Geistige Brandstifter? – Paunescu, Tudor und ihre deutschzüngigen Helfershelfer aus der KP

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aurel
schrieb am 18.11.2010, 22:06 Uhr (am 18.11.2010, 22:06 Uhr geändert).
@sibihans
“Păunescu …porc..
Detalii despre povestea acestor dosare…
în revista Kamikaze de miercuri...
pe madam Păunescu .. cu un dosar original de Securitate, scos din cămară”

Es klingt irgendwie komisch oder?
Sollen wir nicht lieber reden wenn was zu sagen ist oder?
aurel
schrieb am 18.11.2010, 22:12 Uhr
@bankban
...du das von mir Gesagte auf die unprofessionellste und dümmste Art und Weise verfälscht.



"Die Wirkung eines Philosophieprofessors, der so unverständliches Zeug geschrieben hat
... dass die Diskussion hierüber Zeitverschwendung ist."




Ich habe hier oben wo ich dich zitiert habe, nicht einmal ein Komma verfälscht.
Es sind deine eigene Wörter.
Danke trotzdem für die Blumen.
seberg
schrieb am 18.11.2010, 22:45 Uhr (am 18.11.2010, 22:48 Uhr geändert).
Wenn wir uns bloß nicht alle täuschen und Aurel zum Schlussverkauf recht behält! Ich habe nämlich gehört, eine ganze Schar von Übersetzern arbeitet z.Z. daran, das Werk von Paunescu in Deutsche zu übertragen. Mit der Leitung dieser Riesenaufgabe wurde niemand anderes als Prof. Gabriel Liiceanu beauftragt, der sich auf diesem Weg bei den Deutschen dafür revanchieren und bedanken will, dass er mit der Übersetzung von Heideggers ‚Sein und Zeit’ die Rumänen beglücken durfte, Werk, das bereits als „Cenaclul fiţi în timp“ mit großem Geleit und alai nicht nur durch die rumänischen Städte zieht, sondern besonders auch in ländlichen Gegenden auf viel Anklang stößt. Geplant ist im Gegenzug dazu einen literarisch-musikalisch-akrobatischer Wanderzirkel namens ‚Feuer und Flamme’ durch die deutschen Lande ziehen zu lassen, um endlich die Kunde vom ‚tot românu e poet’ auch in das Land der Drichter und Dhenker zu bringen und tüchtig zu verbreiten. Zu Vorbestellungen für Eintrittskarten wird dringend geraten, da der deutschnatioanale Andrang gar mächtig sein wird.
aurel
schrieb am 18.11.2010, 23:23 Uhr (am 18.11.2010, 23:26 Uhr geändert).
Obwohl das Gespräch irgendwie ausartet und es ist nicht einmal klar wer Paunescu kennt und wer nur aus Vorurteile und Meinungen andere redet, ich würde noch mal unterstreichen zu was sich meine erste Aussage auf dem Topic bezogen hat.

"Der Exodus der Siebenbürger Sachsen und der Banater Schwaben sowie ihr Verschwinden aus der Geschichte ist neben anderen Faktoren - auch auf die Albanisierung und Koreanisierung Rumäniens während der Ceausescu-Diktatur zurückzuführen.
Geistige Brandstifter wie Adrian Paunescu und Corneliu Vadim Tudor, willfährige Marionetten des kommunistischen Systems, machten den Personenkult möglich. Sie führten ein Volk und ein Land in die politische Isolation bzw. indirekt in die ökonomische Katastrophe."


Paunescu war nie eine Person die zu meine Lieblinge gezählt hat, aber anlässlich seines Todes und sämtliche Verunglimpfungen die gefolgt sind, hatte ich mich verpflichtet gefühlt meine Meinung dazu zu sagen sowie absurde Aussagen im Zusammenhang wie oben, zu unterstreichen irgendwie.


Er war trotzdem ein rumänischer Dichter der Geschichte geschrieben hat. Die literarische Kritiker und Dichter hier die sich schon ausgesprochen haben was sein Talent , Ruhm und Platz in der literarische Geschichte Rumäniens angeht, scheinen es aber besser zu wissen wovon sie reden. Und das schon mit dem ersten „Kritiker“...

Oder immer noch Heute, die Ressentiments gegenüber alles was Rumänien bedeutet hat so groß sind? Und das macht uns irgendwie so,... ablehnend was alles Rumänien ausmacht oder damit zu tun hat?

Ich möchte in diesem Zusammenhang eine frage stellen.
Naturlich nur an manche von euch. Denjenigen die über 30-35 sind.
Was ist Heimat?
Eigentlich was ist Vaterland? Für dich? Für deinen Vater? Für deinen Großvater?

de.wikipedia.org/wiki/Vaterland

Schwierige Frage?

sibihans
schrieb am 18.11.2010, 23:26 Uhr (am 18.11.2010, 23:28 Uhr geändert).
Nu te-am uitat tovarăşe Păunescu. Şi nu cred că te vom uita vreodată.

Cenaclul Flacăra, o metodă comunistă de spălare a creierului

“(…) Cenaclul „Flacăra” a funcţionat pe de o parte ca o maşinărie bine pusă la punct pentru îndoctrinarea şi manipularea maselor de tineri, dar pe de altă parte a avut şi rolul unei mici „supape de siguranţă”, prin care se mai defulau unele accente protestatare, defulare strict sub controlul Securităţii şi al clanului „Ceauşescu”
la această concluzia a ajuns Liviu Vălenaş în „Cartea neagră a Ceauşismului. România între anii 1965-1989”, una dintre puţinele cărţi de după Revoluţie care a spus lucrurilor pe nume.
De aceeaşi părere este şi Gabriel Liiceanu care, în numărul 2 al Magazinului Românesc, afirmă:

„Adrian Păunescu a făcut cât jumătate din Securitate şi a otrăvit generaţii întregi de tineri”.



http://www.oradeapress.ro/2010/11/nu-te-am-uitat-tovarase-si-nu-cred-ca-te-vom-uita-vreodata/
Johann
schrieb am 18.11.2010, 23:37 Uhr
aurel schrieb

"Oder immer noch Heute, die Ressentiments gegenüber alles was Rumänien bedeutet hat so groß sind? "

Dies ist ein prämoderner, undifferentierter Quatsch.
Darf man Ceausescu oder Păunescu nicht kritisieren, nur weil man sonst gleich als Rumänien-Hasser hingestellt wird?

Ich habe, obwohl ich mittlerweile mehr in Deutschland als in Rumänien gelbt habe, eine sehr emotionale Beziehung zu Land und Leuten.
Von sehr negativen bis sehr positiven Erfahrungen habe ich alles mitgemacht.
Zwischen Eminescu und Păunescu liegen meiner Meinung nach Welten, den ersten verehre ich. Letzterer hat vor allem Schwasinn für Schwachsinige produziert.


aurel
schrieb am 18.11.2010, 23:48 Uhr
@Johann
Darf man Ceausescu oder Păunescu nicht kritisieren, nur weil man sonst gleich als Rumänien-Hasser hingestellt wird?


Zumindest ich habe mit keinem einzigen Wort das angedeutet oder andeuten wollen.
Die erwähne Ressentiments waren gemeint in der Anlehnung an das kommunistische Regime die es alle gleich erlebt haben, Rumänen, Deutsche, Ungarn.
getkiss
schrieb am 19.11.2010, 00:09 Uhr
@aurel:"das kommunistische Regime die es alle gleich erlebt haben, Rumänen, Deutsche, Ungarn."

Glauben Sie, was Sie da schreiben, oder möchtn Sie es gerne dekretieren?
Zu dem allgemeinen Druck, den tatsächlich alle erlebten, kam für die Deutschen und Ungarn noch der nationalistische Druck des Regimes zunehmend dazu...

aurel
schrieb am 19.11.2010, 00:10 Uhr
@Johann
Letzterer hat vor allem Schwasinn für Schwachsinige produziert.

Ich bin gespannt auf deine Werke. Gedichte? Literarische Kritik? Essays?
Sind es irgendwo hier auf dem Forum zu lesen?

Oder gehörst zu den jennigen die der Meinung sind dass man nicht unbedingt eine Henne sein muss um ein Omlett zu schätzen?

Ich denke die Geschichte wird das klären und es ist eine Anmaßung es selber zu tun ohne einen anderen Hintergrund als nur dürftige subjektive Argumenten.

Für diejenige die das Gespräch auch etwas ernster nehmen möchten und den wahren Kulturmensch Adrian Paunescu entdecken wollen, hier ein Gespräch mit Cristian Tudor Popescu. Nichts für zappelige oder ungeduldige und nur für Genießer eines Kulturgesprächs:

www.gandul.info/news/adrian-paunescu-de-vorba-cu-cristian-tudor-popescu-despre-mihai-eminescu-corneliu-coposu-literatura-si-viata-7707076
aurel
schrieb am 19.11.2010, 00:13 Uhr
@getkiss

@aurel:"das kommunistische Regime die es alle gleich erlebt haben, Rumänen, Deutsche, Ungarn."

Glauben Sie, was Sie da schreiben, oder möchtn Sie es gerne dekretieren?
Zu dem allgemeinen Druck, den tatsächlich alle erlebten, kam für die Deutschen und Ungarn noch der nationalistische Druck des Regimes zunehmend dazu...



JA!
seberg
schrieb am 19.11.2010, 00:47 Uhr
den wahren Kulturmensch Adrian Paunescu
@aurel: Ich würde mit dem Wort Kultur nicht so leichtfertig und inflationär umgehen, zwei Sätze fallen mir dazu ein:
"wo über Kultur geredet wird, da gibt es keine" und
"Kultur ist einer der schlimmsten Begriffe, die je gebildet worden sind",
Sätze, die freilich nicht in rumänischen und auch nicht in nationalistischen Zusammenhängen entstanden sind, aber doch in einem Land, das die meisten Rumänen mit einer gewissen Sehnsuch zu den „zivilisierten“ zählen würden.
aurel
schrieb am 19.11.2010, 00:57 Uhr
@seberg
Ich würde mit dem Wort Kultur nicht so leichtfertig und inflationär umgehen,

Ich sprach so um von allen verstanden zu werden.
Ich lerne auch sehr schnell, zumindest ich bilde es mir ein.
pavel_chinezul
schrieb am 19.11.2010, 08:45 Uhr
Und noch etwas zu den Spektakel „Cenaclul Flacara“.
Es scheint das wenige eine Ahnung haben was das war.
Es war eine Mega-Show nicht zu vergleichen mit andere Produktionen aus der Gegenwart.
Und meines Wissens so etwas in dem Unfang und Vielfältigkeit gab es weder in Deutschland noch sonst wo...

Wer so etwas behauptet, der ist aber immer noch im Freiluftgefägnis Ceauşescus gefangen und hat die Welt noch nicht mit geöffneten Augen gesehen. Der glaubt auch Rumänien war der Nabel der Welt. Sagte ich doch! Zuviel „Cenaclu“-Luft geschnuppert! Die Saat ist bei so einem Menschen aufgegangen.
aurel
schrieb am 19.11.2010, 08:59 Uhr
@pavel_chinezul

Wer so etwas behauptet...
. Der glaubt auch Rumänien war der Nabel der Welt.
Die Saat ist bei so einem Menschen aufgegangen.


Ich sagte, „meines Wissens“.
Hättest du mich besseres belehrt mit einem einzigen Beispiel, wären wir schon weiter gekommen. Sonst kannst versuchen eventuell andere Leute zu beleidigen die anfälliger sind als ich, wenn du das unbedingt brauchst.
pavel_chinezul
schrieb am 19.11.2010, 12:10 Uhr (am 19.11.2010, 12:27 Uhr geändert).
@aurel,

wenn du meine Behauptungen aus ihrem Kontext herausreißt, dann beklage dich nicht, dass du dich beleidigt fühlst.

PS. Jeder kann sich mal sein eigenes Urteil bilden, ohne Beeinflussung, was der Cenaclu war:

Linkhttp://www.trilulilu.ro/Adicalina/605cd75fdd3717

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