1 Dezember

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gehage
schrieb am 06.12.2012, 07:28 Uhr
@bloch zitat: "Ich weiß es: Unsensibilität und mangelnde Rücksichtnahme... Ich konnte aber nicht widerstehen!"

dazu kann ich nur sagen: bloch bleft bloch, um sangtich uch än där woch...

nichts für ungut...
gehage
schrieb am 06.12.2012, 07:35 Uhr (am 06.12.2012, 07:35 Uhr geändert).
@tafka zitat: "Leute merkt ihr es nicht, dass ihr nur auf die Schippe genommen werdet, wenn ihr zu viel Privates hier preisgebt?"

tja tafka, es war genau der bloch, der heuchlerisch und arschkriecherisch nach privatem fragte. und ich schrieb ihm ja, dass ich hoffe, "că nu mă trage de limbă"... wieso ahnte/wusste ich was kommen würde? wieso wundert es mich nun jetzt nicht, dass das nun kommt? kann mich nur wiederholen: bloch bleft bloch, um sangtich uch än där woch! es bestätigt sich immer wieder, leider...

nichts für ungut...
@ grumpes
schrieb am 06.12.2012, 07:43 Uhr (am 06.12.2012, 07:55 Uhr geändert).
- Hallo, ich bin gehage:
"erste konntakte mit rumänen hab ich erst in der schule gemacht, aber da ging es schon richtig zur sache seitens derer. nazi war noch glimpflich. "

- Hallo, ich bin der Friedrich K:
"Meinen Großvater, ...Er hätte das Land vermutlich nie verlassen wenn man ihn nicht einige Male beim Brot kaufen gefragt hätte „babalicule, cind te duci si tu in Floandara sa te tina copii si nepotii – cit mai ai de gind sa ne maninci pita“."

- Hallo, ich bin grumpes:
"Ich werde es nie vergessen:
Als in der Schule im Geschichtsuntericht über Hitler und Konsorten gesprochen wurde, drehten sich alle Blicke der meist rumänischen Kollegen in meine Richtung.
Ich saß dort,angeklagt, fühlte mich unschuldig, und verstand die Welt nicht mehr."

- Hallo, ich bin seberg:
"Meine Stiefmutter ist Rumänin."(falsches Zitat)

- Hallo, ich bin Bloch:
Dumnezeu nu bate cu bîta !
lucky_271065
schrieb am 06.12.2012, 08:48 Uhr (am 06.12.2012, 08:50 Uhr geändert).
@ gehage

dazu kann ich nur sagen: bloch bleft bloch, um sangtich uch än där woch...

Also: "Rumäne bleibt Rumäne, am Sonntag und in der Woche."

Ein "schönes" Beispiel für einen "rassistischen" (bzw. nationalistischen) Spruch.

Ausdruck des unter den Siebenbürger Sachsen weitverbreiteten "Rassismus" (Überlegenheitsdünkels) gegenüber Rumänen (und nicht nur).

Und ich vermute, dass immer noch viele Sachsen solche Sprüche klopfen oder ihnen zustimmen.

"um sangtich uch än där woch..."

Der "ganz normale" sächsische Rassismus ...

P.S. Unabhängig von seiner Herkunft kann Rassismus jeden Menschen betreffen. Die Konvention der Vereinten Nationen unterscheidet nicht zwischen rassischer und ethnischer Diskriminierung.[1] Ein erweiterter Rassismusbegriff kann auch eine Vielzahl anderer Kategorien mit einbeziehen. Menschen mit rassistischen Vorurteilen diskriminieren andere aufgrund solcher Zugehörigkeit, institutioneller Rassismus verweigert bestimmten Gruppen Vorteile und Leistungen oder privilegiert andere. Rassistische Theorien und Argumentationsmuster dienen der Rechtfertigung von Herrschaftsverhältnissen und der Mobilisierung von Menschen für politische Ziele.[2] Die Folgen von Rassismus reichen von Vorurteilen und Diskriminierung über Rassentrennung, Sklaverei und Pogrome bis zu sogenannten „Ethnischen Säuberungen“ und Völkermord. Rassismus
lucky_271065
schrieb am 06.12.2012, 08:59 Uhr
@ grumpes

Mir scheint, Du hast uns hier auch 'mal erzählt, wie das war, wenn man es "wagte", sich als Sachse mit seiner rumänischen Freundin in (gewissen) sächsischen Kreisen sehen zu lassen.

Ich habe von Fällen gehört, wo sächsische (evangelische) Pfarrer gemischten Paaren die Trauung verweigert haben. Allerdings in der Zwischenkriegszeit.
monsieur
schrieb am 06.12.2012, 09:29 Uhr (am 06.12.2012, 09:40 Uhr geändert).
Also: "Rumäne bleibt Rumäne, am Sonntag und in der Woche."

Ein "schönes" Beispiel für einen "rassistischen" (bzw. nationalistischen) Spruch.

Faci din țânțar armăsar.
Das ist eher eine Anerkennung der Charakterfestigkeit.
lucky_271065
schrieb am 06.12.2012, 09:50 Uhr
Nicht wenn es, wie auch in diesem Fall - und so weit ich solche Sprüche gehört habe eigentlich immer - dazu benutzt wird, um "die Anderen" zu diffamieren.
TAFKA"P_C"
schrieb am 06.12.2012, 09:51 Uhr
http://www.adz.ro/artikel/artikel/sehenswuerdigkeiten-vom-herrn-vorsitzender/

Mehrsprachige Hinweistafeln sollen vor Ort Kronstadts Besucher auf die hiesigen Sehenswürdigkeiten aufmerksam machen. Die ersten davon sind unlängst aufgestellt worden. Auf Rumänisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Ungarisch wird nun die Graft-Promenade vorgestellt. Eine weitere Tafel ist der Graft-Bastei gewidmet mit Hinweisen, dass die Graft-Tour am Schwarzen und Weißen Turm fortgeführt wird, wo auch zusätzliche Erklärungen auf den dort aufgestellten Tafeln zu lesen sind.

Die Initiative ist willkommen und lobenswert, weil solche Info-Tafeln an Ort und Stelle die Touristen in Kenntnis setzen, ohne dass diese auf eine Gruppenführung oder einen Stadtführer angewiesen sein müssen. Die Mehrsprachigkeit steht auch für eine internationale Öffnung. Aber bei der einen Tafel, jene über die Graft und die nahen Sehenswürdigkeiten, gibt es dennoch manches zu bemängeln.

Die deutsche Übersetzung lautet wie folgt:

„Willkommen auf der Gasse hinter den Mauern, wo Sie die alten Mauern der Zitadelle von Bra{ov finden können. Sie wurde restauriert und als Sehenswürdigkeiten vom Herrn Vorsitzender Aristotel Căncescu durch ein Projekt, das im Jahre 2007 begann und vom Landesamt finanziert wurde, betrachtet.“

Die „Gasse hinter den Mauern“ ist eigentlich die Graft-Promenade oder -Allee und mit den „alten Mauern der Zitadelle“ sind die Stadtmauern gemeint. Anderen älteren Hinweistafeln ist zu entnehmen, dass die Zitadelle eigentlich die den Kronstädtern als Schloss am Schlossberg bekannte Festung bezeichnet. Das Landesamt soll der Kreisrat Kronstadt/Braşov sein. Dass der Kreisratvorsitzende Căncescu wieder seinen Namen öffentlich genannt haben will, kann man noch hinnehmen, da er sich tatsächlich konsequent für die Restaurierungsarbeiten an den mittelalterlichen Stadtbefestigungen eingesetzt hat.

Dass aber die Sehenswürdigkeiten durch ein Projekt betrachtet werden, kann den deutschen Touristen nur wundern. Die Tafel selbst wird, wenn nicht gerade zur Sehenswürdigkeit, so doch zu einer Merkwürdigkeit.Es wäre viel einfacher, verständlicher und besser gewesen, wenn eine fachkundige deutschsprachige Person diesen Text vorher gesehen und verbessert hätte.

Solche Personen gibt es, Gott sei Dank, in unserer Stadt und sie sind auch nicht schwer zu finden. Ansonsten könnte es heißen, die armen Kronstädter hätten, trotz Honterus, ihre Schwierigkeiten mit einem korrekten Deutsch.
Außerdem fällt es auf, dass die deutsche historische Stadtbezeichnung fehlt. Weshalb wird weiterhin vermieden, gerade im deutschen Text, die Stadt auch so zu nennen, wie es inzwischen auf den dreisprachigen (rumänisch, deutsch, ungarisch) Tafeln bei den Stadtein- und -ausfahrten zu lesen ist: „Kronstadt“?

Die neue Initiative mit den bunten und schön illustrierten Hinweistafeln ist willkommen, sollte aber in ihren deutschsprachigen Details, im Falle der Graft-Tafel, noch ausgebessert werden.


LOL, das wird Joachim wieder auf die Palme bringen.

Man könnte aus der Aussage auch auf einiges schließen?!
Serban
schrieb am 06.12.2012, 10:13 Uhr
Servus,

@Monsieur, Herr Gehage hat das Sprichwort erlaeutert, damit
diese interessante Diskussion weiterhin ihr hoches intelektuelles Niveau behalten kann. Die Charakterfestigkeit = "heulerisch und arschkriecherisch" unter anderem. Vielleicht kommt noch was hinzu.
@Elsam: ich moechte kein Futter fuer Ihre Kanonen liefern. Ich hab' ein grosses Problem mit Verallgemeinerungen wobei Sie ziemlich undifferenziert "die Sachsen" und allgemein die saechsischen Themen behandeln.
@Slash: ich bin auch Journalist und weiss, wie man Schlagzeilen erfindet oder den Titel moeglichst kurz in den Satzspiegel reinpacken muss. Wenn ich mich ein bissl aufgeregt habe, dann gibt es einen guten Grund dafuer. Und die Diskussion hier liefert mir alle paar Stunden neue Argumente.
Nichts fuer ungut...
Andrei
gehage
schrieb am 06.12.2012, 10:13 Uhr (am 06.12.2012, 10:13 Uhr geändert).
@lucky zitat: „Also: "Rumäne bleibt Rumäne, am Sonntag und in der Woche." Ein "schönes" Beispiel für einen "rassistischen" (bzw. nationalistischen) Spruch.
Ausdruck des unter den Siebenbürger Sachsen weitverbreiteten "Rassismus" (Überlegenheitsdünkels) gegenüber Rumänen (und nicht nur). Und ich vermute, dass immer noch viele Sachsen solche Sprüche klopfen oder ihnen zustimmen. "um sangtich uch än där woch..."
Der "ganz normale" sächsische Rassismus ...“


das kann aber auch nur in deinem kopf „spuken“ dass das rassismus sei. wenn du sagst „lupu îşi schimbă păru dar năravu nu“ ist das dann auch rassistisch? und nichts anders oder ähnliches bedeutet das oben gesagte. der spruch kommt nicht von mir, das ist ein sprichwort das in „der zeit“ entstanden ist, wo man mit entäuschungen seitens den rumänen immer wieder konfrontiert wurde. man konnte ihnen, in der regel, weder die sonntagsreden (wo sie alles/vieles versprachen, wie z. bsp. in karlsburg), also sangtich, wie auch im alltäglichen leben, also än där woch, nicht so recht trauen, egal was sie sagten. und das solltest du, der dem „sbs gemeinschftsleben“ nachtrauert, wissen. nur so viel dazu, wie du da eingebunden warst! und das wollte ich, auch auf bloch bezogen, hier verdeutlichen. dein bloch spezl hat sich auch ganz, wie er nun bewiesen hat, scheinheilig für die rumänen entschuldigt, und keine zwei wochen später verwendet er das gesagte (für das er sich entschuldigt hat!) um auszuteilen und zu diffamieren. das sagt doch schon einiges aus über den charakter eines menschen. und warum habe ich ihm damals schon gesagt, er bräuchte sich nicht entschuldigen? weil ich schon damals wusste, dass er es nicht ehrlich meinte! und nun brauch ich auch gar nicht anfangen mit: ich will nicht pauschalisieren, sind nicht alle so und blablabla. das weiß man. aber es gibt viele, sehr viele die so sind. und einer davon ist bloch. und genau dem hab ich das gesagt! ihn persönlich darauf angesprochen. gell leokes du alter hetzer, traumtänzer und blender

Nichts für ungut…
@ grumpes
schrieb am 06.12.2012, 10:21 Uhr
@lucky schrieb,
Mir scheint, Du hast uns hier auch 'mal erzählt, wie das war, wenn man es "wagte", sich als Sachse mit seiner rumänischen Freundin in (gewissen) sächsischen Kreisen sehen zu lassen.
@lucky,
dazu stehe ich heute noch, leider ist es eine unschöne Charaktereigenschaft unseres so konservativen "Sachsentums" dass Du ja bis heute fleissig zu pflegen scheinst.
Und mir scheint, Du hast uns hier auch mal Geschichten erzählt, die ich lieber nicht erwähnen möchte.
Es würde dir nicht gefallen.
So viel dazu.
monsieur
schrieb am 06.12.2012, 10:24 Uhr (am 06.12.2012, 10:25 Uhr geändert).
Nicht wenn es, wie auch in diesem Fall - und so weit ich solche Sprüche gehört habe eigentlich immer - dazu benutzt wird, um "die Anderen" zu diffamieren.
Sie pflegen einen furchtbarer Umgang.
Aber bleiben wir beim Thema des Diskussionsfadens.
Sie wollten doch noch ein paar Sachen, von denen ich keine Ahnung habe, näher erläutern:

- Was und von wem auf dem besagten Sachsentag in Schässburg beschlossen wurde.
- Wer die "Grünen" und die "Schwarzen" waren.
- Warum und für wen die Kernaussage eines Sächsischen Liedes, welches zum Kulturerbe der Sachsen gehört, peinlich sein soll.

Und meine Einstellung gegenüber den "Pfaffen" sollten sie mir überlassen.
Slash
schrieb am 06.12.2012, 10:27 Uhr (am 06.12.2012, 10:27 Uhr geändert).
Entschuldigt meine sächsischen Lücken (da wir Kids nur durch die mütterliche Verwandtschaft sächsisch lernten, mit der vätterlichen mußen wir stets deutsch sprechen) - aber was ist ein Leokes? Das Wort fällt nun zum wiederholten Male in bezug auf Lucky. Ist das ein Mix von etwas, ein Brei, weils wie die Endung von Paleokes/Palukes klingt? Falls ja, dann bin ich auch ein Leokes, aber bitte, wenn schon, dann ein pikanter
monsieur
schrieb am 06.12.2012, 10:33 Uhr
@Serban
"Made in Germany" sollte mal die Briten vor deutscher Billigware warnen. Heute ist es ein Qualitätssiegel.
TAFKA"P_C"
schrieb am 06.12.2012, 10:42 Uhr
Monsieur,

kleine Anleitung zu den "schwarzen" und "grünen".

http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Brandsch

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