Geistige Brandstifter? – Paunescu, Tudor und ihre deutschzüngigen Helfershelfer aus der KP

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Friedrich K
schrieb am 27.11.2010, 14:11 Uhr (am 27.11.2010, 14:17 Uhr geändert).
Ich plädiere für C.
Aber dass passte eben nicht in deinem System, war nicht zu finden in die „sächsischen Matrix“ oder?

... aber gewiss in der dobrudschanischen Ignorantenmatrix: Kultur "gross geschrieben" aber "klein gelebt".
aurel
schrieb am 27.11.2010, 14:31 Uhr

@Friedrich K
dobrudschanischen Ignorantenmatrix


Sollen wir mit den Schwerter oder mit getragenen Socken duellieren?
Friedrich K
schrieb am 27.11.2010, 14:46 Uhr
Aber, aber Herr aurel. Mag zwar üblich sein in der Dobrudscha und in Ihrem Kulturkreis Forum mit Schlachtfeld oder maidan (ada Ioane maciuca ...) zu verwechseln; ich kann auch ohne Duell.
aurel
schrieb am 27.11.2010, 16:46 Uhr
Sie eintäuschen mich sehr.
Und Sie sprechen von Kultur?
Sie haben die Metapher nicht erkannt, vom Entschlüsseln ganz zu schweigen.
bankban
schrieb am 27.11.2010, 17:28 Uhr
Metapher ??????

Wooooooooooooooooooooooooo ????????????????????????????
getkiss
schrieb am 27.11.2010, 17:58 Uhr
@aurel.
Der rumänische Spruch aus meiner Studentenzeit hieß:
"Vrei în săbii să ne batem, sau în ciorapi să ne mirosim"

und beschreibt witzig eine konträre Situation zwischen 2 Diskutanten.

Aurel erwartet (möglicherweise von allen) dass dies als eine Metapher verstanden wird. Da aber nicht alle seinem Kulturkreis angehören, verstehen es viele nicht.

Herr Aurel diskutiert hier in der rumänischen Art der "băşcălie", also nicht unbedingt ernst und dies wiederum wird auch nicht verstanden, sondern als mindestens unseriös gewertet....

Die Diskussion ist inzwischen stark vom Thema abgewichen.
Ich meine, die Wertung des Dichters Păunescu wird hier mit verschiedenen Maßstäben vor genommen.

Aurel bewertet den Dichter der Rumänen, nach den dort weit verbreiteter rumänisch-nationalistischer Sichtweise.

Dies wird von den meisten so auch gewertet und entsprechend abgelehnt, denn die Kontrahenten Aurels sind zwar ehemalige rumänische Staatsbürger, aber deutsche, die erkannt haben dass uns übertriebener Nationalismus im geeinten Europa nicht weiter führt.

So gesehen kann diese Diskussion ruhig beendet werden mit der Erkenntniss:
Da gibt es 2 Standpunkte die durch eine ernste Diskussion nicht auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden kann.
Also hat die weitere Diskussion keinen Sinn....
bankban
schrieb am 27.11.2010, 18:09 Uhr (am 27.11.2010, 18:11 Uhr geändert).
getkiss: interessante Metaebene der Einordnung, die du hier vorschlägst. Doch ist sie, m.E., etwas naiv. Denn sie stellt beide Sichtweisen, die du selbst als ethnozentrisch-nationalistisch (Aurel) und universell-supranationalistisch (die anderen) charakterisierst, auf dieselbe Stufe. Was zumindest ich persönlich nicht tun würde. Da ich die zweite für die humane(re) halte.
Und gerade dann, wenn die beiden Ebenen unterschiedlich sind, jedoch die erste so brisant, ist eine Diskussion sinnvoll, um die humanere Variante durch Überzeugungsarbeit zu verbreiten. Nur fehlt leider aus meiner Sicht der Diskussionspartner, der seine Sicht auch mal entspannt-distanziert sehen könnte.
Hermann_Gregor
schrieb am 27.11.2010, 19:59 Uhr (am 27.11.2010, 20:00 Uhr geändert).
Hallo zusammen,
Georg hat vollkommen Recht, Aurel ist ein Meiser der orientalischen "Bascalie", etwa so wie Paunescu, den Manelisten der orientalischen Dichtung darstellt.
Ob auch "Bascalie" zur "Manele Balcanica" einzuordnen ist, darüber sollte sich Aurel äußern, es ist seine Welt.
Immer wieder überrascht mich, dass absolut infantile Verse vergöttert werden, da erinnere ich nur an die peinlichen "Cenacluri Flacara". Ähnliches Niveau findet man noch in Nord-Korea, aber auch nicht mehr lange.
Über die vorzüglichenCharakterzüge eines Paunescu, streiten noch immer Anhänger wie Aurel!!
aurel
schrieb am 27.11.2010, 20:00 Uhr (am 27.11.2010, 20:24 Uhr geändert).

@getkiss
Der rumänische Spruch aus meiner Studentenzeit hieß:
"Vrei în săbii să ne batem, sau în ciorapi să ne mirosim"

"băşcălie",


Hallo @getkiss,
vielen Dank für den Erklärungsversuch.
Sie haben nur zum Teil recht.
Ich habe nicht versucht, den Spruch mot à mot zu übersetzen. Ich wusste auch nicht wie man das Sinngemäß ganz genau übersetzt. Ich wäre Ihnen dankbar für eine Sinngemäße Übersetzung.

Meine Aussage war (deutsch):

Sollen wir das Gespräch / den Dialog / die Dispute, auch wenn es um Sticheleien geht, mit der Schärfen des Intellekts (jeder wie er kann) oder mit plumpe Beleidigungsversuche weiterführen?

Wo für die zweite Variante ich nicht in Frage kämme.
aurel
schrieb am 27.11.2010, 20:03 Uhr (am 27.11.2010, 20:03 Uhr geändert).

@Hermann_Gregor
Aurel ist ein Meiser der orientalischen "Bascalie"


Vielen Dank.
Ich nehme es als Kompliment an obwohl ich versucht habe, ganz höfflich zu bleiben.
Auch wenn für meine „Kontrahenten“ das nicht immer möglich war.
walter-georg
schrieb am 27.11.2010, 20:11 Uhr
@ gerri: Der südliche Teil Rumäniens liegt schon auf der Balkanhalbinsel und so wird das Land auch als Balkanstaat gesehen. Da Siebenbürgen zu R gehört, ist es politisch - oder administrativ, wie es dort heißt - auch dazugehörend. Klingt etwas absurd, ist aber so.
aurel
schrieb am 27.11.2010, 20:14 Uhr (am 27.11.2010, 20:20 Uhr geändert).

@bankban
wenn die beiden Ebenen unterschiedlich sind, jedoch die erste so brisant,
ist eine Diskussion sinnvoll,

Nur fehlt leider aus meiner Sicht der Diskussionspartner, der seine Sicht auch mal entspannt-distanziert sehen könnte.


Interessanter Ansatz.
Falls sich doch kein geeigneter Diskussionspartner ergibt, notfalls stehe ich weiter zur Verfügung.
Unter oben angedeutete Bedingungen.


aurel
schrieb am 27.11.2010, 20:44 Uhr (am 27.11.2010, 20:48 Uhr geändert).
@walter-georg
@ gerri: Der südliche Teil Rumäniens liegt schon auf der Balkanhalbinsel und so wird das Land auch als Balkanstaat gesehen. Da Siebenbürgen zu R gehört, ist es politisch - oder administrativ, wie es dort heißt - auch dazugehörend.


Exzellente Erklärung.
gerri
schrieb am 28.11.2010, 12:00 Uhr (am 28.11.2010, 12:04 Uhr geändert).
Die Halbinsel mit etwa 500.000 km² Fläche (inklusive vorgelagerter Inseln) wird an drei Seiten durch Meere (Schwarzes Meer, Marmarameer, Ägäisches Meer, Ionisches Meer und Adriatisches Meer) begrenzt.

Nach Norden, zum Inneren des europäischen Kontinents hin, existiert jedoch keine geographisch ausgeprägte Grenzlinie. Meist wird dafür die Save-Donau-Linie genannt

Also gehöhrt nur die Dobrudscha dazu.....

Bei WIKI kann man auch die Landkarte einsehen,einfach "Balkan" eingeben und Tatsache sehen.

Gruß, Geri
aurel
schrieb am 29.11.2010, 09:31 Uhr (am 29.11.2010, 09:50 Uhr geändert).
Einige pertinente Betrachtungen von Augustin Buzura und Fanus Neagu.


Augustin Buzura
Cei de vârsta mea şi-au început şcoala învăţând istoria şi geografia Uniunii Sovietice, "limba rusă cântând" şi, desigur, tot ce putea contribui la cunoaşterea şi admirarea superlativă a "Marii Surori de la Răsărit". Epocă pe care luptătorii de astăzi pentru democraţie o cam sar din lucrările lor. A reveni la clasicii noştri, a descoperi că şi noi avem o ţară, o cultură şi nişte tradiţii au cerut un efort îngrozitor. Nu cred că are cineva dreptul să ridice piatra dacă nu a cunoscut toate aceste încleştări tăcute, complicate şi dureroase pentru a dobândi libertatea de a vorbi despre noi înşine ca români.



Augustin Buzura
Mai mult, chiar dacă nu îţi plac deloc poezia şi cântecele lui Păunescu, trebuie respectată – aşa cum le respecţi votul, alegerea – şi nevoia oamenilor de a se şti o naţiune, de a nu fi umiliţi de toţi impostorii, de a dovedi lumii că, dacă nu suntem mai buni decât alţii, nu suntem nici mai răi. Oamenii au nevoie şi de blândeţe şi de victorii, şi de candoare şi de iubire. În România există cam 120 de posturi de televiziune şi nu ştiu câte mii de poeţi şi versificatori. Şi totuşi, doar Păunescu, viu, dar şi mort, a reuşit să adune milioane de cititori şi de ascultători. Fenomenul trebuie studiat şi înţeles. Păunescu a făcut şi el erori şi păcate, ca orice om, dar a reuşit să însemne foarte mult pentru semenii lui. Oare de ce?


Link hier :
Sfârşit de drum sau început de drum?




Fanus Neagu
Observ, plin de furie, că de la o vreme, ori de câte ori dispare în noaptea veşniciei un scriitor român de prestigiu, imediat, din deşertul gândirii se ridică doi, trei sau patru vulturi hoitari care se reped să-i smulgă celui dispărut orice urmă de virtute sau talent.

Când mor scriitori ca Ungheanu şi Păunescu, neamul ro­mâ­nesc simte că i se rup un braţ, un râu sau un codru. No­rocul aces­tui pământ este că în aceeaşi noapte, undeva în­tr-un sat sau într-un oraş, la apus de lună sau la răsărit de soare, se naşte un alt soldat care să acopere tranşeea rămasă goală.


Link hier :
Hoitarii

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