1 Dezember

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Herzchen
schrieb am 14.12.2012, 19:28 Uhr
@seberg
Ich hoffe Ihren Fingerchen geht's jetzt nicht all zu schlecht und sie sind auch weiterhin zu gebrauchen für den einen oder anderen Zweck...

Auch Ihre "Hoffnung" für die Gebrauchsfähigkeit meiner Gliedmaßen können Sie für sich behalten. :)
Ich möchte von Ihnen nichts geschenkt.
Nicht einmal Ihre Hoffnung.
Die benötigen Sie, - Sie selbst.
Herzchen
schrieb am 14.12.2012, 19:33 Uhr (am 14.12.2012, 19:34 Uhr geändert).
@seberg
Staub...nichts als Staub...bei Kratzen und nach Würmern suchen...

Ist Ihnen nicht wohl, seberg?
Ich hoffe, Sie haben keinen Schaden genommen.
seberg
schrieb am 14.12.2012, 19:34 Uhr
Sie brauchen mich und uns hier mehr als Sie sich eingestehen wollen, auch noch wenn man Sie...o.k. muss gerade an Johanns Kritik, seine stoische Enthaltsamkeit hier und seinen Rückzug denken...
Herzchen
schrieb am 14.12.2012, 19:44 Uhr (am 14.12.2012, 19:46 Uhr geändert).
Seberg, man sollte nie von sich auf andere schließen.
Schon gar nicht bei mir bzw. mit mir.

Und auf irgend welche eventuellen weiteren Informationen zu meiner Person können Sie und Ihre Altmännerclique warten bis zum St. Nimmerleinstag.

Und wenn Sie aufgepasst hätten, Griesgram, in Ihrer Bitterkeit, wäre Ihnen nicht entgangen, dass ich gerade erst, eben, just vor kurzer Zeit, nicht nur mir selbst, sondern IHNEN und allen hier eingestand, eigentlich mehr zugestand, wie sehr ich Sie "brauche".
Ich brauche Sie gar nicht - Sie, vor allem SIE, bieten sich förmlich an.
Und ansonsten:
Träumen Sie weiter...
Eine Frau wie ich braucht nicht.
Sie HAT.
Ich wünsche Ihnen von HERZCHEN gute Besserung.
Dann klappt´s auch wieder ...
Mynona
schrieb am 14.12.2012, 20:18 Uhr
Oh, da "braucht" aber jemand gewaltig....:-)
Dasselbe wie bei aurică, das ist wohl schon Masochismus :-)
Herzchen
schrieb am 14.12.2012, 20:33 Uhr (am 14.12.2012, 20:52 Uhr geändert).
Mynona, na schön, dass Sie auch hier gerade noch zur rechten Zeit kommen. Danke!

Oh, da "braucht" aber jemand gewaltig....:-)

Wie recht Sie diesmal (wenigstens einmal) haben:

Aber ich bin sicher, Sie werden seberg geben, was er braucht, nicht wahr?

Und:
Ich sag´s wirklich ungern, weil man ja für Dummheit dieser Art nichts kann, aber wenn Sie mit Ihrem "KONTERFEI" von Masochismus bei anderen faseln, dann muss man einfach nur noch feststellen, wie peinlich DUMMHEIT doch sein kann.

Lassen Sie es einfach, - mit Ihnen bzw. auf Sie irgend etwas zu sagen, ist nicht nur schade um meine Finger, sondern völlig unsinnig, weil Ihre Dummheit mit sich selbst genug bedient ist.
Ich bitte Sie - lassen Sie es einfach, Sie tun sich keinen Gefallen damit.
Sollte es Sie dennoch gelüsten
in Ihrer Bedürftigkeit,
weiterhin mir Ihre Aufdringlichkeit zu servieren,
dann tun Sie es in Gottes Namen
,

jedoch ICH bediene Ihren Quatsch nicht mehr.

Ich finde es schade, dass Sie auch diesmal wieder nicht fähig sind, etwas weiterzuführen, was ich mit gutem Willen begann und Sie sich kurze Zeit auch bemühten, sondern Sie immer wieder nur Ihre offensichtliche und freiwillige Funktion als mancher Leute "Anhängsel" im Forum darbieten.


Mynona
schrieb am 14.12.2012, 20:43 Uhr (am 14.12.2012, 20:48 Uhr geändert).
LOL
Oje, mal wieder nichts verstanden?
Du suchst doch geradezu die Auseinandersetzung der ziemlich masochistischen Art.Erinnerst mich stark an den User aurel...

Um Seberg mach dir mal keine Sorgen :-)))

"Anhängsel" war gut, letzends waren noch eine ganze Reihe User eine Person-jemandem nach.

Danke aber für den Lacher...

Ich brauch nichts zu schreiben, allein durch meine(u.a.) Existenz wirst du provoziert!
Ist echt lustig.
Johann
schrieb am 14.12.2012, 21:32 Uhr (am 14.12.2012, 21:39 Uhr geändert).
Herzchen schrieb:
"So, könnten Sie mir bitte die vielen Gegenden vielleicht nennen, mir fällt momentan keine ein, wo so etwas möglich war über Jahrhunderte.
Aber ich lass mich gern belehren (ohne Ironie)"

Wieso Jahrhunderte? Es geht doch hier um nationale Animositäten, die bestehen aber erst seit gerade mal 2 Jahrhunderten. Vorher war die Religion entscheindend und keinesfalls die Nationalität. Die Konfliktlinien waren zwischen Christen und Juden sowie zwischen Christen und Moslems.
Ab der Reformation kamen die zwischen den christlichen Konfessionen hinzu.
Das Zusammenleben zwischen verschiedenen Nationalitäten war in der k+k Monarchie (1867 bis 1918) in Cisleithanien (z.B. Buchenland, Wolhynien) wesentlich besser als in Siebenbürgen bzw. im damaligen Ungarn (Transleithanien).

Auch die Minderheitenpolitik Italiens nach dem Ersten Weltkrieg war und ist auch heute noch besser als die Rumäniens.
Die Deutschen in Südtirol leben auch heute noch dort, soweit ich weiß, will auch keiner weg.
Herzchen
schrieb am 14.12.2012, 21:34 Uhr
Vielen Dank für die Informationen, Johann!
bankban
schrieb am 14.12.2012, 21:57 Uhr (am 14.12.2012, 22:18 Uhr geändert).
die Minderheitenpolitik Italiens nach dem Ersten Weltkrieg war und ist auch heute noch besser als die Rumäniens.

Mit Verlaub, Johann, die Minderheitenpolitik Italiens in der Zwischenkriegszeit war katastrophal: Verbot des Deutschen als Sprache, in der Öffentlichkeit, Zwangsitalienisierungen etc. Was meinst du, warum wollten 1939 soviele Südtiroler eine Umsiedlung? (Und sind auch teilweise umgesiedelt, wenn ich mich recht erinnere). Warum haben sie in den 1950er Jahren Bomben gelegt etc.?

P.s. Hiermit will ich natürlich nicht die Minderheitenpolitik Rumäniens verteidigen... aber nur weil die eine miserabel war, sollte man die andere nicht gleich in einem positiven Licht darstellen... nicht einmal indirekt.
bankban
schrieb am 14.12.2012, 22:05 Uhr (am 14.12.2012, 22:12 Uhr geändert).
Wir wissen erstens, wie die Ungarn vor dem Ersten Weltkrieg die deutsche Minderheit behandelt haben. Die ungarische Nationalitätenpolitik hat entscheidend dazu beigetragen, dass die k+k Monarchie als "Völkergefängnis" wahrgenommen wurde und Ungarn nach dem Krieg die Quittung dafür erhielt.
Wir wissen zweitens, wie die deutsche Minderheit von 1920 bis 1990 in Ungarn behandelt wurde und zwar wesentlich schlechter, wie dies in Rumänien der Fall war und zwar nur bezogen auf die kulturellen Möglichkeiten, insbesondere Schulen.
Sowohl die Rumänen als auch die Ungarn haben von 1890 bis 1990 durch ihre Minderheitenpolitik dazu beigetragen, dass nach der Revolution über 90 % schlicht mit einem Koffer in der Hand abgehauen sind. Die Bewertung fiel also eindeutig aus, da können nur noch Träumer das Ergebnis schönreden.


Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass das Leben als ethnische Minderheit im Zeitalter der Nationalstaaten (= 19./20. Jh.) menschenunwürdig ist.

Zu deiner Antwort: ja, wir wissen, wie in Ungarn vor 1918 die Minderheiten behandelt wurden und wir kennen auch die nationalistischen Pläne, die um 1900 herum davon faselten, die Ungarn würden Mitte des Jh. 30 Millionen Menschen sein. Jedoch kam ein Krieg dazwischen und das Trauma von Trianon beeinflusste wesentlich die ungarische Innen- und Minderheitenpolitik. Dies gilt es zu berücksichtigen, wenn wir über das 20. Jh. und die ung. Minderheitenpolitik reden.
Die spannende Frage ist aber, und um die geht es hier, wie es den SbS ergangen wäre, wären sie 1918 trotz Trianon bei den Ungarn geblieben. Und das wissen wir nicht. Aber ob die Ungarn dennoch bei bereits erfolgten Terrotorienverlusten (halt anderswo als in Sbb.) genauso weiter gemacht hätten wie vor 1914 ... naja, möglich wäre es gewesen, aber nicht ganz sicher...

im rumänischen, schwarzen Keller gab es ein großes Fenster in Form von kultureller Autonomie, die uns ermöglichte unsere Bräuche und Identität zu pflegen. In Ungarn gab es höchstens ein Schlüsselloch in Form von sogenannten muttersprachlichem Unterricht, in Rumänien immerhin deutsche Schulen.

Kulturelle Autonomie? In Rumänien ????
Moment, da habe ich was verpasst. Gib mir, bitte, deine Quelle. Und ich dachte, genau dies sei die größte Klage der Minderheiten gewesen, schon in der Zwischenkriegszeit, dass die in Karlsburg versprochene und die im Minderheitenvertrag von 1919 unterschriebene Autonomie nicht gegeben wurde.... Außerdem: was ist das für eine Pflege der Identität, bei der man nicht einmal die Ortnamen in den eigenen Zeitungen in der eigenen Sprache schreiben konnte wie Ende der 1930er und 1980er Jahre in Rumänien?

Also, in meinen Augen lässt sich zwischen der Minderheitenpolitik der beiden Länder selbst kaum wesentliche Unterschiede machen. Beide Länder wollten letztlich ihre Minderheiten assimilieren.

Der einzige Unterschied, den ich sehen, besteht in der Erinnerung der jeweiligen Deutschen Gruppen an ihr früheres Geburtsland: während die Ungarndeutschen insgesamt/generell eher gerne und positiv daran denken, scheint dies bei den Rumäniendeutschen, wie es dieses Forum auch beweist, neher nicht der Fall zu sein.
Johann
schrieb am 14.12.2012, 23:22 Uhr (am 14.12.2012, 23:24 Uhr geändert).
@ bankban
In der Minderheitenpolitik dieser drei Länder (Italien, Rumänien und Ungarn) gab es seit dem Ersten Weltkrieg ein auf und ab, keine Frage.
Wichtig aber ist, was am Ende rauskommt, wie ein großer deutscher Kanzler immer wieder betonte.

Am Anfang des 21. Jahrhunderts gibt es noch eine lebensfähige deutsche Minderheit in Italien, denen es sehr gut geht. Ein paar Spuren in Ungarn und eine immerhin noch in Agonie sich befindende deutsche Minderheit in Rumänien.

Die Sachsen träumten in Karlsburg noch von einer politischen Autonomie. Dass eine kulturelle Autonomie auf Dauer ohne politische Autonomie nicht funktioniert, kann man ja an Rumänien sehen.

Kannst Du wirklich keinen Unterschied zwischen einem muttersprachlichen Unterricht, ein paar Stunden die Woche, und deutschen Schulen, deren Unterricht in allen Fächern in deutsch stattfand?

Gab es in Ungarn auch nur eine vergleichbare deutsche Buchproduktion , deutsche Zeitungen und Zeitschriften sowie ein vergleichbares deutsches kulturelle Leben zwischen 1920 und 1990 wie in Rumänien?
seberg
schrieb am 14.12.2012, 23:24 Uhr (am 14.12.2012, 23:30 Uhr geändert).
bankban
„Die spannende Frage ist aber, und um die geht es hier, wie es den SbS ergangen wäre, wären sie 1918 trotz Trianon bei den Ungarn geblieben. Und das wissen wir nicht...“
[ ]
bankban
„Der einzige Unterschied, den ich sehen, besteht in der Erinnerung der jeweiligen Deutschen Gruppen an ihr früheres Geburtsland: während die Ungarndeutschen insgesamt/generell eher gerne und positiv daran denken, scheint dies bei den Rumäniendeutschen, wie es dieses Forum auch beweist, neher nicht der Fall zu sein.“

Das ist eine interessante Frage, was die Erinnerung angeht, angesichts der Tatsache, dass der Unterschied in der minderheitenfeindlichen Behandlung der deutschen Minderheit in Ungarn und in Rumänien nach Trianon offenbar gar nicht so groß war.

Gerade aber dann, wenn wir in Rumänien sogar bessere Bedingungen hatten, stellt sich umso mehr die Frage, warum wir an unser Geburtsland eher negativer denken, als die Ungarndeutschen an ihr Geburtsland.

Meine erste Assoziation dazu bezog sich natürlich auf die vermutlich größere Schnittmenge an kulturellen Gemeinsamkeiten mit den Ungarn, die sich während der österreich-ungarischen Zeit, aber auch davor schon gebildet haben könnten, bzw. überhaupt auf einen Unterschied in einer Art „Fremdheitsgefühl“ gegenüber den Ungarn (weniger) einerseits und gegenüber den Rumänen andererseits (mehr).
Johann
schrieb am 14.12.2012, 23:29 Uhr
@ seberg
Nun zwischen Deutschen und Ungarn gab es erstmals keine religiösen Unterschiede, da beide katholisch.
Weiterhin eine gemeinsame abendländische Kultur.
Der kulturelle Unterschied zwischen Rom und Bysanz sowie zwischen abendländischer und osmanischer Kultur waren dann doch entscheidend.
seberg
schrieb am 14.12.2012, 23:53 Uhr (am 15.12.2012, 00:08 Uhr geändert).
So wird's gewesen sein: die Karpaten als Scheidewand.

Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die sich angeblich in der Familie meiner Mutter aus Rosenau abgespielt haben soll (vielleicht ist es aber auch eine Legende): der Großvater meiner Mutter hatte eine Reise über mehrere Tage vor, er sollte mit dem Pferdewagen eine Fuhre verschiedener Handelswaren ins rumänische "Altreich" über Kronstadt und Predeal jenseits der Karpaten bringen. Während er die Pferde anspannte sagte er seiner Frau: so, ich mach' mich jetzt auf über den Berg nach Sinaia. Da fing die Alte an zu jammern und zu klagen und zu heulen: was? bis zum Berg Sinai willst du unterwegs sein? Ja wann kommst du denn dann wieder? In einem Jahr? In zwei? Ob wir uns denn überhaupt wieder sehen?

So war das wohl damals, Sinaia im rumänischen Prahovatal und das biblische Sinai lagen für die gottesfürchtigen Sachsen damals irgendwie nicht so weit auseinander...

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