur Organisierung dieser Reise wurde alles über das Stammreisebüro gebucht, wobei ich diesmal durch Vergleich herausfand, dass sich die Mühe finanziell ziemlich lohnt, denn der Unterschied ist schon gewaltig.
An einem Morgen im Juni ging`s los. Leider war der Himmel zu der Zeit nördlich der Alpen von dunklen Wolken bedeckt, sodass von der Landschaft kaum etwas zu bewundern war, doch das hieß ja noch lange nichts, denn am Südhang dieser Berge ist es ja meteorologisch meist anders. Damit wurden die Gäste vertröstet.
Am Brenner (1.371 m ü. NN.) war es noch ziemlich finster, doch zusammen mit dem Betreten des Etschtales (italienisch Adige), das wir anschließend bis Rovereto hinabfuhren, zeigte sich das Zentralgestirn unseres Planetensystems von der schönsten Seite. Oben noch recht wild, entwickelte sich der Hauptfluss von Südtirol entlang der Strecke zu einem etwas gemütlicher fließenden Gewässer und bildete ein immer breiter werdendes Tal.
Wir kamen an unterschiedlich großen Orten vorbei, von denen natürlich die Hauptstadt der z.T. deutschsprachigen Enklave/Exklave... hervorstoch. Am Ende eines Seitentales waren sogar die drei Zinnen der Dolomiten zu sehen, ein wirklich imposanter Blick!
Danach erschien eine Art Alpenvorland mit tief eingeschnittenen Tälern, bis schließlich Rovereto erreicht wurde. Von dort wurde in den Bus umgestiegen, der uns fast bis zur Haustür brachte, dem Hotel Ambassador in Reiff (italienisch Riva del Garda).
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Der Oberlauf der Etsch
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Die Drei Zinnen aus dem Zug gesehen
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Am Fuße der Südalpen
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Das Hotel Ambassador
Riva del Garda (Reiff)
Das Städtchen liegt malerisch und etwas verträumt am nördlichen Ufer des Gardasees. Zusammen mit Arco (Arch) bildet es eine Gemeinschaft, in der ca. 30.000 Menschen ihren ständigen Wohnsitz haben.
Der Ort war schon zu Römerzeiten besiedelt, hatte anschließend eine ziemlich wilde Geschichte, weil er u.a. wiederholte Male Zankapfel zwischen der KuK - Monarchie und Italien war. Erst nach 1918 wurde Reiff ein Teil Italiens. Da es Grenzgebiet war, wurden auf seinem Territorium zahlreiche Bunker angelegt, die z. T. bis heute zu sehen sind.
Über dem Städtchen thront die Bastei (Bastione), während in der Stadtmitte der etwas schiefe Torre Apponale die anderen Gebäude überragt. In der Altstadt kann man - wenn der Touristenandrang nicht zu groß ist - gemütlich spazieren, genauso entlang der Uferpromenade mit herrlichem Blick auf den See.
Geografisch liegt Reiff zwischen dem Monte Brione im Osten und dem Monte Rochetta im Westen. Im Süden ist es der Gardasee, während es sich nach Norden in einem Tal dahinzieht.
Wie andere Orte am Gardasee auch, ist die Haupteinnahmequelle der Tourismus. Von hier aus kann man den Monte Brione besteigen, die wunderschöne Via Ponale entlanggehen, zum Ledrosee fahren, den Monte Baldo besichtigen oder eine Kreuzfahrt entlang des Sees unternehmen.
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Riva vom Monte Brione aus gesehen
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Riva vom See aus gesehen
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Riva von der VIa Ponale aus gesehen
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Panorama
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Torre Apponale
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Uferpromenade
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Am Fuße des Monte Rochetta
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Bastione
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Das Westufer mit dem Elektrizitätswerk
Das Städtchen liegt malerisch und etwas verträumt am nördlichen Ufer des Gardasees. Zusammen mit Arco (Arch) bildet es eine Gemeinschaft, in der ca. 30.000 Menschen ihren ständigen Wohnsitz haben.
Der Ort war schon zu Römerzeiten besiedelt, hatte anschließend eine ziemlich wilde Geschichte, weil er u.a. wiederholte Male Zankapfel zwischen der KuK - Monarchie und Italien war. Erst nach 1918 wurde Reiff ein Teil Italiens. Da es Grenzgebiet war, wurden auf seinem Territorium zahlreiche Bunker angelegt, die z. T. bis heute zu sehen sind.
Über dem Städtchen thront die Bastei (Bastione), während in der Stadtmitte der etwas schiefe Torre Apponale die anderen Gebäude überragt. In der Altstadt kann man - wenn der Touristenandrang nicht zu groß ist - gemütlich spazieren, genauso entlang der Uferpromenade mit herrlichem Blick auf den See.
Geografisch liegt Reiff zwischen dem Monte Brione im Osten und dem Monte Rochetta im Westen. Im Süden ist es der Gardasee, während es sich nach Norden in einem Tal dahinzieht.
Wie andere Orte am Gardasee auch, ist die Haupteinnahmequelle der Tourismus. Von hier aus kann man den Monte Brione besteigen, die wunderschöne Via Ponale entlanggehen, zum Ledrosee fahren, den Monte Baldo besichtigen oder eine Kreuzfahrt entlang des Sees unternehmen.
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Riva vom Monte Brione aus gesehen
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Riva vom See aus gesehen
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Riva von der VIa Ponale aus gesehen
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Torre Apponale
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Uferpromenade
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Am Fuße des Monte Rochetta
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Bastione
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Das Westufer mit dem Elektrizitätswerk
Morgentrip zum Monte Brione
Wenn man sich aus dem Süden kommend Riva nähert, fällt ein riesiger Felsbrocken auf, der aus dem Gardasee sichelförmig aufsteigt und sich bis zu einer Höhe von 376 m ü.NN. erhebt. Das seltsame Gebilde deutet auf die Entstehung der Alpen hin und ist beispielhaft für die kaum vorstellbaren Kräfte, die sich beim Aufprall der Afrikanischen und Eurasischen Erdplatten entwickelt haben. Durch seine Neigung ist er in der ganzen Region einmalig.
Nach Westen verläuft er eher hügelig mit sanftem Ab-/Anstieg, doch seine Ostflanke ist abrupt. Da der Weg nur 1-3 Meter an dieser geomorphologischen Anomalie vorbeiführt, sollte man ihn während und kurz nach einem Regen nicht begehen, denn ein kleiner Ausrutscher - passiert immer wieder - kann zu einer derartigen Abkürzung des Rückweges führen, dass man innerhalb von Sekunden am See landet, allerdings ohne danach noch Badelust zu verspüren...
Die besondere Lage des Bergmassivs erlaubt verschiedenen Pflanzen sich hier anzusiedeln. So z. B. gedeihen an dieser Stelle über 20 Orchideenarten. Leider habe ich kaum Ausschau nach ihnen gehalten, weil mir das eigene Überleben doch etwas wichtiger schien, also war der Blick nur nach rechts gerichtet!
Da die Gesteinsformationen nach Süden bis in den Gardasee reichen, musste zwischen Riva und Torbole ein Tunnel gebaut werden.
Da sich auch dieser Berg an der Grenze zwischen der KuK-Monarchie und Italien befand, wurden auf seinen Anhöhen mehrere Bunker, Kasematten und Forts errichtet, von denen man bis heute noch einige in Augenschein nehmen kann.
Das Schönste jedoch am Monte Brione ist nicht er selber, vielmehr die Aussicht, die man von seinem Kamm aus hat. Er liefert tatsächlich einmalige Panoramabilder in alle Richtungen! Einfach zauberhaft!!
Aufgepasst: Der Weg entlang des Berggrats ist sehr abschüssig. Deshalb würde ich für weniger Trainierte raten, nicht dem Pfeil nach zu gehen - hab` ich leider getan -, sondern nach links abbiegen und die breite Straße durch die Olivenhaine entlang gehen. Da wird der Aufstieg fast zum Spaziergang. Absteigen kann man dann ja noch immer auf dem Treppenpfad, aber in diesem Fall ist die Rutschgefahr noch höher! Will man beides meiden, wandert man einfach den breiten Weg hinauf, begibt sich zu Aussichtspunkten, schießt seine Bilder und kehrt auf der gleichen Route zurück.
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Blick nach Süden
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Der Gardasee
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Blick nach Norden
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Blick nach Westen
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Panoramabild von Riva
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Bunker
Blick nach Osten (Torbole)
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Diesen Pfeil sollten weniger Trainierte meiden!
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Der Monte Brione von Limone aus gesehen
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Wenn man sich aus dem Süden kommend Riva nähert, fällt ein riesiger Felsbrocken auf, der aus dem Gardasee sichelförmig aufsteigt und sich bis zu einer Höhe von 376 m ü.NN. erhebt. Das seltsame Gebilde deutet auf die Entstehung der Alpen hin und ist beispielhaft für die kaum vorstellbaren Kräfte, die sich beim Aufprall der Afrikanischen und Eurasischen Erdplatten entwickelt haben. Durch seine Neigung ist er in der ganzen Region einmalig.
Nach Westen verläuft er eher hügelig mit sanftem Ab-/Anstieg, doch seine Ostflanke ist abrupt. Da der Weg nur 1-3 Meter an dieser geomorphologischen Anomalie vorbeiführt, sollte man ihn während und kurz nach einem Regen nicht begehen, denn ein kleiner Ausrutscher - passiert immer wieder - kann zu einer derartigen Abkürzung des Rückweges führen, dass man innerhalb von Sekunden am See landet, allerdings ohne danach noch Badelust zu verspüren...
Die besondere Lage des Bergmassivs erlaubt verschiedenen Pflanzen sich hier anzusiedeln. So z. B. gedeihen an dieser Stelle über 20 Orchideenarten. Leider habe ich kaum Ausschau nach ihnen gehalten, weil mir das eigene Überleben doch etwas wichtiger schien, also war der Blick nur nach rechts gerichtet!
Da die Gesteinsformationen nach Süden bis in den Gardasee reichen, musste zwischen Riva und Torbole ein Tunnel gebaut werden.
Da sich auch dieser Berg an der Grenze zwischen der KuK-Monarchie und Italien befand, wurden auf seinen Anhöhen mehrere Bunker, Kasematten und Forts errichtet, von denen man bis heute noch einige in Augenschein nehmen kann.
Das Schönste jedoch am Monte Brione ist nicht er selber, vielmehr die Aussicht, die man von seinem Kamm aus hat. Er liefert tatsächlich einmalige Panoramabilder in alle Richtungen! Einfach zauberhaft!!
Aufgepasst: Der Weg entlang des Berggrats ist sehr abschüssig. Deshalb würde ich für weniger Trainierte raten, nicht dem Pfeil nach zu gehen - hab` ich leider getan -, sondern nach links abbiegen und die breite Straße durch die Olivenhaine entlang gehen. Da wird der Aufstieg fast zum Spaziergang. Absteigen kann man dann ja noch immer auf dem Treppenpfad, aber in diesem Fall ist die Rutschgefahr noch höher! Will man beides meiden, wandert man einfach den breiten Weg hinauf, begibt sich zu Aussichtspunkten, schießt seine Bilder und kehrt auf der gleichen Route zurück.
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Blick nach Süden
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Der Gardasee
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Blick nach Norden
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Panoramabild von Riva
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Bunker
Blick nach Osten (Torbole)
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Der Monte Brione von Limone aus gesehen
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Mit der Seilbahnfahrt zum Monte Baldo
Von Riva zum Monte Baldo ist es eigentlich nur ein etwas größerer... Katzensprung. Man steigt einfach in einen der zahlreichen Busse, die das Ostufer des Gardasees entlang fahren und steigt in Malcesine aus. Von dort erreicht man den teleferico innerhalb weniger Minuten. Da der Andrang sehr groß ist, sollte man sich möglichst früh auf die Socken machen, denn ab zehn Uhr vormittags wird`s eng.
Ab der Zwischenstation in etwa 600 m ü.NN. kommt man in drehbare Kabinen, aus denen man das pitoreske Panorama des Sees und seiner Umgebung in vollen Zügen genießen kann. Malcesine wird innerhalb weniger Minuten immer kleiner..., sodass es auf 1.760 m ü.NN. winzig erscheint. Dort steigt man aus und kann anschließend Spaziergänge entlang des baumlosen Plateaus unternehmen. Sicher sind diejenigen die schönsten, die den See im Visier haben. Bei wolkenlosem Himmel kann man bis weit in den Süden blicken - ca. 40 Km -, während auf der Westseite kleinere Ortschaften wie Limone oder Pregasina, die sich ans Steilufer schmiegen, bzw. sich oberhalb davon erstrecken, auftauchen. Auch Riva ist aus der Ferne zu erkennen. Der Blick nach Osten zeigt bewaldete Gebiete mit einem Stausee, der harmonisch in die Landschaft eingebettet ist.
Geologisch gesehen besteht der ca. 30 Km lange Bergrücken zwischen dem Gardasee und der Etsch aus Sedimentgesteinen - meist Kalkstein -, aber ab und zu durchdringen auch vulkanische Basalte das Massiv. Geformt wurde er während der Würmeiszeit, das Aussehen eines eher gemächlichen Berges ist also neueren Datums.
Für Botaniker soll der Monte Baldo ein kleines Paradies sein, da sich hier neben einigen Endemismen auch stufenförmig angeordnete Vegetationsstufen befinden.
Besonderen Spaß scheinen hier die Paragleiter zu haben, die vom Plateau aus in Richtung See starten. Nördlich von Malcesine steht ihnen ein Landeplatz zur Verfügung, der allerdings ziemlich klein ist, aber das macht ja nix, denn bei seinem Verfehlen kann man ja ein kostenloses Bad nehmen...
Wenn das Wetter mitspielt - in unserem Fall hat es recht gut geklappt -, lohnt sich dieser Trip auf jeden Fall, denn von keinem anderen Punkt aus der näheren Umgebung erhält man ein derartiges Höhenpanorama vom größten See Italiens.
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Auf geht`s zum Monte Baldo...
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...in einer drehbaren Kabine
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Malcesine wird immer kleiner...
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...und verkommt zum Winzling
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Blick nach Limone ohne...
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...und mit Schafnetz!
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Berg- und Seepanorama
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Blick nach Süden
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Andenkamele mit neuer Heimat...
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Malcesine in Sicht
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Monte Brione in Sicht
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Riva, wir kommen wieder!
Von Riva zum Monte Baldo ist es eigentlich nur ein etwas größerer... Katzensprung. Man steigt einfach in einen der zahlreichen Busse, die das Ostufer des Gardasees entlang fahren und steigt in Malcesine aus. Von dort erreicht man den teleferico innerhalb weniger Minuten. Da der Andrang sehr groß ist, sollte man sich möglichst früh auf die Socken machen, denn ab zehn Uhr vormittags wird`s eng.
Ab der Zwischenstation in etwa 600 m ü.NN. kommt man in drehbare Kabinen, aus denen man das pitoreske Panorama des Sees und seiner Umgebung in vollen Zügen genießen kann. Malcesine wird innerhalb weniger Minuten immer kleiner..., sodass es auf 1.760 m ü.NN. winzig erscheint. Dort steigt man aus und kann anschließend Spaziergänge entlang des baumlosen Plateaus unternehmen. Sicher sind diejenigen die schönsten, die den See im Visier haben. Bei wolkenlosem Himmel kann man bis weit in den Süden blicken - ca. 40 Km -, während auf der Westseite kleinere Ortschaften wie Limone oder Pregasina, die sich ans Steilufer schmiegen, bzw. sich oberhalb davon erstrecken, auftauchen. Auch Riva ist aus der Ferne zu erkennen. Der Blick nach Osten zeigt bewaldete Gebiete mit einem Stausee, der harmonisch in die Landschaft eingebettet ist.
Geologisch gesehen besteht der ca. 30 Km lange Bergrücken zwischen dem Gardasee und der Etsch aus Sedimentgesteinen - meist Kalkstein -, aber ab und zu durchdringen auch vulkanische Basalte das Massiv. Geformt wurde er während der Würmeiszeit, das Aussehen eines eher gemächlichen Berges ist also neueren Datums.
Für Botaniker soll der Monte Baldo ein kleines Paradies sein, da sich hier neben einigen Endemismen auch stufenförmig angeordnete Vegetationsstufen befinden.
Besonderen Spaß scheinen hier die Paragleiter zu haben, die vom Plateau aus in Richtung See starten. Nördlich von Malcesine steht ihnen ein Landeplatz zur Verfügung, der allerdings ziemlich klein ist, aber das macht ja nix, denn bei seinem Verfehlen kann man ja ein kostenloses Bad nehmen...
Wenn das Wetter mitspielt - in unserem Fall hat es recht gut geklappt -, lohnt sich dieser Trip auf jeden Fall, denn von keinem anderen Punkt aus der näheren Umgebung erhält man ein derartiges Höhenpanorama vom größten See Italiens.
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Malcesine in Sicht
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Riva, wir kommen wieder!
Kurztrip nach Limone
Wegen einer Blase am linken Fuß konnte ich am Tagesausflug nach Venedig nicht teilnehmen. Deshalb kaufte ich mir eine Karte nach Limone, von dem ich gelesen hatte, dass es zu den schönsten Orten am See gehörte. Über Tombole ging es dann diagonal über den See zum Zielort, der nach etwa 50 Minuten erreicht wurde.
Als Grenzort war der heutige Kur- und Badeort oft Austragungsstätte von Kämpfen zwischen Österreich-Ungarn und dem Königreich von Italien. Dagegen spürt man noch die verschiedenen Einflüsse in der Infrastruktur - hauptsächlich entlang des Seeufers. Dies wurde malerisch ausgebaut, wobei die Gebäude mit schmucken Blumen geschmückt sind. Die Straßen sind sehr eng und verkommen praktisch zu engen Gässchen, die von sehr vielen Menschen - hauptsächlich Touristen - fast verstoppt werden. Die kleinen Einkausfläden haben sich ganz auf den Geschmack der Gäste eingestellt und bieten (fast) alles an.
Will man dem Trubel entwischen, begibt man sich in die Oberstadt oder die Mole entlang nach Süden, wo es einen kleinen Strand gibt, der vorzügliche Bademöglichkeiten bietet. Ich habe mch für letztere Variante entschieden und es bestimmt nicht bereut.
Von Limone aus kann man verschiedene Ausflüge unternehmen, wobei diejenigen nach Malcesine - fast direkt gegenüber am anderen Ufer - die am meisten in Anspruch genommenen sind, doch da war ich ja schon..., also ging es nach einigen Stunden zurück nach Riva, wo der Rest des Tages mit einem zweiten Badeaufenthalt endete. Als die "Venetianer" am späten Abend die Herberge betraten, schnarchte jemand schon in vollen Zügen...
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Riva bleibt zurück
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Ankunft in Limone
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Bilder von Limone
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Bald ist es geschafft...
Wegen einer Blase am linken Fuß konnte ich am Tagesausflug nach Venedig nicht teilnehmen. Deshalb kaufte ich mir eine Karte nach Limone, von dem ich gelesen hatte, dass es zu den schönsten Orten am See gehörte. Über Tombole ging es dann diagonal über den See zum Zielort, der nach etwa 50 Minuten erreicht wurde.
Als Grenzort war der heutige Kur- und Badeort oft Austragungsstätte von Kämpfen zwischen Österreich-Ungarn und dem Königreich von Italien. Dagegen spürt man noch die verschiedenen Einflüsse in der Infrastruktur - hauptsächlich entlang des Seeufers. Dies wurde malerisch ausgebaut, wobei die Gebäude mit schmucken Blumen geschmückt sind. Die Straßen sind sehr eng und verkommen praktisch zu engen Gässchen, die von sehr vielen Menschen - hauptsächlich Touristen - fast verstoppt werden. Die kleinen Einkausfläden haben sich ganz auf den Geschmack der Gäste eingestellt und bieten (fast) alles an.
Will man dem Trubel entwischen, begibt man sich in die Oberstadt oder die Mole entlang nach Süden, wo es einen kleinen Strand gibt, der vorzügliche Bademöglichkeiten bietet. Ich habe mch für letztere Variante entschieden und es bestimmt nicht bereut.
Von Limone aus kann man verschiedene Ausflüge unternehmen, wobei diejenigen nach Malcesine - fast direkt gegenüber am anderen Ufer - die am meisten in Anspruch genommenen sind, doch da war ich ja schon..., also ging es nach einigen Stunden zurück nach Riva, wo der Rest des Tages mit einem zweiten Badeaufenthalt endete. Als die "Venetianer" am späten Abend die Herberge betraten, schnarchte jemand schon in vollen Zügen...
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Riva bleibt zurück
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Ankunft in Limone
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Bilder von Limone
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Bald ist es geschafft...
Mit dem Linienbus zum Varone Wasserfall
Dieser etwas andere Wasserfall gehört zu den Hauptsehenswürdigkeiten von Riva und Umgebung. Er befindet sich ca. 3,5 Km nordwestlich vom Ort entfernt und kann stündlich mit öffentlichen Bussen erreicht werden.
Das Naturschauspiel ist etwas 20.000 Jahre alt und auf eine kuriose Weise entstanden: Nach der Klimaerwärmung im Würm (letzte Eiszeit des Quartärs) "zogen sich die Gletscher zurück" und hinterließen eine ca. 100 Meter hohe Stufe. Im Laufe der Zeit flossen oberhalb der heutigen Touristenattraktion mehrere Rinnsale zusammen und bildeten den Fluss Magnone. Dieser stürzt anschließend die gegrabene Rinne hinab, nachdem seine Zuflüsse z.T. unterirdisch aus dem weiter oben gelegenen Tennosee kommen.
Das kleine Naturwunder kann man von zwei Plattformen aus bewundern: Die erste befindet sich unweit vom Ein-/Ausgang entfernt, die zweite kann durch Treppen erreicht werden, lohnt sich jedoch, denn von dort aus sieht man den Wasserfall aus einer ganz anderen Perspektive, auch wenn man an dieser Stelle ein unfreiwilliges Bad nimmt...
Auch für Botaniker und Liebhaber exotischer Pflanzen wurde etwas getan: am Fuße des Wasserfalls - aber auch auf mehreren Terrassen - wurden für die Region untypische Pflanzen heimisch, was einem feuchten Mikroklima zu verdanken ist, die dem Ganzen ein fast märchenhaftes Aussehen verleihen. Aus eigener Erfahrung kann behauptet werden, dass besonders dieses Detail auf weibliche Personen eine besondere Auswirkung hat und da kennen sich die Italiener bekannterweise ziemlich gut aus...
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Dieser etwas andere Wasserfall gehört zu den Hauptsehenswürdigkeiten von Riva und Umgebung. Er befindet sich ca. 3,5 Km nordwestlich vom Ort entfernt und kann stündlich mit öffentlichen Bussen erreicht werden.
Das Naturschauspiel ist etwas 20.000 Jahre alt und auf eine kuriose Weise entstanden: Nach der Klimaerwärmung im Würm (letzte Eiszeit des Quartärs) "zogen sich die Gletscher zurück" und hinterließen eine ca. 100 Meter hohe Stufe. Im Laufe der Zeit flossen oberhalb der heutigen Touristenattraktion mehrere Rinnsale zusammen und bildeten den Fluss Magnone. Dieser stürzt anschließend die gegrabene Rinne hinab, nachdem seine Zuflüsse z.T. unterirdisch aus dem weiter oben gelegenen Tennosee kommen.
Das kleine Naturwunder kann man von zwei Plattformen aus bewundern: Die erste befindet sich unweit vom Ein-/Ausgang entfernt, die zweite kann durch Treppen erreicht werden, lohnt sich jedoch, denn von dort aus sieht man den Wasserfall aus einer ganz anderen Perspektive, auch wenn man an dieser Stelle ein unfreiwilliges Bad nimmt...
Auch für Botaniker und Liebhaber exotischer Pflanzen wurde etwas getan: am Fuße des Wasserfalls - aber auch auf mehreren Terrassen - wurden für die Region untypische Pflanzen heimisch, was einem feuchten Mikroklima zu verdanken ist, die dem Ganzen ein fast märchenhaftes Aussehen verleihen. Aus eigener Erfahrung kann behauptet werden, dass besonders dieses Detail auf weibliche Personen eine besondere Auswirkung hat und da kennen sich die Italiener bekannterweise ziemlich gut aus...
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Entlang der Ponalestraße
Das steile Westufer des Gardasees erlaubte viele Jahrhunderte hinweg keinen direkten Kontakt zwischen den Bewohnern rings um den Ledro- und denen am größeren Alpensee. Bloß mühselig angelegte Bergpfade führten über halsbrecherische Hänge ins Gardatal.
Dies änderte sich nach 1851, als ein gewisser G. Cis die Ponalestraße errichten ließ. Sie führt auf ihrem letzten Abschnitt am Westufer des mächtigen stehenden Gewässers entlang und ist nicht nur in den Felsen gehauen, sondern auch durch diesen hindurch - acht Mal.
Obwohl sehr solide angelegt, musste der Weg oft geschlossen werden, da es wiederholt zu Steinschlägen kam, die nicht selten Menschenopfer forderten. So sah man sich gezwungen eine neue Verbindung zwischen Riva und Ledro zu bauen, u.zw. einen fast fünf Kilometer langen Tunnel (1982), der das Problem löste. So blieb der ältere Weg nur noch für Radfahrer und Wanderern zur Benutzung.
Vom Ostufer oder See aus gesehen, handelt es sich um eine diagonal gezogene Linie, die von Riva (70 m ü. NN.) nach Biacesa (418 m ü. NN.) führt. Folgt man ihr in diese Richtung, so wandert man einen Teil entlang des Ufers, gefolgt von einem Abschnitt, der durch ein Tal führt.
Wer kommod ist - wie ich... -, fährt mit dem Bus bis Biacesa und geht die Ponalestraße hinab! Die sich daraus ergebenden Vorteile müssen hier bestimmt nicht erwähnt werden...
Neben den faszinierenden lokalen Bildern, die sich auf die Straße beziehen, ergibt sich entlang dieser Route die Möglichkeit zahllose Panoramafotos mit See sowie Ost- und Nordufer zu schießen, die unvergesslich bleiben!
Achtung! Dieser Weg scheint ein Eldorado für Fahrradfahrer zu sein! Einige behaupten, es sei die am meist befahrene Route weltweit! Ob dies auch stimmt, kann ich nicht behaupten, Fakt ist jedoch, dass man diesen "Brüdern und Schwestern" - oder umgekehrt... - sehr häufig begegnet, wobei viele sich wie Paschas aufführen, was heißen soll, dass sich die zu Fuß Gehenden ihren Regeln, die eigentlich keine sind, beugen sollten. Besonders bergab sausen die in einem Tempo vorbei, dass der Eindruck entsteht, sie wollten schnellstmöglich ein frisches Bad im See per Abkürzung... nehmen. Soll schon passiert sein...
Ist man dann wieder in Riva, setzt man sich einfach auf eine Terrasse und genießt seinen cappuccino, stolz, dass man die atemberaubende Trasse hinter sich hat.
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild Es geht los
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Erster Blick zum See
Eselspfad für Zwei... und Vierbeiner nach Pregasina
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Raststation Ponale Alto Belvedere
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Unten die neue Straße entlang des Westufers
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Einer der acht Tunnels
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https://up.picr.de/34843760xr.jpg Verstohlener Blick zum See
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Fast am Ziel
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Das steile Westufer des Gardasees erlaubte viele Jahrhunderte hinweg keinen direkten Kontakt zwischen den Bewohnern rings um den Ledro- und denen am größeren Alpensee. Bloß mühselig angelegte Bergpfade führten über halsbrecherische Hänge ins Gardatal.
Dies änderte sich nach 1851, als ein gewisser G. Cis die Ponalestraße errichten ließ. Sie führt auf ihrem letzten Abschnitt am Westufer des mächtigen stehenden Gewässers entlang und ist nicht nur in den Felsen gehauen, sondern auch durch diesen hindurch - acht Mal.
Obwohl sehr solide angelegt, musste der Weg oft geschlossen werden, da es wiederholt zu Steinschlägen kam, die nicht selten Menschenopfer forderten. So sah man sich gezwungen eine neue Verbindung zwischen Riva und Ledro zu bauen, u.zw. einen fast fünf Kilometer langen Tunnel (1982), der das Problem löste. So blieb der ältere Weg nur noch für Radfahrer und Wanderern zur Benutzung.
Vom Ostufer oder See aus gesehen, handelt es sich um eine diagonal gezogene Linie, die von Riva (70 m ü. NN.) nach Biacesa (418 m ü. NN.) führt. Folgt man ihr in diese Richtung, so wandert man einen Teil entlang des Ufers, gefolgt von einem Abschnitt, der durch ein Tal führt.
Wer kommod ist - wie ich... -, fährt mit dem Bus bis Biacesa und geht die Ponalestraße hinab! Die sich daraus ergebenden Vorteile müssen hier bestimmt nicht erwähnt werden...
Neben den faszinierenden lokalen Bildern, die sich auf die Straße beziehen, ergibt sich entlang dieser Route die Möglichkeit zahllose Panoramafotos mit See sowie Ost- und Nordufer zu schießen, die unvergesslich bleiben!
Achtung! Dieser Weg scheint ein Eldorado für Fahrradfahrer zu sein! Einige behaupten, es sei die am meist befahrene Route weltweit! Ob dies auch stimmt, kann ich nicht behaupten, Fakt ist jedoch, dass man diesen "Brüdern und Schwestern" - oder umgekehrt... - sehr häufig begegnet, wobei viele sich wie Paschas aufführen, was heißen soll, dass sich die zu Fuß Gehenden ihren Regeln, die eigentlich keine sind, beugen sollten. Besonders bergab sausen die in einem Tempo vorbei, dass der Eindruck entsteht, sie wollten schnellstmöglich ein frisches Bad im See per Abkürzung... nehmen. Soll schon passiert sein...
Ist man dann wieder in Riva, setzt man sich einfach auf eine Terrasse und genießt seinen cappuccino, stolz, dass man die atemberaubende Trasse hinter sich hat.
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Fast am Ziel
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Zeit zu gehen...
Gemeint ist eigentlich nicht der große Abschied, sondern bloß der von Reiff, der nach einer knappen Woche erfolgte.
Es war bestimmt gut, dass dieser Teil des Gardasees ausgewählt wurde, denn von hier aus kann man so manchen Trip in die Berge unternehmen, der vom südlichen Teil aus etwas umständlicher ist.
Das Städtchen - es zählt kaum mehr als 10.000 Einwohner - ist im Prinzip ruhig, doch wird - wie leider anderswo auch - diese von der großen Anzahl von Touristen ziemlich durcheinander gebracht. Deshalb wäre zu empfehlen kurz vor - oder nach - der Hochsaison zu kommen - wie bei uns. Dann hält sich das Gedränge noch in einem akzeptablen Rahmen.
Sicher gibt es auch noch ein paar andere Sehenswürdigkeiten in der Gegend, doch für uns war die Zeit zu knapp bemessen. Will heißen, dass wir anscheinend nochmal kommen werden.
Zum Abschied - wie immer - noch einige Erinnerungsbilder:
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E N D E
Gemeint ist eigentlich nicht der große Abschied, sondern bloß der von Reiff, der nach einer knappen Woche erfolgte.
Es war bestimmt gut, dass dieser Teil des Gardasees ausgewählt wurde, denn von hier aus kann man so manchen Trip in die Berge unternehmen, der vom südlichen Teil aus etwas umständlicher ist.
Das Städtchen - es zählt kaum mehr als 10.000 Einwohner - ist im Prinzip ruhig, doch wird - wie leider anderswo auch - diese von der großen Anzahl von Touristen ziemlich durcheinander gebracht. Deshalb wäre zu empfehlen kurz vor - oder nach - der Hochsaison zu kommen - wie bei uns. Dann hält sich das Gedränge noch in einem akzeptablen Rahmen.
Sicher gibt es auch noch ein paar andere Sehenswürdigkeiten in der Gegend, doch für uns war die Zeit zu knapp bemessen. Will heißen, dass wir anscheinend nochmal kommen werden.
Zum Abschied - wie immer - noch einige Erinnerungsbilder:
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E N D E
Die Liparischen (Äolischen) Inseln
Lage
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Karte des Archipels
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Die drei Großen
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Überblick: Diese - sogar unter Italienern - kaum bekannte Inselgruppe erstreckt sich nördlich von Sizilien und westlich von Kalabrien im Thyrrhenischen Meer und umfasst sieben bewohnte Inseln, von denen Lipari das Zentrum bildet.
Geologisch/tektonisch gehört der Archipel zum vulkanischen Gebiet Süditaliens, das sich vom Vesuv bis zum Ätna erstreckt.
Vulkanismus in Süditalien
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Hier findet bis heute eine Subduktion (Abtauchen) der Afrikanischen Platte unter die Eurasische statt.
Subduktion
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Ausweitung der Afrikanischen Platte nach Norden
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Das Ergebnis sind zahlreiche Erdbeben sowie Vulkanausbrüche - hauptsächlich Stromboli und Ätna. Der hiesige Vulkanismus hat weltweit zur Benennung von zwei Eruptionstypen geführt - Typ Vulcano und Typ Stromboli -, die jedoch nur unter Spezialisten bekannt waren.
Das Klima ist von heißen und niederschlagsarmen Sommern (Juli 28 Grad Celsius) geprägt, auf die etwas regenreichere und milde Winter folgen (Januar 15 Grad). Die trockenen Sommer, in denen die Verdunstung die Niederschlagsmenge bei weitem übertrifft, hat dazu geführt, dass sich die Pflanzen durch engporige Blätter und deren teilweiser Umformung zu Dornen angepasst haben. Am häufigsten sind Ginster, Wermut, Steineichen und Zwergpalmen anzutreffen. Die Fauna ist spärlich. Erwähnenswert sind Eidechsen und Zugvögel.
Die Inseln sind schon seit der Steinzeit bewohnt. Im 6.Jh. v. Chr. siedelten sich hier dorische Griechen an. Es folgten Auseinandersetzungen mit den Karthagern, bis dann die Römer die Oberhand gewannen.
Nach dem Zusammenbruch des westlichen Teils des Römischen Reiches verschwanden die Eilande von der Weltkarte und dienten Jahrhunderte lang als Unterschlupf für Piraten.
Im 9. Jh. machten sich hier die Araber breit, gefolgt von den Normannen und schließlich Osmanen, die 1544 nach der Besetzung die einheimische Bevölkerung entweder massakrierte oder sie als Sklaven verkaufte. Damit war das Leben auf den Inseln praktisch erloschen.
Der Zuzug von Fischerfamilien von Sizilien führte im 19. Jh. zu einem neuen Aufschwung dank der Ausbeutung von Bimsstein und Obsidian. In der Zwischenzeit sind die Förderstätten allerdings nicht mehr rentabel und wurden aufgegeben.
1949 drehte R. Rossellini mit Ingrid Bergman auf den Inseln den Film "Stromboli", der sie über Nacht berühmt machte. So stieg man langsam auf Tourismus um, die heutige Haupteinnahmequelle der ca. 15.000 Bewohner. Inzwischen haben sich auch Nichtliparos dort angesiedelt. Wer sich z.B. auf Deutsch unterhalten möchte, der fahre nach Alicudi... Nebenbei haben allerdings auch Andere die Schönheiten und die Ruhe der meist kleineren Inseln entdeckt und sich dort Ferienhäuser bauen lassen. Dazu zählen u.a. die Köpfe der "ehrenwerten Gesellschaften" von Sizilien und Kalabrien...
Hier soll zu Zeus` Zeiten sein Windgott Äolus gehaust haben - daher der Zweite Name. Er soll Odysseus geholfen haben in seine Heimat zurückzufinden.
Die Fährverbindungen zwischen den Liparischen Inseln und Sizilien, bzw. dem Festland sind sehr gut und regelmäßig. Natürlich ist dies hauptsächlich dem Tourismus zu verdanken. In der Hochsaison gibt es sogar eine regelmäßige Verbindung nach Neapel.
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Geologisch/tektonisch gehört der Archipel zum vulkanischen Gebiet Süditaliens, das sich vom Vesuv bis zum Ätna erstreckt.
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Hier findet bis heute eine Subduktion (Abtauchen) der Afrikanischen Platte unter die Eurasische statt.
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Das Ergebnis sind zahlreiche Erdbeben sowie Vulkanausbrüche - hauptsächlich Stromboli und Ätna. Der hiesige Vulkanismus hat weltweit zur Benennung von zwei Eruptionstypen geführt - Typ Vulcano und Typ Stromboli -, die jedoch nur unter Spezialisten bekannt waren.
Das Klima ist von heißen und niederschlagsarmen Sommern (Juli 28 Grad Celsius) geprägt, auf die etwas regenreichere und milde Winter folgen (Januar 15 Grad). Die trockenen Sommer, in denen die Verdunstung die Niederschlagsmenge bei weitem übertrifft, hat dazu geführt, dass sich die Pflanzen durch engporige Blätter und deren teilweiser Umformung zu Dornen angepasst haben. Am häufigsten sind Ginster, Wermut, Steineichen und Zwergpalmen anzutreffen. Die Fauna ist spärlich. Erwähnenswert sind Eidechsen und Zugvögel.
Die Inseln sind schon seit der Steinzeit bewohnt. Im 6.Jh. v. Chr. siedelten sich hier dorische Griechen an. Es folgten Auseinandersetzungen mit den Karthagern, bis dann die Römer die Oberhand gewannen.
Nach dem Zusammenbruch des westlichen Teils des Römischen Reiches verschwanden die Eilande von der Weltkarte und dienten Jahrhunderte lang als Unterschlupf für Piraten.
Im 9. Jh. machten sich hier die Araber breit, gefolgt von den Normannen und schließlich Osmanen, die 1544 nach der Besetzung die einheimische Bevölkerung entweder massakrierte oder sie als Sklaven verkaufte. Damit war das Leben auf den Inseln praktisch erloschen.
Der Zuzug von Fischerfamilien von Sizilien führte im 19. Jh. zu einem neuen Aufschwung dank der Ausbeutung von Bimsstein und Obsidian. In der Zwischenzeit sind die Förderstätten allerdings nicht mehr rentabel und wurden aufgegeben.
1949 drehte R. Rossellini mit Ingrid Bergman auf den Inseln den Film "Stromboli", der sie über Nacht berühmt machte. So stieg man langsam auf Tourismus um, die heutige Haupteinnahmequelle der ca. 15.000 Bewohner. Inzwischen haben sich auch Nichtliparos dort angesiedelt. Wer sich z.B. auf Deutsch unterhalten möchte, der fahre nach Alicudi... Nebenbei haben allerdings auch Andere die Schönheiten und die Ruhe der meist kleineren Inseln entdeckt und sich dort Ferienhäuser bauen lassen. Dazu zählen u.a. die Köpfe der "ehrenwerten Gesellschaften" von Sizilien und Kalabrien...
Hier soll zu Zeus` Zeiten sein Windgott Äolus gehaust haben - daher der Zweite Name. Er soll Odysseus geholfen haben in seine Heimat zurückzufinden.
Die Fährverbindungen zwischen den Liparischen Inseln und Sizilien, bzw. dem Festland sind sehr gut und regelmäßig. Natürlich ist dies hauptsächlich dem Tourismus zu verdanken. In der Hochsaison gibt es sogar eine regelmäßige Verbindung nach Neapel.
Ein kleines Abenteuer: Der Weg zum Ziel
Bei strahlendem Sonnenschein und guter Laune erfolgte die Anfahrt zum Flughafen. Dort angelangt, warf ich einen verstohlenen Blick auf die Anzeigetafel und musste feststellen, dass der Flug nach Catania anulliert war! Das fing ja gut an...
Nach langem Hin und Her, weil sich keiner für uns zuständig fühlte, gelangten wir endlich an einen Schalter, wo man sich unserer annahm. Der gute Mann besorgte uns die nötigen Flugtickets, allerdings erst für den nächsten Tag und mit einem nächtlichen Zwischenstopp auf Malta! Schöne Bescherung , aber immerhin... In meiner ersten Naivität freute ich mich sogar heimlich, nun auch Teile dieses kleinen Landes bewundern zu können, doch die Begeisterung wich kurzerhand, denn während eines Aufenthaltes für eine Stunde bei Dunkelheit kann man mit etwas Glück vielleicht die Sterne sehen, die bekanntlich auch woanders auftauchen können, aber ansonsten...
Wie dem auch sei; kurz vor Mitternacht wurde der Weg nach Milazzo, einem Fährhafen, der auch als Vorbote der Liparen gilt, angetreten. Der Fahrer legte ein Höllentempo vor, sodass wir das Ziel viel früher als gedacht erreichten. Nun musste schnell geschlafen werden!
Am zweiten Morgen kamen wir dann auf Umwegen zum Schiff, das sogar fast pünktlich loslegte, für diese Gebiete eher eine Seltenheit - wie wir schon aus Erfahrung wussten. Vorbei am Capo Milazzo ging`s straks in Richtung Lipari, dem ersten Ziel auf dieser Inselwelt. Zuerst tauchte am Horizont der Stromboli auf, gefolgt von Vulcano und Lipari. Da das Wasservehikel fast nur Touristen an Bord hatte, wurde ein kleiner Umweg eingeschlagen, der an einigen skurrilen Felsformationen vorbeiführte. Danach kam ein kleiner, aber schmucker Hafen in Sicht, der von Lipari auf Lipari. Das Wortspiel ist eigentlich keines, denn die Hauptstadt der Liparen befindet sich auf der Hauptinsel Lipari. So heißt sowohl der Ort, als auch die Insel - und dazu noch die Inselgruppe... Dort holte uns ein Vertreter des Hotels ab, das sich in einem malerisch gelegenen Vorort befand, Canneto und uns hin chauffierte. Endlich am Ziel!
Links die Festung von Milazzo
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Wir verlassen Milazzo in Richtung Lipari
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Vulcano und Lipari in Sicht. Ganz hinten rechts kann man den Stromboli erkennen
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Die Konturen von Vulcano werden deutlicher
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Leuchtturm im Süden von Vulcano
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Die "Nadel" vor Lipari (76 m)
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Grotte
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Die Stadt Lipari in Sicht
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Der Hafen von Lipari als erstes Ziel
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Bei strahlendem Sonnenschein und guter Laune erfolgte die Anfahrt zum Flughafen. Dort angelangt, warf ich einen verstohlenen Blick auf die Anzeigetafel und musste feststellen, dass der Flug nach Catania anulliert war! Das fing ja gut an...
Nach langem Hin und Her, weil sich keiner für uns zuständig fühlte, gelangten wir endlich an einen Schalter, wo man sich unserer annahm. Der gute Mann besorgte uns die nötigen Flugtickets, allerdings erst für den nächsten Tag und mit einem nächtlichen Zwischenstopp auf Malta! Schöne Bescherung , aber immerhin... In meiner ersten Naivität freute ich mich sogar heimlich, nun auch Teile dieses kleinen Landes bewundern zu können, doch die Begeisterung wich kurzerhand, denn während eines Aufenthaltes für eine Stunde bei Dunkelheit kann man mit etwas Glück vielleicht die Sterne sehen, die bekanntlich auch woanders auftauchen können, aber ansonsten...
Wie dem auch sei; kurz vor Mitternacht wurde der Weg nach Milazzo, einem Fährhafen, der auch als Vorbote der Liparen gilt, angetreten. Der Fahrer legte ein Höllentempo vor, sodass wir das Ziel viel früher als gedacht erreichten. Nun musste schnell geschlafen werden!
Am zweiten Morgen kamen wir dann auf Umwegen zum Schiff, das sogar fast pünktlich loslegte, für diese Gebiete eher eine Seltenheit - wie wir schon aus Erfahrung wussten. Vorbei am Capo Milazzo ging`s straks in Richtung Lipari, dem ersten Ziel auf dieser Inselwelt. Zuerst tauchte am Horizont der Stromboli auf, gefolgt von Vulcano und Lipari. Da das Wasservehikel fast nur Touristen an Bord hatte, wurde ein kleiner Umweg eingeschlagen, der an einigen skurrilen Felsformationen vorbeiführte. Danach kam ein kleiner, aber schmucker Hafen in Sicht, der von Lipari auf Lipari. Das Wortspiel ist eigentlich keines, denn die Hauptstadt der Liparen befindet sich auf der Hauptinsel Lipari. So heißt sowohl der Ort, als auch die Insel - und dazu noch die Inselgruppe... Dort holte uns ein Vertreter des Hotels ab, das sich in einem malerisch gelegenen Vorort befand, Canneto und uns hin chauffierte. Endlich am Ziel!
Links die Festung von Milazzo
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Vulcano und Lipari in Sicht. Ganz hinten rechts kann man den Stromboli erkennen
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Die Konturen von Vulcano werden deutlicher
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