Institution Kirche

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rhe-al
schrieb am 27.12.2010, 15:56 Uhr
Joachim:
Das ist Toleranz !

Auch eine Art von Liebe.....


...wäre es denn egal, wenn man in einer (Liebes)Beziehung geliebt, oder nur toleriert wird? :))
Henny
schrieb am 27.12.2010, 16:03 Uhr (am 27.12.2010, 16:09 Uhr geändert).
...wäre es denn egal, wenn man in einer (Liebes)Beziehung geliebt, oder nur toleriert wird? :))
Interessante Sichtweise rhe-al.... da kommen wir doch meiner Meinung sehr nahe... zumindest ein kleines Stückchen...
Joachim
schrieb am 27.12.2010, 16:09 Uhr
Es ging doch nicht um die Liebe.
Es ging zum Beispiel um meinen Nachbarn, um meine Mitmenschen. Die akzeptiere ich so wie sie sind, also
bin ich tolerant. Und sicher kann ich die nicht alle lieben.
Deshalb sage ich Toleranz ist auch eine Art von Liebe.
Gewohnheit, ist auch eine Art von Liebe, vielleicht so gar die "Aufrichtigste".
Shimon
schrieb am 27.12.2010, 16:16 Uhr
Heinrich Heine:
Der große Spötter Heinrich Heine tat später Buße. Im Nachwort zu seiner Gedichtsammlung "Romancero" (30.9.1851) schrieb er: "Wenn man auf dem Sterbebett liegt, wird man sehr empfindsam und möchte Frieden machen mit Gott und der Welt ... Gedichte, die nur halbwegs Anzüglichkeiten gegen Gott enthielten, habe ich mit ängstlichem Eifer verbrannt. Es ist besser, daß die Verse brennen als der Versemacher ... Ich bin zu Gott zurück gekehrt wie ein verlorener Sohn, nachdem ich lange bei den Hegelianern die Schweine gehütet habe ..."
Kurz vor seinem Lebensende schrieb er noch:
"Zerschlagen ist die alte Leier am Felsen, welcher Christus heißt!
Die Leier, dir zur bösen Feier bewegt ward von einem bösen Geist.
Die Leier, die zum Aufruhr klang,
die Zweifel, Spott und Abfall sang.
Oh Herr, o Herr, ich knie nieder,
vergib, vergib mir meine Lieder!"
Mynona
schrieb am 27.12.2010, 16:18 Uhr
@grumpes,vatikan-news kann ich bald nicht mehr hören,siehe hier passend zu Weihnachten:

Link
(ist auf englisch,walter-georg zB. will ja keine anderen Sprachen als deutsch in D,sorry also)

"In the 1970s, paedophilia was theorised as something fully in conformity with man and even with children," the Pope said.
Der Papst spinnt!!!
Haiduc
schrieb am 27.12.2010, 16:23 Uhr
@Merlen
@Haidic,
glaubst Du nicht auch, um Menschen zur Hilfbereitschaft zu bewegen wären diese jahrtausendealten religiösen Kämpfe nicht nötig gewesen!? Denn dazu waren Menschen längst vor den Monotheistischen Religionen fähig.

.."uc" bitte

Ob der Mensch vorher dazu fähig war, können wir nur vermuten. Es ist an zu nehmen aber einige "Rituale" der Naturvölker lassen auch andere Schlussfolgerungen zu. Z.B. sollen die Ureinwohner Amerikas Frauen, deren Männer verstorben waren, aus der Gruppe (Stamm) verstoßen haben, damit sie den anderen nicht "zur Last" fallen u.s.w.
Oder die "Kopfjagd" mancher Naturvölker! Erst zum Stillstand gebracht, nachdem sie christianisiert wurden.
Mynona
schrieb am 27.12.2010, 16:26 Uhr (am 27.12.2010, 16:27 Uhr geändert).
@shimon,nicht zu vergessen der glänzende Naturwissenschaftler B.Pascal:

Der 23. November 1654 brachte die entscheidende Wende im Leben Pascals. Ihm wurde zutiefst bewusst, dass alle wissenschaftlichen Erkenntnisse – seien es physikalische, mathematische, astronomische oder andere – letzten Endes in ein Erschrecken der Seele über die menschliche Unzulänglichkeit und Verlorenheit führen. Und durch das Studium des Wortes Gottes kam er zum lebendigen Glauben an Jesus Christus.

In seinem umfangreichen Werk »Pensees« (= Gedanken) und in seinen anderen Schriften können wir seine Hinwendung zu Christus miterleben. So schreibt er im Blick auf die Wissenschaft:
»Die letzte Schlussfolgerung der Vernunft ist, dass sie einsieht, dass es eine Unzahl Dinge gibt, die sie nicht zu fassen vermag. Was wird man von den übernatürlichen Dingen sagen, wenn sie schon die Dinge der Natur nicht fassen kann? «

Und im Blick auf den Menschen kommt er zu der folgenden Erkenntnis:

»Je einsichtiger man ist, umso klarer sieht man Größe und Elend im Menschen. Die Philosophen verblüffen den Durchschnittsmenschen. Die Christen verblüffen den Philosophen. «

Link
seberg
schrieb am 27.12.2010, 16:28 Uhr (am 27.12.2010, 16:33 Uhr geändert).
Haiduc:
"Oder die "Kopfjagd" mancher Naturvölker! Erst zum Stillstand gebracht, nachdem sie christianisiert wurden."

Ja, nachdem sie christianisiert worden waren, haben sie sich ohne "Kopfjagd" weiter gegenseitig umgebracht...
Haiduc
schrieb am 27.12.2010, 16:40 Uhr
@seberg
Zumindest blieben die Schädel da wo sie hin gehören
Merlen
schrieb am 27.12.2010, 16:55 Uhr (am 27.12.2010, 16:56 Uhr geändert).
@Mynony,
"Die Philosophen verblüffen den Durchschnittsmenschen. Die Christen verblüffen den Philosophen. «"
Die Christen verblüffen den Durchschnittsmenschen wie den ursprünglich religiös sozialisierten sog. Philosophen aber sicher nicht den wirklich nach Wissen strebenden.
Es gibt ungezählte Menschen welche diese "Rückkehr" aus Ängstlichkeit nicht nötig hatten.
Merlen
schrieb am 27.12.2010, 16:59 Uhr
@Haiduc, Haiduc, Haiduc, pardon ich hoffe jetzt kann ich zumindest diesen Avatar richtig tippen:-))

ca. 50 Millionen Tote im Zusammenhang mit christlich motivierten Kriegen über 1700 Jahre spricht deutlich für eine Wiedereinführung der Kopfjagt:-)))) (sorry, ich weiss das war böööööse:-))))
Shimon
schrieb am 27.12.2010, 17:05 Uhr (am 27.12.2010, 17:07 Uhr geändert).
Danke @Mynona - hätte ihn fast vergessen, den guten Pascal; Ich lese gerne über diesen gesegneten Christen...

»Der überzeugendste Beweis Jesu Christi sind die Prophezeiungen. Deshalb hat Gott für sie gesorgt, denn die Geschehnisse, durch die sie erfüllt sind, sind beständige Wunder … Hätte ein beliebiger Einzelner ein Buch mit Weissagungen der Zeit und der Erscheinungsart Jesu Christi verfasst und wäre Jesus Christus übereinstimmend mit diesen Prophezeiungen erschienen, so wäre das von höchster Überzeugungskraft. Hier aber ist noch mehr: Vier Jahrtausende lang gab es Menschen, die einer auf den anderen folgten, um dasselbe Ereignis kundzutun. Da ist ein ganzes Volk, das ihn verkündet und das vier Jahrtausende besteht, um von den Verheißungen, die ihm zuteil wurden, wie ein Mann Zeugnis abzulegen, und zwar ungeachtet aller Drohungen und Verfolgungen. Das ist unvergleichlich viel bedeutsamer.
Merlen
schrieb am 27.12.2010, 17:12 Uhr (am 27.12.2010, 17:15 Uhr geändert).
@Haiduc,
"Zumindest blieben die Schädel da wo sie hin gehören "
leider stimmt diese Einschätzung nicht ganz:-(
hier eine kleine sehr wahre Geschichte aus den letzten Jahren, zugetragen in Bayern (ich will die genauen Ortsangaben besser nicht preisgeben um Ärger dort zu vermeiden): Bei der Renovierung in einem Kloster stiessen mir bekannte Handwerker auf die Gräber von beerdigten Klosterangehörigen. Die Knochen wurden alle zusammen in eine Gruft gelegt. Ein gut erhaltener Schädel wurde von einem Bekannten mit Erlaubniss eines Mönches mit der Bemerkung " Er ist von einer 19jährigen unbedeutenden Nonne" mitgenommen und ziert jetzt eine Glasvitrine in dessen Werkstatt.
An dem Tag der "Wiederauferstehung" den mir Shimon bestimmt rechtzeitig mitteilen wird muss ich also dorthin sausen, den Schädel des Mädchens holen, zu ihren restlichen Knochen zurückbringen denn ich bin der Meinung sie hat ein Recht darauf vollständig wiederauferstehen zu können zumal der Schädel sehr gleichförmig war und auf ein hübsches Gesicht schliessn lässt:-)
Soviel dazu dass die Köpfe nach den unzähligen Morden sog. Christen an Ungläubigen drauf geblieben wären:-) oder besser :-(
Haiduc
schrieb am 27.12.2010, 17:15 Uhr
@Merlen
eine Zahl, die das Römische Reich sicher auch irgend wann erreicht hätte so es bis heute existent wäre.
Wenn nicht im Namen Gottes, dann wären dem Einfallsreichtum des Menschen sicher keine Grenzen gesetzt um einen Krieg zu führen.
Merlen
schrieb am 27.12.2010, 17:17 Uhr
@Haiduc,
da hast Du vermutlich recht:-(

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