Institution Kirche

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Shimon
schrieb am 17.09.2011, 10:12 Uhr
Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.
Markus 13,31

Wessen Krisenmanagement kann ich trauen?

Nach der längsten Unterbrechung seit dem Börsencrash von 1929 hat die New Yorker Börse heute vor zehn Jahren den Handel wieder aufgenommen. Nach den Anschlägen vom 11.09.2001 war der Handel für vier Börsentage ausgesetzt worden, um Panikverkäufe zu vermeiden. Damit sollten hohe Kurseinbrüche mit ihrer lähmenden Wirkung für die Wirtschaftskraft verhindert werden. Regierung und Notenbank suchten in dieser Zeit nach Möglichkeiten, das Vertrauen der Anleger in die Stabilität der amerikanischen Konjunktur zu erhalten. So senkte die US-Notenbank zwei Stunden vor Eröffnung der Börse die Leitzinsen. Politiker appellierten an die Bürger, Geld für den Kauf von Konsumgütern einzusetzen und die Auftragslage der Unternehmen damit zu verbessern. Doch die Maßnahmen konnten die weltweiten Vermögensverluste nicht verhindern. Aus heutiger Sicht wissen wir sogar, dass eben diese Maßnahmen maßgeblichen Anteil am Entstehen der Finanzkrise gehabt haben, die ab 2007 die Welt erschüttert hat.
Ich lerne daraus: Selbst die besten strategischen Denker sind weder in der Lage, alle zukünftigen Folgen ihrer Entscheidungen vorauszusehen noch mich vor dem Verlust meines Vermögens zu schützen. Bargeld, Aktien, Immobilien usw. werden einmal endgültig wertlos sein. Demgegenüber sagt Jesus Christus, dass seine Worte ewig Gültigkeit behalten. Weil er uns liebt, teilt er uns in der Bibel mit, worauf es ankommt. Wer ihm und seinem Wort vertraut, für den werden Aktien und Immobilien nicht das Letztgültige und Finanzkrisen nicht die absolute Katastrophe sein, sondern er kann Gottes Zukunft erwarten, in der alle Schwankungen ein Ende haben werden.
Andreas Droese

Frage
Worauf setzen Sie Ihr Vertrauen?

Tipp
Bewerten Sie Ihre Entscheidungen einmal aus dem Blickwinkel der Ewigkeit.
bankban
schrieb am 17.09.2011, 12:08 Uhr
"Und insofern hat wohl Dostojewski recht, wenn er sagt, dass der, welcher glücklich ist, den Zweck des Daseins erfüllt. Oder man könnte auch so sagen, der erfüllt der Zweck des Daseins, der keinen Zweck ausser dem Leben mehr braucht. Das heisst nämlich, der befriedigt ist. Die Lösung des Problems des Lebens merkt man am Verschwinden dieses Problems."
Ludwig Wittgenstein, Tagebücher 1914-1916, Werkausgabe Band 1, S. 168
Mynona
schrieb am 17.09.2011, 12:36 Uhr
Ich liebe Dostojewski

"Ich glaube, dass das Glück nur in der heiteren Auffassung des Lebens und in der Vortrefflichkeit des Herzens und nicht in den äußeren Umständen liegt."

seberg
schrieb am 17.09.2011, 14:13 Uhr
@bankban: kann es sein, dass du uns etwas Wesentliches aus Wittgensteins Überlegungen zum Problem des Lebens vorenthalten hast? In einer Fortsetzung seiner von dir zitierten Aussage fragt er nämlich :

„Kann man aber so leben, dass das leben aufhört, problematisch zu sein? Dass man im Ewigen lebt und nicht in der Zeit?" (war damit was bei Shimon? )


@Mynona: und das Obige heißt natürlich auch: "in der Wirklichkeit", also auch unter Beachtung der "äußeren Umstände"

Aber zustimmen muss ich dir in der Sache mit der "Vortrefflichkeit des Herzens!
bankban
schrieb am 17.09.2011, 15:55 Uhr
@seberg: Habe mein Zitat bewusst mit "Die Lösung des Problems des Lebens merkt man am Verschwinden dieses Problems."" ausklingen lassen, denn diese Diagnose ist mir als Einstellung sehr sympathisch.
seberg
schrieb am 17.09.2011, 16:20 Uhr (am 17.09.2011, 16:23 Uhr geändert).
Ja, es gibt ja die Neigung, Probleme zu sehen bzw. welche zu „konstruieren“, wo es nicht unbedingt sein muss. Das ist ja auch der Fall des Hamlet, der sich sagen lassen muss: „Die Dinge so betrachten, hieße sie allzugenau betrachten.“
Es scheint Menschen zu geben, die das Leben nicht einfach genießen können, bevor sie nicht auf alle Fragen eine Antwort und für jedes Problem eine Lösung gefunden haben.

(Anwesende sind davon natürlich ausgeschlossen. ;-))) )
bankban
schrieb am 17.09.2011, 16:23 Uhr
... und manche finden auch für jede (zu jeder) Lösung ein Problem... (Anwesende miteingeschlossen!)
Mynona
schrieb am 17.09.2011, 17:46 Uhr
weil manche eben genau diese brauchen um sich "lebendig" zu fühlen(gerade erst lezte Woche so gehört):-(((
Koi
schrieb am 18.09.2011, 18:34 Uhr (am 18.09.2011, 18:36 Uhr geändert).
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weil manche eben genau diese brauchen um sich "lebendig" zu fühlen
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Shimon
schrieb am 18.09.2011, 23:16 Uhr
Denn du bildetest meine Nieren. Du wobst mich in meiner Mutter Leib.
Psalm 139,13

Ein Auto, das Junge bekommt

Ja, das wäre eine Sensation, wenn so etwas erfunden würde. Solange es noch klein wäre, könnten die Kinder damit spielen und hinterher würden es die Erwachsenen nutzen. Trotz aller technischen Fortschritte der letzten Jahre wird so etwas nicht möglich sein. Das kann nur Gott.
Als er die Pflanzen, die Tiere und den Menschen schuf, sagte er zu seinen Geschöpfen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch!« Damit gab er ihnen die Möglichkeit, »sich selbst zu reproduzieren«, wie Wissenschaftler es ausdrücken würden.
Leider gibt es viele Menschen, die gerade wegen dieser Fähigkeit der Lebewesen glauben, sie hätten sich im Lauf von Jahrmillionen immer höher entwickelt. Und schließlich, wenn man weit genug zurückrechnet, könnten sich alle Lebewesen aus einer einzigen Zelle, der sogenannten Urzelle, entwickelt haben. Und diese Urzelle sei eben zufällig in einem Ursuppenteich von selbst entstanden.
Das ist ein verlockender Gedanke für alle, die einen Schöpfer überflüssig machen möchten. Wenn aber nur »ein verlockender Gedanke« einer Idee zugrunde liegt, handelt es sich bei dem Ergebnis nicht um »Naturwissenschaft«, sondern um ein Wunschgebilde, das allerdings mit immer neuen naturwissenschaftlichen »Beweisen« gestützt werden soll.
Um den allmächtigen, allweisen und allgegenwärtigen Schöpfer wegdiskutieren zu können, glaubt man lieber an Millionen Zufälle, deren Wahrscheinlichkeit samt und sonders gegen Null tendiert, und doch müssen sie alle eingetreten sein, wenn die uns bekannte Schöpfung entstehen sollte. Dazu gehört mehr Glauben, als Christen nötig haben.
Was tut man nicht alles für den Stolz, der nichts und niemand über sich anerkennen mag! Aber was wird Gott am Ende dazu sagen?
Günter Seibert

Frage
Haben Sie Zweifel am Sinn Ihres Daseins?

Tipp
Gott hat Sie gewollt! Er hat einen Plan für Ihr Leben!
Mynona
schrieb am 19.09.2011, 08:01 Uhr
Frage
Haben Sie Zweifel am Sinn Ihres Daseins
?

Nein,eigentlich nicht.

Tipp:ich habe mich selbst gewollt...
bankban
schrieb am 19.09.2011, 08:04 Uhr
"Frage
Haben Sie Zweifel am Sinn Ihres Daseins?"

"Der Sinn der Welt muss außerhalb von ihr liegen. In der Welt ist alles, wie es ist, und geschieht alles, wie es geschieht; es gibt in ihr keinen Wert - und wenn es ihn gäbe, so hätte er keinen Wert. [...] Denn alles Geschehen und So-Sein ist zufällig".
L. Wittgenstein
Shimon
schrieb am 19.09.2011, 09:27 Uhr
Er aber sprach: Ich glaube, Herr. Und er warf sich vor ihm nieder.
Johannes 9,38

Die Größe Gottes

In der Bibel wird die Geschichte eines Mannes erzählt, der von Geburt an blind war und von Jesus geheilt wurde. Kurze Zeit später begegnete dieser Mann Jesus erneut. Nachdem Jesus ihm erklärt hatte, wer er ist, nämlich der Sohn Gottes, warf sich der Mann im Glauben vor Jesus nieder. Das war die schönste Begegnung in seinem Leben, die er je hatte.
Wir können uns fragen: Warum hat sich der Mann vor Jesus auf den Boden geworfen?
Die Antwort liegt auf der Hand. Jedenfalls erkannte der Mann Jesus als allmächtigen Löser seiner Lebensprobleme an, und dadurch hatte er kein Problem mehr damit, sich vor Christus zu demütigen. Wenn wir uns in unserer heutigen Welt umschauen, sehen wir kaum noch etwas von dieser Gottesfurcht. Wer hat noch Ehrfurcht vor dem Herrscher der Welt? Viele Menschen reden in gleichgültigem Ton über Gott oder verspotten ihn sogar. Andere klammern ihn völlig aus ihrem Lebensalltag aus. Für viele ist er nur der Lückenbüßer, den man anklagt, wenn es große Katastrophen gibt. Wieder andere leugnen seine Existenz ganz und gar.
Der Blindgeborene aus unserer Geschichte tat dies nicht. Er warf sich in wirklicher Ehrfurcht vor dem Sohn Gottes zu Boden. Er wusste, dass er völlig auf die Hilfe von Jesus Christus angewiesen war. Wenn man selbst zu nichts und Gott zu allem wird, ist das die höchste Form des Gebetes, nämlich Anbetung.
Um jemanden anbeten zu können, muss man ihn allerdings gut kennen. Man muss wissen, wer er ist und was er getan hat. Wie groß Gott eigentlich ist, verrät uns die Bibel. Je besser wir sie kennen, desto mehr erfahren wir über die unvorstellbare Größe Gottes und den Charakter seines Sohnes, Jesus Christus.
Axel Schneider

Frage
Wie könnten Sie ihre Bewunderung Gott gegenüber ausdrücken?

Tipp
Man glaubt gar nicht, wie viel man glauben muss, um nicht an Jesus Christus glauben zu müssen!
Shimon
schrieb am 21.09.2011, 08:39 Uhr
So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag!
Matthäus 6,34

Leben im Augenblick

Das Leben besteht aus nie wiederkehrenden Augenblicken. »Die wichtigste Stunde ist immer die gegenwärtige; der wichtigste Mensch immer der Nächste; die wichtigste Tat ist immer die Liebe.« Dieses Zitat wird dem christlichen Mystiker Meister Eckhart (1260-1328) zugeschrieben und ist ein Merksatz gegen das Selbst-Bedauern, es früher so schlecht gehabt zu haben, wie auch gegen alle törichten Luftschlösser oder Ängste für die Zukunft.
Schade, wenn vor lauter Aufarbeitung der Vergangenheit und Vorbereitungen für die Zukunft das Lebensglück der Gegenwart unbeachtet bleibt. Noch habe ich die Worte eines Nachbarn im Ohr, der seine Berufsjahre bis zum Ruhestand an einer Hand abzählen konnte und meinte: »Wenn ich erst pensioniert bin, dann lassen meine Frau und ich es uns richtig gut gehen. Darauf freuen wir uns schon.« Der in der Vorfreude lebende Mann erlebte seinen Ruhestand leider nicht mehr.
Unsere Devise sollte lauten: Die Vergangenheit muss durch Gottes Vergebung bereinigt sein. Dann kann man viel aus dem Erfahrenen lernen, und unsere Zukunft sollen wir getrost in Gottes Händen lassen, denn da ist sie bestens aufgehoben. Darum dürfen wir die Gegenwart froh genießen und mit allen Sinnen wahrnehmen, wie viel Gutes uns Gott zu schmecken und zu sehen gibt. So werden wir auch frei, im Sinn von Meister Eckhard, dem Nächsten mit Liebe zu begegnen. Wir haben dann nicht nötig, in ihm einen möglichen Konkurrenten zu sehen, gegen den wir uns schon einmal »vorsichtshalber« abschotten.
Wie schön befreit kann unser heutiger Tag werden!

Karl-Heinz Gries

Frage
Auf wen oder was setzen Sie für die Zukunft?

Tipp
Das Sicherste ist, Gott zum Freund zu haben.

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