Institution Kirche

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Shimon
schrieb am 09.03.2011, 11:53 Uhr (am 09.03.2011, 11:53 Uhr geändert).
Unterordnung unter die Obrigkeit
Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt.
Wer sich also gegen die Obrigkeit auflehnt, der widersetzt sich der Ordnung Gottes; die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst die Verurteilung zu.
Denn die Herrscher sind nicht wegen guter Werke zu fürchten, sondern wegen böser. Wenn du dich also vor der Obrigkeit nicht fürchten willst, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr empfangen!
Denn sie ist Gottes Dienerin, zu deinem Besten. Tust du aber Böses, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; Gottes Dienerin ist sie, eine Rächerin zum Zorngericht an dem, der das Böse tut.
Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um des Zorngerichts, sondern auch um des Gewissens willen.
Deshalb zahlt ihr ja auch Steuern; denn sie sind Gottes Diener, die eben dazu beständig tätig sind.
So gebt nun jedermann, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer, Zoll, dem der Zoll, Furcht, dem die Furcht, Ehre, dem die Ehre gebührt.

Röm 13,1-7
Merlen
schrieb am 09.03.2011, 11:53 Uhr
@Wamba
"Politik soll ja keine Einzelinteressen vertreten. "

Ganz ehrlich Wamba, wer hier zahlt gewinnt. Alles andere ist Illusion.
Merlen
schrieb am 09.03.2011, 11:55 Uhr
@Shimon,
ja, der Text stammt von mir denn ich bin oben und jetzt kusch:-)
Henny
schrieb am 09.03.2011, 11:55 Uhr
Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt.
Na sag das mal dem Angy&Co....
Shimon
schrieb am 09.03.2011, 12:00 Uhr
@Henny
Angy kennt das schon...
seberg
schrieb am 09.03.2011, 12:00 Uhr (am 09.03.2011, 12:05 Uhr geändert).
Wenn man zwar zu recht sagen kann „In einer Demokratie hat der Staat das Gewaltmonopol“, dann fällt mir als erstes dazu aber ein, dass auch dieses Monopol der Staatsgewalt von Menschen verwaltet wird, die mehr oder weniger vertrauenswürdig mit der Verwaltung umgehen können. Es scheint plausibel, dass sich hier im Laufe der Zeit Einiges eher Richtung Vertauenmißbrauch bewegt, der, geschähe er auf der anderen Seite, möglicherweise als „verbrecherisch“ bezeichnet würde. Von daher erscheint Merlens Gedanke von der Notwendigkeit radikalen Veränderung der verkrusteten Verwaltungsstrukturen, die sich durch die Eliten (Menschen!) die sich dort eingerichet haben und diese ständig perpetuieren, plausibel.
Dass gilt übrigens nicht nur für staatliche Strukturen, sondern ebenso und wohl noch mehr für alle religiösen Verwaltungs-Strukturen...
Shimon z.B. hat sich fein über uns eingerichtet und belehrt, ja bombardiert uns von oben...also bitte gehorcht ihm...
Henny
schrieb am 09.03.2011, 12:08 Uhr
Shimon z.B. hat sich fein über uns eingerichtet und belehrt, ja bombardiert uns von oben...also bitte gehorcht ihm...
Shimon vergisst ein ganz wichtiges Detail: ER ist nicht Gott!!!
Also das mim gehorchen... schlägt fehl!
Haiduc
schrieb am 09.03.2011, 12:11 Uhr
wamba: Um etwas zu bekämpfen, bedient man sich in einer zivilisierten Gesellschaft legaler Mittel, die es zu Haufe gibt.
Ob es so zur Revolution in Rumänien gekommen wäre?
Ist es illegal, sich jemandem in den Weg zu stellen, der gerade ein Verbrechen verüben will?
Merlen
schrieb am 09.03.2011, 12:11 Uhr (am 09.03.2011, 12:12 Uhr geändert).
@seberg,
bevor "unsere" Kanzlerin den Begriff "alternativlos" in die Politik warf ging dem Jahrzehntelang der Begriff "Sachzwänge" voraus. Zu Sachzwängen wird und wurde alles erklärt was zwar gegen die Vernunft war aber aufgrund von gesetzlichen Vorschriften eben sachlich gezwungen ausgeführt werden musste. Gesetze welche dieselben Verwaltungen in der Vergangenheit selbst kreiirt haben und die sich teilweise durch die Nationalsozialistische bis in die Kaiserzeit zurückverfolgen lassen. Und tatsächlich müssen wir in den verstaubten aber bis heute auf uns wirkenden Schubladen anfangen aufzuräumen. (Dagegen werden sich natürlich auch die Kirchen wehren dank der Argumentaion welche Shimon oben lieferte und die ja immer zum Machterhalt eingesetzt wurde in Richtung Gläubigen).
wamba
schrieb am 09.03.2011, 12:13 Uhr (am 09.03.2011, 12:15 Uhr geändert).
Weil da Menschen am Werk sind, gibt es in einer funktionierenden Demokratie Kontrollmechanismen die den Machtmissbrauch etwas dämpfen, Anarchie gehört aber bestimmt nicht zu diesen Mechanismen.

Ob es so zur Revolution in Rumänien gekommen wäre?
Ich habe doch klar von einer zivilisierten Gesellschaft geschrieben.
Merlen
schrieb am 09.03.2011, 12:24 Uhr (am 09.03.2011, 12:25 Uhr geändert).
@lustig war nebenbei die Benutzung von sogenannten Mehrheitsmeinungen bei der Guttenbergdiskussione. Dieselben Politiker welche Volksentscheide fürchten wie Shimon nichtgeweihtes Weihwasser (:-)) haben lange darauf verwiesen die Mehrheit stünde hinter Guttenberg. Ein schönes Beispiel mit welcher grundsätzlichen Verachtung heutige Politik zur Bevölkerung steht. Man drehts wie´s gerade passt. Demokratie?
wamba
schrieb am 09.03.2011, 12:28 Uhr
Diskussion ist gut, solange nicht die Fäuste sprechen.
Joachim
schrieb am 09.03.2011, 12:31 Uhr
seberg schrieb:
"Wenn man zwar zu recht sagen kann „In einer Demokratie hat der Staat das Gewaltmonopol“, dann fällt mir als erstes dazu aber ein, dass auch dieses Monopol der Staatsgewalt von Menschen verwaltet wird, die mehr oder weniger vertrauenswürdig mit der Verwaltung umgehen können."

In einer Diktatur hat auch der Staat das Gewaltmonopol.
Denn der Diktator kann ohne seinen Staatsapperat seine Ideen nicht durchsetzen.
Merlen
schrieb am 09.03.2011, 12:35 Uhr
@Wamba
"funktionierenden Demokratie"
nenn mir bitte eine welche länger als ein paar Jahre funktioniert hat ohne in die Hände einer Minderheit zu gelangen. Die Schweizer sind die einzigen die sich dagegen wehren, mit anderen Problemen und auch gut lebend mit dem geld der ganzen Welt und deren Despoten allerdings.
Ich hätte ja nichts gegen ein funktionierende Demokratie und die Chabcen waren in Deutschland auch mal gar nicht so schlecht angelegt, aber angelegt nur im Grundgesetz, denn schon kurz danach wurde dieses durch die Einführung einer Bundeswehr, der Übernahme der nationalsozialistischen Verwaltung, einer noch im kaiserlich-nationalsozialistischen Denken verhafteten Richterschaft ad absurdum geführt. Und die Altnazis fanden Unterschlupf in der CDU /CSU und FDF. Das ist die Realität und darunter leidet Deutschland heute mehr denn je. Ihr die Ihr aus Siebenbürgen hierher kamst seht natürlich nur die Unterschiede und das Blendwerk einer Konsumgesellschaft, was ich ja bis zu einem gewissen Grad auch verstehen kann. Aber um Demokratie nicht in den Händen von Machteliten zu lassen muss für sie täglich gekämpft werden.
grumpes
schrieb am 09.03.2011, 12:36 Uhr (am 09.03.2011, 12:38 Uhr geändert).
Unsere Demokratie funktioniert doch ganz einfach :
1.Konzerne schaffen Arbeitsplätze.
2.Ohne Arbeitsplätze, keine Steuereinnahmen.
3.Die Politiker brauchen diese Steuereinnahmen.
4.Dann erfolgt die sogenannte "Umverteilung" der Einnahmen.
5.An die sozial schwachen.
6.An die Alten.
7.An soziale Einrichtungen(Z.B. Kindergärten).
8.Verbesserung der Infrastruktur (Z.B. Stuttgart 21)
9.An die Kirchen.
..... die Liste ist lang.
Und wenn Ihr wissen wollt wer dieses Land regiert schaut euch nochmal Punkt 1 an.
Gruß
grumpes

P.S. Kann sich dieser Staat erlauben die Konzerne zu verärgern?.Ganz klar nein, deswegen sitzen auch viele "Experten" aus der Wirtschaft in der Bundesregierung als Berater.
Der "Normalo" besitzt keine Lobby, er ist zum arbeiten und vielleicht wählen gehen verdammt.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.