Institution Kirche

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Joachim
schrieb am 26.12.2010, 22:00 Uhr
Sozusagen Singlesex.
Mynona
schrieb am 26.12.2010, 22:03 Uhr
Singles haben keinen Sex zu haben!
seberg
schrieb am 26.12.2010, 22:11 Uhr (am 26.12.2010, 22:22 Uhr geändert).
o.k. "Nicht zu jeder Liebe muss man verführt werden", aber sich selbst verführen, bzw. lassen, schon, oder?

Gilt natürlich nicht fürs Fest der Liebe, Weihnachten, das ist...heilieg Pflicht!
Mynona
schrieb am 26.12.2010, 22:24 Uhr (am 26.12.2010, 22:29 Uhr geändert).
Nun ja,die Kunst der Verführung besteht vor allem, in ihrer negativen Komponente. Darin, tief verborgene Affekte und Fehlhaltungen in der Psyche des Gegenübers zu erkennen und zu nutzen. Dazu zählen zB.Manipulationsspielchen. Die harmlosesten sind noch jene, die einem selbst in den Augen des anderen mehr Glanz verleihen sollen (z.B. "Erfolgreich scheinen"). Bösartiger schon sind jene, welche mit der Liebessehnsucht des Opfers spielen (Aufmerksamkeitsentzug, Aufmerksamkeitsbelohnung).

Die positivste Art der Verführung ist noch jene, die auf der Liebeswerbung basiert. Diese nutzt jedoch nur den ohnehin vorhandenen Fluss der gegenseitigen Anziehung und hebt diesen auf einen gemeinsamen Altar, zum Genuss beider.
Dies ist die Verführung ohne geheime Absicht, ohne Willensbeugung, sondern in beidsamer Freiwilligkeit und Einverständnis, sie zelebtriert die Sehnsucht beider nach Vereinigung in einem gemeinsamen Bestreben - diese Vereinigung aber bedürfte der Verführung schon gar nicht mehr.Wahre Liebe bedarf keiner Verführung.
Passt das so ungefähr?


Und die Liebe zu einem Kind bedarf erst recht keiner Verführung!

seberg
schrieb am 26.12.2010, 22:32 Uhr (am 26.12.2010, 22:52 Uhr geändert).
Und die Liebe zu einem Kind bedarf erst recht keiner Verführung!?

Und ich dachte, das sogenannte Kindchenschema wäre geradezu der Schlüsselreiz zur Verführung... :)

(übrigens in gewissem Maße auch bei Frauen als Verführungsreiz für Männer)


Mynona
schrieb am 27.12.2010, 00:20 Uhr
Also sooo einfach meint eich es nicht,die Liebe zu seinem Kind allgemein und immerdauernd war gemeint,die sind ja nicht immer klein.Aber die "Verführung"die du meinst mit Kindchenschema funktioniert ja auch nicht bei jedem,weder als Baby/Kind noch als Frau(wobei schon viele Männer so einfach zu verführen sind,geb ich zu):-)
Anchen
schrieb am 27.12.2010, 00:34 Uhr

@seberg Nimm doch endlich deinen Schnuller aus dem Mund, ich kann dich nicht verstehen....
Shimon
schrieb am 27.12.2010, 10:02 Uhr (am 27.12.2010, 10:05 Uhr geändert).
Geliebte, laßt uns einander lieben! Denn die Liebe/Agape* ist aus Gott, und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott.
*Jedesmal, wenn das griechische Wort Agape im Neuen Testament benutzt wird, bedeutet es ohne Ausnahme Gottes reine und göttliche Liebe. Ihr Charakteristikum: Agape ist die einzige bedingungslose, einseitige, befreiende, auf andere zentrierte Liebe, die es gibt.
seberg
schrieb am 27.12.2010, 10:36 Uhr
...die es gibt, genau so, wie es den Zorn Gottes gibt und seine grausame Bestrafung, wenn der Mensch sich im sündhaftem Tun ergeht...nichwahrnich?
Haiduc
schrieb am 27.12.2010, 13:06 Uhr
Denn das Christentum ist eine Idee, und als solche unzerstörbar und unsterblich, wie jede Idee. (Heinrich Heine)
Merlen
schrieb am 27.12.2010, 13:10 Uhr (am 27.12.2010, 13:10 Uhr geändert).
@Shimon,
"Agape ist die einzige bedingungslose, einseitige, befreiende, auf andere zentrierte Liebe, die es gibt."
Schön, wir danken Dir denn damit erklärst Du dass Dein Gott sich auf meinem Niveau bewegt und alle sonstigen Drohpotentiale aus Menschenfeder stammen und gleichzeitig ist Deine Missionsarbeit hier hinfällig. Lass uns Tee trinken und über die unglaublich vielfältigen spannenden Facetten der Welt reden:-).
Merlen
schrieb am 27.12.2010, 13:23 Uhr
@Haiduc,
der Wahrheitscharakter ist der: "Eine Dummheit* die Mode geworden ist lässt sich in der Tat schwer wieder ausrotten." Aber die Zeit heilt Wunden und auch das Christentum wird wie alles irgendwann als Zeiterscheinung in eine Geschichte eingehen. Das universale und archetypische am Christentum kann wenn die Menschheit sich nicht mit Hilfe eigener Ignoranz selbst vernichtet durchaus Bestand haben. Nur ist was natürlich "Christen" ihrem Christentum zuschreiben nicht ausschliesslich christlichen Ursprungs.
*die Dummheit (klingt etwas hart, ist ein Zitat) am Christentum ist die geforderte Nächstenliebe, daran scheitert es letztlich aber auch seit bald 1700 Jahren wie die Blutspur nur überdeutlich zeigt. Nächstenliebe ist der Bruder der Unehrlichkeit denn Liebe kann man niemals fordern! Den Menschen in einer geborgenen Umgebung aufwachsen zu lassen würde viel mehr liebesfähige Menschen hervorbringen aber auch freiere welche sich nicht so leicht mit Drohungen im Diesseits wie Jenseits ängstigen lassen.
Haiduc
schrieb am 27.12.2010, 13:36 Uhr
@Merlen

*die Dummheit (klingt etwas hart, ist ein Zitat) am Christentum ist die geforderte Nächstenliebe, daran scheitert es letztlich aber auch seit bald 1700 Jahren wie die Blutspur nur überdeutlich zeigt. Nächstenliebe ist der Bruder der Unehrlichkeit denn Liebe kann man niemals fordern!

Nächstenliebe hat nichts mit "der Liebe" zu tun, die in der Tat nicht gefordert werden kann. Nächstenliebe bedeutet eher etwas wie "Hilfsbereitschaft", sich für andere einsetzen und das kann man sicher "fordern".
Henny
schrieb am 27.12.2010, 13:46 Uhr (am 27.12.2010, 13:48 Uhr geändert).
Lukas - Kapitel 18, Vers 15-17
Die Segnung der Kinder.
Sie brachten auch junge Kindlein zu ihm, daß er sie anrühren sollte. Da es aber die Jünger sahen, bedrohten sie die. Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes. Wahrlich ich sage euch: Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.

Das ist Christentum... freiwillig soll es sein und nicht drohend mit dem Höllenkerker....
Bislang war noch keiner im Paradies um zu wissen wie es ist... zurück gekommen ist auch keiner ... also muss es schön sein. Genau so in der Hölle... wer kann sagen ob Höllenfeuer oder nicht???

Jeder soll die Möglichkeit haben auf seine Art und Weise mit Glauben und Religion zu leben... alles andere ist und bleibt Fanatismus!!!

Alle Kriege der Menschheit sind aus Glaubensfragen und Differenzen entstanden.... was lernt der Mensch daraus??? Nichts!!!

Nächstenliebe ist der Bruder der Unehrlichkeit denn Liebe kann man niemals fordern!
Liebe ist den anderen so zu akzeptieren wie er ist.... und daraus entsteht die Nächstenliebe!!!
"Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst"!!! Mit fordern hat es nichts im Geringsten zu tun!!! Wer das nicht begriffen hat... lebt einsam!!!
Merlen
schrieb am 27.12.2010, 14:09 Uhr
@Henny,
"Liebe ist den anderen so zu akzeptieren wie er ist.... und daraus entsteht die Nächstenliebe!!!
"Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst"!!! Mit fordern hat es nichts im Geringsten zu tun!!! Wer das nicht begriffen hat... lebt einsam!!! "
Leider liebe Henny findest Du in diesem Forum wenig Anhänger Deiner sicher gutgemeinten Sichtweise:-( Aber ich akzeptiere Dein Verständniss des christlichen Ansatzes und wünsche Dir viele Mitfühlende:-)

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