Die Geschichte Rumäniens, "Neu" (ce este Romania)

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Mircea32
schrieb am 04.12.2011, 21:23 Uhr (am 04.12.2011, 21:29 Uhr geändert).
Koi schrieb: „Şi asta este România.”

Abgesehen von den erwähnten Traian und Decebal, hast du die Anspielungen aus dem Stück, auch nur ansatzweise verstanden ?!

Koi
schrieb am 04.12.2011, 21:43 Uhr (am 04.12.2011, 21:45 Uhr geändert).
Abgesehen von den erwähnten Traian und Decebal, hast du die Anspielungen aus dem Stück, auch nur ansatzweise verstanden ?!


Wenn Du (als iexperte) mich aufklärst, kann ich prüfen ob ich alles richtig verstanden habe:Leg los!
bankban
schrieb am 04.12.2011, 21:47 Uhr
"Die Tendenz der siebenbürgisch-sächsischen Geschichtsschreibung geht dahin, die Nähe zum Nazi-Regime als Reaktion auf rumänischen Nationalismus zu interpretieren."

a) J. Henkel ist meines Wissens Pfarrer und kein Historiker. Sich als Pfarrer in dem Metier von Historikern so eine Meinung zu erlauben, ist, vorsichtig ausgedrückt, gewagt. Schuster, bleibe bei deinen Leisten!
b) J. Henkel hat meines Wissens keine Quellenstudien zu den Gründen und Motiven der NS-Affinität der SbS betrieben. Sollte dies stimmen, ist die Verwunderung umso größer und berechtigter, wie er dazu kommt, solche Äußerungen zu machen.
c) Henkel, ein aus Dtl. nach R. ausgewanderter Pfarrer, wurde ob seiner einseitigen Parteinahme und Rumänophilie schon mal des "vorauseilenden Patriotismus" bezichtigt (ZfSL, 26 (2003), 2, S. 223-225). Dort ist auch davon zu lesen, Henkel bewege sich "im Fahrwasser rumänischer Geschichtsdeutung", seine Sprachwahl sei "unpräzise, unsachlich und undifferenziert" und er selbst sei ein Mythhenproduzent.
Wasabi
schrieb am 04.12.2011, 22:22 Uhr (am 04.12.2011, 22:31 Uhr geändert).
Auch da die Frage: haben Sie die Tendenz des Artikels verstanden?

ja,allerdinga,hätte ich sie sonst gebracht?!


Im dritten Link eine Aufzählung von Büchern – wunderbar und vielen Dank. Haben Sie einige davon gelesen? Sie werden wohl alle ähnliche Aussagen treffen wie die beiden Artikel davor. Verinnerlicht haben Sie jedenfalls scheinbar wenig. Von anderen eine Verinnerlichung zu erwarten ist sinnlos, da sie sich wahrscheinlich mit derartigem Machwerk nicht beschäftigen.

was ich verinnerlicht habe wissen sie gar nicht,sie wissen ebenso nichts über meine familiäre situation,in welche ecke wollen sie mich so ganz unvoreingenommen stellen???

bzg.der links noch,sehr lesenswert ist:" Schmerzliche Wahrheit. Die Notwendigkeit einer objektiven Aufarbeitung der Geschichte der Deutschen in Rumänien von 1918 bis 1945.

fündig werden sie vor allem in bibliotheken

ach und übrigens,das sind nicht alles machtwerke ;-)

"Siebenbürgen zwischen den beiden Weltkriegen" wird sich sicher so schnell keiner kaufen bei ü 100,euro :-)))
getkiss
schrieb am 04.12.2011, 23:30 Uhr (am 04.12.2011, 23:31 Uhr geändert).
@Mirceaurica schrieb:
"Alle kriegsfähigen Sachsen aus der damaligen Zeit müssten zum Krieg."
Stimmt. Genau wie die Rumänen auch.

"Die meisten sind mehr (oder weniger) freiwillig in die SS gegangen.
Die Freiwilligkeit ist gegeben in dem sie die Auswahl hatten, die rumänische Armee zu wählen. Das war auch der Fall, im kleinsten Mass."
Stimmt. Mehr, ein paar "Enthusiasten". Weniger die, die dazu unter Druck gingen.
Im Unterschied zu den Rumänen. Die mussten alle. Dazwischen mein Schwiegervater, die Lehrer. Obwohl Sachsen, in der rumänischen Armee.

"Fakt ist auch dass die SS nach Stalingrad marschiert ist."

Da ist der mirciaurica ahnungslos. Bei Stalingrad stand die Wehrmacht, eine rumänische, eine ungarische Armee, nicht die SS.

"Fakt ist auch dass die SS „den Betrieb“ in den Konzentrationslager wie Auschwitz oder Treblinka gewährleisteten."

Hat hier niemand bestritten. Die Anzahl der Sachsen und Schwaben dort ist bekannt. Verschwindend klein.

Tatsachen. Die Ahnungslosigkeit vun Mircea32 hat keine Grenzen. Nur Tendenzen.

lucky_271065
schrieb am 04.12.2011, 23:43 Uhr
Zumindest von einem Siebenbürger Sachsen, der als SS-Offizier in Auschwitz tätig war, weiss man Näheres:

Viktor Capesius war Apotheker in Schäßburg und Vertreter der Firma Bayer, bevor er als SS-Offizier nach Auschwitz kam. Als eines Tages ein Transport mit Juden aus seiner siebenbürgischen Heimat eintraf, standen sich plötzlich Täter und Opfer, seit Jahren bekannt, an der Rampe des Lagers gegenüber. Capesius schickte sie kaltblütig ins Gas und bereicherte sich an ihrer Habe. Dieter Schlesak schrieb diese wahre Geschichte auf als komplexe Kollage aus Dokumentation, Rückblende und Erzählung: ein historisches Werk, das sich literarischer Mittel bedient, von enormer sprachlicher Kraft und Authentizität, ein erschütterndes zeitgeschichtliches Zeugnis.
Seit 30 Jahren ist Dieter Schlesak dem Auschwitzapotheker auf der Spur. Vom Täter und seinen Opfern sammelte er Dokumente, Interviews, Briefe und Aufzeichnungen. Damit kreiste er den SS-Offizier Capesius wie in einem Prozess ein und ließ die Menschen in ihren Worten schildern, was mit ihnen, ihren Angehörigen und Kindern geschah. Wohl einmalig in der Auschwitzliteratur ist die persönliche Begegnung zwischen Opfern und Tätern aus der gleichen Stadt, dem gutbürgerlichen Massenmörder und seinen früheren Bekannten, Nachbarn, Kunden. Der Erzähler im Buch ist der jüdische Häftling Adam. Er ist die einzige fiktionale Figur. Doch was er berichtet und wie er es berichtet, entstammt bis in die Sprache der Opfer, die "Lagerszpracha" hinein den historischen Quellen. 1965, im Auschwitzprozess, wurde Capesius zu 9 Jahren Haft verurteilt. Danach lebte er bis zu seinem Tod unbehelligt in Göppingen.


www.perlentaucher.de/buch/26444.html
Kup_Ica
schrieb am 05.12.2011, 00:31 Uhr
@Es waren die Ungarn, die ungarische Verwaltung, Gendarmerie und Politik

bankban!
4Seite,aber währe Gut wenn du das durchlesen würdest
Unternehmen Margarethe
lucky_271065
schrieb am 05.12.2011, 00:34 Uhr
Es gibt inzwischen schon seriöse Studien zum Thema "Rumäniendeutsche in der Waffen-SS":

Nach einer Nachmusterung in Wien und einer dreimonatigen Ausbildung erfolgte der Einsatz in praktisch allen SS-Einheiten – von den Felddivisionen, Konzentrationslagern und Verwaltungseinheiten bis hin zu Sicherheitsdienstgruppen und Sonderkommandos. Auf diese Zuteilungen hatten die Rekruten keinen Einfluss. So gelangten nachweislich 336 zu den KZ-Wachmannschaften, darunter einige auch im Rang von Unterführern und Führern. Ihre Zahl war aber viel größer. Aufgrund verschiedener Quellen rechnet Milata mit 2 000 KZ-Wachmännern. Entsprechend ihrem Rang in der SS-Hierarchie waren sie laut Darstellung des Verfassers in das Geschehen in den Konzentrationslagern impliziert. Einige wurden nach dem Krieg verurteilt, der Arzt Fritz Klein zum Tode und der Apotheker Victor Capesius zu neun Jahren Haft. Etwa 46 000 rumäniendeutsche Angehörige der Waffen-SS überlebten den Krieg, davon kehrten aber nur etwa 7 bis 33 Prozent in die Heimat zurück.

www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/kultur/6800-rumaeniendeutsche-in-der-waffen_ss.html
alma again
schrieb am 05.12.2011, 00:53 Uhr
(Kein Problem, Mircea. Ich verstehe Ihre Urteile über mich als eine freundschaftliche Geste, um mich darauf aufmerksam zu machen, dass dieser Raum, in dem wir uns hier gelegentlich aufhalten, ein Container ist, der am Rande des Wahnsinns steht. Und er rutscht, jeden Tag ein Stückchen weiter... und er schaukelt sogar schon. Wenn er ein Weg wäre, dann könnte man über ihn sagen, dass er ins Nichts führt.
Ich hoffe, Sie nehmen mir es nicht übel, wenn ich Ihnen nicht böse sein kann. Sie sind nicht das Böse; Sie führen hier nur vor, dass es das Böse gibt. Aber, wie jedes Spiel, wird auch das mit ihm irgendwann langweilig. Weil es, das Böse, immer siegt. Ohne je erfahren zu können, was es heißt, zu gewinnen. Aber das ist sein Problem.)
bankban
schrieb am 05.12.2011, 07:30 Uhr (am 05.12.2011, 07:46 Uhr geändert).
Kup Ica!

Worin widerspricht dein Link dem von mir Gesagten?

Außer dass der Artikel von 1994, also veraltet ist, und dass Gostony bekanntlich immer schon Horthy von Schuld freisprechen wollte, was den Einspruch bekannter Holocaustforscher wie Braham hervorrief, in gar nichts. Auch dieser Artikel betont die Verantwortung und die Brutalität der ung. Gendarmerie, spricht vom kleinen Stab Eichmanns usw.
bankban
schrieb am 05.12.2011, 08:19 Uhr
@ Jarlex: "bitte stecken Sie Bankban nicht in denselben Topf mit "& CO". Er ist in Ordnung, nur bei dem Thema rumänisches / ungarisches Erdély und 1.12. übermannt der Bauch den Kopf."

Im Zitat sind zwei inhaltliche Aspekte da, die besagen, dass ich bei bestimmten Themen emotional ("Bauch") und nicht rational ("Kopf") argumentieren würde.

Zu 1.: "rumänisches/ungarisches Erdély": Dass Sbb. heute zu Rumänien gehört, habe ich nie geleugnet. Genausowenig wie dass es bis 1918 zu Ungarn gehörte.
Zu 2: Zum Thema 1. Dezember: Ja, da habe ich eine dezidierte Meinung, die ich neulich versucht habe, politologisch zu untermauern (welche Untermauerung selbst luckys Gefallen fand, der ansonsten meine Meinung zum 1.12. nicht teilt). Ich schrieb:
"Die Unterschiede kultureller, politischer und mentalitätsmäßiger Art zwischen den Westprovinzen des neuen Rumänien (Banat, Bukowina und Siebenbürgen) und dem Regat sind allseits bekannt. Gerade dies hätte eigentlich damals schon die Föderalisierung des Landes nach sich ziehen müssen, wenn die Bukarester Politiker ehrlich und westeuropäisch orientiert gewesen wären. Doch haben sie nicht das gemacht, sondern stattdessen eine Politik der Zentralisierung, Vereinheitlichung und damit der Nivellierung betrieben. Leider: Nivellierung nach unten, auf das Regater Niveau hin und nicht nach oben, das Niveau Siebenbürgens oder des Banates hin. Diese Nivellierung nach unten wurde dann insbesondere nach dem II. WK massivst betrieben. Und weil der 1.12. 1918 der Anfang, das Startsignal dieser Nivellierung nach unten war, ist der Tag ein schwarzer Tag für alle, die im Westen Rumäniens lebten und daher von den Folgen des Tages nur Nachteile hatten."

Wo ist denn hier das Emotionale, der Bauch?
Kup_Ica
schrieb am 05.12.2011, 08:25 Uhr (am 05.12.2011, 08:35 Uhr geändert).
bankban!

Eure Problem ist,das die Ungarn sich nicht so erniedrigen lassen von euch Juden wie die Deutsche das machen.Die Ungarn sind nicht Schuldbewusst.Die Deutsche haben euch sogar über Gott gestellt.Du sprichst über Holoforscher?Alle sind Juden!Welche nicht Jude ist darf überhaupt nicht Forschen sonnst landet im Gefängnis oder wer weiß was mit ihm Passiert.
Darüber solltest du uns mal aufklären.Das die Deutsche,welche in 1905 Hunderttausende Juden mit offenen armen aufgenommen haben.Paar Jahre Später warum so weit gegangen sind?Ihr seid nicht nur Opfer,sondern Täter auch.
Ihr seid Leider die Heilige Kühe der Welt geworden.Und Ihr seid keine Volk,sonder nur eine Religion.Und was ihr in Palästina macht ist auch nicht ohne!(Eine Jüdische Professor sagte:Wenn die Juden ein Herz hätten,würden Sie Weinen)Weist du ich habe so gelernt.Es gibt Juden welche leiden müssen.und welche, die davon Profitieren!
seberg
schrieb am 05.12.2011, 09:30 Uhr (am 05.12.2011, 09:44 Uhr geändert).
@Kup_Ica: Eine interessante Sicht! Leider sagt sie wohl mehr Wahres über dich selbst aus, als darüber, worüber du im Rundumschlag befinden willst: über die Ungarn, die Juden, die Deutschen, über bankban usw.
Dass du den Ungarn als Volk in Bausch und Bogen „Schuldbewusstsein“ absprichst, verrät vermutlich eher deinen eigenen großen Wunschtraum und dass du selbst und ganz persönlich jedes eigene Schuldgefühl abwehrst und von dir weist. Was ja Einiges auch bezüglich deiner bisherigen Beiträge hier verständlich machen würde (was du möglicherweise tun würdest, wenn du dementsprechend handeln könntest, will ich mir lieber gar nicht vorstellen).
Bleibt nur noch, dass du dich noch deutlicher und offener antisemitisch äußerst, vielleicht indem du z.B. eine „jüdische Weltverschwörung“ ins Spiel bringst. Es würde zum Übrigen passen.
kranich
schrieb am 05.12.2011, 09:50 Uhr
Kup_Ica schrieb u.a.: "Eure Problem ist, das die Ungarn sich nicht so erniedrigen lassen von euch Juden..."

Will heißen, die SBS sind alle Juden! Um ehrlich zu sein, man liest ja in diesem Forum so Einiges, aber diese Aussage haut dem Fass den Boden aus!!!! Da muss ja unsere ganze Geschichte neu geschrieben werden - unter der Leitung des "Historikers" Kup_Ica...
seberg
schrieb am 05.12.2011, 09:59 Uhr
...will heißen, dass die Kraniche wieder einmal nur das verstehen, was sie verstehen wollen und können...

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