Urlaubserlebnisse

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bankban
schrieb am 28.12.2018, 15:12 Uhr
Man wird ja wohl noch fragen dürfen! Warum reagierst du so vehement und aggressiv, als hätte ich dich ertappt? Oder willst du etwa leugnen, dass du hier schon unter mehreren anderen Namen angemeldet warst? Oder willst du etwa leugnen, dass du mindestens einmal bereits unter einem anderen Namen deine eigenen Beiträge gelobt hast?
_Gustavo
schrieb am 28.12.2018, 16:09 Uhr
Sei's drum @bankban

Drück mal ein Auge zu und "think positive" : Er hat sich viel Mühe gemacht, auch ich habe mir die Bilder gerne angeschaut. Die Kommentare sind auch I.O.

P.S. Kaum ist das Fest der "Nächstenliebe" vorbei, wird schon wieder "scharf geschossen".
kokel
schrieb am 28.12.2018, 18:56 Uhr
@bankban: Auf solch ein Niveau, wie von dir hier schon seit Jahren betrieben - man sehe nur das Verraten der Adresse meines Arbeitsplatzes - begebe ich mich nicht mehr, weil du im Laufe der Zeit nichts hinzugelernt hast.
kokel
schrieb am 28.12.2018, 18:58 Uhr
das Fest der "Nächstenliebe"

Der war gut, grumpes: @bankban und Nächstenliebe, vaca şi chiloţii...
bankban
schrieb am 28.12.2018, 19:36 Uhr (am 28.12.2018, 19:57 Uhr geändert).
man sehe nur das Verraten der Adresse meines Arbeitsplatzes

Du lügst, kokel, mal wieder. Ich habe nie die Adresse deines Arbeitsplatzes verraten, allenfalls deine Arbeitsstelle, die man herausfinden konnte (und kann?), wenn man deinen Namen googelte. Aber die Adresse (XY-Straße, Nummer etc.) habe ich nicht angegeben.

Link
kokel
schrieb am 28.12.2018, 20:26 Uhr
Schau bitte mal genau hin, welches Thema hier behandelt wird. Wenn du was dazu schreiben möchtest, tu das, wenn nicht, lass` es sein, denn - wie meinerseits schon hervorgehoben - werde ich mich auf weitere Provokationen deinerseits nicht mehr einlassen. Vielleicht kapierst du dies irgendwann...
bankban
schrieb am 28.12.2018, 20:57 Uhr
Ich habe doch nur eine Frage an die Admins gestellt, deren Sinnhaftigkeit sogar du eingesehen und unterstützt hast. Was regst du dich denn so auf...
kokel
schrieb am 29.12.2018, 06:31 Uhr (am 29.12.2018, 06:45 Uhr geändert).
Das Treffen

Am späten Nachmittag fand das erste Treffen im schmucken Haus der Kultur statt. Die ganze Ausstattung erinnerte an ein 3-Sterne-Hotel, denn alles war tatsächlich auf dem neuesten Stand. Woher die bloß das Geld hatten???

Wie immer bei derartigen Treffen begegnete man u.a. Menschen, die man schon viele Jahrzehnte aus den Augen verloren hatte und sich demzufolge anstrengen musste, um sie dem richtigen Namen zuzuordnen. Dabei fiel auf, dass sich einige kaum verändert hatten, andere wiederum schienen eine Metamorphose durchgemacht zu haben...

Dann führte der erste Weg zum Friedhof, um der Ahnen zu gedenken. Dank unserer Spenden wurde ein in dessen Nähe Wohnender mit seiner Pflege beauftragt und dies schien er recht gut zu machen, denn die Ruhestätte konnte sich sehen lassen. Anschließend wurde im o.g. Haus bei sehr gutem Essen und auserkorenen Getränken bis in die Puppen gefeiert.


Das neue Kulturhaus
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Der darauffolgende Tag begann in der neu hergerichteten Kirche mit einem Gottesdienst. Das Gebäude wurde der Katholischen Glaubensgemeinschaft abgetreten, da es in Donnersmarkt keine Sachsen mehr gab. Unsere HOG stellte das Geld zur Verfügung und die neuen Hausherren kümmerten sich um die Instandhaltung, anscheinend ein gelungenes Modell.


Die restaurierte Kirche
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Während des Gottesdienstes
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Natürlich folgten beim folgenden Festessen die allbekannten Dankesreden und Stellungnahmen der "Paschas", die man als Ehrengäste eingeladen hatte. Sehr angetan war ich von einem zwar kurzen, aber recht schicken Programm, dass die Mädchen der deutschen Schule von Blasendorf zeigten.


Die Kleinen aus Blasendorf
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kokel
schrieb am 29.12.2018, 07:10 Uhr (am 29.12.2018, 07:34 Uhr geändert).
Fortsetzung

Der letzte Tag war der Begegnung mit den Einheimischen gewidmet. Man traf sich bei mici und Bier im Park und plauderte mit alten Bekannten über vergangene Zeiten. So z.B. bedauerte eine Gleichaltrige unser Fortgehen und meinte, dass sie - die eingesessenen Rumänen - mit uns viel besser ausgekommen seien, als mit den "Neuen", wie sie diejenigen nannte, die von außerhalb in unsere Häuser eingezogen waren. Darauf konnte ich mir einen Seitenhieb nicht verkneifen, indem ich sie daran erinnerte, dass ihresgleichen uns doch wiederholte Male nach Flandern zurückgewünscht hätte... Das brachte sie in Verlegenheit, um dann zu behaupten, dass dies ja nicht ganz ernst gemeint gewesen sei. Na ja...

Die Einheimischen hatten für uns auch ein Folkloreprogramm zusammengestellt, das wirklich gut gelang.


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Irgendwann ging ich dann noch auf eine Anhöhe, um vom Ort meiner Kindheit heimlich Abschied zu nehmen. Dann begab ich mich zum alten Freund, der leise dahinrieselte und ließ zum letzten Mal Erinnerungen aus verflossenen Zeiten passieren. Die gewaltige Ruhe der Landschaft führte auch zu einem inneren Ruhegefühl. Romantisch, melancholisch und irgendwie auch traurig. Ich war zwar an diesem - im Normalfall - recht stillen Gewässer aufgewachsen, hatte es als Freund erkoren, aber war dies auch wirklich meine Heimat??? Ich wusste es damals nicht; ich weiß es bis heute nicht...


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Dann begab ich mich am neugebildeten Blasendorfer Wald entlang in Richtung Quartier. Schon einen Tag danach war ich wieder in der "neuen Heimat"...

E N D E
Waldler
schrieb am 29.12.2018, 08:18 Uhr
Etwas behaupten und die Namen von anderen als Stutzpunkt für Streitigkeiten verwenden finde ich für einen Siebenbürger nicht für gut angebracht!
charlie
schrieb am 30.12.2018, 13:48 Uhr
dass ihresgleichen uns doch wiederholte Male nach Flandern zurückgewünscht hätte...
Damit hast du fast das gleiche getan wie derjenige, der uns nach Flandern gewünscht hat.
Waldler
schrieb am 30.12.2018, 18:51 Uhr
Wenn unsere Landsleute sich soviel Mühe geben würden wie "kokel" würde die Landsmannschaft viel besser integriert werden im Guten und nicht im Schlechten! Gute Erlebnisse von jedem Landsmann kommen immer gut an! Hoffentlich bringt das neue Jahr mehr Herz, für solche die sich die Freizeit für ....Landsleute opfern !!!
kokel
schrieb am 30.12.2018, 19:15 Uhr
Vielen Dank @Waldler für die aufmunternden Worte. Bleibt nur noch abzuwarten, dass von offizieller Seite bestätigt wird, dass du du und ich ich bin!!! Vielleicht klappt es noch in diesem Jahr...
Auch ich wünsche dir alles Gute im neuen Jahr und hoffe, dir auch weiterhin angenehme Momente zu bereiten, denn in diesem Thread habe ich noch einiges vor.
charlie
schrieb am 30.12.2018, 22:06 Uhr
Ach, das Tal der Großen Kokel! Habe mit Wehmut und Interesse gelesen. Danke, kokel.
kokel
schrieb am 03.01.2019, 04:24 Uhr (am 03.01.2019, 04:47 Uhr geändert).
Maramuresch, das etwas andere Rumänien



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Route

1. Einleitung

Eigentlich sollte diese Reise nicht stattfinden... Vielmehr ging es um ein Treffen mit ehemaligen Kommiliton/innen in einem malerischen Kurort am Fuße der Ostkarpaten - Colibita -, doch dies kam - aus welchen Gründen auch immer - nicht zu Stande. Da ich allerdings schon in Gedanken in diesem Teil Rumäniens war, schlug ich meiner besseren Hälfte vor, die Maramuresch zu besuchen. Dieses Gebiet kannte ich schon ziemlich gut aus vergangenen Zeiten, doch meine Frau - wie eigentlich die meisten Bewohner des Landes - war noch nie dort.
Dass diese Region sogar innerhalb der Landesgrenzen kaum bekannt ist, hat mindestens zwei Gründe: Zum Einen liegt sie ganz isoliert im Nordwesten des Landes - ist also schwer erreichbar -, zum Anderen hatten die Bewohner dieser Gegend im Laufe der Jahrhunderte wenige Kontakte zum Rest des Landes, weil sie nach Süden von vulkanischen Gebirgen vom Rest des Landes abgetrennt waren.
Beides hat natürlich auch seine Vorteile, denn so kann hier - vielleicht noch zusammen mit Teilen der Westkarpaten Rumäniens - die traditionelle Kutur bewundert werden. Mich jedenfalls hatte schon vor vielen Jahren, als ich mit Touristen durchs Land fuhr, dieses urige Gelände tief beeindruckt. Nun ergriff ich die Gelegenheit, um das abgeschiedene Land mit seinen gutmütigen Menschen und sanften Bergen nochmals zu sehen.

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